DE1773737C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der mechanischen Festigkeit von Agglome raten - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der mechanischen Festigkeit von Agglome raten

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DE1773737C3 DE19681773737 DE1773737A DE1773737C3 DE 1773737 C3 DE1773737 C3 DE 1773737C3 DE 19681773737 DE19681773737 DE 19681773737 DE 1773737 A DE1773737 A DE 1773737A DE 1773737 C3 DE1773737 C3 DE 1773737C3
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Description

Ausführungsform der Erfindung entnimmt man kontinuierlich Rückgutproben, da das Rückgut als sol-
as ches für die Bestimmung der mechanischen Festigkeit der Agglomerate voll und ganz ausreichend ist.
Man hat in der Tat festgestellt, daß ausschließlich an in einer Agglomerieranlage hergestellten Rückgut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur vorgenommene Messungen eine für die mechanische kontinuierlichen Bestimmung der mechanischen Fe- 30 Festigkeit der angefallenen Agglomerate echt reprästigkeit von Agglomeraten, bei dem kontinuierlich sentative Angabe erbrachten.
eine Probe von einer Agglomerationsbehandlung Der Vorteil der Entnahme einer Rückgutprobe im
ausgesetzten Materialien entnommen und diese Hinblick auf die Bestimmung der mechanischen Fe-Materiaiproben einer physikalischen Abriebbehand- stigkeit von Agglomeraten liegt darin, daß man lung unterzogen werden. 35 schneller über das Rückgut verfügt, das im Warmzu-
Ein Verfahren dieser Art ist in der deutschen Pa- stand abgesondert wird, während die Agglomerate tentschrift 1 648 549 beschrieben. Dabei findet eine noch einer Abkühlbehandlung unterzogen werden Rolltrommel zur Prüfung der Druck- und Abriebfe- müssen. Die auf diese Art erzielte Zeitersparnis bestigkeit Verwendung, der aus dem laufenden, bei- trägt etwa eine halbe Stunde.
spielsweise zum Hochofen führenden Materialstrom 40 Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingeentnommene Proben zugeteilt werden. Die Proben wiesen, daß die erfindungsgemäße Bestimmung der werden vor Einbringung in die Trommel gesiebt. Das mechanischen Festigkeit auch an den eigentlichen in die Trommel eingebrachte Probematerial wird Agglomeraten erfolgen kann, wobei diese Bestimdurch eine einige Minuten andauernde Drehbewe- mung gegenüber dem Micum-Test dennoch die Vorgung der Trommel mit einer bestimmten Drehzahl je 45 teile der Kontinuierlichkeit sowie einer kürzeren Zeit Minute behandelt, woraufhin die Probe der Trommel bis zum Vorliegen des Resultats aufweist,
wieder entnommen und einer Siebanalyse unterzogen Außerdem kann erfindungsgemäß der physikali-
wird, deren Ergebnis über die mechanische Festigkeit sehe Abrieb, dem das Probenmaterial auszusetzen der Agglomerate eine Aussage ermöglicht. Hierbei ist, einzig und allein durch die in der Agglomerieranbildet die Ausführung der Stirnfläche der Rolltrom- 50 lage anstehenden betrieblichen Bedingungen bewirkt mel als Verschlußdeckel eine leichte und schnelle werden.
Beschickungs- und Entnahmemöglichkeit der Trom- Am Ausgang der Agglomeriervorrichtung, bei-
mel, so daß die einzelnen Proben in kürzeren Zeitab- spielsweise am Ende eines Förderbandes, werden die ständen als sonst durchgeführt werden können, was Produkte gesiebt, gesammelt und sodann einem geeine bessere Überwachung des Betriebsablaufes er- 55 wissen physikalischen Abrieb ausgesetzt. In vielen möglicht. Dennoch sind die dieses als Micum-Test Fällen genügt der solcherart bewirkte physikalische bekannte Verfahren abschließenden Absiebungen Abrieb den Anforderungen des erfindungsgemäßen noch verhältnismäßig zeitraubend, so daß sich hier- Verfahrens, d. h., um die Bestimmung der mechaniaus Einschränkungen für die Einbeziehung des be- sehen Festigkeit der jeweiligen Agglomerate durch kannten Verfahrens in regelungstechnische Abläufe 60 eine einfache Messung der Permeabilität dieser Proergeben, dukte zu ermöglichen.
Eine weitere wesentliche Eigenschaft für die Ver- In den anderen Fällen, da ein solcher durch die
wendung erzeugter Agglomerate ist deren Permeabili- Agglomerieranlage allein bedingter Abrieb nicht austät, die sich nach den belgischen Patentschriften reicht, unterzieht man diese Produkte vor der Mes-673 409, 674 864 und 682 293 dadurch ermitteln 65 sung der Permeabilität einer zusätzlichen Abriebbeläßt, daß eine Probe kontinuierlich dem Material- handlung.
strom entnommen und durch einen Trichter geführt Permeabilitätsmessungen sind speziell an Ag-
wird. wobei dieses Material einer Luftströmung aus- glomerationsprodukten aus der gleichen Mischung
vorgenommen worden, bei denen man lediglich den Koksgehalt verändert hatte, um die Micum-Festigkeit zu variieren. Bei einer Änderung des Koksgehaltes um 50°/« betrug die Veränderung der Micum-Zahl 30 %>, während sich die Permeabilität auf 300 Vo erhöhie. Diese Resultate bestätigen die hohe Genauigkeit der Messung der Permeabilität, die in Abhängigkeit von der gewünschten Präzision zur Beistellung optimaler Bedingungen für die Anwendung des vorbeschriebenen Verfahrens reguliert und gesteuert werden kann.
Ein bekanntes, besonders interessantes Verfahren für die kontinuierliche Penneabilitätsmessung abriebbehandelter Materialien sei nachstehend beschrieben. Man gibt diese Materialien durch einen Behälter wie z.B. einen Fülltrichter und hält die Mengenabweichungen fest, die sich beim Einblasen eines Mediums wie z.B. Luft an einer bestimmten Stelle im Innern dieses Behälters ergeben und zeigen. Diese- Einblasung wird parallel zum Materialfluß und in der gieichen Richtung vorgenommen. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, ist es zweckmäßig, die Einblasung mittels eines Rohrs mit einem Innendurchmesser von 40 bis 100 mm und einer Fluiddurchsatzkapazität zwischen 20 und 100 m*/h vorzunehmen. Des weiteren sollte der Abstand zwischen der Mündung des Blasrohrs und dem Austritts- bzw. Ausiaßende des Behälters nach Möglichkeit zwischen 100 und 600 mm betragen und der Blasdruck bis auf ± 1 mm WS konstant gehalten werden.

Claims (3)

gesetzt wird. Die Messung des Druckes dieser Luft-Patentansprüche: strömung beziehungsweise des Druckverlustes über eine bestimmte Strömungsstrecke ermöglicht hierbei
1. Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung eine Aussage über die Durchlässigkeit oder Permeader mechanischen Festigkeit von Agglomeraten, S bilität des Probematerials.
bei dem kontinuierlich eine Probe von einer Ag- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
glomerationsbehandlung ausgesetzten Materialien gründe, ein Verfahren der einleitend beschriebenen
entnommen und diese Materialproben einer phy- Art dahingehend zu verbessern, daß die dabei ge-
sikalischen Abriebbehandlung unterzogen wer- wonnenen Ergebnisse erheblich früher als b- τ zur
den, dadurch gekennzeichnet, daß als io Verfugung stehen. Insbesondere soll das · gebnis
Maß für die mechanische Festigkeit der Agglo- zur Überwachung und Regelung des Agglomerations-
merate die Permeabilität der abriebbehandelten prozesses Verwendung finden. Dies wird erfmcrungs-
Materialproben in an sich bekannter Weise konti- gemäß dadurch erreicht, daß als Maß für die mecha-
nuierlich gemessen wird. nische Festigkeit der Agglomerate die Permeabilität
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 der abriebbehandelten Materialproben in an sich bekennzeichnet, daß als Materialproben lediglich kannter Weise kontinuierlich gemessen wird. Das auf Rückgutproben verwendet werden. diese Weise gemessene Ergebnis führt zu einer guten
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Aussage über die mechanische Festigkeit des Agglokennzeichnet, daß zur physikalischen Abriebsbe- merates, so daß die Meßergebnisse noch frühzeitig handlung ausschließlich die im Betrieb der Ag- ao genug zur Verfügung stehen, um den Agglomeraglomerieranlage erfolgende Behandlung verwen- tionsprozeß hiernach zu regeln.
det wird. Nach einer besonders vorteilhaften abgewandelten
DE19681773737 1967-07-03 1968-06-29 Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der mechanischen Festigkeit von Agglome raten Expired DE1773737C3 (de)

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