DE8027909U1 - Transportstern fuer flaschen - Google Patents

Transportstern fuer flaschen

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arms
bottles
transport star
gripper
gripping arms
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Krones AG
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Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Transportstern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein derartiger Transportstern bekannt, bei dem jeder Greifer aus einem einzigen Schwenkhebel besteht, also nur einer Greifarm aufweist. Dieser ist mit einer Ausnehmung für den Flascher hals versehen und greift unmittelbar unterhalb des Flaschenkopfs an. Dadurch werden die Flaschen in den Aussparungen der Sternplatte gehalten und höhenmäßig fixiert. Dieser bekannte Transportstern ermöglicht infolge der Halterung der Flaschen im Halsbereich einen Flaschentransport ohne gegenseitigen Abstand. Es besteht jedoch die Gefahr, daß sich die Flaschen schräg stellen, z.B. durch die bei höheren Transportgeschwindigkeiten auftretenden Fliehkräfte. Durch eine Vergrößerung der Höhe der Greifarme ließe sich zwar die seitliche Fixierung der Flaschen etwas verbessern, dabei würde abei die Gefahr entstehen, daß Flaschen mit übermäßig dickem Hals, die entsprechend starkes Aufspreizen der Greifzangen verursachen, mit dem KoD.f zwischen die Greifer einsinken und so ihre höhenmäßige Sollage verlassen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Transportstern auf einfache Weise die seitliche Fixierung der Flaschen zu verbessern, ohne dabei die höhenmäßige Fixierung zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem neuerungsgemäßen Transportstern können sich die einzelnen Greifarme eines Greifers unterschiedlich weit elastisch verformen und somit unabhängig voneinander an die Flaschenform anpassen. Die obersten, unmittelbar unterhalb des Flaschenkopfs angreifenden Greifarme sorgen dabei zusammen mit den Aussparungen der Sternplatte für eine exakte höhenmäßige Fixierung der Flasche, da sie in jedem Falle den Flaschenhals eng umschließen können, während sich die unteren Greifarme durch mehr oder weniger großes Aufspreizen dem Flaschenhals anpassen und die Flasche gegen Schrägstellung sichern. Es ist somit auch bei großen Form- und Maßabweichungen der zu transportierenden Flaschen eine zuverlässige Halterung gegeben, wobei in den meisten Fällen bereits zwei Schwenkhebel für jeden Greifer ausreichen. Der zusätzliche Aufwand ist somit äußerst gering.
Eine besonders einfache und betriebssichere Bauweise wird ermöglicht, wenn nach einer Weiterbildung der Neuerung die Gegenarme der einen Greifer bildenden Schwenkhebel durch einen Bolzen miteinander verbunden sind, an dem ein mit einem Steuerschieber verbundener Kniehebel angreift. Der Bolzen hat somit eine Doppelfunktion und es ist eine unabhängige Verformung der Schwenkhebel nicht nur im Bereich ihrer Greifarme, sondern in gewisser Weise im Bereich der Gegenarme möglich. Dies ist besonders wichtig bei kniehebelbetätigten Greifern, bei denen durch die elastische Verformung eine Selbsthemmung in der Schließlage gegeben ist.
Auch ist es zweckmäßig, wenn nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung sich die benachbarten Seiten der Greifarme eines Greifers flächig berühren. Dadurch wird verhindert, daß Scherben zwischen die Greifarme eindringen und diese bilden eine geschlossene Greiffläche. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß die unteren Greifarme eine größere Nachgiebigkeit aufweisen als die oberen Greifarme. Auf diese Weise
können sehr große Toleranzen in den Abmessungen der Flaschen kompensiert werden, indem die oberen Greifer, die in dem meist sehr eng tolerierten Bereich unterhalb des Flaschenkopfe angreifen, für ein zuverlässiges Ergreifen und Halten der Flaschen sorgen, während die nachgiebigeren unteren Greifarme die Flaschen in dem oftmals stark abweichenden Halsbereich gegen seitliches Schrägstellen abstützen.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung wird im nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Transportstern
Fig. 2 die teilweise Axisicht der Unterseite der oberen Sternplatte des Transportsterns nach Fig. 1.
Der Transportstern nach Fig. 1 und 2 weist eine untere Sternplatte 1 und eine obere Sternplatte 2 auf, die an einer auf einer Welle 3 sitzenden Nabe 4 befestigt sind. Die beiden Sternplatten 1,2 sind am Umfang mit mehreren Aussparungen 5,6 für den Rumpf bzw. Hals der zu transportierenden, rotationssymmetrischen Flaschen 7 versehen. Die Dicke der oberen Sternplatte 2 ist im Bereich ihrer Aussparungen 6 verringert, so daß nahezu der gesamte Flaschenhals unterhalb der oberen Sternplatte zu liegen kommt. Die Aussparungen 5 der unteren Sternplatte 1 sind halbkreisförmig, während die Aussparungen 6 der oberen Sternplatte 2 in etwa V-förmig und mit einer an den Flaschenhalsdurchmesser unterhalb des verdickten Kopfs angepaßten Abrundung versehen sind.
An der Unterseite der oberen Sternplatte 2 .sind mehrere Greifzangen angeordnet, die jeweils aus zwei doppelarmigen Greifern 8a,8b bestehen. Jeder der in etwa radial zur Drehachse des Transportsterns verlaufenden Greifer setzt sich aus zwei doppelarmigen Schwenkhebeln 9,10 und 11,12 zusammen, die auf einer gemeinsamen Schwenk-
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achse in Form eines an der oberen Sternplatte 2 befestigten Zapfens 13 gelagert sind. Die aus elastisch nachgiebigem Kunststoff wie z.B. Polyamid bestehenden Schwenkhebel 9,10 bzw. 11,12 jedes Greifers sind an ihren radial innen liegenden Gegenarmen durch jeweils einen Bolzen 14 miteinander verbunden^ während ihre radial außen liegenden Greifarme vollständig voneinander getrennt bzw. unabhängig voneinander verformbar sind. Im Bereich des Bolzens 14 sind die Schwenkhebel 9,10 bzw. 11,12 derart abgesetzt, daß sie zusammen eine Lagergabel für einen auf dem Bolzen 14 gelagerten Kniehebel 15 bilden. Das andere Ende jedes Kniehebels ist an einem radial verschiebbar an der Unterseite der oberen Sternplatte 2 aufgehängten Steuerschieber 16 angelenkt. Jeder Steuerschieber 16 liegt im Bereich zwischen den beiden zugehörigen, beiderseits einer Aussparung 6 angeordneten Greifer 8a,8b und ist an bestimmten Umlaufstellen des Transportsterns mittels einer an ihm befestigten Rolle 17 und nicht gezeigter ortsfester Nocken nach außen oder nach innen verschiebbar. Dabei werden über die beiden angelenkten Kniehebel 15 die zugehörigen Greifer 8a,8b geöffnet oder geschlossen.
Beim Schließen, d.h. einer gegenseitigen Annäherung der Greifarme einer Greifzange durch eine radiale Auswartsbevjegung des Steuerschiebers etwas über die Totpunktlage der Kniehebel 15 hinaus greift das obere Schwenkhebelpaar 9,11 unterhalb des verdickten Flaschenkopfs beiderseits am Flaschenhals an und hält diesen fest in der Aussparung 6, die zusammen mit der Oberseite der Schwenkhebel 9,11 die höhenmäßige Fixierung der Flaschen 7 übernimmt. Dabei findet infolge einer entsprechenden Bemessung des Steuerschiebers 16 und der Kniehebel 15 eine elastische Durchbiegung der Schwenkhebel 9,11 statt, die neben einer festen Einspannung der Flasche 7 auch den Steuerschieber 16 in der radial äusseren, durch einen Anschlag 18 definierten Schließstellung festhält. Das untere Schwenkhebelpaar 10,12 greift an einem tieferen Bereich des Flaschenhalses mit größerem Durchmesser an und wird dabei gleichfalls elastisch verformt. Durch die resultierende Haltekraft wird die Flasche gegen die Aussparung 5 in der unteren Sternplatte 1 gedrängt bzw. gegen ein Schrägstellen gesichert.
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Die Schwenkhebel 9 bis 12 sind im Bereich der Greifarme mit Ausnehmungen für den Flaschenhals versehen, und zwar derart, daß hauptsächlich die nach innen gerichteten, nasenförmigen Enden der Greifhebel am Flaschenhals angreifen. Dadurch wird eine die Flaschen stark nach innen drängende resultierende Haltekraft hervorgerufen. Der Querschnitt der Greifarme der unteren Schwenkhebel 10,12 ist zur Erzielung einer größeren Nachgiebigkeit etwas kleiner als der Querschnitt der Greifarme der oberen Schwenkhebel 9, 11, so daß sich auch bei Flaschenhälsen mit starkem Übermaß die Betätigungskräfte für den Steuerschieber nicht übermäßig erhöhen bzw. kein Beschädigen der Schwenkhebel auftritt. Die oberen Schwenkhebel 9,11, liegen unmittelbar auf den unteren Schwenkhebeln 10,12 auf, wobei sich die einander zugekehrten Flächen der Greifarme und eines Teils der Gegenarme flächig berühren.

Claims (4)

KRONES AG'· '··' 'ϊ ί ί *..': I pat-ha-pe Hermann Kronseder"* "* ·♦·'··' '..'*..' 15. Oktober 1980 Maschinenfabrik Neutraubling TRANSPORTSTERN FÜR FLASCHEN Schutzansprüche
1. Transportstern für Flaschen mit kraftschlüssig am Flaschenhals angreifenden Greifzangen, die an der Unterseite einer mit Aussparungen versehenen Sternplatte gelagert sind, wobei jede Greifzange durch zwei doppelarmige Greifer gebildet wird, die jeweils mit einem Arm am Flaschenhals angreifen und über die Gegenarme an bestimmten UmlaufStellungen in die Offen- und Schließstellung umsteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (8a,8b) aus mindestens zwei doppelarmigen, auf einer gemeinsamen Schwenkachse (13) gelagerten Schwenkhebeln (9 bis 12) besteht, die im Bereich ihrer Gegenarme miteinander verbunden und im Bereich ihrer Greifarme voneinander getrennt sind.
2. Transportstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenarme der einen Greifer (8a,8b) bildenden Schwenkhebel (9,10 bzw. 11,12) durch einen Bolzen (14) miteinander verbunden sind, an dem ein mit einem Steuerschieber (16) verbundener Kniehebel (15) angreift.
3. Transportstern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die benachbarten Seiten der Greifarme (9,10 bzw. 11,12) eines Greifers (8a,8b) flächig berühren.
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4. Transportstern nach einem der, Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Greifarme (10,12) eine größere Nachgiebigkeit aufweisen als die oberen Greifarme (9,11).
DE19808027909 1980-10-18 1980-10-18 Transportstern fuer flaschen Expired DE8027909U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055317A1 (de) * 2006-11-23 2008-05-29 Khs Ag Vorrichtung zum Behältertransport mit einer rotierenden Einlaufscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006055317A1 (de) * 2006-11-23 2008-05-29 Khs Ag Vorrichtung zum Behältertransport mit einer rotierenden Einlaufscheibe
DE102006055317B4 (de) * 2006-11-23 2010-09-30 Khs Ag Vorrichtung zum Behältertransport mit einer rotierenden Einlaufscheibe
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