DE806978C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern

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DE806978C
DE806978C DEP5556A DEP0005556A DE806978C DE 806978 C DE806978 C DE 806978C DE P5556 A DEP5556 A DE P5556A DE P0005556 A DEP0005556 A DE P0005556A DE 806978 C DE806978 C DE 806978C
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DE
Germany
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magnesium
heating
wire
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tubular
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Expired
Application number
DEP5556A
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English (en)
Inventor
Dr Franz Lauster
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/46Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor mounted on insulating base

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkörpern Es ist bekannt, elektrische Rohrheizkörper herzustellen, bei denen der wärmeerzeugende Heizleiter in reinern Magnesiumoxyd eingebettet ist. Zu diesem Zweck werden bei dem Herstellungsprozeß außer der Heizleiterspirale dünne Magnesiumstreifen in das umhüllende Rohr eingeführt und durch einen chemischen Prozeß das metallische Magnesium innerhalb des Rohres in reines Magnesiumoxyd umgewandelt (Backer-Verfahren). Statt Magnesium können auch ähnliche Metalle oder Legierungen Verwendung finden. Diese Bauart hat den Vorteil, daß als elektrisches Isoliermittel ein Werkstoff Verwendung findet, der gleichzeitig eine bestmögliche Wärmeleitfähigkeit aufweist. Solche Rohrheizkörper sind also spezifisch höher belastbar als andere Heizkörper, bei denen der Heizleiter in pulverförmigen keramischen Massen eingebettet ist. Das nach dem obigen Verfahren erieugte Magnesiumoxyd hat im übrigen eine Dichte, die den Heizleiter selbst bei intensivem Biegen des Heizkörpers stets zentriert, so daß hierbei ein Körperschluß nicht zustande kommen kann.
  • Bei der Fabrikation nach obigem Verfahren (Backer-Verfahren) werden zunächst drei segmentartige Magnesiumstreifen in das Rohrinnere eingeführt. Anschließend wird die Heizleiterspirale in den verbleibenden Hohlraum eingezogen. Begreiflicherweise bietet das Einziehen von Spiralen gewisse Schwierigkeiten, sobald der Drahtdurchinesser weniger als etwa 0,2 MM beträgt, vor allem, Nvenn der herzustellende Rohrheizkörper eine beträchtliche Länge aufweist. Es besteht dann die Gefahr, daß sich die sorgfältig hergestellte Helzwendel beim Einziehen verformt, so daß der vorher festgelegte Windungsabstand nicht erhalten bleibt und teils enger, teils größer wird. Infolgedessen können lokale (Überhitzungen des Rohrheizkörpers auftreten, die dessen Lebensdauer gefährden, oder es entstehen unterbelastete Stellen, die eine mangelhafte I)urcliN-,-ärniung des zu beheizenden Gutes hervorrufen.
  • Heizwendel mit einer Drahtstärke von weniger als o,2 mm kommen vor allem in Frage, wenn verhältnistnäßig kleine Nennleistungen bei verhältnismäßig kurzen Heizkörperlängen gefordert "verden. hi diesem Fall kann der erforderliche Widerstand nicht durch entsprechende Länge der #N'endel, son-(lern nur durch Verringerung des Dralitdurchmessers erzeugt werden. Solche Heizkörper werden z. l',. als Patronen in Maschinen der Schuhindustrie in erheblichem Umfang gebraucht. Sie nehmen im allgemeinen Leistungen von nur 5o bis ioo Watt auf. Es liegt also die wichtige Aufgabe vor, dünndrähtige Heizwendeln formgerecht in das Innere der 1Zolirliei7,körper einzufädeln. Selbstverständlich wird ein geeignetes Verfahren ohne weiteres auch bei dickeren Drähten im Bedarfsfalle entsprechende .\11\#-endting finden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kommt bei elektrischen kohrheizkörpern, deren Isolierschicht zwischeu Metallrohr und Heizleiter durch chemische Um#vandlung von metallischem Magnesium in 'Magnesiumoxyd hergestellt wird, ein Verfahren zur bei dem erfindungsgemäß der Heizleiter in Draht- oder Wendelforin auf einem aus Magnesitim oder ähnlichen -Metallen und Legierungen bestehenden Tragkörper aufgewickelt wird, der nach dem Einschieben in das Metallrohr in Metalloxyd umgewandelt wird und so die Isolierschicht oder einen Teil davon bildet. Auf diese Weise ist es möglich, Heizwendeln von äußerst geringer Drahtstärke in Heizrohre einzubauen. Zweckmäßig besteht der Tragkörper aus federndem, ausreichend stabilem Nlagnesiumblech. Kommt als Tragkörper (Iiiiiiies ',\lagnesiurnblech zur Verwendung, so wird dieses zweckmäßig auf einem Wickeldorn aufgebracht und mit dessen Hilfe in den Rohrheizkörper eingeführt. Das Traggerüst aus reinem Magnesium wird nach dem für Rohrheizkörper bekannten Backer-Verfahren in reines Nlagnesiumoxyd chemisch umgewandelt, so daß es an Ort und Stelle dazu beiträgt, die empfindliche Heizwendel völlig betriebssicher einzubetten und damit nicht nur mechanisch zu fixieren, sondern auch bei hoher \\"irrnel(-itf.-iliigl,eit elektrisch zu isolieren.
  • l')ei der Umwandlung des metallischen Magne->itinis in Magnesiumoxyd findet eine Volumenänderun', statt, die gegebenenfalls zu einer Zerstörung der"diinneii Heizleiterdrähte führen kann. Es ist deshalb erforderlich, den aus Magnesium bestehenden Heizleiterträger bzw. den Heizleiter bzw. beide Teile gleichzeitig derart elastisch auszubilden, daß ein Heizleiterbruch verwieden bleibt. Bei Verwendung eines folienartigen Heizleiterträgers oder bei Einführung einer Wendel Nvird in dieser Beziehung jegliche Gefahr ausgeschaltet werden.
  • Auf die geschilderte .-\rt und Weise wird also die Heizwendel in völlig zuverlässiger Weise in den Rohrmantel eingeführt und nachträglich von dem metallischen Traggerüst befreit, ohne daß irgendeine mechanische Verlagerung möglich ist.
  • je nach Größe des Rohrquerschnittes sind außer dem aus Nlagneslurn bestehenden Traggerüst noch weitere Nfagnesiumkörper in das Rohrinnere einzuführen, um eine vollwertige Einbettung der Heizwendel zu erhalten. -Man kann auch die beim Backer-Verfahren bisher üblichen segmentartigen Magnesiumstreifen beibehalten und anstatt der bisher eingeführten Heizwendel nunmehr (las Traggerüst mit Heizwendel in den restlichen Hohlraum einschieben. In diesem Fall könnte das Traggerüst z. B. aus dürmwandigen Nfagnesiumstreifen be- i stehen. Sollte beim Einbringen des Traggerüstes ein Wickeldorn mit eingeschoben werden, so läßt er Sich nachträglich ohne weiteres wieder aus dem Rohrheizkörper herausziehen. Die dünnwandigen Nlagnesiumstreifen können entweder spiralförmig oder in Form von Längsstreifen um den Dorn gelegt werden.
  • Besondere Schwierigkeiten bereitet das Aufwikkeln der Heizwendel atif das metallische Traggerüst. Auf einer glatten -.\,fagnesitimol)erfläclle würde die Heizwendel nicht genügend fixiert sein. Andererseits werden Vorkehrungen nötig sein, die es erlauben, Heizwendeln mit beliebigem Uindungsabstand aufzubringen, um bei veränderlichen Heizkörperlängen die gleiche Nennleistung unterzubringen bzw. bei gleicher Leistung verschiedene Längen beheizen zu können. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das zu verwendende Magnesiumband durch eine Oberflächenbehandlung oder z. 13. durch einen Prägevorgang grob aufzurauhen. Man kann auch in dem Band aus --Magnesium, das auf den Wickeldorn aufgelegt ist, einige Nuten vorsehen, in die geeignete Haltestreifen für die Heizwendel eingelegt werden. Mitunter genÜgt es schon, 'Magnesiumdrähte einzulegen, die Maschinell eingekerbt sind, %#,obei Drähte von verschiedenem Kerbenabstand, d. h. für verschiedene Windungsabstände der Heizwendel auf Vorrat gehalten "verden können. Sowohl das --Magnesiumband als auch diese Drähte ließen sich in beliebigen Längen, etwa auf Rollen aufgespult, herstellen und könnten je nach der Länge des herzustellenden Rohrheizkörpers zugeschnitten werden. Eine besonders sorgfältige Fixierung der HeizN-,-endel ließe sicli mittels eines Haltestreifens herstellen. bei der ein Nlagnesiumstreifen U-förmig gebogen und in V)ständen ausgestanzt ist. Die Heizwendeldrähte würden sich in diese Aussparungen legen und könnten durch einen Haltedraht aus Nlagnesium, der durch die stehengebliebenen Schlaufen des U-förinigen Streifens gesteckt wird, fixiert werden. Selbstverständlich ließen sich auch noch andere Haltevorrichtungen für die Heizwendel ausbilden.
  • Wenn auch bisher nur von fleizleitern bzw. lieizwendeln in Rohrkörpern gesprochen wurde, so soll damit nicht gesagt sein, daß die Erfindung nur auf Heizkörper beschränkt ist. Sie kann ebensogut bei elektrischen Widerständen, wie z. B. Temperaturfühlern in Form von Widerstandsthermoinetern o. dgl., Verwendung finden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Ab- bildungen, die verschiedene Ausführungsmöglichkeiten darstellen. Abb. i zeigt die Aufbringung eines sehr dünnen Helzdrahtes a auf Haltestreifen b, die aus Magnesiumdraht bestehen und in die Rillen c eingekerbt sind. Die Haltestreifen b lagern zwischen NIagnesiumstreifend auf einem Dorn oder Rohre. In diesem Zustand werden diese Teile in ein Hüllrohr (nicht dargestellt) eingeführt und darin das Magnesium in -.\,fagnesiumoxyd umgewandelt. Hierdurch wird der dünne Heizdraht a völlig betriebssicher in Isollermaterial eingebettet und mechanisch festgehalten. Der Dorn e wird "vährend der Herstellung entfernt.
  • In Abb. 2 wird an Stelle eines eingekerbten Nlagnesiumdrahtes b ein Haltestreifen f aus 'Magnesium verwendet, der U-förmig gebogen und bei g ausgestanzt ist. In diese Ausnehmungen legt sich die Heiz##endel li und wird durch einen seitlich eingeschobenen Magnesiumdrabt i gehalten.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei der an Stelle von besonderen Haltestreifen ein voller oder aufgeteilter Körper k aus -,%lagnesium verwendet wird. der bei 1 U-förmig gefaltet ist. Durch Wegnahme der Falten in gewissen Abständen bei o entstehen Führungsschlitze für die Heizwendel in, die durch Einschieben eines Magnesiumdrahtes n unverlierbar gehalten wird. Kommt hierbei ein verhältnismäßig starkwandiges Magnesiumblech zur VerNvendung, so ist ein besonderer Haltedorn nicht erforderlich.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß auch bei Verwendung von Heizleiterspiralen kleinsten Durchmessers beim Einziehen in ein Hüllrohr keine Verformung eintreten kann, also die Herstellung von Heizk('irl)erii mit dünnN"-aitdigem Heizband keine Schwierigkeiten bereitet.

Claims (2)

  1. PATEN TANSIIR C CHr: i. \-erfahren zur Herstellun- elektrischer Rohrheizkörper, deren Isolierschicht zwischen ".\fetallrolir und Heizleiter durch chemische Um--,vandlung von metallischem Magnesium oder ähnlichen Metallen und Legierungen in die ents -preclienden Oxvde hergestellt wird, vorzugsweise für kleine Einbaulängen und geringe Leistungsaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter in Draht- oder Wendelform auf einem besonderen, aus Magnesium oder ähnlichen 'Metallen und Legierungen bestehenden Tragkörper aufgewickelt wird, der nach dem Einschieben in das Metallrohr in Metalloxvd umgewandelt v,-ird und so die Isolierschiclit ojer einen Teil davon bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper aus federndem, ausreichend stabilem -.\lagiiesitimblech besteht. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß als Tragkörper dünnes Magnesiumblech Verwendung findet, das auf einen herausnehmbaren Wickeldorn aufgelegt ist. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesiumblech durch 0berflichenbehandlung, Prägung o. dgl. aufgerauht ist. #. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einige Nuten des Magnesiumbleches einlegbare Magnesium-Haltestreifen vorgesehen sind, die aus Draht, Band o. dgl. bestehen und Rillen, Kerben oder sonstige Aussparungen aufweisen. 6. Verfahren nach Anspruch i bis _3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmig gestaltete Magnesiumkörper nach außen gerichtete Längsfalt'en mit Ausschnitten aufweist, in welchen die Heizwendel lagert, die durch Einschieben eines Magnesiumdrahtes in die Falten gehalten wird.
DEP5556A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrheizkoerpern Expired DE806978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577099A1 (fr) * 1985-02-06 1986-08-08 Kanthal Ab Tube radiant electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2577099A1 (fr) * 1985-02-06 1986-08-08 Kanthal Ab Tube radiant electrique

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