DE8100896U1 - "feuerfester eintauchausguss" - Google Patents

"feuerfester eintauchausguss"

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DE8100896U1
DE8100896U1 DE19818100896 DE8100896U DE8100896U1 DE 8100896 U1 DE8100896 U1 DE 8100896U1 DE 19818100896 DE19818100896 DE 19818100896 DE 8100896 U DE8100896 U DE 8100896U DE 8100896 U1 DE8100896 U1 DE 8100896U1
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immersion nozzle
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pouring
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Description

PA 3166 KXR/Su/Le.
DIDIER-WERKE A.G.
Lessingstr. 16-18
6200 Wiesbaden
Feuerfester Eintauchausguss.
Die Anmeldung betrifft einen Eintauchausguss nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Der Oberbegriff berücksichtigt die DE-AS 24 46 165? die eine feuerfeste Hülse für einen Eintauchausguss beinhaltet. Unter anderem soll die mittels Steckstiften am Gießrohr fixierte Hülse den Ausguss gegen vorzeitigen Verschleiß schützen, hauptsächlich aber sollen günstige Strömungsverhältnisse für die in die Kokille einfließenden Metallst r öme er r e i cht wer den.
Im allgemeinen ist die Standzeit eines Eintauchausgusses zum ersten im wesentlichen von seiner Widerstandsfähigkeit gegen chemische und erosive, vorwiegend am äußeren Umfang im Bereich des Badspiegels wirkenden von der Stahlschmelze und der Schlacke ausgehenden Angriffen abhängig, zum zweiten aber auch davon, inwieweit die strömende Schmelze verschleißend auf die Innenfläche des Eintauchausgusses wirkt oder sich insbesondere bei Aluminium beruhigten Stählen A12O„ Ablagerungen (Desoxidationsprodukte) bilden, die den Durchlauf des Gießrohres zusetzen können und letzten Endes einen Gießabbruch erforderlich machen. Hierbei sind die einerseits gegen den Verschleiß ,andererseits gegen Zusetzungen des Durchflußquerschnittes zu treffenden Maßnahmen
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gegensätzlich, das heißt bei Maßnahmen, die beispielsweise den Verschleißwiderstand erhöhen, wird die Gefahr Zusetzungen bewirkender Al^O^-Ablagerungen vergrößert und umgekehrt.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse besteht die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe darin, die Standzeit von mit einer Hülse versehenem Eintauchausguss bei einfachem Aufbau zu verlängern.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei bewirken die plastische Herstellung des Gießrohres und dessen Materialzusammensetzung von 30 - 75% Tonerde- und 10 - 30% Kohlenstoffgehalt ein derart gleichmäßiges Wärmepotential in der Gießrohrwandung, daß einerseits ein Zusetzen des Rohrquerschnittes mit Desoxidationsprodukten verhindert wird, andererseits aber geringfügige Ablagerungen, die der Gießstrahl fortwährend abspült, immer wieder zugelassen werden. Dieser Effekt beruht nicht zuletzt auf der beim plastischen Formen (strangziehen) des Gießrohres stattfindenden Ausrichtung der Kohlenstoffplättchen und damit der Wärmeableitung in Längsrichtung der Gießrohrwand. Indessen schützt die hochfeuerfeste isostatisch gepresste und deshalb besonders dichte Hülse den eingetauchten Bereich des Gießrohres am äußeren Umfang gegen chemische und erosive Angriffe, während die Aufkittung der Hülse auf einem vom äußeren Umfang her verkleinerten Querschnitt des Gießrohres eine sichere Anordnung darstellt, die den äußeren Umfang des Gießrohres frei von hinderlichen Auftragungen hält. Im ganzen gesehen entsteht ein einfacher im Eintauch- bzw. Kokillenbereich zweischichtiger Eintauchausguss, der maßgeblich verbesserte Standzeiten aufweist und im Rahmen der erfindungsgemäß möglichen Materialanteile eine Einstellung des Gießrohres auf verschiedenartige Stahlschmelzen möglich macht.
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Der Anspruch 2 zeigt ein für die Herstellung der auf dem Gießrohr angeordneten Hülse besonders geeignetes Material auf, während mit dem Vorschlag des Anspruches 3 der Bereich des Eintauchausgusses, an den die Schlacke des Badspiegels angreift, besonders widerstandsfähig wird.
Der Anspruch 4 enthält eine bevorzugte Ausbildung der Hülse, deren im Boden vorgesehene Entlastungsbohrung das Abfließen von überschüssigem Kitt beim Aufbringen der Hülse zuläßt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt entlang des kleinen Durchmessers des im Querschnitt ellipsenförmigen Eintauchausgusses r
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang des größeren Durchmessers
und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 .
In der Zeichnung bedeutet 1 das im Querschnitt ellipsenförmige Gießrohr, das mit seinem im Querschnitt größeren oberen Ende 2 an den Ausguss beispielsweise eines nicht dargestellten Zwischenbehälters anschließbar ist, in dessen sein freies, eine Hülse 4 tragendes Ende 3 in die ebenfalls nicht veranschaulichte Kokille einer Stranggießanlage hineinragt. Unterhalb der Anschlussfläche verjüngt sich das Gießrohr konusförmig nach unten, um dann von dem freien Ende 3 gleichmäßigen Querschnittes abgelöst zu werden, dessen Wandstärke vom äußeren Umfang her verkleinert ist. Das freie Ende 3 des Gießrohres 1 weist einen Boden 5 und darüber» an den Schmalseiten des Ovals, leicht nach oben gerichtete Auslauföffnungen 6 und 7 auf, aus denen die mittels des Gießrohres 1 vom Zwischenbehälter abgeführte Stahlschmelze in die Kokille austritt.
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Die Hülse 4 ist auf dem freien Ende 3 des Gießrohres 1 mittels Kitt befestigt und hat in Verlängerung der Auslauföffnungen 6 und 7 des Gießrohres 1 Öffnungen 8 und sowie einen Boden 10 mit einer Bohrung 11 , durch welche beim Aufstecken der gebrannten fertigen Hülse 4 auf das gebrannte fertige Gießrohr 1 überschüssiger Kitt entweichen kann.
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Claims (3)

1. Feuerfester Eintauchausguss, insbesondere zum Abgießen von Stahlschmelze aus einem Zwischenbehälter in eine Kokille von Stranggießanlagen, bestehend aus einem Gießrohr mit unterhalb des mit Gießpulverschlacke bedeckten Badspiegels liegenden Austrittsöffnungen und einer auf dem Gießrohr angeordneten, diesem im Kokillenbereich nachgebildeten Hülse, gekennzeichnet durch die Anwendung eines plastisch geformten Gießrohres (i) mit 30 - 75% Tonerde- und 10 - 30% Kohlenstoffgehalt und einer isostatisch gepreßten Hülse (4) aus hochfeuerfestem Material, die auf einem durch Pressung des am äußeren Umfang verkleinerten Querschnitts des freien Gießrohrendes (3) mittels chemisch abbindendem tonerdereichem Kitt aufgebracht ist.
2. Eintauchausguss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Zirkonoxid-Werkstoffen besteht.
3. Eintauchausguss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Hülse (4) im Bereich der Schlackenzone einen Bornitritgehalt von 5 - 2.0% enthält .
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Sintauchausguss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) einen mit einer Entlastungsbohrung (11) versehenen Boden (1O) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554024A1 (fr) * 1983-11-02 1985-05-03 Didier Werke Ag Busette de coulee a immersion
DE3412388A1 (de) * 1984-04-03 1985-10-10 Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden Feuerfester eintauchausguss
DE3505422C1 (de) * 1985-02-16 1986-07-17 Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden Verfahren zur Herstellung eines Eintauchausgusses
DE3627337A1 (de) * 1986-08-12 1988-02-25 Didier Werke Ag Eintauchausguss und verfahren zu seiner herstellung

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