DE808668C - Verfahren zur Herstellung von Lochkartenpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lochkartenpapier

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DE808668C
DE808668C DESCH962A DESC000962A DE808668C DE 808668 C DE808668 C DE 808668C DE SCH962 A DESCH962 A DE SCH962A DE SC000962 A DESC000962 A DE SC000962A DE 808668 C DE808668 C DE 808668C
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Germany
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punch card
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DESCH962A
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Friedrich Hermann Schroers
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SCHROERS JACQUARD PAPIER-INDUSTRIE
Schroers Jacquard Papieindustrie und Co GmbH
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SCHROERS JACQUARD PAPIER-INDUSTRIE
Schroers Jacquard Papieindustrie und Co GmbH
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    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Loäikartenpapier Es ist bekannt, daß aus Papier gefertigte Lochkarten mit wechselndem Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft Breitenänderungen zeigen, die zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Die Karten werden an beiden Rändern und in der Mitte mit Lochreihen versehen, in die entsprechende Stifte der Führungswalzen eingreifen müssen. Ändert sich die Karte in der Breite auch nur um Bruchteile von Millimetern, so greifen die Stifte nicht mehr in die Lochreihen ein, und die Förderung der Karte wird gestört.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesen Nachteil von Lochkartenpapieren zu beseitigen. So hat man eine Aluminiumfolie zwischen zwei Papierschichten kaschiert. Zwar wird die Breitenänderung dadurch geringer, aber die Karte wird zu steif und die Förderung in der Maschine läßt zu wünschen übrig. Außerdem bricht die Karte an den jnickstellen sehr leicht.
  • Ferner hat man versucht, an Stelle der Papierkarte eine solche aus Kunststoffolie zu verwenden. Diese Folien sind aber verhältnismäßig teuer, sie . liegen nicht immer flach und ihre Zerreißfestigkeit, besonders an den Rändern, genügt nicht den Beanspruchungen in der Maschine.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, das Papier mit einer Lösung von Paraffin, Wollfett, Olein o. dgl. in Lösungsmitteln zu tränken. Abgesehen davon, daß der hier gemachte Vorschlag, ein Tränken durch Tauchen des Papiers in Lösungen oder Schmelzen der Tränkmittel keinesfalls genügt, um eine Durchsetzung der innersten Poren der Papierfaser mit dem Tränkmittel zu gewährleisten, sind auch die gewählten Tränkmittel den Beanspruchungen mechanischer und physikalischer Art nicht gewachsen. Eine im Sinne dieses Vorschlags durc.hgeführteTränkung erzielt keineswegs diegewünschte Beseitigung der Breitenänderung des Papiers.
  • Eine Imprägnierung des Papiers kann nur dann zum Ziele führen, wenn auch die feinsten Poren der Papierfaser mit dem Imprägnierungsmittel durchdrungen sind. Das Imprägnierungsmittel selbst muß neben hoher Dichtigkeit gegenüber Wasserdampf auch hervorragende Elastizität zeigen, um den Knickbeanspruchüngen ebenso gewachsen zu sein wie dem Eindringen von Wasserdampf. Die vorliegende Erfindung bringt die Lösung des Problems in vollendeter Weise. Sie trägt den oben gestellten Forderungen in allen Teilen Rechnung und verhindert die unerwünschte Breitenänderung des Papiers vollkommen.
  • Als Imprägnierungsmittel macht sich die vorliegende Erfindung die Erzeugnisse ,der modernen Kunststoffchemie zunutze. Es werden vorwiegend solche Kunststoffe verwendet, die dem Eindringen von Wasserdampf den größten Widerstand entgegensetzen. Solche Kunststoffe sind beispielsweise Alkydharze, Vinylpolymerisate, Polystyrol, Chlorkautschuk, Harnstoffharze und Kombinationen dieser Kunststoffe.
  • Alle diese Stoffe, die gegebenenfalls durch Weichmacherzusatz so elastisch gemacht werden, daß sie den Knickbeanspruchungen gewachsen sind, werden in Form von Lösungen oder Schmelzen angewandt.
  • Bei der Imprägnierung selbst kommt es darauf an, daß das Imprägnierungsmittel auch in Oie feinsten Poren der Papierfaser eindringt. Diese Poren sind mit Luft gefüllt, die infolge der Kapillarkräfte dem Eindringen des Imprägnierungsmittels großen Widerstand entgegensetzen. Es m:uß also dafür gesorgt werden, daß diese Luft aus den Poren entfernt wird. Gemäß der Erfindung wird deshalb das Papier vor oder während des Au fbringens des Imprägnierungsmittels einem hohen Vakuum ausgesetzt. Dadurch wird die Luft weitgehend aus der Faser entfernt, so daß sie das Eindringen des Mittels nicht mehr behindert. Am zweckmäßigsten läßt man die Papierbahn durch einen mit der Imprägnierlösung oder -schmelze gefüllten Tauchbehälter laufen, der unter Vakuum gehalten wird. An der Papierbahn kann man dann eine starke Schaumbildung feststellen, die durch die aus den Poren austretende Luft erzeugt wird. Ein in dieser Weise imprägniertes Papier wird fast klar durchsichtig, so daß eine untergelegte Schrift ohne weiteres gelesen werden kann. Der Grad der Durchsichtigkeit des Papiers ist ein Maßstab für die mehr oder weniger vollkommen gelungene Imprägnierung.
  • Ein in dieser Weise imprägniertes Papier nimmt keine nennenswerten Feuchtigkeitsmengen mehr auf und behält seine Maße bei. Da die Durchdringung eine vollkommene ist, tritt auch nach der Lochung an den Lochrändern kein Wasser mehr ein. Die Papierfaser gibt der Lochkarte die nötige Festigkeit, und das Imprägnierungsmittel verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. AllebisherigenMängel der Karte sind damit beseitigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von L6chkartenpapier, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit wasserdampfabweisenden Stoffen, wie Alkydharzen, Vinylpolymerisaten, Polystyrol, Chlorkautschuk, Harnstoffliarzen und bzw. oder Kombinationen dieser Stoffe in Form von Lösungen oder Schmelzen, imprägniert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier vor oder während der Imprägnierung zwecks Entfernung der in den Poren der Fasern eingeschlossenen Luft einem Vakuum ausgesetzt wird.
DESCH962A 1950-01-17 1950-01-17 Verfahren zur Herstellung von Lochkartenpapier Expired DE808668C (de)

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DE808668C true DE808668C (de) 1951-07-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964289C (de) * 1951-12-30 1957-05-23 Schroers Jacquard Papierind Lochkarte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964289C (de) * 1951-12-30 1957-05-23 Schroers Jacquard Papierind Lochkarte

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