DE69412147T2 - Modularer Differenzstromschutzschalter - Google Patents

Modularer Differenzstromschutzschalter

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DE69412147T2
DE69412147T2 DE69412147T DE69412147T DE69412147T2 DE 69412147 T2 DE69412147 T2 DE 69412147T2 DE 69412147 T DE69412147 T DE 69412147T DE 69412147 T DE69412147 T DE 69412147T DE 69412147 T2 DE69412147 T2 DE 69412147T2
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Michel F-38050 Grenoble Cedex 09 Vieux
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Fehlerstromleistungsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und insbesondere einen durch Kombination eines Mehrpolleistungsschalters mit einem Fehlerstromblock gebildeten Fehlerstromleistungsschalter, wobei der Fehlerstromblock dazu ausgelegt ist, lösbar seitlich an den Mehrpolleistungsschalter angebaut zu werden.
  • Es ist hinlänglich bekannte Praxis, einen Fehlerstromleistungsschalter durch Kombination eines Mehrpolleistungsschalters mit einem Fehlerstromblock zu bilden. Die mit der Herstellung dieser Kombination befaßte Person ist im allgemeinen ein Elektroinstallateur, der eine große Anzahl von Mehrpolleistungsschaltern und Fehlerstromblöcken zur Verfügung hat, wobei sich die verschiedenen Geräte jeweils durch die Anzahl der Pole unterscheiden. Für jeden Gerätetyp gibt es daher im allgemeinen zweipolige, dreipolige und vierpolige Mehrpolleistungsschalter bzw. zweipolige, dreipolige und vierpolige Fehlerstromblöcke. Selbstverständlich muß der Installateur darauf achten, einen konkreten Fehlerstromleistungsschalter durch Kombination eines Mehrpolleistungsschalters, der eine bestimmte Anzahl von Polen aufweist, mit einem Fehlerstromblock vorzunehmen, der die gleiche Anzahl von Polen aufweist.
  • Bei den meisten bekannten Fehlerstromleistungsschaltern ist es leider möglich, einen Mehrpolleistungsschalter mit einer bestimmten Anzahl von Polen und einen Fehlerstromblock mit einer anderen Anzahl von Polen miteinander zu kombinieren. In der Druckschrift DE-U76 37 590 ist die normale Kombination eines vierpoligen Fehlerstromblocks mit einem vierpoligen Leistungsschalter beschrieben. Die mechanische Verbindung eines dreipoligen Fehlerstromblocks mit dem vierpoligen Leistungsschalter ist jedoch ebenfalls möglich. Für den Fachmann ist klar, daß eine Kombination eines Mehrpolleistungsschalters, der eine bestimmte Anzahl von Polen aufweist, mit einem Fehlerstromblock, welcher eine andere Anzahl von Polen aufweist, nicht funktionieren kann. Ist nämlich die Anzahl der Pole des Fehlerstromblocks geringer als diejenige des Mehrpolleistungsschalters, bildet der Fehlerstromblock nur die Summe der über bestimmte Pole fließenden Ströme, so daß die Summe der gemessenen Ströme niemals null sein kann und der Leistungsschalter bei jeder Inbetriebnahme sofort anspricht. Ist die Anzahl der Pole des Fehlerstromblocks größer als diejenige des Mehrpolleistungsschalters, so funktioniert die auf diese Weise gebildete Anordnung entweder nicht, da sie ebenfalls sofort anspricht, oder die Anordnung funktioniert, stellt aber eine potentielle Gefahrenquelle dar, weil zumindest eine überzählige Klemme des Fehlerstromblocks nicht angeschlossen ist.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Fehlerstromleistungsschalter vorzuschlagen, bei dem es nicht möglich ist, einen Mehrpolleistungsschalter, der eine bestimmte Anzahl von Polen aufweist, irrtümlich mit einem Fehlerstromblock zu kombinieren, der eine andere Anzahl von Polen aufweist.
  • Eine weitere, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen solchen Fehlerstromleistungsschalter vorzuschlagen, bei dem die genannte irrtümliche Kombination durch Verwechslungsschutzvorrichtungen verhindert wird, die in geringen baulichen Veränderungen bekannter Fehlerstromleistungsschalter bestehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen modularen Fehlerstromleistungsschalter gelöst, der aus
  • - einem Mehrpolleistungsschalter, der aus einer Reihe von Mehrpolleistungsschaltern ausgewählt wurde, die sich in der Anzahl ihrer Pole voneinander unterscheiden, wobei jeder Mehrpolleistungsschalter eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von, an einer seitlichen Anschlußfläche des Mehrpolleistungsschalters angeordneten Anschlußklemmen aufweist, und
  • - einem Fehlerstromblock besteht, der aus einer Reihe von Fehlerstromblöcken ausgewählt wurde, die sich in der Anzahl ihrer Pole voneinander unterscheiden, wobei jeder Fehlerstromblock eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von, in einer biegesteifen Anschlußdrahtblende angeordneten Anschlußdrähten aufweist, wobei
  • - ein beliebiger dieser Mehrpolleistungsschalter dazu ausgelegt ist, lösbar seitlich an einen Fehlerstromblock angebaut werden zu können, derart daß die genannten Anschlußklemmen mit den zugehörigen genannten Anschlußdrähten verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • die genannte Anschlußdrahtblende erste Verwechslungsschutzvorrichtungen aufweist, die mit, an der genannten seitlichen Anschlußfläche des Mehrpolleistungsschalters angeordneten zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen zusammenwirken, derart daß ein bestimmter Mehrpolleistungsschalter nur an einen Fehlerstromblock angebaut werden kann, der die gleiche Anzahl von Polen aufweist,
  • wobei die genannten ersten und zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen entweder gemäß einem ersten Typ oder gemäß einem zweiten Typ ausgebildet sind und nur dann miteinander verbunden werden können, wenn sie vom gleichen Typ sind, welcher in Abhängigkeit von jeder Anschlußklemme jedes Mehrpolleistungsschalters bzw. in Abhängigkeit von jedem Anschlußdraht jedes Fehlerstromblocks gewählt wird, derart daß der genannte Anbau eines bestimmten modularen Leistungsschalters an einen, die gleiche Anzahl von Polen aufweisenden Fehlerstromblock dadurch ermöglicht wird, daß sämtliche ersten Verwechslungsschutzvorrichtungen gleichzeitig mit den zugehörigen zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen verbunden werden.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist ein solcher modularer Fehlerstromleistungsschalter, bei dem der Mehrpolleistungsschalter in Höhe jeder Anschlußklemme eine, zur genannten seitlichen Anschlußfläche hin offene Aufnahme sowie einen, in die Aufnahme einsetzbaren darin verschiebbaren Befestigungsriegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene Fläche der genannten Anschlußdrahtblende dazu dient, beim Anbau des Mehrpolleistungsschalters an den Fehlerstromblock auf die genannte seitliche Anschlußfläche des Mehrpolleistungsschalters aufgesetzt zu werden, wobei die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme ein genannter Befestigungsriegel derart angeordnet ist, daß er aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorsteht, die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs dadurch gebildet wird, daß kein genannter Befestigungsriegel vorhanden ist, die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs durch eine Ausnehmung gebildet wird, die in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorstehenden Teil des genannten Befestigungsriegels aufnimmt, und die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs durch einen Vorsprung gebildet wird, der in der Anbaustellung in die genannte Aufnahme eingreift.
  • Nach einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein solcher Fehlerstromleistungsschalter, bei dem der Mehrpolleistungsschalter in Höhe jeder Anschlußklemme eine, zur genannten seitlichen Anschlußfläche hin offene Aufnahme sowie einen in die Aufnahme einsetzbaren und darin verschiebbaren Befestigungsriegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene Fläche der genannten Anschlußdrahtblende dazu dient, beim Anbau des Mehrpolleistungsschalters an den Fehlerstromblock auf die genannte seitliche Anschlußfläche des Mehrpolleistungsschalters aufgesetzt zu werden, wobei die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme ein genannter Befestigungsriegel derart angeordnet ist, daß er aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorsteht, die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme ein Verwechslungsschutzelement derart angeordnet ist, daß es aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorsteht, wobei dieses Verwechslungsschutzelement schmaler ist als der aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorstehende Teil des genannten Befestigungsriegels, die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs durch eine Ausnehmung gebildet wird, die in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorstehenden Teil des genannten Befestigungsriegels aufnimmt, und die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs durch einen Schlitz gebildet wird, der in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche hervorstehenden Teil des Verwechslungsschutzelements aufnimmt.
  • Nach einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein solcher Fehlerstromleistungsschalter, bei dem die genannten Mehrpolleistungsschalter zweipolig, dreipolig oder vierpolig und die genannten Fehlerstromblöcke ebenfalls zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgeführt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß,
  • wenn eine Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs mit A bezeichnet wird,
  • wenn eine Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs mit B bezeichnet wird,
  • wenn ein Mehrpolleistungsschalter mit DX bezeichnet wird, wobei X der Anzahl der Pole entspricht,
  • und wenn ein Fehlerstromblock mit PX bezeichnet wird, wobei X der Anzahl der Pole entspricht,
  • sich die möglichen Kombinationen der verschiedenen Typen der Verwechslungsschutzvorrichtungen wie folgt ergeben:
  • für D2: A-B
  • für P2: A-B
  • für D3: A-B-A
  • für P3: A-B-A
  • für D4: A-B-B-A
  • für P4: A-B-B-A.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind mehrere Ausführungsbeispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fehlerstromleistungsschalters mit Darstellung der beiden Komponenten des Fehlerstromleistungsschalters im nicht aneinandergebauten Zustand;
  • - Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Fehlerstromleistungsschalters aus Fig. 1 mit Darstellung der beiden Komponenten des Fehlerstromleistungsschalters im aneinandergebauten Zustand;
  • Fig. 3 eine allgemeine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen zweipoligen Fehlerstromleistungsschalters,
  • Fig. 4 eine allgemeine Seitenansicht eines Fehlerstromleistungsschalters gemäß Fig. 2, jedoch in dreipoliger Ausführung,
  • Fig. 5 eine allgemeine Seitenansicht eines Fehlerstromleistungsschalters gemäß Fig. 2, jedoch in vierpoliger Ausführung,
  • Fig. 6 eine allgemeine Seitenansicht eines Fehlerstromleistungsschalters gemäß den vorhergehenden Figuren, wobei die Darstellung zeigt, daß der Zusammenbau des Fehlerstromleistungsschalters nicht möglich ist, wenn eine der Komponenten zweipolig und die andere Komponente vierpolig ausgeführt ist,
  • Fig. 7 eine allgemeine Seitenansicht eines Fehlerstromleistungsschalters gemäß den vorhergehenden Figuren, wobei die Darstellung zeigt, daß der Zusammenbau des Fehlerstromleistungsschalters nicht möglich ist, wenn eine der Komponenten dreipolig und die andere Komponente vierpolig ausgeführt ist,
  • Fig. 8 eine allgemeine Seitenansicht eines Fehlerstromleistungsschalters gemäß den vorhergehenden Figuren, wobei die Darstellung zeigt, daß der Zusammenbau des Fehlerstromleistungsschalters nicht möglich ist, wenn eine der Komponenten zweipolig und die andere Komponente dreipolig ausgeführt ist,
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Fehlerstromleistungsschalters aus Fig. 6,
  • Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 9 zur Darstellung der für die vorliegende Erfindung relevanten konstruktiven Einzelheiten,
  • Fig. 11 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Fehlerstromleistungsschalters und
  • Fig. 12A bis 12I schematische Ansichten mit ausführlicher Darstellung sämtlicher denkbaren Kombinationsversuche zum Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Fehlerstromleistungsschalters, wobei die beiden Komponenten eines solchen Fehlerstrom leistungsschalters jeweils zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgeführt sind.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht einen vierpolig ausgelegten Mehrpolleistungsschalter 1 sowie einen vierpolig ausgelegten Fehlerstromblock 2. Da der Mehrpolleistungsschalter 1 und der Fehlerstromblock 2 jeweils die gleiche Anzahl von Polen aufweisen, können sie zur Bildung eines sogenannten Fehlerstromleistungsschalters aneinander angebaut werden, wobei der Fehlerstromleistungsschalter im vorliegenden Fall vierpolig ausgelegt ist.
  • Fig. 4 zeigt auf ähnliche Weise einen dreipolig ausgelegten Fehlerstromleistungsschalter, wobei dieser dreipolig ausgelegte Fehlerstromleistungsschalter aus einem dreipolig ausgelegten Mehrpolleistungsschalter 1 besteht, an den ein dreipolig ausgelegter Fehlerstromblock 2 angebaut ist. Fig. 3 zeigt auf ähnliche Weise einen zweipolig ausgelegten Fehlerstromleistungsschalter, wobei dieser zweipolig ausgelegte Fehlerstromleistungsschalter aus einem zweipolig ausgelegten Mehrpolleistungsschalter 1 besteht, an den ein zweipolig ausgelegter Fehlerstromblock 2 angebaut ist.
  • Fig. 1 zeigt einen Fehlerstromleistungsschalter, der auf bekannte Art und Weise durch Zusammenbau eines Mehrpolleistungsschalters 1 mit einem Fehlerstromblock 2 gebildet ist. Der Mehrpolleistungsschalter 1 besteht im wesentlichen aus einer bestimmten Anzahl von einander ähnlichen Abschaltmodulen 3, 4, 5, 6, die seitlich aneinander angebaut sind. Die Anzahl der Abschaltmodule entspricht der Anzahl der Pole des Mehrpolleistungsschalters 1, wobei diese Zahl im vorliegenden Fall vier beträgt. Darüber hinaus weist der Mehrpolleistungsschalter 1 vier Anschlußklemmen 7 auf, die fluchtend und in gleichem Abstand zueinander an einer seitlichen Anschlußfläche 8 angeordnet sind. Der Fehlerstromblock 2 ist dazu ausgelegt, an den Mehrpolleistungsschalter 1 angebaut zu werden, wodurch dieser Fehlerstromblock 2 im vorliegenden Beispiel ebenfalls vierpolig ausgeführt ist. Der Fehlerstromblock 2 umfaßt ein Schutzgehäuse 9 sowie eine Anschlußdrahtblende 10, in der vier, den jeweiligen vier Polen zugeordnete Anschlußdrähte 11 fluchtend und in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die vier Anschlußklemmen 7 sind so ausgelegt, daß sie den vier Anschlußdrähten 11 jeweils gegenüberliegen, so daß beim Anbau des Fehlerstromblocks 2 an den Mehrpolleistungsschalter 1 jede Anschlußklemme 7 mit dem zugehörigen Anschlußdraht 11 verbunden wird. Danach befindet sich der Fehlerstromleistungsschalter im zusammengebauten Zustand entsprechend der Darstellung in Fig. 2, und in diesem zusammengebauten Zustand kann der Fehlerstromleistungsschalter normal arbeiten.
  • Wie bereits oben ausgeführt, besteht eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin zu erreichen, daß ein Mehrpolleistungsschalter nur dann an einen Fehlerstromblock angebaut werden kann, wenn die beiden Komponenten für die gleiche Anzahl von Polen ausgelegt sind. In der Praxis können herkömmliche Fehlerstromleistungsschalter zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgelegt sein.
  • In den in Fig. 3 bis 5 dargestellten Fällen besteht der Fehlerstromleistungsschalter jeweils aus einem Mehrpolleistungsschalter 1 und einem Fehlerstromblock 2 mit der gleichen Polzahl (zwei, drei bzw. vier), so daß in diesen Fällen der jeweils gebildete Fehlerstromleistungsschalter einwandfrei arbeiten kann.
  • In den in Fig. 6 bis 8 gezeigten Fällen wird jeweils versucht, einen Mehrpolleistungsschalter mit einem Fehlerstromblock zu kombinieren, der nicht die gleiche Anzahl von Polen aufweist (zwei Pole mit 4 Polen in Fig. 6; 3 Pole mit 4 Polen in Fig. 7; 2 Pole mit 3 Polen in Fig. 8), so daß der in diesen Fällen gebildete Fehlerstromleistungsschalter nicht ordnungsgemäß funktionieren kann.
  • Es muß also dafür gesorgt werden, daß ein Zusammenbau nicht möglich ist. Dazu muß erreicht werden, daß bei dem Versuch, einen Mehrpolleistungsschalter an einen Fehlerstromblock mit abweichender Polzahl anzubauen, dieser Anbau gemäß der Aufgabe der Erfindung verhindert wird.
  • Diese Verhinderung des Zusammenbaus wird durch Verwechslungsschutzvorrichtungen erreicht, die an den beiden voneinander trennbaren Komponenten 1, 2 des Fehlerstromleistungsschalters ausgebildet sind, wobei diese Verwechslungsschutzvorrichtungen nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Vor der detaillierten Beschreibung einer besonderen Ausgestaltung dieser Verwechslungsschutzvorrichtungen scheint es angebracht, zunächst einige typische konstruktive Merkmale zu beschreiben, die manchmal verwendet werden. Der Mehrpolleistungsschalter 1 weist in Höhe jeder Anschlußklemme 7 eine, zur seitlichen Anschlußfläche 8 hin offene Aufnahme 12 (siehe Fig. 10) sowie einen in die Aufnahme 12 einsetzbaren und darin verschiebbaren Befestigungsriegel 13 auf. Zur Befestigung des Mehrpolleistungsschalters 1 auf einem für diesen Zweck vorgesehenen Träger (nicht dargestellt) wird eine senkrechte Seite 14 des Leistungsschalters auf den Träger aufgesetzt, und anschließend werden der bzw. die Befestigungsriegel 13 durch Längsführung in der Aufnahme bzw. den Aufnahmen 12 verschoben, um sie mit geeigneten, an diesem Träger ausgebildeten Verwechslungsschutzvorrichtungen (nicht dargestellt) zu verrasten. Unabhängig von der Stellung des Riegels 13 steht dieser stets aus der seitlichen Anschlußfläche 8 hervor. Die Anschlußdrahtblende des Fehlerstromblocks dient dazu, auf die seitliche Anschlußfläche 8 derart aufgesetzt zu werden, daß die Drähte 11 mit den zugehörigen Klemmen 7 verbunden werden.
  • Nachstehend werden die insbesondere von der Erfindung betroffenen Verwechslungsschutzvorrichtungen beschrieben. Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, sind erste Verwechslungsschutzvorrichtungen am Mehrpolleistungsschalter und zweite Verwechslungsschutzvorrichtungen an der Anschlußdrahtblende 10 des Fehlerstromblocks 2 ausgebildet. Die erste Verwechslungsschutzvorrichtung kann gemäß einem ersten Typ oder gemäß einem zweiten Typ ausgeführt sein. Die erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs wird einfach durch die Anordnung eines Befestigungsriegels 13 in der Aufnahme 12 gebildet. Die erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs wird einfach durch das Fehlen eines Befestigungsriegels 13 in der Aufnahme 12 gebildet. Eine zweite Verwechslungsschutzvorrichtung eines ersten Typs wird an der Anschlußdrahtblende 10 durch eine, in dieser Anschlußdrahtblende 10 ausgebildete Ausnehmung 14 gebildet. Die zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs wird durch einen, einstückig mit der Anschlußdrahtblende 10 ausgeführten und in bezug auf die Anschlußdrahtblende 10 nach unten gerichteten Vorsprung 15 gebildet. Dieser Vorsprung 15 ist so ausgebildet, daß er in die Aufnahme 12 eingreift, wenn kein Befestigungsriegel 13 in dieser Aufnahme 12 angeordnet ist. Die Ausnehmung 14 ist so ausgebildet, daß der aus der seitlichen Fläche 8 hervorstehende Teil des Befestigungsriegels 13 durch sie hindurchgeführt werden kann.
  • Daraus folgt, daß die Anschlußdrahtblende 10 nur in den nachstehend aufgeführten Fällen auf die seitliche Fläche 8 aufgesetzt werden kann:
  • - ein Vorsprung 15 der Anschlußdrahtblende 10 muß in eine ihm gegenüberliegende Aufnahme 12 eingreifen können, damit die Anschlußdrahtblende auf die seitliche Fläche 8 aufgesetzt werden kann, und gleichzeitig
  • - ist eine Ausnehmung 14 in Höhe eines Befestigungsriegels 13 angeordnet, damit der aus der seitlichen Fläche 8 hervorstehende Teil des Riegels in die Ausnehmung 14 eingreifen kann, ohne zu verhindern, daß die Anschlußdrahtblende auf die seitliche Fläche 8 aufgesetzt wird.
  • Andererseits kann die Anschlußdrahtblende nicht auf die seitliche Fläche 8 aufgesetzt werden, wenn ein Vorsprung 15 einem Befestigungsriegel 13 gegenüberliegt.
  • Fig. 10 zeigt, daß die Anschlußdrahtblende 10 nicht auf die seitliche Fläche 8 aufgesetzt werden kann, da ein Vorsprung 15 einem Befestigungsriegel 13 gegenüberliegt.
  • Diese Verhinderung des Aufsetzens der Anschlußdrahtblende 10 auf den Mehrpolleistungsschalter 1 läßt sich anders ausgedrückt damit erklären, daß eine erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs (der Befestigungsriegel 13) am Mehrpolleistungsschalter 1 ausgebildet ist, der an der Anschlußdrahtblende 10 des Fehlerstromblocks 2 eine, durch den Vorsprung 15 gebildete Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs gegenüberliegt. Anders gesagt ist der Zusammenbau des Mehrpolleistungsschalters 1 und des Fehlerstromblocks 2 nicht möglich, wenn die gegenüberliegenden ersten und zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen nicht vom gleichen Typ sind.
  • Fig. 11 zeigt eine andere Ausgestaltung der Verwechslungsschutzvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser anderen Ausgestaltung wird die erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs ebenfalls durch die Anordnung eines Befestigungsriegels 13 in einer Aufnahme 12 gebildet, die erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs wird allerdings durch die Anordnung eines Verwechslungsschutzelements 16 in der Aufnahme 12 gebildet, das zwar auch aus der seitlichen Fläche 8 hervorsteht, jedoch schmaler ist als der aus der seitlichen Fläche 8 hervorstehende Teil des Befestigungsriegels 13. Die zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs wird ebenfalls durch eine Ausnehmung 14 gebildet, allerdings besteht die zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs aus einem Schlitz oder einer Öffnung 17, in die in der Anbaustellung der aus der seitlichen Fläche 8 hervorstehende Teil des Verwechslungsschutzelements 16 eingreift, wobei die Abmessungen dieses Schlitzes bzw. dieser Öffnung 17 so bemessen sind, daß der aus der seitlichen Fläche 8 hervorstehende Teil des Befestigungsriegels 13 nicht in diese Öffnung 17 paßt. Aus Fig. 11 geht hervor, daß der Zusammenbau des Mehrpolleistungsschalters 1 und des Fehlerstromblocks 2 möglich ist, da die an jeder der Klemmen 7 einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen (13, 14 bzw. 16, 17) jeweils vom gleichen Typ sind.
  • Fig. 12 zeigt schematisch die möglichen Kombinationen von Verwechslungsschutzvorrichtungen des ersten und des zweiten Typs, die jeweils an den zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgelegten Mehrpolleistungsschaltern 1 bzw. den zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgelegten Fehlerstromblöcken 2 ausgebildet sein können. Unterhalb jeder Zeichnung sind Symbolbezeichnungen mit folgender Bedeutung aufgeführt:
  • - eine Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs wird mit A bezeichnet,
  • - eine Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs wird mit B bezeichnet,
  • - ein Mehrpolleistungsschalter 1 wird mit DX bezeichnet, wobei X der Anzahl der Pole entspricht,
  • - ein Fehlerstromblock 2 wird mit PX bezeichnet, wobei X der Anzahl der Pole entspricht.
  • Fig. 12A zeigt beispielsweise einen zweipoligen Mehrpolleistungsschalter mit ersten Verwechslungsschutzvorrichtungen des ersten bzw. des zweiten Typs (Symbolschreibweise D2 = A-B) sowie einen zweipoligen Fehlerstromblock mit zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen des ersten bzw. des zweiten Typs (Symbolschreibweise P2 = A-B).
  • Es ergeben sich damit folgende Kombinationen:
  • Fig. 12A: D2 = A-B P2 = A-B
  • Fig. 12B: D3 = A-B-A P2 = A-B
  • Fig. 12C: D4 = A-B-B-A P2 = A-B
  • Fig. 12D: D2 = A-B P3 = A-B-A
  • Fig. 12E: D3 = A-B-A P3 = A-B-A
  • Fig. 12F: D4 = A-B-B-A P3 = A-B-A
  • Fig. 12G: D2 = A-B P4 = A-B-B-A
  • Fig. 12H: D3 = A-B-A P4 = A-B-B-A
  • Fig. 12I: D4 = A-B-B-A P4 = A-B-B-A.
  • Es ist erkennbar, daß die Kombinationen aus einem Mehrpolleistungsschalter 1 und einem Fehlerstromblock 2, die einen korrekten Anbau ermöglichen, lediglich den in 12A, 12E und 12I gezeigten Kombinationen entsprechen. Die übrigen, in 12B, 12C, 12D, 12F, 12 G und 12H gezeigten Kombinationen erlauben keinen Zusammenbau des Mehrpolleistungsschalters mit dem Fehlerstromblock, da die beiden Komponenten jeweils eine andere Anzahl von Polen aufweisen.

Claims (4)

1. Modularer Fehlerstromleistungsschalter, bestehend aus
- einem Mehrpolleistungsschalter (1), der aus einer Reihe von Mehrpolleistungsschaltern ausgewählt wurde, die sich in der Anzahl ihrer Pole voneinander unterscheiden, wobei jeder Mehrpolleistungsschalter eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von, an einer seitlichen Anschlußfläche (8) des Mehrpolleistungsschalters (1) angeordneten Anschlußklemmen (7) aufweist, und
- einem Fehlerstromblock (2), der aus einer Reihe von Fehlerstromblöcken ausgewählt wurde, die sich in der Anzahl ihrer Pole voneinander unterscheiden, wobei jeder Fehlerstromblock (2) eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von, in einer biegesteifen Anschlußdrahtblende (10) angeordneten Anschlußdrähten (11), aufweist, wobei
- ein beliebiger dieser Mehrpolleistungsschalter (1) dazu ausgelegt ist, lösbar seitlich an einen Fehlerstromblock (2) angebaut werden zu können, derart daß die genannten Anschlußklemmen (7) mit den zugehörigen genannten Anschlußdrähten (11) verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anschlußdrahtblende (10) erste Verwechslungsschutzvorrichtungen aufweist, die mit, an der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) des Mehrpolleistungsschalters (1) angeordneten zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen zusammenwirken, derart daß ein bestimmter Mehrpolleistungsschalter nur an einen Fehlerstromblock (2) angebaut werden kann, der die gleiche Anzahl von Polen aufweist,
wobei die genannten ersten und zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen entweder gemäß einem ersten Typ oder gemäß einem zweiten Typ ausgebildet sind und nur dann miteinander verbunden werden können, wenn sie vom gleichen Typ sind, welcher in Abhängigkeit von jeder Anschlußklemme (7) jedes Mehrpolleistungsschalters (1) bzw. in Abhängigkeit von jedem Anschlußdraht (11) jedes Fehlerstromblocks (2) gewählt wird, derart daß der genannte Anbau eines bestimmten Mehrpolleistungsschalters (1) an einen, die gleiche Anzahl von Polen aufweisenden Fehlerstromblock (2) dadurch ermöglicht wird, daß sämtliche ersten Verwechslungsschutzvorrichtungen gleichzeitig mit den zugehörigen zweiten Verwechslungsschutzvorrichtungen verbunden werden.
2. Modularer Fehlerstromleistungsschalter nach Anspruch 1, bei dem der Mehrpolleistungsschalter (1) in Höhe jeder Anschlußklemme (7) eine, zur genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hin offene Aufnahme (12) sowie einen in die Aufnahme (12) einsetzbaren und darin verschiebbaren Befestigungsriegel (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ebene Fläche der genannten Anschlußdrahtblende (10) dazu dient, beim Anbau des Mehrpolleistungsschalters (1) an den Fehlerstromblock (2) auf die genannte seitliche Anschlußfläche (8) des Mehrpolleistungsschalters (1) aufgesetzt zu werden,
wobei die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme (12) ein Befestigungsriegel (13) derart angeordnet ist, daß er aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorsteht,
die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs dadurch gebildet wird, daß kein Befestigungsriegel (13) in der genannten Aufnahme (12) angeordnet ist,
die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs durch eine Ausnehmung (14) gebildet wird, die in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorstehenden Teil des genannten Befestigungsriegels (13) aufnimmt, und
die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs durch einen Vorsprung (15) gebildet wird, der in der Anbaustellung in die genannte Aufnahme (12) eingreift.
3. Modularer Fehlerstromleistungsschalter nach Anspruch 1, bei dem der Mehrpolleistungsschalter (1) in Höhe jeder Anschlußklemme (7) eine, zur genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hin offene Aufnahme (12) sowie einen in die Aufnahme (12) einsetzbaren und in ihr verschiebbaren Befestigungsriegel (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ebene Fläche der genannten Anschlußdrahtblende (10) dazu dient, beim Anbau des Mehrpolleistungsschalters (1) an den Fehlerstromblock (2) auf die genannte seitliche Anschlußfläche (8) des Mehrpolleistungsschalters (1) aufgesetzt zu werden,
wobei die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme (12) ein Befestigungsriegel (13) derart angeordnet ist, daß er aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorsteht,
die genannte erste Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs dadurch gebildet wird, daß in der genannten Aufnahme (12) ein Verwechslungsschutzelement (16) derart angeordnet ist, daß es aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorsteht, wobei dieses Verwechslungsschutzelement (16) schmaler ist als der aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorstehende Teil des genannten Befestigungsriegels (13),
die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs durch eine Ausnehmung (14) gebildet wird, die in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorstehenden Teil des genannten Befestigungsriegels (13) aufnimmt, und
die genannte zweite Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs durch einen Schlitz (17) gebildet wird, der in der Anbaustellung den aus der genannten seitlichen Anschlußfläche (8) hervorstehenden Teil des Verwechslungsschutzelements (16) aufnimmt.
4. Modularer Fehlerstromleistungsschalter nach Anspruch 1, bei dem die genannten Mehrpolleistungsschalter (1) zweipolig, dreipolig oder vierpolig und die genannten Fehlerstromblöcke (2) ebenfalls zweipolig, dreipolig oder vierpolig ausgeführt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß
wenn eine Verwechslungsschutzvorrichtung des ersten Typs mit A bezeichnet wird,
wenn eine Verwechslungsschutzvorrichtung des zweiten Typs mit B bezeichnet wird,
wenn ein Mehrpolleistungsschalter mit DX bezeichnet wird, wobei X der Anzahl der Pole entspricht,
und wenn ein Fehlerstromblock (2) mit PX bezeichnet wird, wobei X der Anzahl der Pole entspricht,
sich die möglichen Kombinationen der verschiedenen Typen der Verwechslungsschutzvorrichtungen wie folgt ergeben:
für D2: A-B
für P2: A-B
für D3: A-B-A
für P3: A-B-A
für D4: A-B-B-A
für P4: A-B-B-A.
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