DE806185C - Ventilspindel fuer Druckgas-Absperrventile - Google Patents

Ventilspindel fuer Druckgas-Absperrventile

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Publication number
DE806185C
DE806185C DEP8751A DEP0008751A DE806185C DE 806185 C DE806185 C DE 806185C DE P8751 A DEP8751 A DE P8751A DE P0008751 A DEP0008751 A DE P0008751A DE 806185 C DE806185 C DE 806185C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
valves
valve spindle
pressurized gas
gas shut
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Expired
Application number
DEP8751A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Petry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAJERT RUDOLF GmbH
Original Assignee
MAJERT RUDOLF GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE806185C publication Critical patent/DE806185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/16Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Bei Stahlflaschen für komprimierte Gase, wie z. B. für Sauerstoff, Wasserstoff u. a., werden überwiegend Ventile mit geteilter Spindel verwendet, einer Oberspindel und einer Unterspindel, die durch eine Mitnehmerkupplung verbunden sind.. Die Oberspindel führt dabei nur eine drehende Bewegung aus. Sie hat einen Bund, der mit einem Wulstring versehen ist, durch eine Feder und den Gasdruck gegen eine Fiberscheibe gedrückt wird und so die Abdichtung nach außen herstellt. Diese Flaschenventife haben den Nachteil, daß sich der Wulstring, dessen Wulst einen kleinen Radius besitzt, stark in den Fiberring drückt, da die Flächenpressung außerordentlich hoch ist. Dadurch ent= steht eine Reibung, die nach kurzer Betriebszeit derartig groß wird, daß das Ventil ohne Hilfswerkzeug kaum noch betätigt werden kann; außerdem wird das Ventil undicht, zumal bei niedrigen Gasdrücken.
  • Durch eine große Anzahl von Konstruktionen hat man versucht, hierfür eine günstigere Lösung zu finden, zum Teil, indem man auf andere Konstruktionen ging, z. B. eine konische Abdichtung vorsah, oder besondere Werkstoffe verwendete, z. B. einen auf die Spindel aufgesetzten Monel-Metallring. Alle diese Konstruktionen führten jedoch nicht zu dem gewünschten Ziel. Grundsätzlich anderen Konstruktionen steht zudem entgegen, daß Millionen von Flaschenventilen der Bauart mit geteilter Wulstringspindel in Betrieb sind und die Ersatzteilhaltung hierdurch erschwert würde.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine geteilte Ventilspindel, deren Oberspindel mit der normalen Wulstringspindel austauschbar ist, die jedoch an Stelle des Wulstringes einen labyrinthartig ausgebildeten Flachsitz hat. Als Dichtungsmaterial kann ebenso wie bei den bisher üblichen Flaschenventilen eine Fiberscheibe verwendet werden. Durch den Flachsitz wird erreicht, daß die spezifische Flächenpressung nur noch einen Bruchteil der bei dem Wulstring auftretenden Flächenpressung ausmacht und sich die Dichtfläche infolgedessen auch bei langer Betriebszeit nur mehr ganz gering in den Fiberring einarbeitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. c zeigt einen senkrechten Schnitt eines Flaschenventils, Abb.2 in größerem Maßstabe die Ausbildung der Labyrinthringspindel und Abb.3 zum Vergleich die bekannte Ausbildung der Wulstringspindel.
  • Es bezeichnet i das Ventilgehäuse. 2 den Ventilsitz, 3 die Unterspindel, die am Ventilsitz abdichtet, 4 die Oberspindel und 5 eine Vierkantmitnehmerkupplung zur Verbindung der Oberspindel mit der Unterspindel. Die Oberspindel 4 trägt ein Handrad 6 und ist mit einem Bund 7 versehen, in dessen äußere Stirnfläche Ringnuten 8 zylindrisch eingestochen sind, wodurch hintereinanderliegende Labyrinthringe gebildet werden. Mit dieser Fläche gleitet die Spindel 4 auf einem Fiberring 9, der durch eine Verschraubung ro im Gehäuse i fest eingespannt ist. Eine Drehung des Handrades'6 und der Oberspindel 4 wird durch die Mitnehmerkupplung 5 auf die Unterspindel 3 übertragen, die je nach der Drehrichtung das Ventil öffnet oder schließt: Die Anordnung von zylindrisch in den Flachsitz des Oberspindelbundes 7 eingearbeiteten, hintereinanderliegenden Ringnuten ergibt trotz der großen Auflagefläche der Dichtringe eine ausgezeichnete Dichtigkeit auch bei niedrigen Gasdrükken. Selbst wenn sich die Ringe ein wenig in die Fiberscheibe einarbeiten, wird die Reibung infolge der zylndrischen Form der Dichtringe nicht größer, wie dies in starkem Maße bei der Wulstringspindel der Fall ist.
  • Die Labyrinthringspindel ist vornehmlich für Flaschenventile gedacht. Sie läßt sich aber auch allgemein mit Vorteil für Hochdruckgasventile verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geteilte Ventilspindel für Druckgas-Absperrventile, insbesondere Stahlflaschenventile, dadurch gekennzeichnet, daß zurAbdichtung der Ventilspindeldurchführung eine mit Ringnuten (8) versehene ebene Gleitfläche der Oberspindel (4) dient.
  2. 2. Ventilspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten zylindrisch in die ebene Fläche eingearbeitet sind.
DEP8751A 1948-10-02 1948-10-02 Ventilspindel fuer Druckgas-Absperrventile Expired DE806185C (de)

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DE806185C true DE806185C (de) 1951-06-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027029B (de) * 1953-11-25 1958-03-27 Roedinghausen Eisenwerk Abdichtung von nicht steigenden Armaturenspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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