DE811012C - Tropfglas - Google Patents
TropfglasInfo
- Publication number
- DE811012C DE811012C DEG200A DEG0000200A DE811012C DE 811012 C DE811012 C DE 811012C DE G200 A DEG200 A DE G200A DE G0000200 A DEG0000200 A DE G0000200A DE 811012 C DE811012 C DE 811012C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- stem
- tip
- dropper
- rubber membrane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0241—Drop counters; Drop formers
- B01L3/0272—Dropper bottles
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Tropfglas, das hauptsächlich in der Augenheilkunde, aber auch in der übrigen Medizin, z. B. in der Zahnheilkunde, sowie in der Technik Verwendung findet, wo immer es darauf ankommt, mit sicherer Hand bzw. mit sicherer Führung nur einen bzw. nur wenige einzelne Tropfen an die gewünschte Stelle, z. B. in das Auge, zu tropfen.
- Das bisher gebräuchliche Tropfglas hat den Nachteil, daß es an der den Stiel überragenden Gummikappe mit Daumen und Zeigefinger sowohl gehalten als auch mit diesen beiden Fingern zwecks Entnahme des Tropfens zusammengepreßt werden muß, wodurch weder ein sicherer Halt in der Hand noch eine gesicherte Entnahme einzelner Tropfen, noch eine sichere Tropfenzuführung, z. B. in das Auge, erreicht wird. Der Tropfer gerät vielmehr während des Gebrauchs beim Pressen auf das'freistehende, elastische Ende der Gummikappe in Schwingungen, der abgepreßte Tropfen fällt häufig. neben das Auge, insbesondere wenn der noch ungeübte Patient selbst einträufeln und dies vor dem Spiegel vornehmen muß.
- Diese Ubelstände werden durch den Erfindungsgegenstand in ebenso einfacher wie auch zuverlässiger Weise dadurch vermieden, daß der Tropfer bzw. dessen Stiel nicht von rundem, sondern flachovalem Querschnitt ist, und am besten aus flachovalem gezogenem Glas gefertigt ist. An Stelle einer über den Stiel vorragenden Gummikappe ist eine Gummimembran vorgesehen, welche eine Offnung im Stiel verschließt.
- Der Stiel könnte sinngemäß auch durch teilweises Flachdrücken eines runden Rohrs in ovale Form gebracht werden, doch würde sich diese Arbeitsweise wesentlich verteuernd auf den Gegenstand auswirken.
- Durch die flach-ovale Formgebung des Stiels und durch die nicht mehr über den Stiel vorragende Gummikappe finden zwecks Haltens des Tropfers vier Finger statt wie bisher nur zwei eine zweckdienliche Verwendung, nämlich Zeige-, Mittel-, Ring-Finger und Daumen. Indem die vier Finger sich an den flach-ovalen Stiel fest und ohne Zwang anlegen, wird ein Hinundherschwingen des Stiels beim Gebrauch bzw. Zusammenpressen der Gummimembran nicht nur völlig vermieden, sondern auch eine sichere Fallrichtung des abfließenden Tropfens erreicht.
- Dadurch, daß der Stiel des Tropfers auf seiner Längsseite mit einer der Fingerlage des Daumens angepaßten, mit einer Gummimembran verschlossenen Offnung versehen ist, lassen sich einzelne Tropfen mit Sicherheit entnehmen, da sich die Daumenspitze allein in die Stielöffnung bzw. in die den Stiel nicht überragende Gummimembran einpreßt.
- Ferner ist, da die Gummimembran nicht mehr über den Stiel des Tropfers vorsteht, eine Biegung der Auslaufspitze, die nur eine Folge der überstehend angeordneten Gummikappe war, vermieden, der Stiel kann stets gerade sein, was weniger Bruchgefahr der dünnen ausgezogenen Spitze und weniger Splittergefahr für das Auge bedeutet, auch kann der gerade Stiel leichter sauber gehalten werden.
- Die Zeichnung zeigt in den Abbildungen I, 2, 3, 5 und 6 je eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, a ist der Tropfer mit dem flach-ovalen Stiel b und der mit der Gummimembran c überspannten t)ffnung d sowie der Spitze e. Gemäß der Abb. I ist die Öffnung d entsprechend der Fingerlage des Daumens und der gebogenen Spitze e nach dem unteren Ende des Stiels b verlegt, gemäß Abb. 2 etwas oberhalb der Mitte des Stiels b angeordnet, gemäß den Abb. 3, 4, 5 und 6 ganz an das obere Ende gerückt, und zwar ist bei den Abb. I und 2 ein schlauchartiges Stück Gummi über die Öffnung d gezogen, während bei den Abb. 3, 4, 5, 6 geschlossene Gummikappen verwendet werden.
- Bei Abb. 4 von vorn und bei Abb. 5 von der Seite gesehen ist nur noch die Hälfte des oberen Stielendes stehengelassen, die als Stützwand für den Finger dient. Abb. 6 zeigt den flach-ovalen Stiel mit stark erweitertem oberen Ende, das mit einer Gummimembran überspannt ist; zum Auspressen der Flüssigkeit dient hier die Zeigefingerspitze an Stelle der Daumenspitze, während die Daumenspitze zum Halten an Stelle der Zeigefingerspitze tritt.
- Abb. 7 zeigt den flach-ovalen Querschnitt des Stiels b, Abb. 8 zeigt die Finger- bzw. Handstellung bei gebogener Auslaufspitze e, Abb. g bei nicht gebogener Spitze und Abb. IO den Stiel b mit stark erweitertem oberen Ende sowie die Finger- bzw. Handstellung bei dieser Ausführungsform des Tropfers.
- PATENTANSPROCHE: I. Tropfglas für medizinische und technische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel des Tropfers (a) ganz oder nur teilweise flach-ovalen Querschnitt hat.
Claims (1)
- 2. Tropfglas nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel mit einer der Daumenlage angepaßten, durch eine Gummimembran verschlossenen Offnung (d) versehen ist.3. Tropfglas nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa die Hälfte des oberen Stielendes entfernt ist und nur die verbleibende andere Hälfte noch als Stütze für den Zeige-und Mittelfinger verbleibt.4. Tropfglas nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel an seinem oberen Ende stark erweitert und mit einer Gummimembran überspannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG200A DE811012C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Tropfglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG200A DE811012C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Tropfglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811012C true DE811012C (de) | 1951-08-16 |
Family
ID=7115690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG200A Expired DE811012C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Tropfglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811012C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059621B (de) * | 1957-06-06 | 1959-06-18 | Shosuke Shirai | Behaelter fuer Augentropfen |
FR2504823A1 (fr) * | 1981-05-04 | 1982-11-05 | Mercier Jacky | Perfectionnements aux compte-gouttes |
FR2902617A1 (fr) * | 2006-06-26 | 2007-12-28 | Francois Furcy | Pinceau a cire |
-
1949
- 1949-10-28 DE DEG200A patent/DE811012C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059621B (de) * | 1957-06-06 | 1959-06-18 | Shosuke Shirai | Behaelter fuer Augentropfen |
FR2504823A1 (fr) * | 1981-05-04 | 1982-11-05 | Mercier Jacky | Perfectionnements aux compte-gouttes |
FR2902617A1 (fr) * | 2006-06-26 | 2007-12-28 | Francois Furcy | Pinceau a cire |
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