DE807611C - Flaschenetikettiermaschine - Google Patents

Description

• Die Flaschenetikettiermaschinen der verschiedenen bekannten Bauarten sind so ausgebildet, daß die Flaschen entweder in senkrechter Stellung oder in waagerechter Lage durch sie hindurchgeführt werden.
• Diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert ausgebildet, bei Größenunterschieden der Flaschen in ihrer Betriebssicherheit anfällig, aber auch ziemlich teuer sind. Außerdem haben sie ein verhältnismäßig nur langsames Arbeitstempo.
• Diese Nachteile werden durch eine Rollbahn gemäß der Erfindung vermieden, die in der Förderrichtung geneigt und gegenüber der Senkrechten derart schräg gestellt ist, daß die auf sie aufgestellten Flaschen in schräger Stellung an der Etikettiervorrichtung bzw. den Etikettiervorrichtungen vorbei durch die Maschine hindurchrollen.
• Dabei ist es zweckmäßig, daß die Rollbahn aus einer zur Unterstützung der Flaschenböden dienenden Stützleiste und einer zur Anlage der Flaschenrümpfe dienenden Abrolleiste oder deren mehreren besteht.
• Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Rollbahn in ihrer Schrägstellung einstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Abrollbahn mit den zum Etikettieren erforderlichen Elementen auf einer Grundplatte angeordnet ist, die sich um eine in der Förderrichtung liegenden Achse des Maschinenständers verschwenken und in der gewählten Stellung feststellen läßt.
• Bei dieser neuen Konstruktion, bei der die Flaschen in schräger Stellung gefördert werden, ist gewährleistet, daß diese mit ihrer Achse stets senkrecht zur Förderrichtung verbleiben, was bei einem Abrollen in waagerechter Lage nicht der Fall ist und einen geregelten Transport der Flaschen unmöglich macht.
• Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, sowohl Schild- als auch Manteletiketten während des Abrollens aufzunehmen, was die Verwendung einfachster Etikettiervorrichtungen ermöglicht.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Auf einem Maschinenständer a ist eine in der Förderrichtung liegende Schwenkachse b angeordnet. An dieser ist eine Grundplatte c schwenkbar und in der gewählten Schrägstellung mittels einer Einstellvorrichtung d feststellbar angelenkt. Die Grundplatte c trägt sämtliche, die eigentliche Etikettiervorrichtung bildenden Elemente, wie die mit einem Auftragriemen e für den Leim ausgestattete Leimvorrichtung f, die Hubvorrichtung g für den Etikettenstapel h und ein in Förderrichtung verlaufendes endloses Band i zur Regelung des Transports und zum Anpressen der Etiketten.
• Die neue Rollbahn besteht aus zwei Leisten k, auf denen die Flaschen in schräger Stellung mit ihren Rümpfen abrollen und einer seitlich angeordneten Leiste m zur Abstützung der Flaschenböden.
• PATENTANSPROCHE: I. Flaschenetikettiermaschine, gekennzeichnet durch eine Rollbahn (k, m), die in der Förderrichtung derart geneigt und gegenüber der Senkrechten derart schräg gestellt ist, daß die auf sie aufgestellten Flaschen in schräger Stellung an der Etikettiervorrichtung bzw. den Etikettiervorrichtungen vorbei durch die Maschine hindurchrollen.

Claims (1)

1. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn aus einer zur Unterstützung der Flaschenböden dienenden Stützleiste (m) und einer oder mehreren zur Anlage der Flaschenrümpfe dienenden Abrolleisten (k) besteht.

   3. Etikettiermaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn (k, m) in ihrer Schrägstellung einstellbar ist.

   4. Etikettiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (k, m) mit den zum Etikettieren erforderlichen Elementen (e, f, g, h, i) auf einer Grundplatte (c) angeordnet ist, die sich um eine in der Förderrichtung liegenden Achse (b) des Maschinenständers (a) verschwenken und in der gewählten Stellung feststellen läßt.