DE803670C - Zweischalengreifer - Google Patents

Zweischalengreifer

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Publication number
DE803670C
DE803670C DEP21498A DEP0021498A DE803670C DE 803670 C DE803670 C DE 803670C DE P21498 A DEP21498 A DE P21498A DE P0021498 A DEP0021498 A DE P0021498A DE 803670 C DE803670 C DE 803670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
shells
shell
clamshell grab
closed
Prior art date
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Expired
Application number
DEP21498A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Eberhard Koch
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EBERHARD KOCH DR MED
Original Assignee
EBERHARD KOCH DR MED
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Filing date
Publication date
Application filed by EBERHARD KOCH DR MED filed Critical EBERHARD KOCH DR MED
Priority to DEP21498A priority Critical patent/DE803670C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803670C publication Critical patent/DE803670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/02Bucket grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zum Aufnehmen und Verladen von pulvrigen oder körnigen oder stückigen Massengütern, wie Kohle, Kies, Erdreich und Trümmermassen, werden Greifer mit schaufelartigen Schalen verwendet, die sich vor dem Herabsenken auf die aufzunehmende Last öffnen und durch das Eigengewicht in das Massengut beim Schließen einwühlen. Die jeweils aufgenommene Menge hängt bei gegebener Greiferform und gleicher Art des Massengutes von der Schwere des Greifers ab. In den meisten Fällen wird aber nur ein Teil des durch die geschlossenen Schalen gebildeten Greiferkorbes gefüllt, d. h. der Greifer wird nicht voll ausgenutzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man einen wesentlich besseren Füllgrad des Greifers erzielen kann, wenn man bei sonst gleichen Arbeitsverhältnissen den Greifer derart gestaltet, daß die Schalen in geöffnetem Zustande nicht symmetrisch stehen. Wenn die eine Greiferschale weiter ausholt als die andere, wird die Öffnungsbreite des Greifers größer, und die weiter ausholende Greiferschale schaufelt dann beim Schließen das aufzunehmende Massengut in die kürzere Greiferschale hinein, so daß der Nutzeffekt größer wird. Durch die Greiferart nach der Erfindung gelingt es, die Füllung des geschlossenen Greiferkorbes beträchtlich, bis zu etwa 30% und mehr, zu erhöhen.
  • Bekannt ist ein Stangengreifer, dessen Schalen im gemeinsamen unteren Querhaupt drehbar und quer verschiebbar gelagert sind.
  • In der Abb. i ist ein Greifer nach der Erfindung schematisch in geöffnetem Zustand wiedergegeben. Die weiter ausholende Greiferschale ist mit A und die kürzere mit B bezeichnet, bei G ist das aufzunehmende Massengut angedeutet. Beim Öffnen des Greifers wird das Gelenk C der Greiferschale A durch die ausfahrende Schiene F seitlich um das Stück C-E verschoben, während das Gelenk D der Greiferschale B an seinem Platz verbleibt. Das Ausfahren der Schiene F kann an sich mit beliebigen Mitteln, wie z. B. Seil oder Motor, erfolgen. Durch die horizontal herausgleitende Schiene F holt die Greiferschale A weiter aus als die Greiferschale B. Beim Schließen des Greifers wird die ausgefahrene Schiene F wieder zurückgezogen, so daß in geschlossenem Zustand beide Greiferarme gleich lang sind.
  • Die Stellung der geöffneten Greiferschale A ohne seitliches Ausfahren ist gestrichelt dargestellt, die größere Fassungskraft des Greifers geht sehr anschaulich aus der Abb. i hervor. Die mit dem Greifer alter Bauart erfaßbare Materialmenge G ist punktiert gezeichnet. gei seitlichem Ausfahren der Greiferschale A wird die Öffnungsbreite des Greifers vergrößert, der Greifer erfaßt also eine größere Menge. Die zusätzliche Menge des Massengutes ist enger punktiert wiedergegeben und zeigt die erhebliche Mehrleistung des Greifers nach der Erfindung im Vergleich zu den Greifern bekannter Bauart. Über den erhöhten Füllgrad hinaus und neben der verstärkt schaufelnden Wirkung bietet der Greifer außerdem den Vorteil, daß die Vergrößerung des Füllgrades weitgehend unabhängig von dem jeweiligen Aufsetzen des Greifers auf das aufzunehmende Massengut ist. So wird z. B. im Gegensatz zu den bekannten Greifern, deren Schalen in geöffnetem Zustand symmetrisch stehen, bei dem neuen Greifer beim Auffallen auf einen schrägen Abhang die zusätzliche Schaufelwirkung der längeren Greiferschale voll ausgenutzt. Während beim Aufsetzen auf eine geneigte Fläche die Schwere der Greifer bekannter Bauart sich nicht voll auswirken kann und somit der Füllgrad in diesem Fall besonders ungünstig ist, bleibt bei dem Greifer nach der Erfindung die günstige Wirkung des Schaufelns auch dann voll erhalten.
  • Die neue Bauart der Greifer bietet weiterhin den Vorteil, daß derGreifer für eine gegebeneÖffnungsbreite leichter gebaut werden kann als bisher. Je erfolgreicher die schaufelnde Wirkung ist, um so weniger ist ein tiefes Eindringen in das Massengut durch die Schwere des Greifers erforderlich.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann man auch die Bauart des Greifers so abändern, daß beim Öffnen beide Greiferarme durch seitlich ausfahrende Schienen verlängert werden. Man erzielt hierdurch eine große Öffnungsbreite bei verhältnismäßig kleinem Öffnungswinkel, womit eine ungünstige Kraftübertragung vermieden wird. Beim Schließen des Greifers würden dann beide Arme verstärkt schaufeln und arbeiten daher besonders vorteilhaft.
  • Für die neue Greiferart können die Gelenke C und D aber auch fehlen. Es fahren dann beim Öffnen nur die beiden Schienen aus, ohne daß sich der Öffnungswinkel der Schalen A und B ändert. Die Schließbewegung der Greiferschalen erfolgt dann lediglich durch Rücklauf der ausgefahrenen Schienen (Abb.2). Diese Art des Greiferbaus kommt z. B. in Frage, wenn nur eine bestimmte 'Schichtdicke des Massengutes abgetragen werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweischalengreifer mit im gemeinsamen Querhaupt drehbar gelagerten Schalen, die beim Öffnen ihren Abstand voneinander vergrößern, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Schalen im gemeinsamen Querhaupt quer verschieblich und drehbar und die andere lediglich drehbar gelagert ist.
  2. 2. Zweischalengreifer mit im gemeinsamen Querhaupt verschiebbar gelagerten Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen zum Öffnen und Schließen lediglich quer verschiebbar im gemeinsamen Querhaupt gelagert sind.
DEP21498A 1948-11-12 1948-11-12 Zweischalengreifer Expired DE803670C (de)

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DEP21498A DE803670C (de) 1948-11-12 1948-11-12 Zweischalengreifer

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DEP21498A DE803670C (de) 1948-11-12 1948-11-12 Zweischalengreifer

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DE803670C true DE803670C (de) 1951-04-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056582A1 (de) * 2009-11-25 2011-05-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Handhabungssystem zur Bewegung eines über biegeschlaffe Elemente geführten Gegenstandes, insbesondere Bandroboter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056582A1 (de) * 2009-11-25 2011-05-26 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Handhabungssystem zur Bewegung eines über biegeschlaffe Elemente geführten Gegenstandes, insbesondere Bandroboter
DE102009056582B4 (de) * 2009-11-25 2019-03-07 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Handhabungssystem zur Bewegung eines über biegeschlaffe Elemente geführten Gegenstandes, insbesondere Bandroboter sowie dazugehöriges Arbeitsverfahren

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