DE8108655U1 - Im eingebauten zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare tuer - Google Patents

Im eingebauten zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare tuer

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DE8108655U1
DE8108655U1 DE19818108655 DE8108655U DE8108655U1 DE 8108655 U1 DE8108655 U1 DE 8108655U1 DE 19818108655 DE19818108655 DE 19818108655 DE 8108655 U DE8108655 U DE 8108655U DE 8108655 U1 DE8108655 U1 DE 8108655U1
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MUKAI TAICHI
Roepke Karl-Heinz Dipl-Ing 8000 Muenchen De
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MUKAI TAICHI
Roepke Karl-Heinz Dipl-Ing 8000 Muenchen De
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare Tür, insbesondere für Schränke od. dgl., mit zwei in jeder Schwenkachse im senkrechten Abstand voneinander angeordneten Drehgelenken, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell außer Eingriff bringbar sind.
Bei vielen von Türen verschlossenen Geräten, Schränken od. dgl., wie beispielsweise Kühlschränke usw., hängt es sehr oft von der Stellung des Gerätes oder Schrankes bzw. Kühlschrankes ab, ob die Tür links oder rechts an-
ί geschlagen werden muß. Wenn also ein Gerät oder Schrank
oder beispielsweise Kühlschrank aus einer Stellung,beispielsweise bei einem Umzug, Umbau od. dgl., in der eine
links angeschlagene Tür erforderlich ist, in eine Stel
lung gebracht werden muß, in der eine rechts angeschlagene
I, Tür erforderlich ist, führt dies zu ganz erheblichen
Schwierigkeiten.
Zur Lösung dieses Problems wird in der japanischen Patentanmeldung Nr.53-069313 vorgeschlagen, auf jeder Seite der Tür in der gewünschten Drehachse zwei im senkrechten Abstand voneinander angeordnete Drehgelenke vorzusehen. Die bekannten Drehgelenke sind Zapfengelenke,und die Zapfen sind gleitbar in der Tür gelagert und können wahlweise in die entsprechenden Angeln auf der rechten Seite bzw. der linken Seite eingefahren und aus diesen entsprechenden Angeln ausgefahren werden, und zwar in axialer Richtung, so daß die Tür wahlweise' rechts oder links anschlagbar ist, wobei, wenn alle Zapfen eingefahren sind, die Tür verriegelt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist innerhalb
der Tür ein Betätigungsmechanismus erforderlich, der gegeneinander bewegliche Zahnstangen umfaßt, wobei zwischen diesen Zahnstangen Ritzel vorgesehen sind, und jedes Ritzel kann von außen betätigt werden. Zur Betätigung ist. es erforderlich, mittels eines Handgriffes die Ritzel zu drehen, damit die Zahnstangen in entsprechender Weise zum Einfahren und Ausfahren bewegt werden können. Die Zahnstangen sind federbeaufschlagt, und zwar in die Einraststellung der Zapfen, und es sind an den Zahnstangen ebenfalls von außen betätigbare Raststifte vorgesehen, damit die Zahnstangen bei herausgezogenem Zapfen verriegelt werden können.
Die bekannte Vorrichtung weist einen aufwendigen mechanischen Aufbau auf,und erfordert einen gewissen Bedienungsaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Tür bzw. die Drehgelenke derart zu gestalten, daß diese Tür mit einfachsten Handgriffen nach links oder rechts geöffnet werden kann.
) Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
j die gegeneinander verdrehbaren Teile der Drehgelenke
I: senkrecht zur Drehachse außer Eingriff bringbar und im
; eingreifenden Zustand kraftschlüssig gehalten sind. Durch
; diese Ausbildung muß man bei geschlossener Tür nur auf
\ eine seitliche Türkante einen Zug ausüben, der die kraft-
schlüssige Verbindung löst, τ-'obei dann auf dieser Seite
die gegeneinander verdrehbaren Teile der Drehgelenke außer Eingriff gebracht werden und die Tür geöffnet werden kann. Auf der anderen Seite bleiben aber die verdrehbaren
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Teile der Drehgelenke in Eingriff miteinander und
können somit ihre Gelenkfunktion durchführen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Drehgelenk eine Angel und einen Zapfen auf, und die Angel
ist ein an einem Ende offener Hohlzylinder aus permanent
magnetischem Material, dessen Zylinderwand einen in das
offene Ende mündende ersten Schlitz aufweist, der sich |
parallel zur Zylinderachse erstreckt und in einen zweiten |
Schlitz geringerer Breite ausläuft, wobei der Zapfen, der 5
aus weichmagnetischem Eisen besteht oder elektromagnetisch ■
steuerbar ist, einen in den ersten Schlitz passenden ''■
Zylinderabschnitt aufweist, der in axialer Verlängerung $
eine in den zweiten Schlitz passende Rastzunge trägt. |
Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung |
werden magnetische Kräfte verwendet, um die Teile des f
Drehgelenkes im eingreifenden Zustand zusammenzuhalten, |
wodurch auf das Gerät,den Schrank usw. eine gewisse Ver- f
riegelungswirkung erzielt wird. Die magnetische Wirkung I
kann duirch Permanentmagneten erfolgen oder kann aber auch |
elektromagnetisch gesteuert werden. Wenn ein Zug auf eine |
Türseite ausgeübt wird, kann auf dieser Seite in einfacher \
Weise deir Zapfen aus dem Hohlzylinder herausgleiten, wo- |
bei auf der anderen Seite eine Verdrehung stattfindet, \
und diese Verdrehung bewirkt zusätzlich, daß die Rast- i
zunge im Hohlzylinder eine formschlüssige Gelenkverbin- |
dung herstellt. |
Die Breite des ersten Schlitzes im Hohlzylinder und der |
Durchmesser des Zylinderabschnittes des Zapfens sind , I
etwa gleich den Innendurchmesser des Hohlzylinders, so |
daß der Zylinderabschnitt des Zapfens sich im Hohlzy- |
linder beim öffnen der Tür drehen kann. ί
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Il I I I III I · I «II I · I · I
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Beispielsweise kann der Hohlzylinder im Gehäuse des Gerätes oder am Schrank befestigt sein, während der Zapfen an der Tür befestigt ist. Dabei ist die Anordnung selbstverständlich so getroffen, daß im Moment des Schliessens die entsprechenden Teile des Zapfens und der Angel ineinander passen.
Um eine gute formschlüssige Verbindung herzustellen, wenn das Drehgelenk als Drehgelenk verwendet wird, kann die Rastzunge eine Längsabmessung aufweisen, die gleich dem Durchmesser des Zylinderabschnittes ist, und die radialen Endwandungen der Rastzunge sind in die Wand des Zylinderabschnittes bündig übergehende Wandungen, und die Breite der Rastzunge entspricht der Breite des zweiten Schlitzes. Zweckmäßigerweise liegen die Achsen der beiden Schlitze im Hohlzylinder in einer Linie.
Das andere Ende des Hohlzylinders kann mit Vorteil verschlossen sein.
Bei einer Ausfuhrungsform der Tür können jeweils zwei Hohlzylinder in jeder Schwenkachse mit ihren offenen Enden aufeinander zuweisend derart an der Tür oder an dem durch die Tür zu verschließenden Teil befestigt sein, daß deren Schlitze miteinander fluchten und die entgegengesetzt weisenden Zapfen, die am entsprechenden anderen Teil befestigt sind, aufnehmen können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Drehgelenk eine Kugel und eine Pfanne auf, die in einem Pfannenzapfen ausgebildet ist, und die Kugel ist durch die Kraft einer Feder in die Pfanne drück-
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bar und der Pfannenzapfen ist senkrecht zur Wirkungslinie der Federkraft durch eine Kraftelnwirkung derart bewegbar, daß sich die Kugel aus der Pfanne löst. Die Kugel kann an der Tür oder an der zu verschließenden Türöffnung angeordnet sein und der Pfannenzapfen kann am jeweils entsprechenden anderen Teil angeordnet sein. Das besonders Merkmal dieser Ausfuhrungsform ist- daß
hier die Halterungskraft durch eine mechanische Kraft und nicht durch eine elektromagnetische Kraft erzeugt wird. In vorteilhafter Weise wird eine Federkraft verwendet und gegen die Wirkung der Federkraft kann der Pfannenzapfen aus dem Gelenk herausgezogen werden, und zwar in radialer Richtung gegenüber der Drehachse, so daß eine Trennung des Gelenkes in einfachster Weise erfolgen kann, wobei-auch der Pfannenzapfen beim Schliessen wieder in einfachster Weise mit der Kugel in Eingriff
gelangen kann, um dann gegebenenfalls als Gelenk zu wirken oder als Riegelverschluß. Es ist wiederum nur erforderlich, auf eine Türkante eine Zugkarft auszulösen, welche Kugel und Pfannenzapfen trennt, wobei an der anderen Türkante die Verbindung zwischen Pfannenzapfen und Kugel aufrechterhalten wird, so daß der Pfannenzapfen · die gewünschte Schwenkbewegung ermöglichen kann.
In vorteilhafter Weise kann dabei die Kugel in einem Gehäuse mittels einer mit einer Aufnahmeöffnung versehenen Führungsscheibe geführt und durch eine erste Feder gegen eine Gehäusewand gedruckt sein, und die Führungsscheibe
wird mittels einer zweiten Feder gegen die gleiche Gehäuseendwand gedrückt, und die Gehäuseseitenwand neben der Gehäuseendwand, gegen die die Kugel gedrückt ist, weist einen Eintritts- und Führungsschlitz für den Pfannenzapfen auf. Auf diese Weise wird die Kugel beim Ein-
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rasten und Ausrasten des Pfannenzapfens sicher geführt. Es ergibt sich hierdurch ein außerordentlich einfacher Aufbau des lösbaren oder ausrastbaren Drehgelenkes.
Um das Einsetzen des Pfannenzapfens zu erleichtern, kann die Führungsscheibe im Eintrittsbereich des Pfannenzapfens eine Aufgleitrampe aufweisen» Dem gleichen Zweck dient auch das Merkmal, daß der Pfannenzapfen in der Seitenansicht ein abgeschrägtes vorderes Ende aufweist. Durch diese Ausbildung werden beim Einrasten Stöße sicher vermieden.
Da sich der Pfannenzapfen im Gehäuse bei einer radialen Erstreckung zur Drehachse drehen muß, kann mit Vorteil das vordere Ende des Pfannenzapfens in der Draufsicht abgerundet sein.
Um auch bei dieser Ausführungsform beim Verwenden als Drehgelenk zusätzlich eine formschlüssige Verbindung % zu erzielen, kann sich von der Gehäuseendwand, gegen
;! die die Kugel gedrückt ist, ein Zapfen in das Gehäuse
hineinerstrecken, und die Führungsscheibe kann eine Aufnahmeöffnung für diesen Zapfen aufweisen und der Pfannen-
Ϊ. zapfen einen radialen Aufnahmeschlitz für diesen Zapfen,
:. der in einen kreisförmig gebogenen Führungsschlitz über-
ρ geht. Wenn der Pfannenzapfen in das Gehäuse eingesetzt
wird, tritt dieser sich von der Gehäusewand aus erstrecken-
j| de Zapfen in den Aufnahmeschlitz ein und gelangt bis zu
ft dem kreisförmig gebogenen Führungs schlitz . Wenn nun der
Pfannenzapfen verschwenkt wird, gleitet der eingreifende Zapfen in den kreisförmig gebogenen Führungsschlitz und verhindert so ein Auseinanderziehen des Gelenkes.
y . - 14 -
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Ein besonders günstiger Aufbau ergibt sich dann, wenn das Gehäuse ein Kubus ist und sich der Eintritts- und Führungsschlitz durch zwei benachbarte Seitenwände hindurcherstreckt. Durch diese Ausbildung des Führungsschlitzes wird der gewünschte Öffnungsschwenkbereich der Tür ermöglicht,
Ein besonders vorteilhafter Aufbau ergibt sich dann, wenn die Pfannenzapfen an der Tür befestigt sind und hierdurch eine minimale Türdicke erzielt werden kann.
Bei einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung wird wiederum von magnetischen Kräften Gebrauch gemacht, um eine möglichst einfache Betätigung zu ermöglichen. Hierbei sind zu beiden Seiten der von der Tür zu verschließenden öffnung Scharnierbänder angeordnet, deren einer Scharnierschenkel an dem von der Tür zu verschliessenden Teil befestigt ist und deren anderer Scharnierschenkel einen Teilmagneten trägt', dem jeweils ein Teilmagnet an der Tür zugeordnet ist, um die Tür an den ScharnierschenkeIn zu befestigen. Bei dieser Ausführungsform hängt die Tür mittels magnetischer Kräfte am Scharnier. Wenn auf eine Türseitenkante eine Zugkraft ausgeübt wird, wird diese magnetische Verbindung auf dieser Seite getrennt, während sie auf der anderen Seite aufrechterhalten wird, so daß die Tür wie mit üblichen Scharniergelenken beidseitig zu öffnen ist.
Um die Halterung der Tür im geschlossenen Zustand zu verbessern, können zwischen der Tür und den Scharnierbändern Zapfensteckverbiridungen vorgesehen sein. So können beispielsweise in der Tür mehrere Zapfen vorgesehen sein, die in entsprechende öffnungen in den Scharnier-
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bändern eintreten können oder umgekehrt. Dadurch wird ein Verrutschen der Tür verhindert, und es erfolgt auch bei geöffneter Tür eine Aufnahme von Drehmomenten am Scharnierband.
Die Mcignete in der Tür und in den Scharnierbändern können Permanentmagnete sein. Die Teilmagne'.e können aber auch elektromagnetisch steuerbar sein, so daß man beispielsweise nur einen Schalter umzulegen braucht, um auf der einen oder anderen Seite die magnetischen Halterungskräfte zu lösen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, die sich insbesondere für schwerere Türen eignet und die wiederum zu einer einfachen Betätigung einer wahlweise beliebig beidseitig anschlagbaren Tür führt, ist so ausgebildet, daß an einer Türseite zwei nach unten weisende Zapfen im senkrechten Abstand voneinander in der Drehachse angebracht sind, daß an der anderen Türseite zwei entgegengesetzt weisende Zapfen, gegenüber dem zuerst genannten Zapfen nach unten versetzt, im Abstand voneinander in der Drehachse angebracht sind, von denen der untere nach unten weist, daß dieser nach unten weisende Drehzapfen mit einer in der Tür parallel zur Türkante geführten Zahnstange verbunden ist, daß sich die Tür über eine Feder auf der Zahnstange abstützt, daß ein in der Tür drehbar gelagertes Ritzel mit der Zahnstange kämmt, daß an der Ritzelachse ein Bedienungshebel angeordnet ist, der in der Stellung arretierbar ist, in der der zuletzt genannte nach unten weisende Zapfen stützend in seine Angel eingreift. Wenn man hierbei die Arretierung löst, dann gleitet die Tür durch ihr eigenes Gewicht abwärts, bis die
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beiden nach unten gerichteten Zapfen auf der anderen Seite in ihren Angeln sitzen, wonach der noch sitzende nach unten weisende Zapfen bei bereits gelöstem oberen Zapfen auf dieser Seite durch den Hebel-Ritzelantrieb aus seiner Angel lösbar ist, so daß die Tür nunmehr auf der anderen Seite angeschlagen ist. Durch eine umgekehrte Betätigung des Hebels erfolgt wiederum ein Wechsel des Anschlages.
Ein besonders einfacher Aufbau mit wiederum nur einem einzigen Bedienungshebel wird dadurch für eine beidseitig anschlagbare Tür geschaffen, daß an jeder Türseite wechselweise in der Schwenkachse aufeinander zu und voneinander fort beweglich, in Angeln wechselweise eingreifende bzw. aus diesen herausgezogene Zapfenpaare gelagert sind, daß jeder Zapfen eines Zapfenpaares mit einer Zahnstange verbunden ist, daß die Zahnstangen sich mit ihren Zahnseiten im Abstand voneinander überlappen, daß zwischen diesen Zahnstangen mit diesen kämmende Ritzel angeordnet sind, die über eine Welle miteinander verbunden sind, an der ein Betätigungshebel befestigt ist und daß die diagonal in der Tür gegenüberliegenden Zahnstangen auf der gleichen Ritzelseite kämmen. Es wird hier praktisch ein Wechselgetriebe ausgebildet, welches mit nur einem Hebel betätigt werden kann. Wenn man den Hebel in einer Richtung bewegt, werden auf einer Seite die Zapfen in die Angeln eingefahren und auf der anderen Seite herausgezogen und umgekehrt.
Damit bei diesem Ausführungsbeispiel die Türdicke nicht zu groß wird, kann eine Stange eines jeden Paares abgekröpft sein.
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Bei einer Tür, bei dar die gegeneinander verdrehbaren I Teile der Drehgelenke senkrecht zur Drehachse außer
:i" . Eingriff bringbar und im eingreifenden Zustand kraft
schlüssig gehalten sind/ kann es vorteilhaft sein, daß an der Innenseite der Tür eine parallel zur Türober-
'; oder -unterkante verlaufende Führungsschiene mit einem
Λ geraden Führungsschlitz angebracht ist, daß in gleicher
I flöhe■ an dem Teil, an dem die Tür angeschlagen ist, palt rallel zur ersten Führungsschiene eine zweite Führungs-
', schiene mit einem Führungsschlitz mit flacher Glocken-
I form angebracht ist, daß ein Öffnungsstab in beide Füh-
I rungsschlitze eingreift und daß dieser Öffnungsstab
I gleitbar in einem in steuerbarer Weise parallel zu den
\. Führungsschienen verfahrbaren Antrieb gelagert ist. Es
I wird hierdurch in Verbindung mit dem speziellen beid-
f! seitigen Anschlag der Tür ein automatischer öffnungsme-
, chanismus geschaffen, so daß es nicht mehr erforderlich
I ist, die Tür von außen zu ergreifen. Wenn man deri Antrieb,
I der sich in der Ruhestellung in einer Mittelstellung be
findet, durch eine entsprechende Schaltung von außen zu einer Seitenkante der Tür hin bewegt, so wird der vom Antrieb mitgenommene Stab infolge seiner gleitbaren Lagerung im Antrieb durch die Glockenform derart nach außen gedrückt, daß die Seite, zu der hin sich der Antrieb bewegt, die angeschlagene Seite der Tür ist.
In vorteilhafter Weise kann für einen einfachen Aufbau an jedem Ende des Öffnungsstabes ein in den zugeordneten Führungsschlitz eingreifender Bolzen angeordnet sein.
Der Glockenscheitel der glockenförmigen Führungsschlitze weist vom geraden Führungsschlitz fort, und dies führt
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dazu, daß bei der Herausbewegung aus einer Mittelstellung auf die Tür eine Öffnungskraft ausgeübt wird.
Mit besonderem Vorteil können die beiden Enden des glockenförmigen FührungsSchlitzes flach auslaufen.
Ein einfacher Aufbau ergibt sich/ wenn der Antrieb einen steuerbaren Elektromotor aufweist, der ein Ritzel antreibt, welches mit einer Zahnstange kämmt. Der Elektromotor kann leicht von außen gesteuert werden, um eine entsprechende öffnung der Tür durchzuführen. Der Antrieb kann dabei mittels Führungsräder an einer Schiene geführt sein.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau ergibt-.sich, wenn die Führungsschiene ein ü-Profil ist, dessen einer Schenkel die Zahnstange trägt.·
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer Tür, beispielsweise einer Schranktür,
Fif. 2 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Tür im teilweise geöffneten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehgelenkes im auseinandergezogenen Zustand,
Fig. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine teilweise geöffnete Tür, die eine weitere Ausführungsform der lös— oder trennbaren "Drehgelenke aufweist;
Fig. 7 und 8 schematische Seitenansichten des Gelenkes im eingerasteten und ausgerasteten Zustand,
Fig. 9 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig.10 und 11 Schnittansichten des Gelenkes, genommen längs der Linie X-X der Fig. 8, wobei in den Fig. 10 und 11 zwei verschiedene Drehstellungen des Gelenkes gezeigt sind,
_ 20 _
j
3
- 20 - _ 2
J · ' 12 eine perspektivische Ansicht eines Schrankes,
beispielsweise eines Kühlschrankes, bei dem
eine weitere Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen ist,
I Fig.
&
K
Ϊ
ί
13 eine perspektivische Ansicht eines teilweise
geöffneten Schrankes,
I '""Fig. 14 eine schematische Vorderansicht von Elementen
der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Aus
führungsform,
I Fig. 15 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie
A-A der Fig. 14,
I ■ Fig. 16 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie
B-B der Fig. 14,
! Fig.
B
ι
I
I
1 7 und 1 '8 eine schematische Draufsicht auf eine
links bzw. rechts angeschlagene Tür, die so
ausgebildet ist, wis es in den Fig. 12 bis 16
dargestellt ist,
I -Fig.
I
I
18 und 20 schematische Ansichten einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung in zwei verschie
denen Betriebszuständen,
1 Fig. 2 1 eine Ausführungsform, die eine Bedienung mit
nur einem Hebel ermöglicht,
I
b
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Fig. 22 eine Draufsicht auf einen selbsttätigen Öffnungsmechanismus für die erfindungsgemäße Tür,
Fig. 23 eine Draufsicht auf die Tür in teilweise geöffnetem Zustand und
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht von Einzelheiten dieses Öffnungsmechanismus.
Fig. 1 zeigt schematisch die Vorderansicht einer Tür 1, wobei derjenige Teil nicht dargestellt ist, an dem die Tür angebracht ist. Es kann sich hierbei um einen Schrank
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um ein Gerät oder um einen Kühlschrank od. dgl. handeln. Die Tür 1 weist zwei Griffe 3 an jeder Seitenkante auf. An jeder Seitenkante ist oben und unten ein Drehgelenkpaar 4 vorgesehen. Jedes Drehgelenk weist eine Angel 5 und einen Zapfen 6 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zapfen ander Tür befestigt, und die Angeln 5 sind am Schrank bzw. an dem Teil befestigt, der von der Tür verschlossen werden soll. Selbstverständlich können Zapfen und Angeln auch in entgegengesetzter Weise angebracht sein.
Wie die Fig. 3 zeigt, weist jedes Drehgelenk einen Zapfen 6 und eine Angel 5 auf. Die Angel 5 ist ein an einem Ende 18 verschlossener Hohlzylinder 10 aus einem permanent magnetischen Material. Der Hohlzylinder 10 ist am anderen Ende 11 offen. In der Zylinderwand 10 des Hohlzylinders ist ein sich vom offenen Ende 11 des Hohlzylinders aus längs der Zylinderachse erstreckender breiter Schlitz 13 vorgesehen und am Ende 54 geht dieser Schlitz in einen sich ebenfalls axial erstreckenden schmaleren Schlitz 14 über, der ein verschlossenes Ende 55 aufweist. Die Mittel- .
achsen beider Schlitze liegen in der gleichen Linie. f
Wie Fig. 5 zeigt, entspricht die Breite der öffnung des j Schlitzes 13 dem Innendurchmesser des Hohlzylinders 10. )
Der Zapfen 6 besteht aus weichmagnetischem Eisen oder ist ein Element, das elektromagnetisch steuerbar, d. h. elektro- ;-
magnetisch erregbar ist. Dieser Zapfen 6 weist einen in den i-
Schlitz 13 passenden und im Inneren des Hohlzylinders 10 j-
sitzenden Zylinderabschnitt 15 auf. In axialer Verlän-
gerung ist eine in den zweiten schmaleren Schlitz 14 i
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passende Rastzunge 16 vorgesehen. Diese Rastzunge ist praktisch aus dem Zylinderabschnitt 15, wie dargestellt, herausgeschnitten, und es ist in Fig. 3 gestrichelt gezeigt, wie Zapfen und Angel ineinander passen.
Bei diesem Drehgelenk verläuft die Drehachse in der Achse des Hohlzylinders 10, und wie Fig. 3 deutlich zeigt, können die gegeneinander verdrehbaren Teile 5 und 6 senkrecht zur Drehachse außer Eingriff und in Eingriff gebracht werden, wobei im eingreifenden Zustand magnetische Kräfte die Teile zusammenhalten. Der Zylinderabschnitt 15 kann durch den Schlitz 13 in den Hohlzylinder 10 ein- und aus diesem austreten, wobei die Schulter 56 des Zylinderabschnittes unter dem Schlitzende 54 hindurchgeht und die Rastzunge 1(5 durch den Schlitz 14 eintritt. Im geschlossenen Zustand liegt der Zylinderabschnitt 15 innerhalb des Hohlzylinders 10, wie es im Schnitt in Fig. 5 gezeigt ist, und kann somit eine Gelenkfunktion ausüben. Wenn nun dieses Gelenk gedreht wird, d. h. wenn die andere Türseite geöffnet wird, verdreht sich auch die Rastzunge 16, wie es schematisch im Schnitt in Fig. 4 gezeigt ist, und diese Rastzunge 16 bildet eine formschlüssige Verbindung in diesem Zustand mit der Innenwand des Hohlzylinders 10.
Fig. 2 zeigt, wie die Angeln 6 mit ihren Schlitzen 14 nach vorn gerichtet in dem zu verschließenden Teil, wie Schrank od, dgl., befestigt sind. Die Tür 2 ist mit ausgezogenen Linien im halbgeöffneten Zustand gezeigt. Es ist zu erkennen, daß an der oberen Seite der Tür der Zapfen aus der Angel 6 herausgetreten ist, wobei sich der Zylinderabschnitt 15 durch den Schlitz 13 hindurchbewegt hat und die Rastzunge 16 durch den Schlitz 14. Bei dem
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unteren Gelenk haben sich die Gelenkteile gegeneinander verdreht, so daß nunmehr die Rastzunge 16 nicht mehr dem Schlitz 14 gegenüberliegt, sondern bündig an der Innenwand des Hohlzylinders 10 der Angeln 6, so daß hier eine formschlüssige Halterung erreicht wird.
Während das im Vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel ein Drehgelenk mit Zapfen und Angel ist, welches magnetisch zusammengehalten werden kann, handelt es sich bei dem in den Fig. 6 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Drehgelenk, dessen ineinander drehenden und senkrecht zur Drehachse außer Eingriff bringbaren Teil eine Kugel 7 und eine Pfanne 9 sind. Es handelt sich also hier um ein Kugelgelenk, und dieses Kugelgelenk wird nicht magnetisch sondern mechanisch, d. h. also durch mechanische Kräfte, zusammengehalten.
Fig. 6 zeigt schematisch die Draufsicht auf eine Tür, die sowohl links als auch rechts beliebig oft und wahlweise anschlagbar ist. Die Tür weist an allen vier Ecken Pfannenzapfen 8 auf, die sich von der Tür 2 aus zum Schrank hin erstrecken. In diesem Pfannenzapfen 8 ist die Pfanne 9 ausgebildet, wie Fig. 7 zeigt. Diese Pfannen 8 können im Gehäuse 20 eingreifen, die in Fig. 6 dargestellt sind.
Wie die Fig. 7 nis 9 zeigen, ist die Kugel 7 in einem Gehäuse 20 angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse 20 die Form eines Kubus mit rechteckigem Querschnitt, wie es in den Figuren gezeigt ist. Im Gehäuse 20 ist eine erste Feder 19 angeordnet, die sich mit einem Ende auf dem Boden des Gehäuses 20 abstützt. Das andere Ende dieser Feder 19 drückt die Kugel 7 gegen die gegenüberliegende Gehäuseendwand 23. Die
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Kugel 7 ist in dem Gehäuse 20 mittels einer Führungsscheibe 22 geführt. Diese Führungsscheibe 22 ist quadratisch und sitzt gleitbar im Gehäuse und weist eine erste Aufnahmeöffnung 21 für die Kugel 7 auf. Die erste Feder 19 für die Kugel wird von einer zweiten Spiralfeder 24 umgeben, die mit einem Ende gegen den Gehäuseboden anliegt und mit dem anderen Ende die Führungsscheibe gegen die gegenüberliegende Gehäuseendwand 23 drückt.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, wird durch diese Führungsscheibe die Kugel 7 in der Drehachse Z gehalten. Die Gehäuseseitenwand 25 weist am oberen Rand neben der Gehäuseendwand 23 einen Eintritts- und Führungsschlitz 26 für den Pfannenzapfen auf.
In Fig. 7 ist das Gelenk im ausgerasteten oder getrennten Zustand dargestellt. Wie Fig. 7 zeigt, weist die Führungsscheibe 22 im Eintrittsbereich des Pfannenzapfens 8 eine Aufgleitrampe auf. Der Pfannenzapfen 8 hat in Seitenansicht ein abgeschrägtes Ende. Wenn man bei der in Fig. 7 dargestellten Lage die Tür 2 schließt, so gelangt die Tür dann in die in Fig. 8 gezeigte Lage, wobei das abgeschrägte Ende 28 und die Aufgleitrampe aufeinandergleiten und die Führungsscheibe 22 und die Kugel vom Pfannenzapfen 8 nach unten gedrückt werden.· Sobald die Pfanne 9 des Pfannenzapfens 8 sich über der Kugel 7 befindet, rastet diese in die Pfanne 9 ein, wie es Fig. zeigt, und es wird ein Drehgelenk mit der Achse Z gebildet. Dieses Drehgelenk wird durch die Kraft der Feder 19, zum Teil auch der Feder 24, zusammengehalten und kann durch Ausüben eines Zuges auf die Tür 2 in einer Richtung senkrecht zur Drehachse getrennt werden.
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Um auch hier in einer bestimmten Betriebsphase eine
formschlüssige Verbindung des Drehgelenkes zu ermög-
liehen, erstreckt sich von der Gehäuseendwand 23 ein
Zapfen 29 nach unten in das Gehäuseinnere hinein. Die
j Führungsscheibe 22 weist eine Aufnahme- und Fuhrungs- ;
öffnung 30 für diesen Zapfen auf. ;
j Wie die Fig. 1o und 11 zeigen, ist, um eine Drehbewegung |
zu ermöglichen, das vordere Ende des Pfannezapfens 8 I
in der Draufsicht abgerundet, und zwar beim dargestell- %
ten Ausführungsbeispiel, kreisförmig abgerundet. Im \
vorderen Ende 28 des Pfannenzapfens 8 ist ein radialer |
Aufnahmeschlitz 31 für den Zapfen 29 vorgesehen. An ; diesen radialen Aufnahmeschlitz 31 schließt sich ein
kreisförmig gebogener Führungsschlitz 32 an.
Wenn die Tür 2 und der Pfannenzapfen 8 aus der in Fig. 7
in die in Fig. 8 dargestellte Lage gebracht werden, so | tritt der Zapfen 29 in den radialen Aufnahmeschlitz ein, f; wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Soll nun eine Verschwen- f kung der Tür um dieses Gelenk herum erfolgen, wie es in \ Fig. 6 gezeigt ist, so tritt der Zapfen 29 bei der Verschwenkung aus dem radialen Aufnahmeschlitz 31 heraus
und in den kreisförmig gebogenen Führungsschlitz 32 hinein, und dadurch wird eine formschlüssige Verbindung der :< trennbaren Gelenktelle erzielt. i
Bei der in den Fig. 12 bis 18 dargestellten Ausführungsform wird zur Halterung wiederum von Magnetkräften Gebrauch gemacht.
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Fig. 12 zeigt beispielsweise einen Kühlschrank 1 mit beliebig oft wahlweise links und rechts anschlagbaren Türen 1 und 2 und in Fig. 13 ist ein Kühlschrank 1 dargestellt, dessen Tür 2 teilweise geöffnet ist. Die Türen tragen an beiden Seitenkanten Griffe 3.
Bei dieser Ausführungsform sind Scharnierbänder 34 vorgesehen, und diese Scharnierbänder sind an dem die öffnung 35 aufweisenden Teil 1 an einem Scharnierschenkel 36 befestigt. Der andere Scharnierschenkel 37, der beispielsweise mehrere Scharnierbänder 34, die übereinander angeordnet sind, verbinden kann, trägt Teilmagnete 38. In der Tür 2 sind an korrespondierenden oder entsprechenden Stellen Teilmagnete 39 angeordnet, die im geschlossenen Zustand mit den Teilmagneten 38 zusammenwirken und somit eine Haftkraft erzeugen, die die Tür in der in Fig. 16 dargestellten Lage fest am Schrank 1 halten.
übt man nun, wie in Fig. 17 dargestellt, auf die rechte Türkante eine Zugkraft aus, so werden an dieser Kante die Teilmagneten 38 und 39 getrennt, während sie an der anderen Kante zusammenhaften und an der anderen Kante die in Fig. 17 dargestellte Scharnierwirkung ermöglichen. Der umgekehrte Fall ist in Fig. 18 dargestellt.
Damit die Tür nicht verrutschen kann und damit bei geöffneter Tür Momentenkräfte besser aufgenommen werden können, können zwischen der Tür 2 und den Scharnierbändern 37 Zapfensteckverbindungen vorgesehen sein.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Tür Zapfen 40, die in entsprechend angeordnete öffnungen in einer der Scharnierschenkel 37 eingreifen können. Hierdurch wird ein Verschieben der Tür ausgeschaltet.
Die Teilmagnete 38 und 39 können Permanentmagnete sein. Es ist aber auch möglich, die Teilmagnete 38 und 39 elektromagnetisch zu steuern, so daß zum öffnen lediglich die Betätigung eines Schalters erforderlich ist, der je nach Stellung die Tür links oder rechts anschlägt.
Die Fig. 19 und 20' zeigen schematisch eine Tür 1, und zwar handelt es sich hierbei um eine verhältnismäßig schwere Tür. Diese Tür ist so konstruiert, daß bei Änderung des Anschlages lediglich die Betätigung des Hebels 48 erforderlich ist, was bedeutet, daß eine Anschlagänderung durch eine einfache Betätigung hervorgerufen werden kann.
Die Tür 1 ist in den Fig. 19 und 20 in zwei verschiedenen Betriebslagen dargestellt. Die Tür 1 weist an der
, Seite 42 zwei nach unten weisende Zapfen 6a auf, die mit
f nach oben weisenden Angeln 5 in Eingriff bringbar sind.
Auf der anderen Seite 43 der Tür 1 sind zwei entgegengesetzt weisende Zapfen 6b angebracht, die gegenüber den Zapfen 6a auf der anderen Seite 42 nach unten versetzt sind. Der untere Zapfen 6b an der Seite 43 weist nach unten und der obere Zapfen 6b an der Seite 43 weist nach oben. In dem in Fig. 19 dargestellten Zustand sitzen die an der Seite 43 oder linken Seite angeordneten Zapfen 6b in ihren Angeln 5, so daß die Tür links angeschlagen ist. In dieser Stellung sind die Zapfen 6a an der anderen Seite 42 aus ihren Angeln herausgezogen.
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Der untere eingerückte Zapfen 6b an der Seite 43 ist mit einer Zahnstange 44 verbunden, die in der Tür angeordnet ist und die sich parallel zur Türkante erstreckt. Die Tür 1 kann sich in senkrechter Richtung relativ zur Zahnstange 44 bewegen. Tn der Tür 1 ist ein Rahmen 57 vorgesehen und durch die oberen und unteren Enden des Rahmens 57 erstreckt sich die Zahnstange 44 gleitbar hindurch. Zwischen der Zahnstange 44 und dem oberen Ende des Rahmens 57 ist eine Druckfeder 45 angeordnet, die beim Absinken der Tür 1 zusammengedrückt werden kann. Im Rahmen 57 ist ein Ritzel 46 drehbar gelagert, welches mit der Zahnstange 44 kämmt. An der Welle 47 des Ritzels 46 ist ein Betätigungshebel 48 montiert, der in der in Fig. 19 dargestellten Stellung an der Tür 1 festlegbar oder arretierbar ist. Wenn der Hebel 48 an der Tür 1 festgelegt oder arretiert ist, besteht eine starre Verbindung zwischen der Tür 1 über dem Rahmen 57, die Welle 47, das Ritzel 46 und die Zahnstange 44 zum Zapfen 6b, so daß sich die Tür 1 starr und unbeweglich auf dem Zapfen 6b abstützt. Wird der Hebel 48 gelöst, so kann sich das Ritzel 46 auf der Zahnstange 44 abwälzen. Die Tür drückt durch ihr Eigengewicht die Feder 45 zusammen und sinkt nach unten in die .in Fig. 20 dargestellte Lage, in der die nach unten gerichteten Drehzapfen 6a auf der anderen Seite in ihre Angeln 5 eingreifen. In dieser Eingriffslage hat sich auf der Seite 43 der obere nach oben weisende Drehzapfen aus seiner Angel 5 bereits gelöst. Um die nunmehr rechts angeschlagene Tür zu öffnen, ist es nur noch erforderlich, den Hebel 48 weiter nach unten zu verschwenken, wodurch der untere nach unten weisende Zapfen 6b auf der Seite aus seiner Pfanne 5 herausgehoben wird, so daß die Tür geöffnet werden kann.
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Fig. 2 1 zeigt ganz schematisch eine Tür 2 und in dieser Tür 2 ist ein Mechanismus vorgesehen, der mit einem einzigen Hebel 53 betätigt werden kann, um die Tür links oder rechts anzuschlagen. Zur besseren Darstellung ist der Mechanismus als auf der Tür angeordnet gezeigt, jedoch sei bemerkt, daß dieser Mechanismus innerhalb der Tür angeordnet werden kann.
Es sind wiederum vier Angeln 5 vorgesehen, die schematisch dargestellt sind, und diese Angeln sind an dem Teil der Türöffnung befestigt, die von der Tür 2 verschlossen werden soll. An jeder Seitenkante der Tür sind mit den Angeln 5 zusammenwirkende Zapfenpaare 6 vorgesehen. Die Zapfen 6 der Paare sind jeweils in Richtung der Drehachse aufeinander zu und voneinander fort beweglich, und zwar in die Angeln hinein und aus den Angeln heraus, wobei der Bewegungsmechanismus derart gestaltet ist, daß die Bewegung auf beiden Seiten wechselseitig erfolgt; d. h., wenn auf der linken Seite die Zapfen 6 in die Angeln 5 eingefahren werden und eingefahren sind, werden die Zapfen 6 auf der rechten Seite aus den Angeln 5 herausgezogen und bleiben außerhalb der Angeln.
Die Zapfen 6 eines jeden Paares sind mit Zahnstangen 48 und 49 verbunden. Die unteren Zapfen 6 sind mit Zahnstangen 48 verbunden, die parallel zur Türkante verlaufen und in der Tür gleitbar sind, weil sie axial verschiebbar geführt sind. Die oberen Zapfen 6 sind mit Zahnstangen 49 verbunden, die ebenfalls in der Tür gleitbar geführt sind und parallel zu den Türkanten verlaufen und sich in Längsrichtung verschieben können.
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Wie die Fig- 21 zeigt, ist jeweils eine Zahnstange eines Zahnstangenpaares abgekröpft und die Zahnstangen überlappen sich mit ihren Zahnseiten 50 gegenseitig. Zwischen den einander zugekehrten Zahnseiten 50 der Zahnstangen 48 und 49 sind Ritzel 51 angeordnet, und diese Ritzel sind über eine Welle 52 miteinander verbunden, an der ein Betätigungshebel 53 befestigt ist. In der Tür 2 diagonal gegenüberliegende Zahnstangen, d. h. also die untere Zahnstange 48 auf der rechten Seite und die obere Zahnstange 49 auf der linken Seite, kämmen mit der gleichen Seite der Ritzel 51, beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Rückseite. Die unten links liegende Zahnstange 48 und die oben rechts liegende Zahnstange 49 kämmen mit der Vorderseite der Ritzel 51. Hierdurch wird ein Wechselgetriebe geschaffen. Wenn der Hebel 53 in Richtung des Pfeiles verschwenkt wird, werden die Zahnstangen 48 und 49 auf der linken Seite aufeinander zu bewegt, so daß sich die Zapfen 6 aus den Angeln 5 lösen und gleichzeitig werden auf der rechten Seite die Zahnstangen 48 und 49 auseindergefahren, so daß die Zapfen 6 in die Angeln 5 eingreifen können. Die Abmessungen sind selbstverständlich derart gewählt, daß die Zapfen auf der einen Seite nicht aus ihren Angeln herausfahren können, ehe die Zapfen aufder anderen Seite in ihre entsprechenden Angeln eingefahren sind.
In den Fig. 22 bis 24 ist ein öffnungsmechanismus für die Tür dargestellt, bei der die gegeneinander verdrehbaren Teile 5, 6 der Drehgelenke senkrecht zur Drehachse außer Eingriff bringbar und im eingreifenden Zustand kraftschlüssig gehalten sind. Wie insbesondere die Fig. 22 und 23 zeigen, ist an der Innenseite der Tür 2 eine
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Führungsschiene 54 angebracht, und in dieser Führungsschiene 54 ist geradlinig verlaufender Führungsschlitz 55 ausgebildet. In dem Teil, an dem die Tür beidseitig änschlagbar ist, beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Schrank 1, ist eine zweite Führungsschiene 56 angebracht, die parallel zur ersten Führungsschiene 54 verläuft und zweckmäßigerweise auch in der gleichen Höhe verlaufen kann. In dieser zweiten Führungsschiene 56 ist ein Führungsschlitz 57 ausgebildet, der die Form einer flachen Glocke hat. Der Scheitel 61 dieses Schlitzes 57 weist vom Schlitz 55 fort. Die Enden 62 dieses Führungsschlitzes 57 laufen flach aus.
Zwischen diesen Führungsschlitzen ist ein Öffnungsstab 58 angeordnet, der in beide Führungsschlitze eingreift. Zu diesem Zweck weist dieser Öffnungsstab 58 in die Schlitze eingreifende Bolzen 60 auf. Dieser Öffnungsstab 68 seinerseits ist axial gleitbar in einem Gleitlager 63 eines Antriebs 59 gelagert. Dieser Antrieb 59 ist in steuerbarer Weise parallel zu den Führungsschienen verfahrbar.
Wie Fig. 22 zeigt, befindet sich der Antrieb 59 in der Ruhestellung in der Mitte der Tür und fluchtet dabei mit dem Scheitel 61 der Führungsschiene 57.
Wenn man nun durch irgendeine äußere Steuerung diesen Antrieb 59 bei der Darstellung in Fig. 22 entweder nach rechts oder nach links bewegt, so wird bei dieser Bewegung der Öffnungsstab 5 8 mitgenommen und durch seine Führung in der glockenförmigen Führungsschiene 57 wird er dabei nach außen gedrückt und übt auf den Führungsschlitz 55 und dessen Schiene 54 einen Druck nach außen auf, der
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auf die Tür 2 übertragen wird. Man kann wahlweise den Antrieb 59 nach rechts oder nach links bewegen. Bewegt man diesen Antrieb 59 nach rechts, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, wird die kraftschlüssige Verbindung der Drehgelenke am linken Ende gelöst und die Tür bleibt rechts angeschlagen.
Der Antrieb 59 weist einen Elektromotor 64 auf, der in einem entsprechenden Gehäuse angeordnet ist. Dieser Elektromotor 64 treibt ein Ritzel 65 an, und dieses Ritzel kämmt mit einer Zahnstange. Diese Zahnstange verläuft parallel zwischen den beiden Führungsschienen 54 und 56.
Ein besonders guter Aufbau ergibt sich dann, wenn dieser Antrieb 59 mittels Führungsrädern 67 an einer Führungsschiene 68 geführt ist. Diese Führungsschiene 68 weist die Form eines U-Profils auf und einer der Schenkel 69 dieses U-Profils kann die Zahnstange 66 tragen. An den Innenseiten der Schenkel 69 und 70 des U-Profils können Nuten 71 ausgeschnitten sein, in die entsprechende Führungsräder 67 eingreifen.
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Zusammenfassung i
Die Erfindung betrifft eine im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare Tür 2 mit zwei in jeder Schwenkachse im senkrechten Abstand voneinander angeordneten Drehgelenken, deren gegeneinander verdrehbaren Teile 5 und 6 außer Eingriff bringbar sind. Die gegeneinander verdrehbaren Teile 5, 6 können senkrecht zur Drehachse außer Eingriff gebracht werden und werden im eingreifenden Zustand kraftschlüssig durch magnetische oder mechanische Kräfte gehalten.

Claims (30)

Taichi Mukai, Schleißheimer Str. 59, 8000 München 40 Im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare Tür
1. Im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare Tür, insbesondere für Schränke od. dgl., mit zwei in jeder Schwenkachse im senkrechten Abstand voneinander angeordneten Drehgelenken, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verdrehbaren Teile (5 - 9) der Drehgelenke (4) senkrecht zur Drehachse (Z) außer Eingriff bringbar und im eingreifenden Zustand kraftschlüssig gehalten sind.
MÜNCHEN B6, SIEBERTSTR. 4
.TEL. (0 89) 47 40 05 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24 285
• lit«
2. Tür nach Anspruch λ, dadurch gekennzeichnet, daß das ; Drehgelenk (4) eine Angel (5) und einen Zapfen (6)
ΐ aufweist, daß die Angel (5) ein an einem Ende (11)
|i offener Hohlzylinder (10) aus permanent magnetischem
'; Material ist, dessen Zylinderwand (12) einen in das
offene Ende mündenden ersten Schlitz (13) aufweist, der sich parallel zur Zylinderachse erstreckt und in einen zweiten Schlitz (14) geringerer Breite ausläuft, : daß der Zapfen (6), der aus weichmagnetischem Eisen
besteht oder elektromagnetisch steuerbar ist, einen in den ersten Schlitz (13) passenden Zylinderabschnitt (15) aufweist, der in axialer Verlängerung eine in den
zweiten Schlitz (14) passende Rastzunge (16) trägt.
\
3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des ersten Schlitzes (13) ein Hohlzylinder (10) und der Durchmesser des Zylinderabschnittes (15) des Zapfens (6) etwa gleich dem Innendurchmesser des Hohl-Zylinders (10) sind.
4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (16) eine Längsabmessung aufweist, die gleich dem Durchmesser des Zylinderabschnittes (15) ist, daß die radialen Endwandungen (17) der Rastzunge in die Wand des Zylinderabschnittes (15) bündig übergehende Zylinderwandungen sind und daß die Breite der Hastzunge (16) der Breite des zweiten Schlitzes (14) entspricht.
5. Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der oeiden Schlitze (13, 14) im Hohlzylinder (10) in einer Linie liegen.
6. Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (18) des Hohlzylinders
(10) geschlossen ist.
7. Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Hohlzylinder (10) in jeder Schwenkachse (Z) mit ihren offenen Enden (11) aufeinander zu- §
weisend derart an der Tür (2) oder an dem durch die Tür i
zu verschließenden Teil (1) befestigt sind, daß deren | Schlitze (13, 14) miteinander fluchten und die entgegengesetzt weisenden Zapfen (6, 15, 16), die am entsprechenden anderen Teil (1, 2) befestigt sind, aufnehmen können.
8. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh- if gelenk (4) eine Kucfel (7) und eine Pfanne (9) aufweist,
die in einem Pfannenzapfen (8) ausgebildet ist, daß die
Kugel (7) durch die Kraft einer Feder (19) in die Pfanne *
drückbar ist, daß der Pfannenzapfen (8) senkrecht zur |
Wirkungslinie der Federkraft durch Krafteinwirkung derart |
bewegbar ist, daß sich die Kugel (7) aus der Pfanne (9) |
löst. f
9. Tür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die | Kugel (7) in einem Gehäuse (20) mittels einer mit einer I Aufnahmeöffnung (21) versehenen Führungsscheibe (22) ί; geführt und durch eine erste Feder (19) gegen eine Gehäuse- £■ endwand (23) gedrückt ist, daß die Führungsscheibe (22) ? mittels einer zweiten Feder (24) gegen die gleiche Ge- ; häuseendwand (23) gedrückt ist und daß die Gehäuseseiten- f wand (25) neben der Gehäuseendwand (23), gegen die die f Kugel (7) gedrückt ist, einen Eintritts- und Führungs- I schlitz (26) für den Pfannenzapfen (8) aufweist. |
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10. Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheibe (22) im Eintrittsbereich des Pfannenzapfens (8) eine Aufgleitrampe (27) aufweist.
11. Tür nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenzapfen (8) in der Seitenansicht ein abgeschrägtes vorderes Ende (28) aufweist.
12. Tür nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (28) des Pfannenzapfens in der Draufsicht abgerundet ist.
13. Tür nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Gehäuseendwand (23) , gegen die die Kugel (7) gedrückt ist, ein Zapfen (29) in das Gehäuse (20) hineinerstreckt, daß die Führungsscheibe (22) eine Aufnahmeöffnung (30) für diesen Zapfen aufweist und daß der Pfannenzapfen (8) einen radialen Aufnahmeschlitz für diesen Zapfen aufweist, der in einen kreisförmig gebogenen Führungsschlitz (32) übergeht.
14. Tür nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) ein Kubus ist und daß sich der Eintritts- und Führungsschiitz (26) durch zwei benachbarte Seitenwände (25, 33) hindurcherstreckt.
15. Tür nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannenzapfen (8) an der Tür befestigt sind.
16. Im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder J rechts anschlagbare Tür, insbesondere für Schränke od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der
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von der Tür (2) zu verschließenden öffnung (35) Scharnierbänder (34) angeordnet sind, deren einer Scharnierschenkel (36) an dem von der Tür (2) zu verschließenden Teil (1) befestigt ist, und deren anderer Scharnierschenkel (37) einen Teilmagneten (38) trägt, dem jeweils ein Teilmagnet (39) an der Tür zugeordnet ist, um die Tür an den Scharnierschenkein zu befestigen.
17. Tür nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tür (2) und den Scharnierbändern eine Zapfensteckverbindung (40, 41) vorgesehen ist.
18. Tür nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmagnete (38, 39) Permanentmagnete sind.
19. Tür nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmagnete (38, 39) elektromagnetisch steuerbar sind.
20. Im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft rechts oder links anschlagbare Tür, insbesondere für Schranke od. dgl., mit zwei in jeder Schwenkachse im senkrechten Abstand voneinander angeordneten Drehgelenken, deren gegeneinander drehbaren Teile manuell außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Türseite (42) zwei nach unten weisende Zapfen (6a) im senkrechten Abstand voneinander in der Drehachse (Z) angebracht sind, daß an der anderen Türseite (43) zwei entgegengesetzt weisende Zapfen (6b), gegenüber den zuerst genannten Zapfen (6a) nach unten versetzt, im Abstand voneinander in der Drehachse (Z) angebracht sind, von denen der untere nach unten weist, daß dieser nach unten
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weisende Drehzapfen (6b) mit einer in der Tür (1) parallel zur Türkante geführten Zahnstange (44) verbunden istf daß sich die Tür (1) über eine Feder (45) auf der Zahnstange (44) abstützt, daß ein in der Tür (1) drehbar gelagertes Ritzel (46) mit der Zahnstange (44) kämmt, daß an der Ritzelachse (47) ein Bedienungshebel angeordnet ist, der in der Stellung arretierbar ist, in der der zuletzt genannte, nach unten weisende Zapfen (6b) stützend in seine Angel (5) eingreift.
21. Tür nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Lösung des Hebels (48) die Tür (1) durch ihr Gewicht abwärts gleitet, bis die beiden nach unten gerichteten Zapfen (6a) auf der anderen Seite (42) in ihren Angeln (5) sitzen, wonach der noch sitzende, nach unten weisende Zapfen (6a) bei bereits gelöstem oberen Zapfen auf dieser Seite durch den Hebel-Ritzeltrieb (44, 46, 47, 48) aus seiner Angel (5) lösbar ist.
22. Im eingebauten Zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare Tür, insbesondere für Schränke od. dgl.f mit zwei in jeder Schwenkachse im senkrechten Abstand voneinander angeordneten Drehgelenken, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Türseite wechselweise in der Schwenkachse aufeinander zu und voneinander fort beweglich, in Angeln (5) wechselweise eingreifende bzw. aus diesen herausgezogene Zapfenpaare (6) gelagert sind, daß jeder Zapfen (6) eines Zapfenpaares
· mit einer Zahnstange (48, 49) verbunden ist, daß die Zahnstangen (48, 49) sich mit ihren Zahnseiten (50) im Abstand voneinander überlappen, daß zwischen diesen Zahnstangen mit diesen kämmende Ritzel angeordnet sind, die
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über eine Welle (52) miteinander verbunden sind, an der ein Betätigungshebel (53) befestigt ist, und daß die diagonal in der Tür gegenüberliegenden Zahnstangen (48, 49) auf der gleichet»' Ritzelseite kämmen.
23. Tür nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnstange eines jeden Paares abgekröpft ist.
24. Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Tür (2) eine parallel zur Türober- oder -unterkante verlaufende Führungsschiene (54) mit einem geraden Führungsschlitz (55) angebracht ist, daß in gleicher Höhe an dem Teil (1), an dem die Tür (2) angeschlagen ist, parallel zur ersten Führungsschiene (54). eine zweite Führungsschiene (56) mit einem Führungsschlitz (57) mit flacher Glockenform angebracht ist, daß ein Öffnungsstab (58) in beide Führungsschlitze (57, 55) eingreift und daß dieser Öffnungsstab (58) gleitbar (63) in einem, in steuerbarer Weise parallel zu den Führungsschienen (54, 56) verfahrbaren Antrieb (59) gelagert ist=
25. Tür nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Öffnungsstabes (58) ein in den zugeordneten Führungsschlitz (55, 57) eingreifender Bolzen (60) angeordnet ist.
26. Tür nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenscheitel (61) des glockenförmigen Führungsschlitzes (57) vom geraden Führungsschlitζ (55) fortweist.
27. Tür nach Anspruch 24, 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden (62) des glockenförmigen Führungsschlitzes (57) flach auslaufen.
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28. Tür nach Anspruch 24, 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (59) einen steuerbaren Elektromotor (64) aufweist, der ein Ritzel (65) antreibt, welches mit einer Zahnstange (66) kämmt.
29. Tür nach Anspruch 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (59) mittels Führungsrädern (67) an einer Schiene (68) geführt ist.
30. Tür nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (68) ein U-Profil ist, dessen einer Schenkel (69) die Zahnstange (66) trägt.
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