DE3044489A1 - Rohrbeluefter - Google Patents
RohrbeluefterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/06—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for aerating only
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
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Description
Anmelder: Firma Hubert Schell GmbH. & Co. KG.
Rohrbelüfter
Die Erfindung betrifft einen Rohrbelüfter in Durchflußform, dessen im wesentlichen in der Achse eines Schlauchanschlußstücks
vorgesehener Luftkanal in einem Ventilsitz mündet, an dem ein in dem Luftkanal geführter Schließkörper mit seiner
von einem Ventilteller gehaltenen Dichtung anliegt.
Rohrbelüfter gehören zu den besonderen Sicherungsarmaturen der Trinkwasserleitungsanlagen in Grundstücken nach DIN 1988.
Sie sollen die Rohrleitungen bei auftretendem Unterdruck belüften. Die Luftwege der Rohrbelüfter sind so zu gestalten,
daß u.a. folgenden Anforderungen genügt wird: Die Ansaughöhe, das ist die Wassersäule bei voll geöffnetem Schließkörper,
darf bei einem Unterdruck von 0,8 bar ohne Vorschaltleitung
max. 30 cm nicht übersteigen. Die Ansprechhöhe, das ist der Unterdruck, bei dem der Schließkörper zu öffnen beginnt, darf
für alle Bauformen höchstens 12 cm betragen. Das Problem bei der Einhaltung dieser Forderungen besteht darin, daß bei in
der Rohrleitung auftretendem Unterdruck der den Luftkanal von der Rohrleitung trennende Schließkörper mit seiner Dichtung
auf dem Ventilsitz des Luftkanals "klebt", so daß die
Ansprechhöhe nicht eingehalten wird. Außerdem muß der Rohrbelüfter auch bei minimalem Druck völlig dicht sein.
Entsprechend ihrer Arbeitsweise werden die Bauformen der Rohrbelüfter
unterschieden. Beim Anmeldungsgegenstand handelt es
sich um einen Rohrbelüfter in Durchflußform der Bauart C nach
DIN 3266. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Rohrbelüfter so auszugestalten, daß er den vorgenannten
Anforderungen genügt.
sich um einen Rohrbelüfter in Durchflußform der Bauart C nach
DIN 3266. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Rohrbelüfter so auszugestalten, daß er den vorgenannten
Anforderungen genügt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die am Ventilteller anliegende Dichtung als Dichtscheibe aus Gummi
ausgebildet ist und auf dem Ventilsitz ein Sitzring aus PoIytetrafluoräthylen
befestigt ist.
Bei der ERfindung wird die Dichtfläche also nicht - wie es üblich ist - zwischen dem metallischen Ventilsitz einerseits und
der aus Gummi bestehenden, am Ventilteller anliegenden Dichtscheibe andererseits gebildet, sondern zwischen einem den Ventilsitz
umgebenden Sitzring aus Polytetrafluoräthylen einerseits und der am Ventilteller anliegenden Dichtscheibe aus
Gummi andererseits. Das bringt folgende Vorteile mit sich:
Polytetrafluoräthylen - Kurzbezeichnung PTFE - ist nichthaftend. An ihm "klebt" die Dichtscheibe aus Gummi nicht, wie sie es an dem metallischen Ventilsitz tut. Der Schließkörper öffnet also innerhalb des Bereichs, der für die Ansprechhöhe vorgegeben ist, ohne durch Adhäsion der Dichtmaterialien im Dichtbereich daran gehindert zu werden. Der Rohrbelüfter nach der Erfindung genügt auch den Anforderungen an die Ansaughöhe und die Dichtigkeit.
Gummi andererseits. Das bringt folgende Vorteile mit sich:
Polytetrafluoräthylen - Kurzbezeichnung PTFE - ist nichthaftend. An ihm "klebt" die Dichtscheibe aus Gummi nicht, wie sie es an dem metallischen Ventilsitz tut. Der Schließkörper öffnet also innerhalb des Bereichs, der für die Ansprechhöhe vorgegeben ist, ohne durch Adhäsion der Dichtmaterialien im Dichtbereich daran gehindert zu werden. Der Rohrbelüfter nach der Erfindung genügt auch den Anforderungen an die Ansaughöhe und die Dichtigkeit.
Die konstruktiven Ausgestaltungen des Dichtrings aus Polytetrafluoräthylen
und des Schließkörpers sind in den Unteransprü- .
chen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
chen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
3044483
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Rohrbelüfter in Durchflußform der Bauart C etwa im Maßstab
1 : 2 vergrößert;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 1 - zusammenwirkende Dichtflächen -,·
Fig. 3 einen Schnitt durch den Führungsstern des Schließkörpers entlang der Schnittlinie A-B
in Fig. 1
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Rohrbelüfter in Durchgangsform
weist ein Schlauchanschlußstück 1 auf. Ein Außenstutzen 11 des SchlauchanschlußStücks 1 ist mit einem Außengewinde
12 für den Anschluß eines nicht dargestellten Schlauchs ausgerüstet. Im Anschluß an das Außengewinde 12 weist das
Schlauchanschlußstück 1 Angriffsflächen 13 für ein Werkzeug auf. Der Innenraum des Außenstutzens 13 steht mit im Schlauchanschlußstück
in Axialrichtung verlaufenden Durchflußkanälen 14 in Verbindung, von denen mehrere auf einem Kreis versetzt
angeordnet sind und die an der vom Außenstutzen 11 abgewandten Stirnseite des Schlauchanschlußstücks 1 münden. Im Bereich
der Mündung der Durchflußkanäle 14 ist ein Außengewinde 15
vorgesehen. Zwischen den Durchflußkanälen 14 angeordnet und in Radialrichtung verlaufend sind in dem Schlauchanschlußstück
1 Luftkanäle 16 vorgesehen. Die Luftkanäle 16 münden in einer in der Achse des Schlauchanschlußstücks vorgesehenen
Bohrung 17. Die Bohrung 17 ist mit Führungen 18 versehen. Die Führungen 18 verlaufen um 120° gegeneinander versetzt
in Richtung der Bohrung 17.
In den Führungen 18 der Bohrung 17 geführt ist ein Schließkörper 2. Der Sc tließkörper 2 weist einen Führungsstern 21
auf, dessen Rippen 22 in jeweils einer der Führungen 18 geführt sind. Der Führungsstern 21 geht über in einen Ventilteller
24, an dem auf der dem Führungsstern 21 zugewandten Seite eine Dichtscheibe 23 anliegt. Auf der entgegengesetzten
Seite ist an den Ventilteller 24 ein Ansatz 25 angeformt.
Der Schließkörper 2 besteht aus Metall, insbesondere aus Messing, ausgenommen die Dichtscheibe 23, die aus Gummi oder einem gummiartigen
Kunststoff hergestellt ist. Die Dichtscheibe 23 wird gehalten von einer Unterlegscheibe 27, die zwischen dem Führungsstern 21 und der Dichtscheibe 23 vorgesehen ist.
Die dem Ventilteller 24 zugewandte Stirnseite der Bohrung 17 ist als Ventilsitz 3 ausgebildet. An der Stirnfläche 31 des Ventilsitzes
3 liegt ein Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen - PTFE - an. Der Sitzring 32 umgreift auch die Außenfläche 33
des Ventilsitzes 3 im Anschluß an die Stirnseite. Der Sitzring 32 ist nach Art eines den Ventilsitz 3 außen umgreifenden
und einen durchbrochenen Boden 34 aufweisenden sowie an seiner Außenkante mit einer Abschrägung 35 versehenen Napfes ausgebildet.
Die Dichtflächen liegen bei dem Rohrbelüfter nach der Erfindung zwischen dem Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen einerseits
und der Dichtscheibe 23 aus Gummi andererseits: Die Dichtscheibe 23 hebt sich mit dem Schließkörper 2. Dabei bleibt der
Sitzring 32 auf dem Ventilsitz 3 ruhend. Die Dichtwirkung wird in erster Linie durch die Dichtscheibe 23 aus Gummi erzielt.
Der Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen gewährleistet die Einhaltung der Ansprechhöhe, also daß auch bei geringem Unterdruck
der Schließkörper zu öffnen beginnt. Der Sitzring 32 aus Polytetrafluoräthylen hat nämlich die Eigenschaft, daß er nicht
an der Dichtscheibe 23 haftet; vielmehr den Schließkörper 2 auch bei geringem Unterdruck freigibt.
Unter Zwischenfügung eines Dichtrings 5 ist auf das Schlauchanschlußstück
1, und zwar auf das Außengewinde 15, in herkömmlicher Weise eine Glocke 6 geschraubt, mit deren Hilfe der
Rohrbelüfter, wiederum unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings
8, an ein nicht dargestelltes Ventil geschraubt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche( 1y Rohrbelüfter in Durchflußform, dessen im wesentlichen in der Achse eines Schlauchanschlußstücks vorgesehener Luftkanal in einem Ventilsitz mündet, an dem ein in dem Luftkanal geführter Schließkörper mit seiner von einem Ventilteller gehaltenen Dichtung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ventilteller (24) anliegende Dichtung als Dichtscheibe (23) aus Gummi ausgebildet ist und auf dem Ventilsitz (3) ein Sitzring (32) aus Polytetrafluoräthylen befestigt ist.
- 2. Rohrbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (32) aus Polytetrafluoräthylen an der äußeren Stirnfläche des Ventilsitzes (3) anliegt und die Außenwand (33) des an den Ventilsitz anschließenden Luftkanals (17) umgreift.
- 3. Rohrbelüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (32) aus Polytetrafluoräthylen nach Art eines den Ventilsitz (3) außen umgreifenden, einen durchbrochenen Boden (34) aufweisenden und an der Boden-Außenkante abgeschrägten Napfes ausgebildet ist.ORIGINAL !MSPECTED
- 4. Rohrbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtscheibe (23) aus Gummi von einer Unterlegscheibe (27) an den Ventilteller (24) gedrückt gehalten ist, an der auf der der Dichtscheibe (23) abgewandten
Seite ein in dem Luftkanal (17) geführter Führungsstern (21) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044489 DE3044489A1 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Rohrbeluefter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044489 DE3044489A1 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Rohrbeluefter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044489A1 true DE3044489A1 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=6117607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803044489 Ceased DE3044489A1 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Rohrbeluefter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3044489A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329246A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-08-23 | V.S.H. Fabrieken N.V. | Lufteinlass-Vorrichtung für die Montage in einem Ventil oder in einer Leitung |
EP2719841A1 (de) * | 2012-10-10 | 2014-04-16 | Antonio Attilio Rossi | Belüftungsventil zur Verwendung in einem Trinkwassersystem |
-
1980
- 1980-11-26 DE DE19803044489 patent/DE3044489A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329246A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-08-23 | V.S.H. Fabrieken N.V. | Lufteinlass-Vorrichtung für die Montage in einem Ventil oder in einer Leitung |
EP2719841A1 (de) * | 2012-10-10 | 2014-04-16 | Antonio Attilio Rossi | Belüftungsventil zur Verwendung in einem Trinkwassersystem |
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