DE8027936U1

DE8027936U1 - Tuerdichtung fuer geschirrspuelmaschinen

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Publication number: DE8027936U1
Application number: DE19808027936U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-20
Filing date: 1980-10-20
Publication date: 1981-02-05
Also published as: SE8105892L; FR2492248B1; FR2492248A1; IT8123186V0; IT8124442A0; IT1138947B

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH S München SO, 10.10.1980 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 80/321 Ka/ant

Türdichtung für Geschirrspülmaschinen

Die Neuerung "betrifft eine am Öffnungsrand eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine umlaufend angeordnete Türdichtung aus einem gumraielastischen Profil mit einer Hohlkammer, an deren Stirnwand die Tür in ihrer Schließstellung angreift.

Bei einer auf dem Markt befindlichen Geschirrspülmaschine stützt sich die Tür in ihrer Schließstellung mit einer weitgehend eben ausgebildeten Randzone gegen die frontseitige Stirnwand der Türdichtung ab. Die Türdichtung hat daher bei dieser Maschine die Funktion einer Flächendichtting, die jedoch wegen des geringen spezifischen Anpreßdruckes das Austreten von Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter der Maschine nicht sicher verhindert. Außerdem treten häufig Undichtheiten wegen ungenügender Überdeckung von Tür und Dichtung auf.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtwirkung der bekannten Türdichtung mit geringem Aufwand zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung am freien Rand ihrer Stirnwand eine frontseitig vorstehende Dichtlippe geringer Höhe aufweist, die annähernd zur Türmitte hin gerichtet ist.

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Dies hat den Vorteil, daß netten der Flächendichtung eine Liniendichtung mit verhältnismäßig hohem spezifischem Anpreßdruck erzielt wird. Zusätzlich wird damit zwischen die beiden Dichtbereiche eingedrungene Flüssigkeit entspannt und am Überwinden der Flächendichtung gehindert. Außerdem hat die Türdichtung noch eine ausreichende Dichtwirkung,wenn wegen ungenügender Überdeckung die Tür lediglich an der Dichtlippe anliegt. Damit ergänzt die Dichtlippe in wirkungsvoller Weise die Dichtwirkung der Türdichtung.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ist darin zu sehen, daß die Dichtlippe im Querschnitt Keilform mit einem Flankenwinkel von etwa 30° hat und unter etwa dem gleichen Winkel zur frontseitigen Stirnwand geneigt an dieser angeformt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine raumbildliche Darstellung einer Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, an dessen Öffnungsrand eine Türdichtung sitzt,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie

II-II in Fig. 1 durch den Spülbehälter und die Türdichtung, in natürlicher Größe, und

Fig. 3 das vergrößert wiedergegebene Profil der Türdichtung.

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Eine mit 10 "bezeichnete Haushalt-Geschirrspülmaschine hat einen kastenförmigen Spülbehälter 11, dessen frontseitige Beschickungsöffnung durch eine klappbar angeordnete Tür 12 verschließbar ist (Fig. 1). Um "beim Betrieb der Geschirrspülmaschine 10 den Austritt von Spülflüssigkeit zu verhindern, ist am Öffnungsrand des Spülbehälters 11 eine umlaufende Türdichtung 13 angeordnet. Diese istYeiner zur Tür 12 hin offenen Nut Ik befestigt, welche ein an einer Schulter 15'der Behälterseitenwand 16 angeschweißter Rahmen 17 und die Seitenwand bildet (Fig. 2).

Das im Extrudierverfahren aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellte Profil der Türdichtung 13 weist einen Fußteil 18 und eine Hohlkammer 19 auf (Fig. 3). Der türabgewandte Fußteil 18 ist zu beiden Seiten zahnförmig profiliert, um zum einen einen sicheren Sitz der Türdichtung 13 in der Nut Ik zu gewährleisten und zum anderen das Eindringen von Spülflüssigkeit in die Nut zu verhindern. An das Fußteil IS der Türdichtung 13 ist die nachgiebig ausgebildete Hohlkammer 19 angeformt, an deren frontseitiger Stirnwand 20 die Tür 12 in ihrer Schließstellung angreift. Am von der Seitenwand 16 des Spülbehälters 11 abgewandten freien Rand der Stirnwand 20 weist diese eine frontseitig vorstehende angeformte Dichtlippe 22 geringer Höhe auf, die etwa zur Türmitte hin gerichtet ist. Die Dichtlippe 22 hat im Querschnitt Keilform mit einem Flankenwinkel von etwa 30 und ist unter etwa dem gleichen Winkel zur frontseitigen Stirnwand 20 geneigt angeordnet. In der Schließstellung der Tür 12 schmiegt sich sowohl die Stirnwand 20 der Türdichtung 13 als auch die Dichtlippe 22 an die dichtungsseitige Randzone 23 der Tür an (Fig. 2). Aufgrund der Liniendichtung der Dichtlippe 22 und der Flächendichtung der Stirnwand 20 wird eine zuverlässige Abdichtung gegen den Austritt von Spülflüssigkeit aus dem

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Spültehälter 11 erzielt. Aber auch wenn die dichtungsseitige Randzone 22 der Tür 12 besonders schmal ausgebildet ist (gestrichelte Linie in Fig. 2) und lediglich an der Stirnwand der Türdichtung 13 angreift, unterstützt die Dichtlippe 22 die Wirkung der Flächendichtung, da - wie in Fig. 2 mit gestrichelten Pfeilen angedeutet - die Dichtlippe 22 einen Teil der auf die Türdichtung 13 auftreffenden Sprühstrahlen ableitet. Wegen der geringen Ausmaße der Dichtlippe 22 läßt sich die Türdichtung 13 auch in die in den Eckbereichen des Spülbehälters 11 bogenförmig gestaltete Nut 14 einlegen, ohne daß es zu einem Wellen der Dichtlippe oder zum Einfallen der Hohlkammer 19 kommt.

3 Figuren
2 Ansprüche

Claims

Il It ti * Q 4 f β III* *>*· ·ρ« ■·■ ··· tot I ■■ t · · · » « ■*·· <■ IM I» r β t f TZP 80/321 Ansprüche

1. Am Öffnungsrand eines Spül"b ehält er s einer Geschirrspülmaschine umlaufend angeordnete Türdichtung aus einem gummielastischen Profil mit einer Hohlkamnser, an deren Stirnwand die Tür in ihrer Schließstellung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (13) am freien Rand (2l) ihrer Stirnwand (20) eine frontseitig vorstehende Dichtlippe (22) geringer Höhe aufweist, die annähernd zur Türmitte hin gerichtet ist.

2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (22) im Querschnitt Keilform mit einem Flankenwinkel von etwa 30° hat und unter etwa dem gleichen Winkel zur frontseitigen Stirnwand (20) geneigt an dieser angeformt ist.