DE805306C - Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Fische - Google Patents
Sortiereinrichtung, insbesondere fuer FischeInfo
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- DE805306C DE805306C DEB586A DEB0000586A DE805306C DE 805306 C DE805306 C DE 805306C DE B586 A DEB586 A DE B586A DE B0000586 A DEB0000586 A DE B0000586A DE 805306 C DE805306 C DE 805306C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/04—Sorting fish; Separating ice from fish packed in ice
Landscapes
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- Sorting Of Articles (AREA)
Description
- Sortiereinrichtung, insbesondere für Fische Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit welcher gemischtstückiges Gut, wie z. B. Fische, nach Art, Gewicht und Größe sortiert werden kann.
- Sortiermaschinen für Fische sind an sich bekannt. Bei einem Vorschlag für eine solche werden die Fische, wobei vorzugsweise an Heringe gedacht ist, einzeln in trichterförmige Öffnungen gebracht, wonach dann die Länge der Heringe durch Hebel und Zuhaltungen abgegriffen wird. Ein anderer Vorschlag zielt darauf ab, die Heringe in schräg gestellten Rillen herunterrutschen und abhängig von ihrem Gewicht durch Öffnungen ausfallen zu lassen, wobei jedoch leicht Beschädigungen und damit Fäulnisstellen an den Fischen auftreten.
- Gemäß der Erfindung erfolgt das Sortieren der Fische durch `Viegeklappen, die sich entsprechend dem Gewicht des einzelnen Fisches mehr oder weniger neigen und den Fisch dadurch über eine für sein Gewicht bestimmte Führung in einen zugeordneten Behälter abgleiten lassen.
- In den Zeichnungen ist diese Einrichtung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Es zeigt Fig. i eine Gesamtansicht, schaubildlich, Fig. 2 eine Seitenansicht und Beschickung, Fig. 3 Einzelheiten.
- Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden die Fische nach vier Arten oder Gewichtsklassen sortiert und in den vier Behältern icg bis 22, welche unter bzw. neben der -Maschine stehen, gesammelt.
- Die vor dem Arbeitstisch 6 sitzende Bedientingsperson bringt dabei die Fische im allgemeinen quer durch Öffnungen 7 bis 9 in die Maschine. In gleicher Weise erfolgt das Einwerfen, falls hierzu eine `Falze nach Fig. 3 vorgesehen ist.- Die Maschine kann natürlich auch so ausgeführt werden, daß die Fische, z. B. auch mittels laufender Bänder, in Längsrichtung auf die Wiegeklappen ii bis 13 gelangen, wobei letztere dann entsprechend schmaler und links oder rechts vom Sortiertisch 6 angeordnet sein können.
- Die Maschine hat oben einen Vorratsbehälter i, der in geeigneter Weise vom Schiffsdeck 2 her oder vom Boden 3 aus beschickt wird. Zum Beispiel werden die Fische durch eine Luke 4 im Schiffsdeck 2 auf die Gleitbahn $ geschaufelt und rutschen. dann auf dieser in den Vorratsbehälter i. Dieser Behälter ist an seiner Vorderseite ganz oder teilweise offen, er steht etwas geneigt und kann so eingestellt werden, daß die Fische stets leicht auf den Sortiertisch 6 rutschen. Die Bedienungsperson stößt die auf dem Tisch liegenden Fische einzeln durch die Langlöcher 7, 8, 9 auf die schiefe Ebene io, von der sie auf die Wiegeklappen 11, 12, 13 gleiten.
- Zwischen den drei Langlöchern und Wiegeklappen befinden sich Wände, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und die verhindern, daß der eingeworfene Fisch auf zwei der Wiegeklappen zugleich gelangt. Die Wiegeklappen wirken durch Federn oder Gewichte, welche die Klappen nach Abfallen der Fische schnell wieder in die Anfangsstellung zurückbringen. In Fig. 2 ist als Rückstellkraft ein Gewicht 16 vorgesehen. Es können jedoch dafür auch Federn verwendet werden, damit die aus leichtem Material bestehenden Wiegeklappen möglichst trägheitslos arbeiten.
- Sobald ein Fisch auf eine der Wiegeklappen gelangt, bewegt er sie je nach seinem Gewicht mehr oder weniger abwärts, wodurch die Unterkante der Klappe im Ausfallmoment vor, zwischen oder hinter den Trennwänden 17, 18 steht. Leichte Fische, welche die Klappe nur wenig oder gar nicht herunterdrücken, fallen dadurch in den Behälter i9, mittlere in den Behälter 20 und schwere in den Behälter 21, während die größeren Fische, die nicht mehr durch die Einführungslöcher 7 bis .9 passen, von der Bedienungsperson in den Behälter 22 geworfen werden. Die Sortierung erfolgt hierbei also nach vier Größen bzw. Gewichtsklassen. Eine feinere Unterteilung ist ohne Schwierigkeit durch weitere Führungen und Trennwände erreichbar.
- Sollen die Fische nicht nach Gewicht und Größe, sondern nach ihrer Art sortiert werden, so werden die Wiegeklappen festgestellt, so daß jede von ihnen die Fische zu einem anderen der Behälter i9, 2o, 21 leitet. Die Bedienungsperson muB dann alle Fische gleicher Gattung in den dafür bestimmten Schlitz einführen.
- An Stelle der Langlöcher 7 bis 9 kann auch eine mit Hohlkehlen versehene Walze 23 (Fig. 3) verwendet werden, die zur Aufnahme der Fische dient und diese durch drehende oder hin und her gehende Bewegung auf die schiefe Ebene io abwirft. Der Walzenantrieb erfolgt durch ein Reibrad 24, wobei die Walzendrehzahl durch Verstellen dieses treibenden Rades (s. Pfeilrichtung) der Arbeitsgeschwindigkeit der Bedienungsperson und der der Wiegeklappen angepaßt werden kann. Der Reibradantrieb hat den Vorteil, daß er leicht durchrutscht, wenn sich ein Fisch zwischen der Unterkante des Brettes 25 und der Walze 23 klemmt, so daß die Fische nicht beschädigt werden. Die Unterkante des Brettes 25 kann aus Gummi bestehen und in ihrer Höhe einstellbar sein, so daß sie bei übereinanderliegenden Fischen den oberen abstreift.
- Die Schrägstellung des Behälters i ist während des Betriebes durch Drehen des Handrades 26 regelbar. Die Drehung des Handrades wird durch die Welle 27 und den Kegelradtrieb 28, 29 auf die Spindel 30 übertragen. Diese hat an ihren Enden gegenläufige Gewinde und schraubt beiderseitig vorgesehene Reiter 31 mit Spreizstützen 32 zu- oder voneinander, wodurch der Behälter hinten gehoben oder gesenkt wird. Die Teilungswände 33 verhindern, daß bei zu großer Neigung des Behälters die Fische im ganzen ins Rutschen kommen.
- Schließlich können noch weitere bauliche A-1aßnahmen an der Maschine vorgenommen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sortieren von gemischtstückigem Gut, insbesondere von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische einzeln und nacheinander auf gewichts- oder federbelastete Wiegeklappen (11, 12, 13) gebracht werden, welche sich entsprechend dem Fischgewicht mehr oder weniger neigen und den Fisch dadurch über eine für seine Gewichtsklasse bestimmte Führung (17, 18) in einen zugeordneten Behälter (i9, 20, 21) abgleiten lassen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische von einem schräg einstellbaren Vorratsbehälter (i) aus auf Förderwalzen (23) oder -bänden gelangen, welche sie in Längs- oder Querrichtung zu den Wiegeklappen bringen, wobei der Antrieb der Walzen oder Bänder durch ein Reibrad (24) erfolgt, welches bei Hemmunggn, z. B. Einklemmen eines Fisches, durchrutscht (Fig. 3).
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische von dem Vorratsbehälter (i) aus auf einen Sortiertisch (6) rutschen und dort einzeln von Hand in Öffnungen (7, 8, 9) geschoben werden, welche vor einer Schrägfläche (io) angeordnet sind, über welche die Fische zu den Wiegeklappen (i 1, 12, 13) rutschen (Fig. i und 2).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeklappen (i 1, 12, 13) derart feststellbar sind, daß jede von ihnen die Fische immer in einen bestimmten Behälter (i9, 20, 21) leitet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fische aufnehmenden Behälter (i9 bis 22) so unter bzw. neben der Sortiereinrichtung stehen, daß jeder von ihnen hervorgezogen und ausgetauscht werden kann, ohne einen der anderen Behälter zu bewegen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3 und -4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnungen (7, 8, 9) zu den Wiegeklappen (ii, 12, 13) auf verschiedene Größen einstellbar sind, so daß sie die Größe der durch sie einführbaren Fische nach oben hin begrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB586A DE805306C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Fische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB586A DE805306C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Fische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805306C true DE805306C (de) | 1951-05-15 |
Family
ID=6951929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB586A Expired DE805306C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Sortiereinrichtung, insbesondere fuer Fische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805306C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003013262A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-20 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg | Verfahren zur automatisierten verarbeitung von fischen und anlage zum aufbereiten und verarbeiten von fischen, insbesondere zum schlachten und entweiden |
-
1949
- 1949-11-08 DE DEB586A patent/DE805306C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003013262A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-20 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg | Verfahren zur automatisierten verarbeitung von fischen und anlage zum aufbereiten und verarbeiten von fischen, insbesondere zum schlachten und entweiden |
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