DE8104704U1 - Steckbausteinsatz - Google Patents
SteckbausteinsatzInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE j j · · · m·' -Telefon (OEB) 170186
BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER Telex (°7) 81 307
DIPL-ING. H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN Kemnatenstraße 49
DiPL.-PHYs. ε. ZiPSE, Baden-Baden D-8000 München 19
19. Februar 1981 MY 3 G
Anton Meyer
Gratzerstr.3
8070 Ingolstadt 2
Gratzerstr.3
8070 Ingolstadt 2
Steckbausteinsatz
Die Neuerung betrifft einen Steckbausteinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Steckbausteinsatz dieser Art ist in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung G 80 21 694.0 beschrieben. Besonderes
Kennzeichen dieses Steckbausteinsatzes ist, daß die einzelnen Steckbausteine aus Weichkunststoff bestehen und abgerundete
Bausteinecken besitzen. Die abgerundeten Bausteinecken werden von den Außenflächen hülsenförmiger Klemmaufnahmen
gebildet, die zum Einstecken der Noppenelemente benachbarter Steckbausteine dienen. Bei Steckbausteinen mit
zwei oder mehr hülsenförmigen Klemmaufnahmen und Noppenelementen sind die abgerundeten Bausteinecken durch gerade Seitenwände
verbunden, während die in den Innenbereich der Bausteine laufenden zylindrischen Wandteile der hülsenförmigen
Klemmaufnahmen Versteifungswände bilden.
Bei den bekannten Steckbausteinen sind die hülsenförmigen Klemmaufnahmen über ihren Gesamtumfang mit gleichförmiger
Wandstärke ausgeführt. Dies hat zur Folge, da der Rundungshalbmesser der hülsenförmigen Klemmaufnahmen gleich dem halben
Mittenabstand benachbarter Klemmaufnahmen bzw. Noppenelemente ist, daß in mehrelementrigen Steckbausteinen benachbarte
Klemmaufnahme-hülsen aneinanderstoßen. Aufgrund der beschriebenen
Ausbildung ergeben sich einige Nachteile. Die durchgehend gleichbleibende Wandstärke der hülsenförmigen Klemmaufnahmen
bringt Materialansammlungen mit sich, einerseits dort,
wo benachbarte Klemmaufnahmen aneinanderstoßen und andererseits dort, wo die geraden Seitenwände eines Bausteins in
die hülsenförmigen Klemmaufnahmen einlaufen. Diese Materialansammlungen verursachen beim Spritzgießen der Steckbausteine
ein "Einziehen" einzelner Wandteile mit damit verbundenen Fluchtungsfehlern der Klemmaufnahmen und Noppenelemente. Dadurch
sind einerseits das Aussehen und andererseits die Haftung der Noppenelemente in den Klemmaufnahmen beeinträchtigt.
Die Materialansammlungen haben auch einen Materialmehrverbrauch zur Folge.
Indem benachbarte Klemmaufnahmen eines Steckbausteins aneinanderstoßen, sind dreieckförmige Hohlräume zwischen den
benachbarten Klemmaufnahmen und der jeweiligen Bausteinseitenwand gebildet. Die Spritzgußform muß entsprechend profilierte
Dreieckzapfen aufweisen. Diese Dreieckzapfen sind beim Spritzgußvorgang starkem Verschleiß und starken Seitendrücken ausgesetzt,
die zum Verbiegen und u.U. Abbrechen der Zapfen führen können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Steckbausteinsatz der vorausgesetzten Gattung so abzuwandeln, daß beim
Spritzgießen bei verringertem Materialverbrauch eine verbesserte Formhaltigkeit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung mit einem Steckbausteinsatz gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet
ist. Eine Weiterbildung der Neuerung ist im Anspruch 2 und beschrieben.
Gemäß der Neuerung sind die zylindrischen Wandteile der hülsenförmigen Klemmaufnahmen im Innenbereich der Bausteine
mit einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der Bausteinecken verminderten Wandstärke ausgeführt. Damit belassen die
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-S-
zylindrischen Innenwandteil« benachbarter hülsenförmiger
Klemmaufnahmen auch im Bereich der größten Annäherung einen
Zwischenraum, der vorteilhaft etwa gleich der Wandstärke der hülsenförmigen Klemmaufnahmen im Bereich der Bausteinecken
ist. Der Vorteil dieser Ausbildung der Steckbausteine ! liegt neben der Materialeinsparung darin, daß Materialansammlungen
und damit "Einziehungen" weitgehend vermieden sind, wodurch eine genaue Parallelität benachbarter Klemmaufnahmen
und Noppenelemente sichergestellt ist. Die Steckbausteine gemäß der Neuerung lassen sich leichter stecken
und haften dennoch gut aneinander. Aufgrund des Zwischenraums zwischen benachbarten Klemmaufnahmen ist eine Brücke zwischen
den oben erwähnten dreieckigen Hohlräumen der bekannten Steckbausteine geschaffen. Dies wiederum hat zur Folge, daß in
der Spritzgußform die Dreieckzapfen durch einen Steg verbunden sind, der ihnen eine erhöhte Stabilität gegen Ausbiegungen
gibt. Dies wirkt sich in einer wesentlich erhöhten Lebensdauer der Spritzgußform aus.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnung näher erläutert, in welcher Zeichnung ein zweielementriger
Steckbaustein im Längs- und im Querschnitt dargestellt ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Steckbaustein setzt sich aus zwei Steckbausteinelementen zusammen, die je einen
zylindrischen oder hülsenförmigen Korpus 1 und ein konzentrisch aufgesetztes Noppenelement 2 aufweisen. Der Innendurchmesser d
des Korpus 1 hat gleiche Nennweite wie der Außendurchmesser D des Noppenelements 2, wobei bei der Herstellung solche ToIej
ranzen sicherzustellen sind, daß einerseits das Noppenelement
2 des einen Steckbausteins ohne große Kraftanstrengung in den
hUlsenförmigen Korpus 1 eines anderen Steckbausteins eingedrückt werden kann, aber andererseits eine gut haftende Verbindung
zwischen beiden möglich ist.
Aus Gründen der Steifigkeit und aus optischen Gründen sind die benachbarten Korpusse 1 beider Steckbausteinelemente
durch zusätzliche Seitenwandstege 3 und Deckwandstege 4 verbunden. Damit erhalten die mehrelementrigen Steckbausteine
wie der dargestellte zweielementrige Steckbaustein ebene Seitenwände, während im Bereich der Bgusteinecken die hülsenförmigen
Korpusse 1 Abrundungen 5 bilden. Die im Innenbereich des Steckbausteins verlaufenden Korpuswände 6 geben dem
mehrelementrigen Steckbaustein eine gute Steifigkeit.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Korpuswände 6 im Innenbereich des Steckbausteins eine geringere
Wandstärke als die Korpuswände im Bereich der Abrundungen 5 und der Seitenwände 3. Aufgrund dieser verringerten Wandstärke
der Korpuswände 6 ergibt sich zwischen beiden ein Zwischenraum s auch im Bereich ihrer größten Annäherung. Dieser Zwischenraum
s ist, wie dargestellt, etwa gleich der Wandstärke des Korpus 1 im Bereich der Abrundungen 5 und der Seitenwände 3.
Daraus ergibt sich, da der Mittenabstand e der Steckbausteinelemente gleich dem Hülsenaußendurchmesser H ist, daß die
Wandstärke der Korpuswände 6 etwa halb so groß ist wie die Wandstärke der Abrundungen 5 und Seitenwände 3.
Aus Gründen der Materialersparnis und da festigkeitsmäßig zulässig, sind die Noppenele-mente 2 und die Deckwand 4
des Steckbausteins ebenfalls mit einer gegenüber den Abrundungen 5 und der Seitenwände 3 verminderten Wandstärke ausgeführt,
zweckmäßig in etwa gleicher Wandstärke wie die Korpuswände o. Mehrelementrige Steckbausteine mit drei oder mehr Elementen
sind in entsprechender Weise ausgebildet.
2AOH7OH
Claims (2)
1.Steckbausteinsatz aus Weichkunststoff-Steckbausteinen
mit einem Noppenelement, zwei Noppenelementen und mehr Noppenelementen auf einer ihrer Oberflächen und einer entsprechenden
Anzahl von hülsenförmigen Klemmaufnahmen für
die Noppenelemente auf einer anderen ihrer Oberflächen, welche hülsenförmigen Klemmaufnahmen mit ihren zylindrischen
Wandteilen im Bereich der Bausteinaußenseiten abgerundete Bausteinecken und im Innenbereich der Bausteine Versteifungswände bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrischen Wandteile (Korpuswände 6) der hülsenförmigen Klemmaufnahmen (Korpus 1) im Innenbereich der Bausteine mit
einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der Bausteinecken verminderten Wandstärke ausgeführt sind und somit die zylindrischen
Innenwandteile benachbarter hülsenförmiger Klemmaufnahmen
auch im Bereich der größten Annäherung einen Zwischenraum (s) belassen.
2.Steckbausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum (s) etwa gleich der Wandstärke der hülsenförmigen Klemmaufnahmen im Bereich der
Bausteinecken ist.
• · · Il · I
SAOH
— D —
satz
S.Steckbaustein-nach Anspr.ueb 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenelemente (2) und die
Deckwand (4) mit einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der Bausteinecken (Abrundungen 5) verminderten Wandstärke
ausgeführt sind.
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE8104704U1 true DE8104704U1 (de) | 1982-08-19 |
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ID=6724863
Family Applications (1)
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DE19818104704 Expired DE8104704U1 (de) | 1980-08-13 | 1981-02-20 | Steckbausteinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8104704U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612258U1 (de) * | 1996-07-15 | 1997-01-02 | Dausend, Hans-Werner, 42289 Wuppertal | Klemmbaustein |
-
1981
- 1981-02-20 DE DE19818104704 patent/DE8104704U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612258U1 (de) * | 1996-07-15 | 1997-01-02 | Dausend, Hans-Werner, 42289 Wuppertal | Klemmbaustein |
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