DE8029681U1

DE8029681U1 - Schalterblock mit elastischer Dichtungs-Anordnung

Info

Publication number: DE8029681U1
Application number: DE19808029681
Authority: DE
Original assignee: Contraves AG
Current assignee: Rheinmetall Air Defence AG
Priority date: 1980-11-06
Filing date: 1980-11-06
Publication date: 1981-02-26

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schalterblock, der aus einzelnen Vorwahl schal tern, Blind- und Abschlusselementen zusammengesetzt und in eine Schalttafel einbaubar ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalterblock mit Dichtungs-Anordnung zu schaffen, welche einen staub- und wasserdichten Schutz sowie einen weitgehend schock- und vibrationsfreien Einbau des aus' mehreren Elementen zusammengesetzten Schalterblocks in eine Schalttafel gewährleistet.

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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Gehäuse der Vorwahl schalter sowie die Blind- und Abschlusselemente auf der der Schalttafel zugewandten Seite je ein Nut-Teilstück aufweisen, dass die Nut-Teilstücke in zusammengesetztem Zustand des Schalterblocks eine umlaufende Nut für eine elastische Dichtungsanordnung bilden, und dass ausserdem die einzelnen Schalterblock-Elemente durch je eine zwischen den Gehäusen angeordnete Flachdichtung abgedichtet sind.

Zweckmässige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen in Ansicht dargestellten und aus mehreren Elementen zusammegesteckten Schalterblock;

Fig. 2 den in Draufsicht gemäss Fig. 1 dargestellten Schalterblock; und

Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III

in Fig. 1.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schalterblock 50 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Vorwahlschalter 1, einem ersten Blindelement 3, einem zweiten und dritten Vorwahlschalter 4 und 6, einem zweiten Blindelement 8 sowie einem weiteren Vorwahlschalter 9. Das erste Blindelement 3 weist beispielsweise eine neutral ausgebildete Stirnfläche 13 auf, während die Stirnfläche 14 des zweiten Blindelements 8 mit einem Steg 14¹ zur optischen Trennung der einzelnen Vorwahlschalter versehen ist. Die Vorwahlschalter I₇ 4, 6 und 9 weisen ausserdem wie in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellt je ein Schaltrad I¹, 4', 6' und 9¹ auf. Zu beiden Seiten der in beliebiger Reihenfolge aneinandergereihten Vorwahlschalter und Blindelemente ist der Schalterblock 50 durch je ein entsprechend ausgebildetes Abschlusselement 11 und 12 begrenzt. Die Vorwahlschalter, Blindelemente und Abschlusselemente sind im wesentlichen durch eine nicht dargestellte Steckverbindung - Zapfen an der einen und korrespondierend dazu angeordnet Löcher an der anderen Gehäusewand - miteinander verbunden. Der gesamte Schalterblock 50 wird zusätzlich durch aufsteckbare Befestigungsklammern 15, 16 zusammengehalten.

Fig. 1 zeigt die Befestigungsklammern 15 und 16 in abgesprengter und Fig. 2 in aufgesteckter (montierter) Stellung. Wie in Fig. 2 ausserdem dargestellt, weisen die Vorwahlschalter 1, 4, 6 und 9 je eine Leiterplatte 2, 5, 7 und 10 auf. Das einzelne, nicht näher bezeichnete, Gehäuse der Vorwahlschalter 1, 4, 6 und 9 wird durch die in nicht näher dargestellter Weise durch Kleben und Vernieten an dem Gehäuse befestigte Leiterplatte verschlossen.

Die Gehäuse der Vorwahlschalter sowie der Blind- und AbscKlusselemente sind wie aus Fig. 1 teilweise erkennbar, stirnseitig je mit einem Nut-Teilstück 22· versehen. Die

einzelnen Nut-Teilstücke bilden im zusammengesteckten Zustand des Schalterblocks 50 eine umlaufende Nut 22, in welche eine in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Dichtung 21 eingelegt ist. Die Dichtung 21 ist vorzugsweise aus einer endlosen Rundschnur-Dichtung gefertigt, bei welcher die Endstücke an der Stoss-Stelle in nicht dargestellter Weise vorzugsweise gegenläufig abgeschrägt sind und im eingebauten Zustand überlappend aufeinander liegen. Wie aus Fig. 1 erkennbar, sind die aneinanderliegenden Gehäuse ausserdem durch eine Flach-Dichtung 20 gegeneinander abgedichtet.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1 und man erkennt den Vorwahlschalter 6 mit der Leiterplatte 7, die beiden Klammern 15 und 16, das um eine Achse 6" in Pfeilrichtung 25 drehbare Schaltrad 6·, die Rundschnur-Dichtung 21 und die U-förmige und parallel zu dem Schaltrad verlaufende Flach-Dichtung 20 sowie ein im Abstand zu dem Vorwahlschalter angeordnetes und schematisch dargestelltes Teilstück einer Schalttafel 30, welche für den Einbau des Schalterblocks 50 eine entsprechend ausgebildete und dimensionierte Ausnehmung 31 aufweist.

Im eingebauten Zustand ist der Schalterblock 50 an der Innenseite 30' der Schalttafel 30 durch nicht dargestellte

Mittel befestigt und mittels der Dichtung 21 abgedichtet. . Mit der Anordnung der Dichtungen ist einerseits ein staub- und wasserdichter Schutz and andererseits ein schock- und vibrationsfreier Einbau in die Schalttafel möglich. Eine militärtaugliche Verwendung des Schalterblocks mit der beschriebenen Dichtungs-Anordnung ist gewährleistet.

Der Patentanwalt ' j ·

Claims

Dipl.-Ing. H. MITSCH^Rilferi "'« ·ϊ. ·..**·.' D-8000 MÖNCHEN 22 DIpI.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10 Dr.rer.nat. W. KÖRBER « »B« '296684 Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS Patentanwälte 6. November 1980 Dr.Kö/lö CONTRAVES AG Schaffhauserstrasse 580 CH-8052 Zürich / Schweiz Schutzansprüche

1. Schalterblock, der aus einzelnen Vorwahl schalter_n, Blind- und Abschlusselementen zusammengesetzt und in eine Schalttafel einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse der Vorwahl schalter (1, 4, 6, 9) sowie die Blind- und Abschlusselemente (3, 8, 11, 12) auf der der Schalttafel (30) zugewandten Seite je ein Nut-Teil stück (22¹) aufweisen, dass die Nut-Teilstücke in zusammengesetztem Zustand des Schalterblocks (50) eine umlaufende Nut (22) für eine stoßelastische Dichtungs-Anordnung(21) bilden, und dass ausserdem die einzelnen Schalterblock-Elemente durch je eine zwischen den Gehäusen angeordnete Flach-( dichtung (20) abgedichtet sind.

2. Schalterblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs-Anordnung als gummielastische Rundschnur-Dichtung(21) ausgebildet ist.

3. Dichtungs-Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachdichtung (20) U-förmig ausgebildet ist und mit beiden Enden an der Rundschnur-Dichtung (21) anliegt (Fig. 3).

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4. Dichtungs-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endstücke der Rundschnur-Dichtung (21) für eine Überlappung der Dichtungsenden abgeschrägt ausgebildet sind.