DE8027471U1 - Flasche aus Glas oder Kunststoff fuer die Aufnahme von mit Fluorid angereichertem Quellwasser oder Fruchtsaftgetraenk - Google Patents

Description

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Neuschrift vom 17.11.1980 - 2 -

Die Neuerung betrifft eine Flasche aus Glas oder Kunststoff für die Aufnahme von mit Fluorid angereichertem Quellwasser oder Fruchtsaftgetränk.

Mit Fluorid angereichertes Wasser oder Säfte dienen im wesentlichen als Vorbeugungsmittel gegen Zahnkaries.

Bereits die werdende Mutter entscheidet über die zukünftigen Zähne ihres Kindes, wobei bereits ein wirksamer Schutz durch die tägliche Einnahme eines

■"-. mit 1 mg Fluorid angereicherten 1 Liter Wassers aus·'

reichend ist. Sie sichert sich damit den Erhalt ihrer

;. eigenen Zähne und legt die Grundlage für die Zähne

t ihres Kindes.

Die ab drittem Lebensjahr angebotene Tablettenfluoridierung ist in der Anwendung und Praxis, bei werdenden Müttern und bei Säuglingen, durch die Aversion ■* gegen Pillen in der Wirksamkeit behindert. Weiterhin

besteht durch die umständliche Anwendung, insbesondere i der für Säuglinge notwendigen Zerkleinerung der Tabletten, die Gefahr einer nicht ausreichenden täglichen Dosierung.

Diese Sachlage berücksichtigend, ist es Aufgabe dieser Neuerung, eine Flasche nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, die durch ihre Formgebung unverwechselbar ist , eine sichere Dosierung von mit Fluorid angereichertem Quellwasser oder Fruchtsäften und eine durch Transportbeeinflussung nicht störbare, geschützte Etikettierung ermöglicht.

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Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß in den unteren zylindrischen Teil eine umlaufende, leichte Vertiefung, etwa in Höhe des in dieser anzuordnenden Etiketts, eingelassen ist.

Durch das eingelassene Etikett wird dessen Beschädigung durch Reibung, insbesondere im Flaschenkorb während des Transportes, praktisch ausgeschaltet.

Desweiteren ist vorgesehen, daß auf der Flasche Markierungen als erhabene Ausbuchtungen zur Dosierung von Säuglingsrationen von 1 1 bis 0,2 5 1 angeordnet sind, wobei die Markierungen von oben nach unten, jeweils um 0,25 1 fortschreitend fallend,angeordnet sind.

Um Überdosierungen bzw. auch unnötige Vergeudung des Inhaltes zu vermeiden ist vorgesehen, daß im mittleren Teilbereich der Flasche eine Handgriffleiste- zur sicheren Handhabung bei Dosierung bzw. bei gewichtsmäßiger Entleerung-durch eine wellenförmige Vertiefung gebildet wird.

Um die Auswahl und den Griff nach der richtigen Flasche, auch bei schlechten Lichtverhältnissen, z.B. im Keller, zu erleichtern, ist vorgesehen, daß diese im Anschluß an die obere Begrenzung der wellenförmigen Vertiefung in eine mndumlaufende konische, d.h. keglige Fläche überführt, auf der zweimal, und zwar gegenüberliegend, als erhabene Ausbuchtung die Inhaltsbeschriftung angeordnet ist.

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Neuschrift vom 17.11.1980 - 4 -

Eine solche Ausbildung erfüllt in vollem Umfang die Forderungen der Aufgabenstellung.

Die neuerungsgemäße Flasche wird durch eine beispielsweise Darstellung näher erläutert.

Die Flasche stellt in verkleinertem Maßstab eine 1 Literflasche dar. Von unten nach oben betrachtet, schließt sich dem nach außen bauchig erweiternden Fußteil ein zylindrisches, leicht vertieftes Teil 1 an, wobei in dessen Vertiefung das Etikett eingebracht ist.

Im Bereich der oberen Begrenzung dieses zylindrischen Teils setzt nun die wellenförmige, als Handgriffleiste wirksame Vertiefung an, wobei durch diese Vertiefung eine sichere, gleitsichere Handhabung der Flasche ermöglicht wird.

An diesen Bereich schließt ein konischer Abschnitt an, der Träger der erhaben ausgeführten Inhaltsbeschriftung ist. Der nach oben cjezogene Übergang vom konischen Bereich zum Flaschenhals ist ein weiteres Charakteristikum dieser Flasche, so daß diese leicht erkenn- bzw. ertastbar ist.

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Neuschrift vom 17.11.1980

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Über die Höhe der Flasche erstrecken sich die ebenfalls erhaben ausgeführten Inhaltsmarkierungen 2, wobei diese, vom Pußteil der Flasche ausgehend, in 0,25 Literabschnitten vorgesehen sind.

Claims (3)

ftf·» ·ο · t «at· 30/1/80 Neuschrift vom 4.12.1980 Schutzansprüche

1. Flasche aus Glas oder Kunststoff für die Aufnahme von mit Fluorid angereichertem Quellwasser oder Fruchtsaftgetränk, dadurch gekennzeichnet,

daß in den unteren zylindrischen Teil (1) eine umlaufende, leichte Vertiefung, etwa in Höhe des in dieser anzuordnenden Etiketts, eingelassen ist.

2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß in deren mittleren Teilbereich eine wellenförmige Vertiefung (3) eine Handgriffleiste zur sicheren Handhabung bei Dosierung bzw. bei gewichtsmäßiger Entleerung bildet.

3. Flache nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß diese im Anschluß an die obere Begrenzung der wellenförmigen Vertiefung (3) in eine rundumlaufende konische Fläche überführt.