DE8031456U1 - Anschluss- oder verbindungseinrichtung fuer trommelbare fernheizleitungen - Google Patents

Anschluss- oder verbindungseinrichtung fuer trommelbare fernheizleitungen

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DE8031456U1 DE19808031456 DE8031456U DE8031456U1 DE 8031456 U1 DE8031456 U1 DE 8031456U1 DE 19808031456 DE19808031456 DE 19808031456 DE 8031456 U DE8031456 U DE 8031456U DE 8031456 U1 DE8031456 U1 DE 8031456U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/18Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
    • F16L59/184Flanged joints

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Description

Anschluß- oder Verbindungseinrichtung für trommelbare Fernheizleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschluß- oder Verbindungseinrichtung für eine trommelbare Fernheizleitung mit spiralgewelltem Außenrohr, einem darin konzentrisch angeordneten, beliebig gewellten Madienführungsrohr und einer thermischen Isolierung zwischen den Rohren nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Sie eignet sich sowohl für den dichten Zusammenschluß der Enden zweier Abschnitte einer solchen Fernheizleitung als auch für deren dichten Anschluß an einen Verteiler bzw. Verbraucher oder eine andere Armatur, z.B. Schieber, Wärmetauscher od. dgl.
Es ist eine Flanschverbindung für derartige Fernheizleitungen bekannt, bei der in das äußere schraubenlinienförmig gewellte Rohr ein Flansch mit einem entsprechenden Gewinde aufweisenden Schaft eingeschraubt ist, wobei der Flansch eine dem Durchmesser des Innenrohres entsprechende durchgehende Bohrung aufweist und das Ende des Innenrohres in die Wandung der Bohrung eingewalzt ist. Hierzu kann die Bohrung mit vorzugsweise drei in Umfangsrichtung der Bohrung verlaufenden Einwalzrillen versehen sein. Zusätzlich kann ferner in den Endabschnitt des Innenrohres auch noch eine mit umfänglichen Eindellungen oder Erhebungen ihrer Außenfläche ausgebildete Buchse eingewalzt sein.
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Hierbei sind jedoch an der Anschlußstelle des Innenrohres erhebliche Verformungskrafte beim Walzen auf das Material des Innenrohres und die darin festgewalzte Buchse aufzubringen, um nicht allein den mechanisch festen Sitz des Flansches am Rohrende, sondern darüber hinaus die erforderliche Dichtheit der Verbindung zu gewährleisten. Infolge temperaturbedingter Veränderungen ist jedoch das Eindringen des im Innenrohr geführten Mediums, z.B. Dampf oder heißes Wasser, in den thermisch isolierten Zwischenraum zwischen den Rohren nicht mit Sicherheit auszuschließen, trotz des die Montage vor Ort erschwerenden großen Walzarbeitsaufwandes. Aber auch das so abgeschlossene gewellte Außenrohr ermöglicht das Eindringen von Feuchtigkeit in den mit der thermischen Isolierung ausgefüllten Rohr-Zwischenraum von außen her. Der Niederschlag jedweder Feuchtigkeit im Rohr-Zwischenraum führt jedoch zu unerwünschten, unkontrollierbaren Korrosionsvorgängen, welche die allzurasche Zerstörung des Innenrohres bewirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine solche Leitung eine einfach zu montierende, dichte Endanordnung für die Verbindung von Leitungsabschnitten oder für deren Anschluß an eine Armatur, z.B. Verteiler, zu schaffen, die zugleich das Eindringen von Feuchtigkeit in den Rohr-Zwischenraum mit Sicherheit verhindert. Diese Aufgabe wird durch die mit dem Anspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen angegeben, von welchen der Anspruch 2 die lösbare Anordnung eines zylindrischen Anschlußstückes am Flansch des Walzabschnittes der Einrichtung, für den Schweißanschluß eines Glattrohrendes und der Anspruch 3 Einzelheiten der Abdichtung des spiralgewellten Außenrohres gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Rohr-Zwischenraum betrifft.
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Der Anspruch 4 bezieht sich auf eine Anordnung am Übergangsabschnitt der Einrichtung, zum dichten Herausführen von elektrischen Leitern, z.B. Leckmeldö- oder auch Meß- oder Steueradern aus dem Rohr-Zwischenraum, um diese im Bereich der Rohrverbindung an Instrumente anschließen oder mit den Aderenden des nächstfolgenden Leitungsabschnittes verbinden zu können.
Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem in der Gewährleistung des feuchtigkeitsdichten Abschlusses des Rohr-Zwischenraumes des oder jedes Leitungsabschnittes sowie des dichten Zusammenschlusses derselben, bei gleichzeitiger Verringerung der hierzu erforderlichen Arbeiten, insbesondere Expandier-Walzarbeiten am Montageort.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein mit der Anschluß- oder Verbindungseinrichtung ausgestattetes Ende eines Fernheizleitungs-Abschnittes.
Die gezeigte Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem rotationssymmetrischen Endstück 3 mit einem der lichten Weite und der Wellung des spiralgewellten Außenrohres 1 angepaßten Schraubabschnitt 4, einem dem Umfang des Medienführungsrohres entsprechenden Walzabschnitt 6 und einem diese Abschnitte verbindenden konischen Übergangsabschnitt 5. Am äußertsten Ende des Walzabschnittes 6 ist ein Kegelflansch 7 ausgebildet, mit dem ein zylindrisches Anschlußstück 9 mittels einer Kegelflansch-Schelle 8 fest verbindbar ist, welches seinerseits mittels einer Rundschweißnaht 16 mit einem Glattrohrabschnitt 17, z.B. einer Armatur oder der Verbindungseinrichtung eines anschließenden Leitungsabschnittes dicht verschweißt sein kann. Am Übergangsabschnitt 5 ist wenigstens eine Bohrung mit darin festgelegter, z.B. eingeschraubter Stopfbuchsanordnung 11 vorgesehen, zum dichten Herausführen von im Rohr-Zwischenraum angeordneten elektrischen Leitern, wie Leckmeldeadern od.dgl.
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Das vorzugsweise aus einem zylindrisch geformten und längsnahtgeschweißten Edelstahlband bestehende., medienführende Innenrohr
2 ist mit seinem Ende im Walzabschnitt 6 des Endstückes 3 dicht festgewalzt. Am Ende des Außenrohres 1 der Leitung sowie in der das beliebig ring- oder spiralgewellte, medienführende Innenrohr 2 aufnehmenden Bohrung des Walzabschnittes 6 des Endstückes
3 und an der Kegelflanschverbindung sind in einer umfänglichen Ringnut 21, in welcher das der Wellung des Außenrohres 1 angepaßte Gewinde des Schraubabschnittes 4 übergeht, sowie in Ringnuten 19 bzw. 13 der Bohrung des Walzabschnittes 6 und an der Stirnfläche des Kegelflansches 7 ringförmige elastomere Dichtkörper 20 bzw. 18 und 12 angeordnet.
Von diesen weist der in der Ringnut 21 des Schraubabschnittes 4 angeordnete Dichtkörper 20, welcher aus einem Elastomer geringer Formbeständigkeit, z.B. Weichgummi, besteht und das Ende des Außenrohres 1, z.B. aus Stahl, gut abdichtet, indem er beim Einschrauben des Endstückes 3 gegen und in alle Unebenheiten des Rohrendes sowie in etwaige Zwischenräume zwischen der Oberfläche des Schraubabschnittes 4 und der Rohrwellung gepreßt wird, einen größeren Querschnitt als die übrigen Dichtkörper 12 bzw. 18 auf.
Im Endbereich des Äußenrohres 1 ist ferner ein Schrumpfschlauch 10 vorgesehen, der sich vom Übergangsabschnitt 5 des Endstückes
3 bis über einen äußeren Schutzmantel 15 des Außenrohres 2 erstreckt, und somit auch dessen abgesetztes Ende sowie eine die Außenfläche des Rohres bedeckende bituminöse Korrosionsschutzschicht abschließt.
Die Montage erfolgt durch Einschrauben des Endstückes 3 mit seinem Schraubabschnitt 4 in das Außenrohr 2, die Anordnung des an dessen Ende unmittelbar anschließenden Gummi-Ringdichtkörpers 20 in der umfänglichen Ringnut 21 des Schraubabschnittes
4 und das Aufbringen des SchrumpfSchlauches 10. Schließlich wird das medienführende Innenrohr 2 in der - ebenfalls mit den in den Ringnuten 19 angeordneten Dichtkörpern 18 versehenen -
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Bohrung des Walzabschnittes durch Aufwalzen bis zur Anlage erweitert un.i darin festgewalzt, wobei die ursprüngliche Wellenform dieses Rohres 2 unerheblich ist, da mit der zwangsläufigen Expansion des Rohrendes beim Pestwalzen auch dessen Entwellung erfolgt.
Zufolge der in der Bohrung des Walzabschnittes 4, in den aus deren Wandung ausgenommenen Ringnuten 19 angeordneten Dichtkörper 18, z.B. kreisförmigen Querschnitts, wird das Ende des Innenrohres 2 mit relativ geringem Walzaufwand ausreichend verformt, für dessen mechanisch festen Sitz,lm Walzabschnitt des Endstückes 3 erfolgt nämlich der feuchtigkeitsdichte Abschluß des mit einer thermischen Isolierung 22 ausgefüllten Rohr-Zwischenraumes durch die ringförmigen elastomeren Dichtkörper 18. Diese weisen einen geringeren Querschnitt als der am Außenrohrabschluß angeordnete Dichtkörper 20 auf und sind so bemessen, daß sie etwas in die Bohrung vorragen und sich beim Walzvorgang zur Anpassung sowohl an die hier rechteckig dargestellte Querschnittsform der Ringnuten 19 als auch an etwaige Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Innenrohres dichtend ein- bzw. anpassen.
Auf diese Weise ist eine gute Abdichtung des Rohr-Zwischenraumes gewährleistet, dessen thermische Isolierung 22 aus einem gegebenenfalls flammwidrigausgerüsteten, organischen Stoff, z.B. Polyurethanschaum mit flammhemmenden Zusätzen, oder auch aus einem mineralischen Stoff, wie Glaswolle, Asbest oder Steinwolle bestehen kann.
Die Verbindung des ebenfalls mit einem Kegelflansch 14 ausgebildeten Anschlußstückes 9 mittels der die geneigte Plankenflächen aufweisenden Plansche 7, 14 fest zusammenschließenden Kegelflansch-Schelle 8 ist problemlos. Das Anschlußstück besteht aus einem gut schweißbaren Metall und kann hiernach durch Schweißen mit dem Anschlußstück eines weiteren Leitungsabschnittes oder einer sonstigen Armatur verbunden werden.
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Zusammenfassung:
Die Erfindung betrifft eine Anschluß- oder Verbindungseinrichtung für eine troramelbare Fernheizleitung mit spiralgewelltem Außenrohr, mit einem in die Wellung des Außenrohres einschraubbaren Teil und einem auf dem Innenrohr festgewalzten Teil. Sie löst die Aufgabe, bei einfacher Montagetechnik eine gute Abdichtung sowohl der Verbindungs- bzw. Anschlußstelle als auch des Rohr-Zwischenraumes zu gewährleisten.
Die Aufgabenlösung besteht im wesentlichen in der einstückigen Ausbildung des Schraub- und des Walzteiles mit einem diese verbindenden konischen Übergangsabschnitt, bei Anordnung wenigstens je eines ringförmigen elastomeren Dichtkörpers in Ringnuten an der Stirnfläche eines Flansches, sowie in der Bohrung des Walzabschnittes und am Umfang des Schraubabschnittes.

Claims (1)

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    Schutzansprüche:
    ( ) 1. Anschluß- oder Verbindungseinrichtung für Fernheizleitungen mit spiralgewelltem Außenrohr, konzentrischem Innenrohr und einer thermischen Isolierung in dem Rohr-Zwischenraum, mit einem in die Wellung des Außenrohres einschraubbaren Teil und einem auf dem Innenrohr festgewalzten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der einschraubbare und der festgewalzte Teil als zylindrischer Schraub- bzw. Walzabschnitt (4 bzw. 6) eines Endstückes (3) mit einem diese Abschnitte verbindenden, konischen Übergangsabschnitt $5), und das freie Ende des Walzabschnittes (6) mit einem Kegelflansch (Y) einstückig ausgebildet sind, und daß in Ringnuten (13 bzw. 19» 21) an dessen Stirnfläche,
    , an der Innenfläche des Walzabschnittes (6) und am Umfang des Schraubabschnittes (4) ringförmige, elastomere Dichtkörper (12, 18, 20) angeordnet sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein/zylindrisches Anschlußstück (9) unter Zwischenlage des Ring-Dichtkörpers (12) am Walzabschnitt (6) mit dessen Kegelflansch (7) mittels einer diesen und den Kegelflansch (14) des Anschlußstückes (9) umfassenden Kegelflansch-Schelle (8) lösbar konzentrisch festgelegt ist, und daß am ringförmigen Ende des Anschlußstückes (9) ein Glattrohrabschnitt (17) mit einer dichten umfänglichen Schweißnaht (16) angeschweißt ist.
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    Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ze ichnet, daß die umfängliche Schraubenwellung des Schraubabschnittes (4) des Enstückes (3) unmittelbar in die Ringnut (21) übergeht, in welcher der aus Weichgummi gefertigte Ringdichtkörper (20) großen Querschnittes angeordnet ist, das Endstück (3) in das Außenrohr (1) bis zur Anlage von dessen freiem Ende am Dichtkörper (20) eingeschraubt ist, welcher dieses gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abdichtet, und daß um den Endabschnitt des Außenrohres (1) ein Schrumpfschlauch (10) so angeordnet ist, daß er sich mit einem Ende bis auf den Übergangsabschnitt (5) des Endstückes (3) und mit dem anderen Ende bis über den abgesetzten Korrosionsschutzmantel (15), z.B. aus Kunststoff, des Außenrohres (1) erstreckt.
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß vom Übergangsabschnitt (5) mindestens eine, vorzugsweise mit Gewinde versehene, Bohrung ausgenommen, in welche eine Stopfbuchsenanordnung (11) eingesetzt, z.B. eingepreßt oder eingeschraubt ist, für den dichten Austritt von in dem Zwischenraum zwischen dem Außen- und dem Innenrohr (1 bzw. 2) angeordneten elektrischen Leitern, beispielsweise Leckmeldeadern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29712560U1 (de) * 1997-07-16 1997-09-18 BRUGG Rohrsysteme GmbH, 31515 Wunstorf Wärmeisoliertes Leitungsrohr
DE102011056799A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Schutzeinrichtung

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DE29712560U1 (de) * 1997-07-16 1997-09-18 BRUGG Rohrsysteme GmbH, 31515 Wunstorf Wärmeisoliertes Leitungsrohr
DE102011056799A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Schutzeinrichtung

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