DE809636C - Behandlung von Schuhwerk zwecks Schonung der Struempfe - Google Patents

Behandlung von Schuhwerk zwecks Schonung der Struempfe

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DE809636C
DE809636C DEP4390A DEP0004390A DE809636C DE 809636 C DE809636 C DE 809636C DE P4390 A DEP4390 A DE P4390A DE P0004390 A DEP0004390 A DE P0004390A DE 809636 C DE809636 C DE 809636C
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DE
Germany
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shoe
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lubricant
footwear
stockings
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Expired
Application number
DEP4390A
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English (en)
Inventor
Otto Klarhack
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Behandlung von Schuhwerk zwecks Schonung der Strümpfe Zum Haltbarmachen von Strümpfen ist bereits vorgeschlagen worden, die Strümpfe an den stark beanspruchten Stellen mit Strumpfwachs einzuschmieren. Dieses zum Schonen der Strümpfe dienende Einschmieren der Strümpfe, jedesmal, wenn ein frisches Paar Strümpfe angezogen wird, ist aber dem breiten Publikum zu unbequem. Außerdem hat dieses bekannte Verfahren den Nachteil, daß ein Verschmutzen der Haut sich nicht vermeiden läßt. Schließlich erfordert das Waschen dieser Strümpfe einen erhöhten Seifenzusatz und eine stärkere, das Gewebe zerstörende Bearbeitung der Strümpfe beim Reinigen. Die Erfindung fußt auf der Erkenntnis, daß das Zerstören der Strümpfe im Schuhwerk erfolgt. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schonung der Strümpfe zu erreichen, ohne daß diese selbst in irgendeiner Hinsicht zu diesem Zweck einer Behandlung unterworfen werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schuhe auf ihrer gesamten Innenfläche mit einem Gleitmittel imprägniert werden. Hierdurch wird an all den im Innern des Schuhes befindlichen Stellen, an welchen beim Laufen eine Reibung des Strumpfes erfolgt, diese Reibung erheblich herabgemindert und dadurch der Strumpf entlastet und geschont. Das hat zur Folge, daß die Lebensdauer der Strümpfe erheblich erhöht wird. Die Imprägnierung der gesamten Innenfläche des Schuhes erfolgt am zweckmäßigsten dadurch, daß man den Schuh mit einer Lösung bis oben füllt und die Lösung aus dem Schuh wieder ausgießt. Man läßt dann das Innere des Schuhes trocknen. Diese Behandlung hat den Vorteil, daß mit Sicherheit alle Innenteile des Schuhes imprägniert werden und daß auch die Bezugstoffe, die im Innern des Schuhes vorhanden sind, mit der Lösung vollständig durchtränkt sind. Die Lösung kann aus nicht klebendem Wachs, Stearin, Fett, Paraffin oder sonstigen nicht klebenden Stoffen bestehen, die in einem Fettlösungsmittel, z. B. Benzol, Benzin, Tetrachlorkohlenstoff o. dgl., gelöst sind. Die Lösung oder Mischung wird möglichst dünnflüssig gehalten. Sie dringt in alle Schuhbestandteile im Innern des Schuhes ein und verdunstet recht schnell. Man erhält durch diese Behandlung des Schuhwerks eine Durchtränkung der gesamten Innenfläche und eine die Innenfläche glättende Imprägnierung, die ein Scheuern des Strumpfes möglichst ausschaltet. Bei der Benutzung gleitet der Strumpf auf den imprägnierten Flächen reibungslos, wodurch ein äußerst geringer Verschleiß eintritt. Durch diese Behandlung des Schuhinnern wird nicht nur der Strumpf aufs beste geschont, sondern gleichzeitig auch ein wasserdichter Schuh geschaffen. Alle im Innern des Schuhes vorhandenen Bezugstoffe werden durch diese Behandlung geglättet und geschont. Vorteilhaft wird der Lösung etwas Firnis, Lerchenterpentin u. dgl. zugesetzt. Man erreicht hiermit und mit anderen für diesen Zweck geeigneten Mitteln ein Zusammenkitten der einzelnen Fasern der im Innern des Schuhes befindlichen Stoffe. Das Zusammenkitten der Fasern erhöht die Glätte des Schuhinnern und gibt den im Innern des Schuhes vorhandenen Stoffteilen einen größeren Widerstand. Das Verfahren ist nicht nur anwendbar für neue Schuhe, sondern insbesondere auch für gebrauchte Schuhe. Es genügt, die Schuhe einmal im Jahr im Innern vollständig zu durchtränken und zu imprägnieren. Die Imprägnierung ist farblos.
  • Die Schuhe können mit oder ohne Einlegesohle Verwendung finden, wobei man auch die Einlegesohle mit der Lösung behandeln kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behandeln von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Innenfläche der Schuhe mit einem Gleitmittel imprägniert wird. z. Behandlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel in flüssiger Form verwendet, der Schuh mit dem flüssigen Gleitmittel gefüllt und das Schuhinnere nach dem Auskippen des flüssigen Gleitmittels getrocknet wird. 3. Behandlung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel aus in einem Fettlösungsmittel, wie Benzol, Benzin u. dgl., gelöstem Wachs, Stearin, Fett oder anderen zu diesem Zweck geeigneten Mitteln entsteht. 4. Behandlung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitmittellösung Firnis, Lerchenterpentin u. dgl. zum Zusammenkitten der Fasern zugesetzt wird.
DEP4390A 1949-10-01 1949-10-01 Behandlung von Schuhwerk zwecks Schonung der Struempfe Expired DE809636C (de)

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