DE8033190U1 - Vorrichtung zum Umspannen planparalleler Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Umspannen planparalleler WerkstückeInfo
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Description
Stw.: BLOHM-Ventilteller schleifen-beidseitig-selbsttätiges
Umspannen - Hauni-Akte 16 54
Bergedorf, 10. Dezember 1980
Bergedorf, 10. Dezember 1980
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umspannen planparalleler Werkstücke, mit einer Werkstückaufnahme zum Positionieren
der Werkstücke zwecks Bearbeitung an aufeinanderfolgenden BearbeitungsStationen.
Die auf herkömmliche Weise in der Praxis übliche Handhabung von Werkstücken, welche in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
an zwei parallel zueinander verlaufenden, entgegengesetzten Seiten bearbeitet werden sollen, wie beispiels
weise das Flachschleifen von Gegenständen durch Schruppen und Schlichten, ist besonders beim Umspannen recht zeit- und
kostenaufwendig, da es manuell von einer Bedienungsperson ausgeführt wird und somit auch dem Einsatz vollautomatischer
Transferstraßen hindernd im Wege steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche ein selbsttätiges, schnelles Umspannen
und genaues Pos: tionieren von auf entgegengesetzten Seiten zu bearbeitenden Werkstücken ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkstückaufnahme wenigstens zwei in bestimmtem Abstand zueinander
angeordnete Spannplatten aufweist, deren einander zugekehrte Spannflächen sich in einem Umspannbereich wenigstens
teilweise überschneidend sowie bezogen auf das jeweils umzuspannende Werkstück loslassend bzw. anziehend ausgebildet
sind.
Es liegt beispielsweise im Rahmen der Erfindung, das Umspannen der Werkstücke mit pneumatischen Mitteln, d. h. durch
Stv.: BLOHM-Ventilteller schleifen-beidseitig-selbsttätiges
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Bergedorf, 10. Dezember 1980
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Anlegen bzw. Abbauen eines Unterdruckes an den Spannplatten vorzunehmen und dabei die Werkstücke von der einen Spannfläche
zu lösen und auf die gegenüberliegende Spannfläche zu überführen. Um hingegen auch Werkstücke, deren wirksame
bzw. beaufschlagte Spannfläche durch zahlreiche Durchbrechungen vermindert ist, mit ausreichender Spannkraft halten
und bearbeiten zu können, wird gemäß einer vorteilhaften
erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorgeschlagen, die Werkstückaufnahme
mit Magnetspannplatten zu versehen. Zweckmäßigerweise sind die Spannplatten um parallel zueinander
verlaufende Achsen drehbar angeordnet. Darüberhinaus sind die Spannplatten nach einer Weiterbildung der Erfindung
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen einer Bearbeitungsmaschine direkt zugeordnet, wobei die Bearbeitungsstationen Schleifstationen einer Flachschleifmaschine sein
können.
Grundsätzlich wäre es denkbar, die Spannplatten der Werkstückaufnahme
senkrecht, d. h. um eine horizontale Achse drehbar anzuordnen, wobei die Werkstücke zwischen seitlichen
Spannflächen übergeben werden. Hingegen läßt sich die vorgeschlagene Umspannvorrichtung in einschlägige Schleifaggregate
besonders problemlos integrieren, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag die Spannplatten in unterschiedlichen
Höhenebenen angeordnet sind, wobei der die Werkstücke aufliegend positionierenden Stützfläche der Spannplatten
ein oberseitiges Schleifwerkzeug und der die Werkstücke überkopf positionierenden Stützfläche der Spannplatten ein
unterseitiges Schleifwerkzeug zugeordnet ist. Für die Ausführung mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsvorgänge
an einem Werkstück ist es besonders vorteilhaft,
Stw.: BLOHM-Ventilteller schleifen-beidseitig-selbsttätiges
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Bergedorf, 10. Dezember 1980
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wenn die Werkstückaufnahme aus drei Spannplatten besteht, von denen in Flußrichtung der Werkstücke jeweils zusammenwirkende
Spannplatten in zueinander versetzten Höhenebenen angeordnet sind, derart, daß die mittlere Spannplatte über
den beiden äußeren auf gleichem Niveau befindlichen Spannplatten liegt.
Eine im Hinblick auf die Arbeitsgenauigkeit der Maschine besonders günstige Aufteilung der Bearbeitungsschritte ist
weiterhin dadurch möglich, daß, bezogen auf die Flußrichtung der Werkstücke, der ersten und letzten Spannplatte
jeweils eine Bearbeitungsstation und der mittleren Spannplatte zwei Bearbeitungsstationen zugeordnet sind. Eine solche
Aufteilung der Bearbeitungsstationen kommt besonders bei einer vorteilhaften Ausgestaltung zur Geltung, wonach der
Bearbeitungsstation der ersten Spannplatte ein Schruppwerkzeug, den beiden BearbeitungsStationen der mittleren Spannplatte
ein Schruppwerkzeug bzw. ein Schlichtwerkzeug und der Bearbeitungsstation der letzten Spannplatte ein Schlichtwerkzeug
zugeordnet sind. Bei dieser Anordnung wird zunächst eine unbearbeitete Seite des Werkstücks soweit vorbereitet,
daß das Werkstück für die Grob- und Feinbearbeitung der entgegengesetzten Seite ausreichend genau positioniert werden
kann und anschließend die zuvor grob bearbeitete erste Seite anschließend durch exaktes Spannen an der fein bearbeiteten
Gegenseite ebenfalls einer Feinbearbeitung unterzogen werden kann.
Die erfindungsgemäße automatische Umspannvorrichtung ist
nach einer weiterhin vorgeschlagenen Variante so ausgebildet, daß sie in automatischen Transferstraßen universell eingesetzt
werden kann. Dies ist dadurch möglich, daß jeweils
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zwei Spannplatten in einer separaten Umspannstation mittels einer Spannvorrichtung gegenüberliegend positionierbar
und um eine gemeinsame Achse um 180° verschwenkbar sind.
Nach einem weiteren Vorschlag ist der gegenseitige Abstand zusammenwirkender Spannplatten mittels eines Antriebes veränderbar.
Diese Veränderbarkeit kann entweder zur Bearbeitung unterschiedlich dicker Werkstücke in einer entsprechenden
Anpassung bzw. Einstellbarkeit des Abstandes zwischen den Spannplatten bestehen, oder es kann im Sinne
einer Annäherung der Spannplatten zum Zwecke der Übergabe während des Umspannens der Werkstücke eine Verstellung
während des Betriebes erfolgen.
Zweckmäßigerweise sind die Spannplatten auf Paletten befestigt, welche mittels eines Transportgestänges in die Umspannstation
hinein- bzw. herausforderbar sind.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß nach erfolgter Bearbeitung einer Seite des Werkstückes dessen
automatische Umspannung entweder während eines Haltetaktes oder auch während des Gleichlaufes der beiden Spannplatten
sowie auch im Wechsel zwischen jeweils zwei eine Umspannstation durchlaufenden Spannplatten erfolgen kann,
wodurch sowohl eine Bedienungsperson, als auch eine für das vormals manuell erfolgende Umspannen erforderliche
Totzeit eingespart werden können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Hierbei zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Flachschleifmaschine mit erfindungsgemäßer Umspannvorrichtung,
Figur 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Flachschleifmaschine
gemäß Figur 1,
Figur 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Umspannvorrichtung
einer separaten Umspannstation, und
Figur 4 eine Vorderansicht der Umspannstation gemäß Figur 3.
• · ♦ *
Stw.: BLOHM-Ventilteller schleifen-beidseitig-selbsttätiges
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Bergedorf, 10. Dezember 1980
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Flachschleif ma-»
schine ist eine sogenannte Rundtischmaschine mit vier SchleifStationen 1 bis 4 zum Schleifen von relativ flachen
tellerförmigen Werkstücken 6, beispielsweise in Form von Ventiltellern. Das Schleifen dieser Werkstücke 6 erfolgt
im sogenannten Umfangsschliff, d. h. mit dem Umfang von den SchleifStationen 1 bis 4 zugeordneten Schleifscheiben
7 bis 11. Die Schleifscheiben 7 bis 11 sind jeweils an einem in Pfeilrichtung 12 auf und ab verschiebbaren bzw. zustellbaren
Schleifkopf 13 angeordnet. Die Schleifköpfe 13
sind dabei an Ständern 14 bis 18 angeordnet, welche alle an einem gemeinsamen Maschinenbett 19 befestigt sind. Die
Schleifscheiben 7 bis 11 sind jeweils von einem Schleifmotor 21 antreibbar. Jeder Schleifscheibe 7 bis 11 ist außerdem
eine in Richtung des Doppelpfeils 21 zustellbare Abrichtvorrichtung 22 zugeordnet, bestehend aus einem Abrichtmotor
23 und einer mit Diamanten besetzten Abrichtrolle 24. Zum Halten und Umspannen der Werkstücke 6 zum
Zwecke des Schleifens ihrer Oberseite bzw. ihrer Unterseite dient eine Werkstückaufnähme, bestehend aus drei Magnetspannplatten
26 bis 28, beispielsweise der Type 122 mit Segmentpolteilung und abschaltbaren Segmenten der Firma
Wagner KG, Heimertingen/Bayern. Die Magnetspannplatten 26
bis 28 sind in Richtung der Pfeile 29 bis 32 rotierend antreibbar und derart relativ zueinander angeordnet, daß sie
sich jeweils in einem Umspannbereich 33 bzw. 34 teilweise überschneiden, wobei die beiden äußeren Magnetspannplatten
26 und 28 auf gleichem Niveau angeordnet sind und die mittlere Magnetspannplatte 27 auf einem darüberliegenden Niveau
angeordnet ist. Hierbei wirken jeweils die Spannplatten 26
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Stw.: BLOHM-Ventil,teller schleifen-beidseitig-selbsttätiges
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und 27 sowie die Spannplatten 27 und 28 mit ihren einander zugekehrten Spannflächen zusammen, so daß der Werkstückfluß
von der Spannplatte 26 über die Spannplatte 27 zur Spannplatte 28 erfolgt.
Der ersten Magnetspannplatte 26 ist die Schleifstation 1
zugeordnet, deren oberhalb der Magnetspannplatte 26 angeordnete Schleifscheibe 7 als Schruppwerkzeug ausgebildet
ist. Der Magnetspannplatte 27 sind die SchleifStationen
2 und 3 zugeordnet, deren Schleifscheibe 8 wiederum als Schruppwerkzeug und deren Schleifscheibe 9 als Schlichtwerkzeug
ausgebildet und beide unterhalb der Magnetspannplatte 27 angeordnet sind. Der Magnetspannplatte 28 ist die
Schleif statioi. 4 zugeordnet, deren Schleifscheibe 11 als
Schlichtwerkzeug ausgebildet und wiederum oberhalb der Magnetspannplatte 28 angeordnet ist.
Jede der Magnetspannplatten 26 bis 28 ist gemäß Figur 2 auf einem Rundtisch 36 angeordnet, welcher mittels einer Schnekke
37 und eines Schneckenrades 38 drehend antreibbar ist.
Nachfolgend sei die Arbeitsweise der Flachschleifmaschine anhand der Figur 1 näher erläutert:
Zum Zwecke der Erläuterung der an den einzelnen Magnetspannplatten 26 bis 28 vorgenommenen Arbeitsgänge sind die Magnetspannplatten
in einzelne Sektionen unterteilt sowie zur Erläuterung ihres Zustandes bezüglich der Magnetisierung oder
Entmagnetisierung sind einzelne sich über die entsprechenden Bereiche erstreckende Pfeile eingezeichnet.
In einer mit 39 bezeichneten Beladezone werden die Werkstücke 6 einzeln auf die erste Magnetspannplatte 26 aufgelegt
und in einer sich daran anschließenden Kontrollzone 41 die richtige Lage und Anzahl der Werkstücke 6 kontrolliert,
wobei in der Kontrollzone 41 gleichzeitig der Beginn der
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Stv.: BLOKM-Ventilteller schleifen-beidseitig-selbsttatiges
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Einschaltung der magnetischen Spannkraft erfolgt, was durch den Doppelpfeil 42 angezeigt ist. Danach durchläuft die
Magnetspannplatte 26 in Pfeilrichtung 29 die eigentliche Schleifstation 1, in der die Werkstücke 6 durch die obersei
tig angeordnete Schleifscheibe 7 auf einer Seite grob
bearbeitet, d. h. geschruppt werden, wobei sich der Magnetspannbereich zum Halten der Werkstücke 6 über den gesamten
Kreisbogen des Doppelpfeils 43 erstreckt. Innerhalb dieses Magnetspannbereiches schließt sich an die Schleifzone 44
wiederum eine Kontrollzone 46 zur Lagekontrolle der bearbeiteten
Werkstücke 6 sowie eine Säuberungszone 47 zum Entfernen
von Schleifstaub und Kühlmittelresten an. In dem sich an die Säuberungszone 47 anschließenden Bereich wird
die Magnetspannplatte 26 entmagnetisiert, was durch den Doppelpfeil 48 angedeutet ist, um damit die Übergabe der einseitig
bearbeiteten Werkstücke 6 auf die nächstfolgende, darüberIiegende Magnetspannplatte 27 vorzubereiten. Entsprechend
wird die zuvor in einer Säuberungszone 49 gesäuberte
Magnetspannplatte 27 magnetisiert, was durch den Doppelpfeil 52 angedeutet ist. In der den beiden Magnetspannplatten
26 und 27 gemeinsamen Übergabezone 51, in der sich die beiden Magnetspannplatten 26, 27 teilweise überlagern
und in der die das Werkstück 6 abgebende Magnetspannplatte 26 voll entmagnetisiert (Doppelpfeil 50) und
die das Werkstück 6 übernehmende Magnetspannplatte 27 voll magnetisiert ist, wird das Werkstück 6 von dieser nach obenhin
angezogen und damit an seiner zuvor grob geschliffenen Oberfläche gehalten. Bei den eingezeichneten Drehrichtungen
29 und 31 der beiden Magnetspannplatten 26, 27 erfolgt die Übergabe jeweils in deren Stillstandsphase.
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Die erfindungsgemäße Anordnung der Magnetspannplatten ermöglicht
darüberhinaus unter erheblicher Zeiteinsparung die Übergabe der Werkstücke während der Rotation der Magnetspannplatten,
welche dabei durch Drehrichtungsumkehr der einen oder anderen Magnetspannplatte auf Gleichlauf gebracht
werden müssen, wobei selbstverständlich u.a. eine entsprechende Umgruppierung der Magnetspannplatten bzw. der Bearbeitungsstationen
erforderlich werden würde. Der volle Magnetspannbereich der Magnetspannplatte 27 erstreckt
sich über die beiden SchleifStationen 2 und 3, was durch den Doppelpfeil 53 angedeutet ist. Vor dem Transport
der Werkstücke 6 zur zweiten Schleifstation 2 erfolgt eine Kontrolle in einer Kontrollzone 54, in der die korrekte
Übergabe bzw. die Lage der Werkstücke 6 nach der Übergabe kontrolliert wird. In der Schleifzone 56 wird dann anschließend
die Gegenseite des Werkstückes 6 durch die als Schruppwerkzeug ausgebildete, untenliegende Schleifscheibe 8 grob
vorbearbeitet. Nach dem Schrupp-Schleifen wird eine erneute
Lagekontrolle in einer Kontrollzone 57 vorgenommen, worauf in einer dritten Schleifzone 58 der Schleifstation 3 durch
die als Schlicht-Werkzeug ausgebildete, untenliegende .Schleifscheibe 9 eine Fertigbearbeitung der vorgeschruppten
Oberfläche erfolgt. Nach dem Schlicht-Schleifen werden die
Werkstücke in einer Kontrollzone 59 auf Ebenheit, Güte und Maßhaltigkeit ihrer bearbeiteten Oberfläche geprüft, wobei
gleichzeitig die Säuberung der Spannfläche der Magnetspannplatte 27 vorgenommen wird. Der folgende Doppelpfeil 61
deutet den Beginn der Ausschaltung, d. h. der Entmagnetisierung der Magnetspannplatte 27 an, während der Doppelpfeil
62 gleichzeitig den Beginn der Einschaltung, d. h.
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der Magnetisierung der darunterliegenden Magnetspannplatte 28 anzeigt. Die sich anschließende Übergabezone 63 für beide
Magnetspannplatten 27 und 28 liegt innerhalb der durch den Doppelpfeil 64 gekennzeichneten magnetfreien Zone der
Magnetspannplatte 27 sowie innerhalb des durch den Doppelpfeil 66 gekennzeichneten Magnet-Spannbereichs der Magnetspannplatte
28. Auf diese Wiese werden die Werkstücke 6 aus ihrer hängenden Anordnung zurückgeführt in eine liegende
Formation, in der ihre auf der ersten Magnetspannplatte 26 geschruppte Oberfläche wieder für eine weitere Bearbeitung
zugänglich ist. Nach erneuter Lagekontrolle in einer Kontrollzone 67 werden die Werkstücke 6 in einer Schleifzone
68 der vierten Schleifstation 4 von der als Schlichtwerkzeug ausgebildeten, obenliegenden Schleifscheibe 11 fertigbearbeitet.
In der folgenden Kontrollzone 69 werden die geschlichteten Werkstücke abschließend auf Maßhaltigkeit und
Oberflächengüte kontrolliert. Nach dem Passieren einer Säuberungszone 71 erfolgt im Bereich des Doppelpfeils 72 der
Beginn der Entmagnetisierung der Magnetspannplatte 28, worauf innerhalb eines durch einen Doppelpfeil 73 angedeuteten
magnetfreien Bereiches in einer Entnahmezone 74 die bearbeiteten Werkstücke 6 von der Magnetspannplatte 28 entfernt
werden.
Die Übergabe der Werkstücke 6 von der Magnetspannplatte 27 auf die Magnetspannplatte 28 könnte ebenso wie bei der ersten
Übergabe während des Gleichlaufes der beiden Magnetspannplatten erfolgen, wobei dann in einem solchen Fall die
Drehrichtung der Magnetspannplatte 28 ebenfalls umgekehrt werden müßte.
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Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Variante des Erfindungsgegenstandes
ist die Umspannvorrichtung als innerhalb einer Transferstraße angeordnete separate Umspannstation
176 ausgebildet. Die Umspannstation 176 ist als ein um eine Achse 177 verschwenkbarer Drehkörper ausgebildet,
welcher mit zwei Führungsringen 178, 179 versehen ist, die
mittels Führungsrollen 181 auf einem Grundgestell 182 gelagert
sind. An dem Führungsring 179 ist ein Zahnkranz 183 befestigt, welcher mit einem Antriebsritzel 184 eines
Schwenkmotors 186 kämmt.
Schwenkmotors 186 kämmt.
Die Umspannstation 176 ist mit zusätzlichen Bauteilen versehen, die jeweils doppelt und um 180° versetzt zueinander
angeordnet sind. Die genannten Bauteile weisen einen fest mit den beiden Führungsringen 178 und 179 verbundenen Träger
187 auf, an dem relativ verschiebbar eine Spanneinheit 188 für Paletten 189 angeordnet ist, welche vertikal an
Führungsstangen 191 geführt und durch eine Spindel 192 von einem Motor 193 verschiebbar ist. Die Spanneinheit 188 ist darüberhinaus mit in eine Nut 194 der Paletten 189 eingreifenden, hydraulisch betätigten SchwenkSpannern 196 versehen. Zum Transportieren der Paletten 189 ist ein Transportgestänge 197 zum Beladen und ein Transportgestänge 198 zum Entladen der Umspannstation 176 vorgesehen.
Jede Palette 189 trägt eine Permanent-Magnetspannplatte 199, welcher zum Spannen von Werkstücken 201 eine Spanneinheit zugeordnet ist, welche eine durch einen Stellmotor 203 axial verschiebbare sowie um 180° verdrehbare Pinole 204 aufweist, die mit einem Steckschlüsselaufsatz 206 versehen ist, welcher mit einem Vierkantzapfen 207 der Magnetspannplatte 199 in Eingriff gebracht" werden kann.
Führungsstangen 191 geführt und durch eine Spindel 192 von einem Motor 193 verschiebbar ist. Die Spanneinheit 188 ist darüberhinaus mit in eine Nut 194 der Paletten 189 eingreifenden, hydraulisch betätigten SchwenkSpannern 196 versehen. Zum Transportieren der Paletten 189 ist ein Transportgestänge 197 zum Beladen und ein Transportgestänge 198 zum Entladen der Umspannstation 176 vorgesehen.
Jede Palette 189 trägt eine Permanent-Magnetspannplatte 199, welcher zum Spannen von Werkstücken 201 eine Spanneinheit zugeordnet ist, welche eine durch einen Stellmotor 203 axial verschiebbare sowie um 180° verdrehbare Pinole 204 aufweist, die mit einem Steckschlüsselaufsatz 206 versehen ist, welcher mit einem Vierkantzapfen 207 der Magnetspannplatte 199 in Eingriff gebracht" werden kann.
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Die Wirkungsweise der Umspannstation 176 ist folgende:- Eine mit einseitig bearbeiteten Werkstücken 201 beladene
Magnetspannplatte 199 bzw. Palette 189 wird mittels des Transportgestänges 197 von einer nicht dargestellten Bearbeitungsstation,beispielsweise
eine· Schleifmaschine, zur Umspannstation 176 übergeführt und gegenüber einer
oberseitig ständig in der Umspannstation 176 im Austausch bereitgestellten Magnetspannplatte 199 positioniert. Hierbei
greifen die Schwenkspanner 196 der Spamieinheit 188 in
die Nut 194 der Palette 189 ein. Die Schwenkspanner 196
werden um 180° verschwenkt und verriegeln dabei die Palette 189 auf der Spanneinheit 188. Anschließend werden
die Motoren 193 der obenliegenden und untenliegenden Spanneinheit 188 in Betrieb gesetzt, wobei die Spindeln 192 in
Richtung der Doppelpfeile 208 die Spanneinheiten 188 und damit die Magnetspannplatten 199 aufeinanderzubewegen. Anschließend
wird der Schwenkmotor 186 in Betrieb gesetzt, dessen Antriebsritzel 184 den Zahnkranz 183 mit den Führungsringen
178, 179 in Richtung des Doppelpfeils 209 um 180° verschwenkt, so daß die zuvor eingefahrene und verspannte,
auf ihrer zugeordneten Magnetspannplatte 199 mit den Werkstücken 201 beladene Palette 189 nach oben und die
gegenüberliegende Palette 189 nach unten gelangt. Als nächstes werden durch Aktivieren der Stellmotoren 203 die
Pinolen 204 der beiden Spanneinheiten 202 verfahren, so
daß die an den Pinolen 204 befestigten Steckschlüsselaufsätze 206 über die Vierkantzapfen 207 an den Permanent-Magnetspannplatten
199 greifen. Durch eine Drehung der Steckschlüsselaufsätze 206 um 180° wird die die Werkstücke 201
tragende obere Magnetspannplatte 199 entmagnetisiert und
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die untere Magnetspannplatte 199 magnetisiert, wodurch .die
Werkstücke 201 an Letztere übergeben und verspannt werden. Anschließend fahren die Pinolen 204 in Richtung des Doppelpfeils
211 in ihre Ausgangsstellung zurück. Danach werden die beiden Spanneinheiten 188 in Richtung der Doppelpfeile
208 nach oben bzw. nach unten bewegt, so daß sich die gegenüberliegenden Magnetspannplatten 199 voneinander entfernen.
Es folgt die Entriegelung der nunmehr die Werkstücke 201 auf der Magnetspannplatte 199 tragenden unteren
Palette 189 durch entsprechende Beaufschlagung des Schwenkspanners 196, worauf ein nicht dargestelltes Transportsystem
die Palette 189 mit den Werkstücken 201 mittels des Transportgestänges 198 aus der Umspannstation 176 herausbefördert
und zu einer Weiterbearbeitungsstatxon überführt, in der die nunmehr freiliegende entgegengesetzte Oberfläche
der Werkstücke 201 ebenfalls bearbeitet werden kann.
Es sei erwähnt, daß auf die vertikale Zustellbewegung der Spanneinheiten 188 verzichtet werden kann, wenn die transportierten
und verarbeiteten Werkstücke immer die gleiche Dicke aufweisen. Eine einmalige feste Einstellung des relativen
Abstandes der Paletten bzw. der Magnetspannplatten zueinander in der Umspannstation ist in diesem Fall ausreichend
.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel verwendeten Permanent-Magnetspannplatten
können auch Elektro-Permanent-Magnetspannplatten oder auch Elektro-Magnetspannplatten eingesetzt
werden, wobei in diesen Fällen allerdings eine zusätzliche Stromverbindung für die Umspannstation geschaffen
werden müßte bzw. die Paletten ständig mit einer Stromversorgung verbunden sein müßten.
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Es wäre weiterhin denkbar, die Umspannstation 176, statt
um eine horizontale Achse 177 so anzuordnen, daß sie um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Umspannen planparalleler Werkstücke, mit
einer Werkstückaufnahme zum Positionieren der Werkstücke zwecks Bearbeitung an aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme wenigstens zwei in bestimmtem Abstand zueinander angeordnete
Spannplatten (26, 27, 28; 199) aufweist, deren einander zugekehrte Spannflächen sich in einem Umspannbereich
(33, 34; 176) wenigstens teilweise überschneidend sowie bezogen auf das jeweils umzuspannende Werkstück (6; 201) loslassend
bzw. anziehend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme mit Magnetspannplatten (26, 27, 28;
199) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannplatten (26 bis 28) um parallel zueinander verlaufende Achsen drehbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (26 bis
28) aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen (1 bis 4) direkt zugeordnet sind.
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5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen
SchleifStationen (1 bis 4) einer Flachschleifmaschine
sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (26 bis 28) in unterschiedlichen Höhenebenen angeordnet sind, wobei
der die Werkstücke (6) aufliegend positionierenden Stützfläche der Spannplatten (26, 28) ein oberseitiges Schleifwerkzeug
(7, 11) und der die Werkstücke Überkopf positionierenden Stützfläche der Spannplatte (27) ein unterseitiges
Schleifwerkzeug (8, 9) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnähme
aus drei Spannplatten (26 bis 28) besteht, von denen in Flußrichtung der Werkstücke (6) jeweils zwei zusammenwirkende
Spannplatten (26, 27 bzw. 27, 28) in zueinander versetzten Höhenebenen angeordnet sind, derart, daß die mittlere
Spannplatte (27) über den beiden äußeren auf gleichem Niveau befindlichen Spannplatten (26, 28) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Flußrichtung der Werkstücke (6) der
ersten und letzten Spannplatte (26, 28) jeweils eine Bearbeitungsstation (i, 4) und der mittleren Spannplatte (27)
zwei Bearbeitungsstationen (2, 3) zugeordnet sind.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsstation (1) der ersten Spannplatte (26)
ein Schruppwerkzeug (7), den beiden Bearbeitungsstationen
(2, 3) der mittleren Spannplatte (27) ein Schruppwerkzeug
(8) bzw. ein Schlichtwerkzeug (9) und der Bearbeitungsstation (4) der letzten Spannplatte (28) ein Schlichtwerkzeug
(11) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
da3 jeweils zwei Spannplatten (199) in einer separaten Umspannstation (176) mittels einer Spannvorrichtung
(196) gegenüberliegend positionierbar und um eine gemeinsame Achse (177) um 180° verschwenkbar sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand
zusammenwirkender Spannplatten (199) mittels eines Antriebes (188, 192, 193) veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannplatten (199) auf Paletten (189) befestigt sind, welche mittels eines Transportgestänges
(197, 198) in die Umspannstation (176) hinein- bzw. herausförderbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3047035 | 1980-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8033190U1 true DE8033190U1 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=1327643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8033190U Expired DE8033190U1 (de) | 1980-12-13 | Vorrichtung zum Umspannen planparalleler Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8033190U1 (de) |
-
0
- DE DE8033190U patent/DE8033190U1/de not_active Expired
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