DE8102484U1 - Blindschachtwendelrutsche - Google Patents

Description

BERGWERKSVERBAND GMBH VERSUCHSBETRIEBE DER BEROBAU-FORSCHUNO GMBH

Blindschachtwendelrutsehe

Die Erfindung betrifft eine Wendelrutsche zur kornschonenden Abwärtsförderung von Schüttgütern, beispielsweise Kohle, insbesondere in Blindschächten, die im wesentlichen aus rohrförmigen Schüssen zusammengesetzt ist und innerhalb der Schüsse spiralförmig verlaufende Grundbleche und auf diese aufgeschraubte Schleißbleche aufweist, wobei die aus zähhartem Werkstoff, beispielsweise Stahlguß, hergestellte Pl«.*ttenkonstruktion der Wendelspirale einlagig ausgebildet ist.

Üblicherweise bestehen Blindschachtwendelrutschen aus beispielsweise mittels Schrauben an den RohrSchüssen befestigten Mantelschließblehcne unterhalb derer quer zur Fließrichtung des Schutto'ites die im wesentlichen die Rutschkehle bildenden Außenplatten mit den zum Wendelauge hin gerichteten Innenplatten folgen.

Bei derartigen Konstruktionen ist als besonders nachteilig anzusehen, daß der Ein- und Ausbau von verschlissenen, insbesondere Innenplatten, sehr Zeit- und kostenaufwendig ist und daß darüber hinaus durch die in der Rutschrichtung verlaufenden Stoßstelle zwischen Innen- und Außenplatten durchdas Schüttgut ein zusätzlicher Verschleiß hervorgerufen wird.

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Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Wendelrutsche, insbesondere eine Blindschachtwendelrutsche, zu schaffen, bei welcher der Üblicherweise auftretende Verschleiß noch weiter herabgesetzt wird, die technisch einfach konstruiert ist und die darüber hinaus eine günstige Handhabung beim Ein- und Ausbau gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wendelspirale unterhalb der Mantelschleißbleche und quer zur Rutschrichtung aus durchgehenden Platten hergestellt ist.

Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß für die Ausgestaltung einer verschleißfesten Wendelspirale verschiedene Kombinationen von Konstruktionswerkstoffen, beispielsweise Stahlblech mit verschiedenen Härteträgern vorgesehen sind.

Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß die Wendelspirale aus zähen Konstruktionswerkstoffen mit entsprechenden Härteträgern eine große Gewichtsersparnis bei den Platten gewährleistet, wodurch die üblicherweise aus Innen- und Außenplatten zusammengesetzte Wendelspirale aus quer zur Rutschrichtung gesehen einteiligen Platten hergestellt werden kann, die aufgrund geringerer Dicker und der erwähnten Gewichtsersparnisse einfach und leicht zu handhaben sind.

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1 Wendel spirale

2 MantelschieiObleche

5 rohrförmiger Schuß

6 Schrauben

7 StabilIsierungsrippen 9 Flansche

Platten

Flachelsen

Schrauben

Claims (5)

BERGWERKSVERBAND GMBH VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG GMBH Blindschachtwendelrutsche Schutzansprüche

1. Wendelrutsche zur kornschonenden Abwärtsförderung von SchüttgüLern, beispielsweise Kohle, insbesondere in Blindschächten, die im wesentlichen aus rohrförmigen Schüssen zusammengesetzt ist und innerhalb der Schüsse spiralförmig verlaufende Grundbleche und auf diese aufgeschraubte Schleißbleche aufweist, wobei die aus zähhartem Werkstoff, beipielsweise Stahlguß, hergestellte Plattenkonstruktion der Wendelspirale einlagig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelspirale (1) unterhalb der Mantelschleißbleche (2) und quer zur Rutschrichtung aus durchgehenden Platten (15) hergestellt ist.

2. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelspirale (1) aus Stahlblech und einer verschleißfesten AuftragsschweiC^ng besteht.

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3. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelspirale (1) aus glasfaserverstärkten Kunststoffen und aufgebrachten mineralischen Werkstoffen, beipielsweise Siliziumcarbiden besteht.

4. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelspirale (1) aus einer faserverstärkten Betonkonstruktion und einem Schleißbelag, beipielsweise einem
kunstharzgebundenen Hartestrich besteht.

5. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15) an der Innenkante über ein der spiralförmigen Ausbildung angepaßtes und mittels Schraubelementen (17) befestigtes Flacheisen (16) miteinander verbunden sind.