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Schutzkorb für Lüfter Die Erfindung bezieht sich auf Schutzeinrichtungen
für Umlauflüfter.
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Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Schutzeinrichtung für
Lüfter, welche sich durch erhebliche praktische Vorteile gegenüber den üblichen
flachen Drahtkörben auszeichnet. So wird durch den entsprechend der Erfindung verbesserten
Schutzkorb das durch den Luftstrom hervorgerufene Geräusch verringert und gleichzeitig
der Lüfterwirkungsgrad verbessert. Die Erfindung zeichnet sich durch eine widerstandsfähige
Form des Schutzkorbes aus, wobei erwünschtenfalls der Korb zusammenlegbar ausgebildet
sein kann. Durch die Erfindung wird zudem eine Schutzkorbform erreicht, welche sehr
gefällig im, Aussehen ist, wobei dieses durch Verzierungen o. dgl. in der verschiedensten
Weise verbessert werden kann. Ferner bezieht sich der Erfindungsbereich auf in solcher
Weise verbesserte. Ausführungsformen von Lüfterschutzkörben, daß sie nur einen verhältnismäßig
geringen Raum beanspruchen und deshalb billiger als ein Lüfter der üblichen Art
verpackt werden können, wobei die Gefahr, daB Bruch oder Beschädigung beim Transport
auftritt, entsprechend kleiner wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß bei elektrischen Lüftern mit einem
Motor, einer von ihm bewegten Luftschraube und einem die Luftschraube umgebenden
Schutzelement dieses als im wesentlichen kugelförmiger Korb ausgebildet ist: Vorzugsweise
ist die Drehebene der Luftschraube im wesentlichen diametral zum kugelförmigen Schutzkorb.
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Entsprechend einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens besteht
bei einem Lüfter der vorerwähnten
Art der im wesentlichen kugelförmige
Schutzkorb aus einem starren Hauptkörper, der eine flache Form hat und in dessen
Hauptebenen die Achsen des Motors und der Luftschraube liegen, sowie aus zwei Seitenteilen,
welche zwecks Verpakkung und Lagerung zusammengeklappt oder, -gelegt werden können;
die Seitenteile können aber auch in solcher Weise vom Hauptteil abnehmbar sein,
daß dieser zusammen mit dem Motor und der Luftschraube einen widerstandsfähigen
Körper bildet, der- gut verpackt und gelagert werden kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Lüfter der vorerwähnten Art, bei welchem das Schutzelement als Schutzkorb ausgebildet
ist, an dem der Motor sitzt, und derjenige Teil des Korbes, der vom Motor entfernt
und hinter der Drehebene der Luftschraube sitzt, eine halbkugelige Gestalt hat.
Zweckmäßig bestehen die Seitenteile des Korbes aus einer Vielzahl von bogenförmigen
Korbelementen, welche drehbar an ihren Enden mit dem starren Hauptteil verbunden
sind und aus einer Zusammenlegstellung, in welcher sie dicht am Hauptteil anliegen,
in eine Spreizstellung gebracht werden können. Die bogenförmigen Korbelemente können
durch einen Abstandshalter in der Spreizstellung gehalten werden. Vorzugsweise ist
der Abstandshalter bogenförmig und mit seinen Enden drehbar am Hauptteil des Korbes
befestigt.
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Es hat sich herausgestellt, daß der erfindungsgemäße Lüfter einen
hohen Wirkungsgrad hat, wenn der ;Korb in erster Linie aus Drähten besteht, so daß
er dem Luftstrom einen verhältnismäßig kleinen Widerstand entgegensetzt. Darüber
hinaus wird eine erhebliche Geräuschverminderung erreicht und zwar wahrscheinlich
dadurch, daß bei der kugelförmigen Form des Schutzkorbes die Korbelemente gekrümmt
sind und daß diejenigen von ihnen, die im Hauptluftstrom liegen, verhältnismäßig
weit von der Drehebene des Lüfters entfernt sind.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines zusammenlegbaren
Lüfters, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
nach den Fig. i und 2, Fig. 4 eine Vorderansicht des Lüfters, und zwar in der Zusammenlegsteliung,
Fig. 5 eine Seitenteilansicht, welche veranschaulicht, wie die Bogenteile zusammenzulegen
sind, Fig.6 eine Seitenteilansicht eines Mehrfachgelenks für die Bogenteile, Fig.
7 eine Seitenteilansicht eines der Abstandshalter, Fig.8 eine Seitenansicht einer
abgeänderten Lüfterausführungsform, während Fig. 9 eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform wiedergibt.
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Der im wesentlichen durch die Fig. i bis 4 veranschaulichte elektrische
Lüfter besteht aus einem starren Hauptteil, welcher mit io bezeichnet ist, und aus
zwei beweglichen oder zusammenlegbaren Seitenteilen i i und i ia. Der starre Hauptteil
io, welcher den Mittelteil des Lüfterschutzkorbes bildet, besteht aus zwei ringförmigen
Rippenelementen 12 und 12a, welche oben und unten durch Abstandsstücke 13 gehalten
werden und in parallelen lotrechten Ebenen liegen. Ein Elektromotor 14 mit einem
stromlinienförmigen Gehäuse sitzt zwischen den Vorderteilen der Rippenelemente 12,
12a und ist mit ihnen starr verbunden, wobei die Achse 15 des Motors parallel zu
den Ebenen der Rippenelemente 12, 1211 verläuft. Auf der Welle 16 des Motors 14
sitzt eine Luftflügelbuchse 17 mit den beiden Luftflügeln 18. Buchse 17 ist in ihrer
äußeren Form im wesentlichen zylindrisch, wobei das linke Ende i9 den gleichen Durchmesser
wie das benachbarte innere Ende 2o des Motors 14 hat, so daß die Oberfläche der
Buchse sich stetig an die Oberfläche des Motors 14 anschließt, wodurch eine strömungsgünstige
Form erreicht wird. Ein etwa kegelstumpfförmiges Gehäuseteil 21 sitzt zwischen den
Hinterenden der Rippenelemente 12, 12a, wobei sein Vorderteil 22 den gleichen Durchmesser
wie das Hinterteil der Buchse 17 aufweist. Daher bilden Motor 14, Buchse 17 und
Gehäuseteil 21 ein Stromliniengehäuse, entlang dessen Oberfläche die Luft der Propeller
der Luftflügel 18 ungestört und mit gutem Wirkungsgrad vorbeiströmt. Der Gehäuseteil
21 ist zweckmäßig ein Hohlkörper, der irgendwelche (nicht gezeichneten) Zusatzgeräte
für den Motor 14, wie Entstörungskondensatoren, Drehzahlregler oder Steuerschalter,
enthält. Der starre Hauptteil io trägt außerdem obere und untere Zwischenrippenelemente
23, 24 von bogenförmiger Gestalt, von denen jedes mit seinem Vorderende am Motor
14 bei 25 befestigt ist, während das Hinterende an dem Gehäuseteil 21 sitzt, wobei
beide Elemente 23, 24 fest mit den Abstandsstücken 13 verbunden sind, wodurch eine
starke und starre Bauweise erreicht wird.
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Die Rippenelemente 12, 1211 haben an ihrem Unterteil Kufen oder Bögen
26, 26a, welche als Standbeine dienen, während ein dritter Unterstützungspunkt von
einem Fuß 27 gebildet wird, der schwer drehbar bei 28 und 28a angelenkt ist und
unter verschiedenem Winkel eingestellt werden kann, um die Neigung der Achse 15
wunschgemäß verändern zu können.
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Der Seitenteil i i besteht aus einer Reihe von Drahtbögen 29 bis 36,
welche an ihrer Vorderseite mit dem Vorderteil des Rippenelementes 12 über ein 1Iehrfachgelenk
37 verbunden sind; in gleicher Weise sind ihre Hinterenden an das Hinterteil des
Rippenelementes 12 über ein Gelenk 38 angelenkt. Sie werden, wie aus den Fig. i
bis 3 hervorgeht, in der Spreizlage durch einen bogenförmigen Abstandshalter 39
gehalten, welcher einen rechteckigen Querschnitt aufweist und mit seinen Enden am
Rippenelement 12 um eine gemeinsame, im wesentlichen lotrechte Achse drehbar bei
4o und 41 angelenkt ist. Wie ausFig.7 hervorgeht, besitzt derAbstandshalter 39 in
gewissem Abstand voneinander angebrachte Aussparungen oder Rasten 42, welche mit
den entsprechenden Drahtbögen zusammenwirken und sie in ihrer richtigen Stellung
halten, wobei die Drahtbögen
genügend in sich federn, um einrasten
zu können. Das Zlehrfachgelenk 37 ist vorteilhaft in der aus Fig.6 zu erkennenden
Weise ausgebildet. Eine Grundplatte 43 trägt ein Paar Lageransätze 44, 45 für zwei
parallel zueinander verlaufende Lagerstifte 46, 47. Die Enden der Drahtbögen 29
bis 36 sind mit Löchern versehen, welche möglichst spielfrei vom entsprechenden
Lagerstift 46 oder 47 gehalten werden. Daher können die Drahtbögen 29 bis 36, nachdem
der Abstandhalter 39 in die Ebene des Rippenelements 12 gedreht worden ist, wie
in Fig. 5 gezeigt, auf diese gelegt werden, so daß alle das Seitenteil i 1 bildenden
Korbelemente fest am Rippenelement 12 anliegen.
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Der Seitenteil 11a ist von gleicher Bauart, wobei seine Einzelteile
die gleiche Bezugsziffer mit angehängtem a haben. Wenn beide Seitenteile 11, 11a
zusammengelegt sind, hat der ganze Lüfter die aus Fig. 4 ersichtliche Form, wobei
die Luftflügel 18 bequem innerhalb des Hauptteils 1o untergebracht sind und der
Fuß 27 gegen die Außenseite des unteren Abstandsstücks zurückgeklappt ist. Der ganze
Lüfter ist zu einem starren, widerstandsfähigen Körper zusammengelegt, er kann daher
leicht und ohne Raumverschwendung verpackt werden und ist außerdem wesentlich weniger
beim Transport gefährdet, als es bei nichtzusammengelegten Lüftern der normalen
Bauart der Fall ist.
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Wie unschwer aus der Zeichnung zuerkennen ist, wirken die Teile 11,
11a, wenn sie in der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise in die Offenstellung
gebracht werden, mit den Rippenelementen 12, 12a, den Ripp.-11 23, 24 und den Abstandsstücken
13 in solcher «'eise zusammen, daß sie einen korbartigen Schutzkörper von im wesentlichen
kugelförmiger Gestalt bilden, wobei die mittlere Drehebene 48 der Luftschraub,@nblätter
18 im wesentlichen mit der lotrechten Mittelebene des Schutzkörpers zusammenfällt
und die hinteren Teile der Korbelemente 1o, 11, 11a eine Halbkugel hinter der Luftschraube
17, 18, das heißt, an der Luftaustrittsseite derselben, bilden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
hat der vordere Schutzkorb auch nahezu halbkugelförmige Gestalt, ab-,-r er weist
eine Einziehung oder Eindriickung an der Stelle auf, wo er am Motor 14 befestigt
ist, wodurch ein sehr gefälliges Aussehen erreicht wird; diese Eindrückung ist bei
49 in Fig.-2 dargestellt. Bei dieser im wesentlichen kugelförmigen Gestalt des Schutzkorbes
sind diejenigen Teile, in derem Bereich der Luftstrom verläuft (d. h. die Teile
innerhalb des strichpunktierten Kreises 5o in Fig. 1), in einem weiten Abstand von
den Luftschraubenblättern 18. Darüber hinaus sind alle diese Teile gekrümmt und
daher, unter sehr verschiedenen Winkeln zur Drillebene 48 geneigt. Diese Umstände
haben zusammen die Wirkung, daß das Geräusch während des Laufens fast ganz zum Verschwinden
gebracht wird, wobei die Energie, die gewöhnlich für die Erzeugung von Luft- und
mechanischen Schwingungen verbraucht wird, dem gewünschten Luftstrom zugute kommt.
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Bei der abgeänderten Ausführungsform des elektrischen Lüfters nach
Fig. 8 besteht der Hauptteil 1o aus in einem gewissen Abstand voneinander entfernt
liegenden ringförmigen Rippen 12, 12a, die von (nicht gezeigten) Abstandsstücken
so gehalten werden, daß sie den mittleren Teil des Schutzkorbes bilden. Der Motor
14 ist zwischen den Rippen 12, 12a befestigt, und seine Welle 16 trägt eine blattförmige
Luftschraube, die aus einer kleinen Buchse 17b und zwei oder mehr Flügeln 18b besteht,
die sich in einer Ebene 48b nur wenig vor der Durchmesserebene 5ob des Schutzkorbes
drehen. Die Seitenteile, von denen eins in Fig. 8 gezeigt ist, bestehen aus einer
Anzahl von Drahtbögen 51, welche mit ihren Enden an den Vorder- und Hinterteilen
der Rippen 12 sitzen und im vorgeschriebenen Abstand durch einen bogenförmigenAbstandshalter
52 gehalten werden. Die Rippe 12, die Drähte 51 und das Halteteil 52 können fest
und dauernd miteinander verbunden, oder sie können auch zusammenlegbar angelenkt
sein, wie es beim vorangehenden Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Rippen 12
und 12a weisen Ansätze 53, 53a auf, welche mit einem beschwerten Fuß 54 über ein
horizontales Lager 55 verbunden sind, wobei geeignete (nicht dargestellte) Klemmmittel
vorgesehen werden. Auf diese Weise können Korb und :Motor vor- und rückwärts gedreht
und in jeder Zwischenstellung zuverlässig gehalten werden. Mitunter ist es erwünscht,
den Korb so am Fuß 54 zu befestigen, daß er eine Drehbewegung um eine im wesentlichen
lotrechte Achse ausführen kann.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.9 dargestellt,
bei welcher die Seitenteile 11, 11a unbeweglich, aber vollständig abnehmbar
am Mittelteil 1o sitzen. Daher sind die Seitenteile 11 etwa muldenförmige Guß- oder
Preßkörper 56 mit einem Anschlußring 57, welcher abnehmbar an der Rippe 12 über
geeignete (nicht dargestellte) Befestigungsmittel, z. B. Federklammern, befestigt
ist. Lufteinlaßschlitze oder sonstige Öffnungen 58 sind vorgesehen, während der
Luftstrom durch entsprechende Öffnungen 59 an der Stirnseite des Seitenteils 11
ausströmt. DerSeitenteil 11a istvongleicher Bauart. Wenn der Lüfter verpackt werden
soll, so werden die Teile 56, 56a entfernt und ineinandergelegt, so daß sie ein
widerstandsfähiges Verpakkungselement bilden. Der mittlere Teil 1o ist natürlich
verhältnismäßig leicht zu verpacken und enthält den Motor und die. Luftschraube.
Wenn die Luftschraube mehr als zwei Flügel hat, kann sie zur Verpackung von der
Motorwelle abgenommen werden, wobei es jedoch besser ist, die Luftschraubenflügel
paarweise vorzusehen, welche, wenn die üblichen Befestigungsmittel gelöst sind,
mit dem Mittelteil 1o des Korbes in einer Linie gebracht werden können.
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Es versteht sich, daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden
können, und daß die vorstehend beschriebenen Einzelheiten nur beispielhaft angegeben
sind. Jede beliebig andere Art von Anlenkung der Enden der Drahtbögen kann Anwendung
finden, so können z. B..geschlitzte Kappen die nach auswärts gedrehten Endteile
an den Drähten aufnehmen und an den Ringen durch Gelenke o. dgl. befestigt werden.
Kugel- und Bolzengelenke können
verwendet werden. Auch ist es möglich,
den Mittelteil waagerecht anzuordnen, wobei die zusammenlegbaren Elemente des Schutzkorbes
oben und unten sitzen.