DE807349C - Selbstspnnendes Bohrfutter - Google Patents

Selbstspnnendes Bohrfutter

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DE807349C
DE807349C DEP44278A DEP0044278A DE807349C DE 807349 C DE807349 C DE 807349C DE P44278 A DEP44278 A DE P44278A DE P0044278 A DEP0044278 A DE P0044278A DE 807349 C DE807349 C DE 807349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
chuck body
clamping
locking pieces
chuck
Prior art date
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Expired
Application number
DEP44278A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ludwig Roehm
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807349C publication Critical patent/DE807349C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1253Jaws movement actuated by an axially movable member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/123Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis with locking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Selbstspannendes Bohrfutter Bei den bekannten selbstspannenden Bohrfuttern mit axial verstellbarer Ge#,%°indesl)indel ist das :Muttergewinde für die Spindel im Futterkörper angebracht, so daß die Spindel, die mit der Spannhülse in fester Verbindung steht und mit der _1ufnahmebohrung für den Werkzeugschaft und Schlitzen für die Spannbacken versehen ist, mit ihrem Außengewinde unmittelbar in das Innengewinde des Futterkörpers eingreift. Beim Verschrauben der Spindel nimmt diese die Spannbacken in axialer Richtung mit, wobei sie an dem in den Futterkörper eingesetzten Spannkonus entlanggleiten und dadurch radial verschoben werden. Erfolgt diese Bewegung nach der Mittelachse zu, so wird der eingesetzte Werkzeugschaft festgeklemmt, ist sie nach außen gerichtet, wobei eine Federkraft zur Wirkung kommt, wird der Werkzeugschaft frei. Wird das auf die -Maschinenspindel gesteckte Futter mit (lern zunächst nur durch Handspannung festgeklemmten Werkzeug in Drehung versetzt und das Werkzeug gegen das Werkstück gedrückt, so wirken derVorschubdruckundderauftretendeDrehwiderstand auf die Gewindespindel, und der durch die Maschinenspindel in Umdrehung gebrachte Futterkörper verschraubt sich auf der Gewindespindel, wodurch diese sich axial im Futterkörper verstellt und dabei die Spannbacken mitnimmt und diese gegen den Werkzeugschaft gedrückt werden. Te größer der Dreh-,viderstand am Werkzeug wird, desto mehr schreitet die Verschraubung fort und desto stärker wird auch die Spannung an den Backen. Diese Spannung hat jedoch eine Grenze, weil mit zunehmendem Druck der Spannbacken auch der Gewindedruck an der Spindel wächst. Dieser kann so groß werden, daß ein Lösen durch Drehen der von Hand nicht mehr möglich ist und dann gewaltsam unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, zum Beispiel von Zangen, erfolgt, wodurch, abgesehen von dem entstehenden Zeitverlust, das Futter häufig beschädigt wird. Je größer die Gewindesteigung an der Spindel ist, desto geringer ist zwar die Gefahr eines Festsetzens, desto kleiner -,N-ird aber auch die Spannkraft der Backen, wodurch ein anderer Übelstand auftritt. Der Drehwiderstand des Werkzeuges kann nun bei starker Beanspruchung größer werden als der Reibungswiderstand der Backen am Werkzeugschaft. Die lacken gleiten dann am eingespannten Werkzeug, leides wird heiß, verliert die erforderliche Härte, und die Backen des Futters wie das Werkzeug werden unbrauchbar. Diese Futter können also bei Vermeidung schädlicher Wirkungen nur einer normalen Beanspruchung Rechnung tragen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß auch bei hohem Drehwiderstand am Werkzeug der Spanndruck der Backen entsprechend zunimmt und infolgedessen der #,N'etkzeugschaft mit Sicherheit festgehalten wird, das Futter sich aber trotzdem leicht wieder von Hand lösen läßt, auch wenn das Spindelgewinde sich festgesetzt hat. Dies wird dadurch möglich, daß die Spindel zunächst von dem Spanndruck mit Hilfe eines besonderen Organs entlastet werden kann und sodann in ihrem Muttergewinde leicht drehbar wird.
  • Im besonderen ist für die Gewindespindel in den Futterkörper eine Gewindemutter umdrehbar, aber axial verschiebbar eingesetzt, die durch am Futterkörper axial abgestützte, mittels eines äußeren drehbaren Ringes radial bewegliche Sperrstücke gehalten wird. Der Ring ist an der Innenseite mit Vertiefungen versehen, in die die Sperrstücke eintreten können, wodurch die Gewindemutter für eine begrenzt axiale Verlagerung freigegeben wird.
  • Als Sperrstücke werden zweckmäßig Stahlkugeln verwendet.
  • L'm die Bewegung der Sperrstücke einzuleiten und die Beanspruchung möglichst herabzusetzen, laufen die Vertiefungen an der Innenseite des Entspannringes mit flacher Kurve in seine Innenfläche aus. Zweckmäßig steht der Entspannring unter der Wirkung einer Feder, die ihn selbsttätig in die Sperrlage dreht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Bohrfutters nach der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt bei eingeschobenen Spannbacken; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-II der hig. 1; Fig. 3 zeigt den oberen Teil des Spannfutters im Längsschnitt wie Fig. i mit freigegebener Gewindemutter; Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine andere :\usführungsform, wobei eine Spannbacke Bach atil.)en geschoben, die andere eingezogen dargestellt ist.
  • Iin Futterkörper i befindet sich oben eine Bohrung bei 2, in welche die nicht dargestellte Maschinenspindel eingreift. Diese Bohrung setzt sich nach unten zylindrisch bei 3 fort und nimmt in diesem mittleren Teil die Gewindespindel 4 auf. Außerdem ist am unteren, erweiterten Ende dieses Teiles der Bohrung der Gewindering 5 so eingelegt, daß er sich axial verschieben kann. In das untere Ende des Futterkörpers i sind das Kugellager 6 und der Spannkonus 7 eingesetzt, an dein die Spannbacken gleiten. Ein Sprengring g hält den Spannkonus am Futterkörper i. Auf dem unteren Teil des Futterkörpers ist die Spannhülse io drehbar und axial verschiebbar. Sie ist mit dein unteren Teil der Gewindespindel 4 fest verbunden, die mit einer zentralen Bohrung bei i i zur Aufnahme des Werkzeugschaftes und mit seitlichen Schlitzen versehen ist, in welchen die Spannbacken 8 radial verschiebbar sind. Im mittleren Teil des Futterkörpers i sind in Durchbrechungen Sperrstücke in Form von Kugeln 12 radial beweglich eingesetzt, die in Kugelpfannen 13 des Gewinderinges eingreifen. In gleicher Höhe ist außen um den Futterkörper i ein Entspannring 14 drehbar gelegt, der in gleicher Ebene mit den Sperrstücken 12 mit Vertiefungen 15 versehen ist. An dem Entspannring 14 befindet sich ein Anschlag 16, der in eine Ausnehmung 17 des Futterkörpers eingreift, wodurch die Drehung des Entspannringes begrenzt und seine Lage am Futterkörper gesichert wird. Eine Torsionsfeder 18 treibt den Entspannring in die Sperrlage.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 wird der Spanndruck durch Schieben der Spannbacken nach unten aus der Bohreraufnahme i i hinaus erzeugt, wobei sich die Gewindespindel 4 ebenfalls nach dem unteren Ende des Futters verschiebt. Im übrigen ist die Anordnung der Spindelentlastungseinrichtung und des Gewinderinges der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4 entsprechend.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der in die Bohreraufnahme i i eingeführte Werkzeugschaft wird zunächst durch Drehen der Spannhülse io von Hand eingespannt, wobei sich die Gewindespindel 4 in dem Gewindering 5 verschraubt und die Spannbacken mitnimmt. Die Spannbacken 8 gleiten an dem Spannkonus 7 entlang und bewegen sich dabei nach innen gegen den M'erkzeugschaft. Wird nun das von der Maschinenspindel in Drehung versetzte Futter mit dem eingespannten Werkzeug gegen däs Werkstück gedrückt, so entsteht am Werkzeug und über die Spannbacken an der Gewindespindel 4 ein Drehwiderstand, der zur Folge hat, daß sich der Gewindering 5 im Futterkörper weiter auf die Gewindespindel zu schrauben sucht, wodurch andererseits die Spannbacken 7 fester gegen den Werkzeugschaft gedrückt werden. Je kleiner die Gewindesteigung und je größer der Drehwiderstand am Werkzeug sind, desto mehr steigert sich diese Wirkung. Um das Werkzeug mit Sicherheit zwischen den Spannbacken auch bei übermäßigem Drehwiderstand festzuhalten, ist ein Gewinde mit geringer Steigung von Vorteil. Dabei steigert sich aber auch der Druck in den Gängen des Gewindes, und dieses setzt sich dann so fest, daß es sich nicht mehr durch Drehen der Spannhülse von Hand lösen läßt. Um es zu entlasten, wird der Entspannring i4 so weit verdreht, daß die Sperrkugeln 12, die zuvor in die Kugelpfannen 13 des Gewinderinges 5 gedrückt waren, ein wenig in die Vertiefungen 15 des Entspannringes eintreten können und dadurch der Gewindering dem Spanndruck nachgeben und sich axial verschieben kann. Nun ist das Gewinde entlastet und, wenn die Verschiebung dazu ausreicht, auch der Werkzeugschaft vollständig frei. Durch die Wirkung der Torsionsfeder 18 kehrt der Entspannring nach dem Loslassen selbsttätig in die Sperrlage zurück, wobei er die Kugeln 12 wieder vollständig in die Kugelpfannen des Gewinderinges eindrückt. An Stelle der Sperrkugeln können auch Sperrstücke anderer Form Anwendung finden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Wirkungsweise der Entspanneinrichtung die gleiche.
  • Man kann auch während des Ganges der Maschine den Entspannring anfassen bzw. abbremsen, so daß das Werkzeug auch während des Ganges der Maschine ausgewechselt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstspannendes Mehrbackenbohrfutter mit im Futterkörper axial verstellbarer Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (4) in. eine axial verschiebbar in den Futterkörper (i) eingesetzte Gewindemutter (5) eingreift, die durch eine am Futterkörper axial abgestützte, mittels eines von außen verstellbaren Organs beeinflußte Sperre gehalten wird.
  2. 2. Selbstspannendes Bohrfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung von als Sperre dienenden Sperrstücken ein um den Futterkörper gelegter drehbarer Entspannring (14) dient, der mit den Sperrstücken in solcher Berührung steht, daß in der Spannstellung die Sperrstücke in Vertiefungen (13) der Gewindemutter (5) fest eingedrückt werden, während sie bei Drehung des Entspannringes (14) in die Entspannstellung in Vertiefungen desselben eintreten, wodurch die Gewindemutter (5) für eine axiale Verschiebung freigegeben wird.
  3. 3. Selbstspannendes Bohrfutter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstücke als Stahlkugeln (12) ausgebildet sind.
  4. 4. Selbstspannendes Bohrfutter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (15) an der Innenseite des Entspannringes (14) mit flacher Kurve in seine Innenfläche auslaufen.
  5. 5. Selbstspannendes Bohrfutter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannring (14) durch die Wirkung einer Feder (18) in die Sperrlage gedreht wird.
DEP44278A 1949-05-31 1949-05-31 Selbstspnnendes Bohrfutter Expired DE807349C (de)

Priority Applications (1)

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DEP44278A DE807349C (de) 1949-05-31 1949-05-31 Selbstspnnendes Bohrfutter

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DEP44278A DE807349C (de) 1949-05-31 1949-05-31 Selbstspnnendes Bohrfutter

Publications (1)

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DE807349C true DE807349C (de) 1951-06-28

Family

ID=7380208

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DEP44278A Expired DE807349C (de) 1949-05-31 1949-05-31 Selbstspnnendes Bohrfutter

Country Status (1)

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DE (1) DE807349C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017748A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-29 Günter Horst Röhm Nachspannendes Bohrfutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017748A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-29 Günter Horst Röhm Nachspannendes Bohrfutter

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