DE806816C

DE806816C - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE806816C
Application number: DEP4135A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Scheibe
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-06-18

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine lösbare Rohrverbindung für Flanschrohre.
Es ist bei der Verlegung von Rohrleitungen, z. B. für pneumatische Förderanlagen, meist nicht möglich, von vornherein die genaue Länge der Rohre zu bestimmen. Man ist daher bei der Montage darauf angewiesen, die Rohre entsprechend zuzurichten, insbesondere das letzte Rohrstück mußte zum Ausgleich der Längendifferenz einer Rohrleitung auf genaue Länge zugerichtet werden.
Die Erfindung bringt eine einfache Methode in Vorschlag, wie diese Längendifferenzen ausgeglichen werden können. Sie besteht darin, daß das einzupassende Rohrstück eine verschiebbare Verlängerungsbuchse, einen losen Rohrflansch und eine Klemmverbindung zwischen Verlängerungsbuchse und Rohrflansch hat. Die Klemmverbindung kann ein lösbarer, mit dem Rohrflansch verbundener Ringflansch sein, der eine konische Bohrung für die im Außenmantel ebenfalls konische Verlängerungsbuchse aufweist. Rohrflansch und Ringflansch sind durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel lösbar miteinander verbunden. Die Verlängerungsluchse ist geschlitzt, um eine gewisse Nachgiebigkeit zu gewährleisten. Eine Scheibe aus Dichtungsmaterial, die zwischen die Vorderkante der Verlängerungsbuchse und den losen Rohrflansch gelegt wird, besorgt die notwendige Abdichtung.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. i die übliche Flanschverbindung für zwei Rohrenden, Abb. 2 die lösbare Rohrverbindung gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten, Abb. 3 den Schnitt gemäß der Linie A-A in Abb.2. Das Rohrstück i ist an dem einen Ende mit dem festen Flansch 2 versehen, das andere Ende kann etwas verstärkt sein, um eine mechanische Bearbeitung zu ermöglichen. Auf diesem bearbeiteten Rohrende ist die mit Schlitzen 4 versehene Buchse 3 verschiebbar angebracht. Sie ermöglicht durch eine Verschiebung die Verlängerung oder Verkürzung der Länge des Rohres i. Auf der Buchse 3, die am Außenmantel zweckmäßig konisch ausgebildet ist, ist der Flansch 5 mit entsprechend konischer Bohrung aufgeschoben. Dieser Flansch 5 steht durch Schrauben 6 in lösbarer Verbindung mit dem losen Flansch 7, der seinerseits durch Befestigungsmittel 8 mit dein Flansch 9 des benachbarten Rohres ii verbunden werden kann.
Zwischen der Vorderkante der Verlängerungsbuchse 3 und dem losen Flansch 7 ist die Dichtung io vorgesehen.
Die Handhabung der beschriebenen Rohrverbindung ist einfach.
Das Rohrstück i, das als letztes Zwischen- oder Paßstück einer fertig montierten Rohrleitung betrachtet werden kann, wird zwischen den beiden Rohren i i und 12 einer Rohrleitung durch Abschneiden so eingepaßt, daß es sich gerade zwischen die beiden Enden der Rohre i i und 12 einschieben läßt. Dann wird der Flansch 7 unter Zwischenlage der Dichtung 13 mit dem Flansch 9 des Rohres 11 verbunden, die Verlängerungsbuchse 3 gegen diesen Flansch 7 unter Zwischenlage der Dichtung io angedrückt und der als Klemmvorrichtung wirkende Flansch 5 mit Hilfe der Schrauben 6 finit dem Flansch 7 verbunden. Beim Festspannen der Schrauben 6 wird die Verlängerungsbuchse 3 fest zwischen Flansch 5 und Rohrende verklemmt und ebenso fest gegen die' Dichtung io am Flansch 7 angedrückt. Damit ist eine einwandfrei abgedichtete Rohrverbindung an dieser Stelle hergestellt. Das Lösen dieser Rohrverbindung bereitet keine Schwierigkeiten.

Claims

PATEN TANSPRCCHE: i. Lösbare Rohrverbindung für Flanschrohre, gekennzeichnet durch eine auf dem Rohrende (i) längs verschiebliche Verlängerungsbuchse (3), einen losen Rohrflansch (7) und eine Klemmverbindung zwischen Verlängerungsbuchse (3) und Rohrflansch (7).
2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung durch einen lösbar mit dem Rohrflansch (7) verbundenen Ringflansch (5) mit konischer Bohrung für die am Außenmantel ebenfalls konische Verlängerungsbuchse gebildet wird.
3. Rohrverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsbuchse (3) mit Schlitzen (4) versehen ist.
4. Rohrverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch -die Einordnung einer Dichtung (io) zwischen N"orderkante, Verlängerungsbuchse (3) und losem Rohrflansch (7).
5. Rohrverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrflansch (7) und Ringflansch (5) durch Schrauben (6) oder andere Befestigungsmittel lösbar miteinander verbunden sind.