DE8032054U1 - Zylinder für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Zylinder für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen

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DE8032054U1
DE8032054U1 DE19808032054 DE8032054U DE8032054U1 DE 8032054 U1 DE8032054 U1 DE 8032054U1 DE 19808032054 DE19808032054 DE 19808032054 DE 8032054 U DE8032054 U DE 8032054U DE 8032054 U1 DE8032054 U1 DE 8032054U1
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DE
Germany
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cylinder
centering
ring
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edge
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DE19808032054
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/20Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders
    • B41F13/21Bearer rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zylinder für Druckwerke von Rotations druckmaschinen mit beiderseits an den Zylinderstirnflächen vorgesehenen Schmitz ringen, die am Zylinder zu dessen Drehachse zentriert befestigt sind.
Eine bekannte Ausführung dieser Art (DE-OS 28 47 880) verwendet zur Lagerung 4er Schmitzringe auf beiden Seiten des Zylinders konische Sitzflächen auf den Achsschenkeln und dazu passend konische Gegensitzflächen im Schmitzring. Die Steigung der Konen ist so gewählt, daß die Schmitzringe nach ihren Aufpressen selbsthemmend sind und somit nicht weiter befestigt werden müssen.
Bei der bekannten Ausführung ist zum Austausch der Schmitzringe eine aufwendige Hydraulikeinrichtung erforderlich, mit der sie von ihrer Sitzfläche gelöst werden. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Ausführung ist, daß die konischen Sitzflächen auf den Achsschenkeln und in den Schmitzringen mit hoher Genauigkeit hergestellt werden müssen, was den Preis der Schmitzringe ungünstig beeinflußt.
Ausgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung und Befestigung des Schmitzringes an einem Druckwerkszylinder zu schaffen, die eine präzise Zentrierung gewährleistet, bei der der Schmitzring leicht zu montieren bzw. -demontieren ist und bei der der Schmitzring unbeeinflußt durch elastische Verformungen seiner Umgebung gelagert ist, so daß auch Paßrost verhindert wird.
Die Aufgabe wird durch die Erfindungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Mit dieser einfach herstellbaren und präzisen Zentrierung des Schmitzringes wird ein schnelles Auswechseln eines abgenutzten Schmitzringes und ein genaues Zentrieren gewährleistet. Außerdem verändert der unmittelbar an der Zylinder stirnfläche befestigte
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Schmitzring seine Stellung am Zylinderkörper nicht, wenn eine elastische Durchbiegung der Achszapfen auftritt. Auch ist die Gefahr beseitigt, daß der Schmitzring durch Passungsrost auf den Sitzflächen zerstört wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind durch die Ünteransprüche gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Zylinder mit Schmitz-
ring,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen Zylinder mit Schmitzring und anderer Zentrierung,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den Schmitzring mit Zylinder,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilausschnitt der Zentrierung des
Schmitzringes.
Bei dem Zylinder 1 kann es sich z.B. um einen Plattenzylinder, um einen Gummizylinder, um einen Druckzylinder oder dergl. handeln, wie sie in Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen zur Anwendung gelangen. Derartige Zylinder stehen unter gegenseitigem Anpreßdruck, der eine elastische Durchbiegung der Achszapfen 2 bewirkt. Um den Abstand zwischen den einzelnen Zylindern und damit das Maß der Anpressung genau fixieren zu können, sind beiderseits an den Stirnflächen Schmitzringe 3 vorgesehen, die aufeinander abrollen, d.h. der Anpreßdruck zwischen den Zylindern muß so groß sein, daß bei Betrieb der Maschine die Schmitzringe nicht voneinander abheben können.
Für die Schmitzringe 3 ist es wesentlich, daß sie genau zur Drehachse des Zylinders zentriert sind. Hierzu ist gemäß der Erfindung
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unmittelbar neben der Zylinder stirnfläche 4 eine Zentrierung vorgesehen, die gemäß Figur 1 als ein zylindrischer, an diese angrenzender Zentrierring 5 ausgebildet ist. Der Zentrierring 5 wiederum weist eine Zentrierkante 6 auf, die mit einer konischen Zentrierringfläche 7 derart zusammenwirkt, daß sie nach dem Zentrier- und Befestigungsvorgang elastisch-plastisch verformt ist.
Als Spannmittel für die Preßverbindung zwischen Schmitzring 3 und Zylinderstirnfläche 4 sind eine große Anzahl langer Dehnschrauben vorgesehen, die im Bereich1 der Achszapfen Z angeordnet sind. Somit dient die Zentrierkante 6 lediglich zum exakten Zentrieren des Schmitzringes 3, während die Dehnschrauben 8 eine so hohe Anpreßkraft des Schmitzringes 3 an die Zentrierstirnfläche 4 aufbringen, daß sich die radial einwirkenden Anstellkräfte der Zylinder nicht in einer Lageveränderung auswirken können. Wird der Zylinder z. B.
zum Auswechseln der Schmitzringe ausgebaut, so ist das Abziehen derselben von den Zentrierkanten völlig unproblematisch und die neuen Schmitzringe werden ebenso präzise wie die zuvor verwendeten zentriert und danach mit dem Zylinderkörper zu einer Einheit verschraubt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 unterscheidet sich gegenüber dem zuvor beschriebenen dadurch, daß an der Zylinder stirnfläche 4 unmittelbar angrenzend eine konische Zentrierringfläche 9 vorgesehen ist. Zur Zentrierung weist der Schmitzring 10 auf der dem Zylinder 1 zugekehrten Seite in seiner zentrischen Bohrung 11 eine Zentrierkante 12 auf. Gegenüber Figur 1 unterscheidet sich somit diese Ausführung dadurch, daß die Zentrierkante 12 am Schmitzring 10 vorgesehen ist, wobei die Wirkungsweise, d.h. die Zentrierung des Schmitzringes genau gleich mit der in Figur 1 beschriebenen Ausführung ist.
in Figur 2 ist durch einen Drehpfeil 13 dargestellt, wie sich die Achs-
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zapfen bei angestellten und rotierenden Zylindern elastisch verbiegen, ohne daß die Zentrierung des Schmitzringes beeinflußt wird.
:'■; Die Durchbiegung der Achszapfen ist in dem Zeichnungsbeispiel we-
; sentlich verstärkt dargestellt; in der Praxis beträgt sie lediglich
^ 5 wenige um.
fc Figur 3 zeigt den Schmitzring 3, 10 von der Stirnseite und die im Be-
% reich der Achszapfen 2 vorgesehenen Dehnschrauben 8. Die beiden
i; Bohrungen 14 sind für die an sich bekannten, nicht dargestellten
h Spannspindeln im Zylinder 1 vorgesehen.
V 10 Die in Figur 4 vergrößert dargestellte Zentrierung gemäß Figur 1
zeigt stark übertrieben die elastisch-plastische Verformung der Zentrierkante 6. Ih der Praxis wird das Zusammenwirken der Zentrierkante 6 mit der konischen Zentrierringfläche 7 so ausgelegt, daß
-1S die Kante nur so weit bleibend verformt wird, daß sie als hoch prä-
h 15 zise Zentrierung erhalten bleibt. Sowohl die Zentrierkante 6 als auch
die Zentrierkante 12 können scharfkantig ausgebildet sein. In der Praxis hat sich aber eine geringe Rundung oder eine sehr schmale Phase an der Zentrierkante bewährt. Der verwendete Radius oder die Breite der Phasen betragen lediglich Bruchteile eines Millime-20 ters.
: Mit dieser neuen Lagerung und Befestigung des Schmitzringes 3,10
an einem Druckwerkszylinder ist eine präzise Zentrierung mit hoher ,;;- Rundlaufgenauigkeit des Schmitz ring es gewährleistet, -wobei dieser
;'·' leicht zu montieren bzw. demontieren ist und elastische Verformun-
A 25 gen seiner Umgebung durch die Preßverbindung mit der Zylinderstirn-
U fläche 4 nicht mitmacht, so daß auch weitgehend Passungsrost verhin-
B, dert ist.
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/A-303: ,* · J .'*:::: 28. November 1980 - 1 -
ZUSAMMENFASSUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Zylinder (1) für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen mit beiderseits an den Zylinder Stirnflächen (4) vorgesehenen Schmitz ring en (3, 10), die am Zylinder (1) zu dessen Drehachse zentriert befestigt sind. Die Zentrierung derselben erfolgt unbeeinflußt durch elastische Verformungen im Bereich der Achszapfen (2).
.I,.:!, ' '..''..'2S. November 1980
TEILELISTE
1 Zylinder
2 Achs zapfen
3 Schmitz ring
4 Zylinder stirnfläche
5 Zentrierring
6 Zentrierkante
7 Zentrierringfläche
8 Dehnschrauben
9 Zentrierringfläche
Schmit ζ ring
Bohrung
Zentrierkante
Drehpfeil Bohrungen

Claims (4)

«A · · t Il Il · t ■--'·'-'·"■-'·■'"■ - : -i ■' · /A-3d?,i,;:] J ,j,,«;. ' C::..:28. November 1980 Titel: "Zylinder für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen" ANSPRÜCHE
1. Zylinder für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen mit beiderseits an den Zylinderstirnflächen vorgesehenen Schmitzringen, die am Zylinder zu dessen Drehachse zentriert befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung unmittelbar neben der Zylinder Stirnfläche (4) vorgesehen ist und als Zentrierkante (6, 12) und konische Zentrierringfläche (7,9) ausgebildet ist, die derart aufeinander abgestimmt sind, daß nach dem Zentrier- und Befestigungsvorgang die Zentrierkante (6, 12) elastisch-plastisch verformt ist.
2. Zylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmitzring (3) auf der dem Zylinder (1) zugekehrten Seite in seiner Bohrung (11) eine konische Zentrierringfläche (7) aufweist, mit der er auf einer Zentrierkante (6) eines zylindrischen, an die Zylinder stirnfläche (4) angrenzenden Zentrierringes (5) zentriert ist.
3. 'Zylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmitzring (10) auf der dem Zylinder (1) zugekehrten Seite in seiner Bohrung (11) eine Zentrierkante (12) aufweist, mit der er auf einer konischen an die Zylinder stirnfläche (4) angrenzenden Zentrierringfläche (9) zentriert ist.
4. Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
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·- ■ / A-30ÄVr|,^6.
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S daß'als Spannmittel für die Preßverbindung zwischen Schmitzring (3,
§ 10) und Zylinder stirnfläche (4) eine große Anzahl langer Dehnschrau
ben (8) im Bereich des Achszapfens (2) vorgesehen sind.
DE19808032054 1980-12-02 1980-12-02 Zylinder für Druckwerke von Rotationsdruckmaschinen Expired DE8032054U1 (de)

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DE8032054U1 true DE8032054U1 (de) 1986-03-27

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