DE8027628U1 - Rohrbeluefter - Google Patents

Rohrbeluefter

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DE8027628U1
DE8027628U1 DE19808027628 DE8027628U DE8027628U1 DE 8027628 U1 DE8027628 U1 DE 8027628U1 DE 19808027628 DE19808027628 DE 19808027628 DE 8027628 U DE8027628 U DE 8027628U DE 8027628 U1 DE8027628 U1 DE 8027628U1
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Germany
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valve seat
valve
air duct
polytetrafluoroethylene
seat
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Description

Anmelder: Firma Hubert Schell GmbH. & Co. KG.
Rohrbelüfter
Die Neuerung betrifft einen Rohrbelüfter in Durchflußform, dessen im wesentlichen in der Achse eines Schlauchanschlußstücks vorgesehener Luftkanal in einem Ventilsitz mündet, an dem ein in dem Luftkanal geführter Schließkörper mit seiner von einem Ventilteller gehaltenen Dichtung anliegt.
Rohrbelüfter gehören zu den besonderen Sicherungsarmaturen der Trinkwasserleitungsanlagen in Grundstücken nach DIN 1988. Sie sollen die Rohrleitungen bei auftretendem Unterdruck belüften. Die Luftwege der Rohrbelüfter sind so zu gestalten, daß u.a. folgenden Anforderungen genügt wird: Die Ansaughöhe, das ist die Wassersäule bei voll geöffnetem Schließkörper, darf bei einem Unterdruck von 0,8 bar ohne Vorschaltleitung max. 30 cm nicht übersteigen. Die Ansprechhöhe, das ist der Unterdruck, bei dem der Schließkörper zu öffnen beginnt, darf für alle Bauformen höchstens 12 cm betragen. Das Problem bei der Einhaltung dieser Forderungen besteht darin, daß bei in der Rohrleitung auftretendem Unterdruck der den Luftkanal von der Rohrleitung trennende Schließkörper mit seiner Dichtung auf dem Ventilsitz des Luftkanals "klebt", so daß die Ansprechhöhe nicht eingehalten wird. Außerdem muß der Rohrbelüfter auch bei minimalem Druck völlig dicht sein.
Entsprechend ihrer Arbeitsweise werden die Bauformen der Rohrbelüfter unterschieden. Beim Anmeldungsgegenstand handelt es sich um einen Rohrbelüfter in Durchflußform der Bauart C nach DIN 3266. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Rohrbelüfter so auszugestalten, daß er den vorgenannten Anforderungen genügt.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die am Ventilteller anliegende Dichtung als Dichtscheibe aus Gummi ausgebildet ist und auf dem Ventilsitz ein Sitzring aus PoIytetrafluoräthylen befestigt ist.
Bei der Neuerung wird die Dichtfläche also nicht - wie es üblich ist - zwischen dem metallischen Ventilsitz einerseits und der aus Gummi bestehenden, am Ventilteller anliegenden Dichtscheibe andererseits gebildet, sondern zwischen einem den Ventilsitz umgebenden Sitzring aus Polytetrafluoräthylen einerseits und der am Ventilteller anliegenden Dichtscheibe aus Gummi andererseits. Das bringt folgende Vorteile mit sich: Polytetrafluoräthylen - Kurzbezeichnung PTFE - ist nichthaftend. An ihm "klebt" die Dichtscheibe aus Gummi nicht, wie sie es an dem metallischen Ventilsitz tut. Der Schließkörper öffnet also innerhalb des Bereichs, der für die Ansprechhöhe vorgegeben ist, ohne durch Adhäsion der Dichtmaterialien im Dichtbereich daran gehindert zu werden. Der Rohrbelüfter nach der Neuerung genügt auch denAnforderungen an die Ansaughöhe und die Dichtigkeit.
Die konstruktiven Ausgestaltungen des Dichtrings aus Polytetrafluoräthylen und des Schließkörpers sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Rohrbelüfter in Durchflußform der Bauart C etwa im Maßstab 1 : 2 vergrößert;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 1 - zusammenwirkende Dichtflächen -;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Führungsstern des
Schließkörpers entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 1.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Rolikä-üfter in Durchgangsform weist ein Schlauchanschlußstück 1 auf. Ein Außenstutzen des Schlauchanschlußstücks 1 ist mit einem Außengewinde 12 für den Anschluß eines nicht dargestellten Schlauchs ausgerüstet. Im Anschluß an das Außengewinde 12 weist das Schlauchanschlußstück 1 Angriffsflächen 13 für ein Werkzeug auf. Der Innenraum des Außenstutzens 13 steht mit im Schlauchanschlußstück in Axialrichtung verlaufenden Durchflußkanälen 14 in Verbindung, von denen mehrere auf einem Kreis versetzt angeordnet sind und die an der vom Außenstutzen 11 abgewandten Stirnseite des Schlauchanschlußstücks 1 münden. Im Bereich der Mündung der Durchflußkanäle 14 ist ein Außengewinde 15 vorgesehen. Zwischen den Durchflußkanälen 14 angeordnet und in Radialrichtung verlaufend sind in dem Schlauchanschlußstück 1 Luftkanäle 16 vorgesehen. Die Luftkanäle 16 münden in einer in der Achse des Schlauchanschlußstücks vorgesehenen Bohrung 17. Die Bohrung 17 ( : ist mit Führungen 18 versehen. Die Führungen 18 verlaufen um 120° gegeneinander versetzt in Richtung der Bohrung 17.
In den Führungen 18 der Bohrung 17 geführt ist ein Schließkörper 2. Der Schließkörper 2 weist einen Führungsstern 21 auf, dessen Rippen 22 in jeweils einer der Führungen 18 geführt sind. Der Führungsstern 21 geht über in einen Ventilteller 24, an dem auf der dem Führungsstern 21 zugewandten Seite eine Dichtscheibe 23 anliegt. Auf der entgegengesetzten Seite ist an den Ventilteller 24 ein Ansatz 25 angeformt. Der Schließkörper 2 besteht aus Metall, insbesondere aus Messing, ausgenommen die Dichtscheibe 23, die aus Gummi oder einem gummiartigen Kunststoff hergestellt ist. Die Dichtscheibe 23 wird gehalten von einer Unterlegscheibe 27, die zwischen dem Führungsstern
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und der Dichtscheibe 23 vorgesehen ist.
Die demVentilteller 24 zugewandte Stirnseite der Bohrung 17 ist als Ventilsitz 3 ausgebildet. An der Stirnfläche 31 des Ventilsitzes 3 liegt ein Sitzring 32 aus Polytetrafluorethylen - PTFE - an. Der Sitzring 32 umgreift auch die Außenfläche 33 des Ventilsitzes 3 im Anschluß an die Stirnseite. Der Sitzring 32 ist nach Art eines den Ventilsitz 3 außen umgreifenden und einen durchbrochenen Boden 34 aufweisenden sowie an seiner Außenkante mit einer Abschrägung 35 versehenen Napfes ausge- * bildet.
Die Dichtflächen liegen bei dem Rohrbelüfter nach der Neuerung zwischen dem Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen einerseits und der Dichtscheibe 23 aus Gummi andererseits: Die Dichtscheibe 23 hebt sich mit dem Schließkörper 2. Dabei bleibt der Sitzring 32 auf dem Ventilsitz 3 ruhend. Die Dichtwirkung wird in erster Linie durch die Dichtscheibe 23 aus Gummi erzielt. Der Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen gewährleistet die Einhaltung der Ansprechhöhe, also daß auch bei geringem Unterdruck der Schließkörper zu öffnen beginnt. Der Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen hat nämlich die Eigenschaft, daß ) er nicht an der Dichtscheibe 23 haftet,- vielmehr den Schließkörper 2 auch bei geringem Unterdruck freigibt.
Unter Zwischenfügung eines Dichtrings 5 ist auf das Schlauchanschlußstück 1, und zwar auf das Außengewinde 15, in herkömmlicher Weise eine Glocke 6 geschraubt, mit deren Hilfe der Rohrbelüfter, wiederum unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings 8, an ein nicht dargestelltes Ventil geschraubt wird.

Claims (4)

1, Rohrbelüfter in Durchflußform, dessen im wesentlichen in der Achse eines Schlauchanschlußstücks vorgesehener Luftkanal in einem Ventilsitz mündet, an dem ein in dem Luftkanal geführter Schließkörper mit seiner von einem Ventilteller gehaltenen Dichtung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ventilteller (24) anliegende Dichtung als Dichtscheibe (23) aus Gummi ausgebildet ist und auf dem Ventilsitz (3) ein Sitzring (32) aus Polytetrafluorethylen befestigt ist.
2. Rohrbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (32) aus Polytetrafluoräthylen an der äußeren Stirnfläche des Ventilsitzes (3) anliegt und die Außenwand (33) des an den Ventilsitz anschließenden Luftkanals (17) umgreift.
3. Rohrbelüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (32) aus Polytetrafluoräthylen nach Art eines den Ventilsitz (3) außen umgreifenden, einen durchbrochenen Boden (34) aufweisenden und an der Boden-Außenkante abgeschrägten Napfes ausgebildet ist.
4. Rohrbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtscheibe (23) aus Gummi von einer Unterlegscheibe (27) an den Ventilteller (24) gedrückt gehalten ist, an der auf der der Dichtscheibe (23) abgewandten
Seite ein in dem Luftkanal (17) geführter Führungsstern (21) abgestützt ist.
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