DE806818C

DE806818C - Muffenverbindung mit Rolldichtung

Info

Publication number: DE806818C
Application number: DEW231A
Authority: DE
Inventors: Ernst Mittelstrass
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1949-11-01
Filing date: 1949-11-01
Publication date: 1951-06-18

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer bekannten Nluffenverbindung mit Rolldichtung.
U m sicherzustellen, daß auch bei einem über den Umfang gesehen ungleich hohen Dichtungsraum, wie er z. I3. durch auf dem Transport unrund ge-Nvordene Rohrenden entstehen kann, eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird, besteht gemäß der Erfindung die Rolldichtung aus einer an sich bekannten Gummimanschette mit ringförmig verdicktem Ende und einem oder mehreren trapezförmigen Einlagelappen, die sich beim Aufwickeln der -Manschette mit dieser zusammen aufwickeln und eine einseitige Verdickung der Rolldichtung an der gewünschten Stelle des Rohrumfangs ergeben. Zweckmäßig besteht der ringförmige Teil der :Manschette aus härterem Gummi als der übrige Teil.
Zum Einrollen der erfindungsgemäßen Dichtung dient nach einem weiteren Erfindungsgedanken ein zweiteiliges konisches Vorsatzstück, das vor die Stirnfläche der Muffe gesetzt und mit dieser auf beliebige Art verbunden wird. Man spart durch dieses Vorsatzstück an ',\,lufienlänge und damit an Rohrgewicht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in fünf Ab- bildungen veranschaulicht.
Abb. i und 2 zeigen die Anordnung und die Form der Gummimanschette mit einem trapezförniigen Einlagelappen; Abb. 3 stellt einen Querschnitt durch eine Rohrverbindung dar; in Abl>.4 ist im Längsschnitt und in Abb. 5 im Querschnitt nach der Linie A-13 der Abb. 4 eine Rohrverbindung mit Vorsatzstück zu erkennen.
Die Gummidichtung in Gestalt einer Manschette hat den zylindrischen Teil i und den Ringteil 2 an einem Ende. Auf die Manschette ist der Einlage-Lappen 3 mit trapezförmiger Gestalt aufgelegt, und zwar an der Stelle, an der Muffe 4 oder Einsteckende 5 der Rohrverbindung Toleranzen haben bzw. unrund sind, wie AM). 3 erkennen läßt. Hierdurch wird erzielt, daß die Gummimanschette eine sichelförmige Verstärkung finit langsam verlaufendem übergang in Anpassung an den sichelförmigen Hohlraum zwischen Rohr und Muffe erhält.
Aus Abb.4 ist die Gesamtanordnung der Rohrverbindung im zusammengefügten Zustand zu erkennen. Die Gummimanschette liegt zusammengerollt im Grunde der Muhe 4 und ist durch den Ahschlußring 6 auf dem glatten Rohrende 5 gesichert. Die kurze llufte 4 ermöglicht das Einrollen der Dichtung mittels des Vorsatztrichters 7, der, wie Abt>. 5 zeigt, zweiteilig nach Art einer Klemmschelle ausgebildet ist und auf dem Ende der Muffe festgespannt wird.

Claims

PATEN TA NSP1tLCHE: i. Muffenverbindung mit Rolldichtung, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus einer Gummimanschette mit ringförmig verdicktem Ende und vorzugsweise trapezförmigem Einlagelappen besteht.
2. Muffenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Teil der Gummimanschette aus härterein Gummi als der übrige Teil besteht.
3. Muffenverbindung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine kurze Mufte und ein zum Einrollen der Dichtung an dieser angebrachtes abnehmbares, trichterförmiges Vorsatzstück.
4. Muffenverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzstück zweiteilig mit einer Vorrichtung zum Festklemmen auf der bluffe ausgebildet ist.