DE802672C - Kugelgelenkrohrverschraubung - Google Patents

Kugelgelenkrohrverschraubung

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DE802672C
DE802672C DE1948P0022017 DEP0022017D DE802672C DE 802672 C DE802672 C DE 802672C DE 1948P0022017 DE1948P0022017 DE 1948P0022017 DE P0022017 D DEP0022017 D DE P0022017D DE 802672 C DE802672 C DE 802672C
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DE
Germany
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ball
joint
sealing ring
ring
ball joint
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Expired
Application number
DE1948P0022017
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English (en)
Inventor
Louis Pohl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
    • F16L27/04Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
    • F16L27/04Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
    • F16L27/06Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces
    • F16L27/073Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces one of the cooperating surfaces forming the sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Kugelgelenkrohrverschraubung Die Erfindung betrifft eine neuartige Abdichtung für Kugelgelenke von Gelenkrohren.
  • Die bisher bekannten Kugelgelenke bestehen aus dem Kugelstutzen, über den eine Überwurfmutter mit einer kugeligen Bohrung gestreift wird, dem Kugelgelenkgehäuse und dem Abdichtungsring. Die Überwurfmutter dient als Gegenlager für den Abdichtungsring, welcher sich in dem Kugelgelenkgehäuse befindet und durch Festziehen der überwurfmutter gegen die Kugel gepreßt wird und dadurch abdichtet. Ein großer Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Cberwurfmutter sehr fest angezogen werden muß, bis eine zuverlässige Abdichtung erreicht ist. Bei geringer Abnutzung des Abdichtungsringes muß die Überwurfrnutter nachgezogen werden, da sonst die Verbindung undicht wird. Es gibt auch Kugelgelenke, bei denen eine Abdichtungsmanschette verwendet wird, die so im Gelenkgehäuse sitzt, daß sie auf dem größten Durchmesser des Kugelstutzens abdichtet, wobei der Vorteil erreicht wird, daß dieses Kugelgelenk nicht nachgezogen zu werden braucht. Dieses Kugelgelenk hat aber dafür den Nachteil, daß die auftretende Längskraft in diesem Kugelgelenk besonders groß ist; denn die Längskraft ist das Produkt aus innerem Überdruck und der mittleren Abdichtungsfläche, die in diesem Falle gleich der Fläche ist, die vom Kugeldurchmesser eingeschlossen wird. Diese verhältnismäßig großen Längskräfte, im ersten Fall durch die benötigte Vorspannung und im zweiten Fall durch die besonders große Abdichtungsfläche hervorgerufen, müssen durch die kugelige Fläche in der Überwurfmutter aufgenommen werden.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Kugelgelenk, bei welchem sich der Abdichtungsring, von der Seite des an die Kugel anschließenden Gelenkrohres aus gesehen, vor der Gelenkkugel befindet. Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß bereits die durch den Druck des Mediums im Kugelgelenk auftretende Längskraft den Druck auf den Abdichtungsring ausübt, der für die Erreichung einer zuverlässigen Abdichtung notwendig ist. Das heißt, der Abdichtungsring steht dauernd nur unter der geringen Vorspannung, die für eine Abdichtung des Kugelgelenkes bei drucklosem Medium in dem Kugelgelenk notwendig ist, während die starke Pressung auf den Abdichtungsring nur bei hohem Druck des Mediums vorhanden ist. Außerdem ist bei dieser Anordnung der Dichtungsdurchmesser im Verhältnis zur lichten Rohrweite klein, wodurch das Kugelgelenk auch für hohe Drücke besonders gut geeignet ist und nur geringe Kraft zur Überwindung der Reibung benötigt wird. Im übrigen werden keine hohen Anforderungen bezüglich Elastizität an den Abdichtungsring gestellt, da dieser nur der nie vollkommenen Kugelform des Stutzens zu folgen braucht, so daß sich das Kugelgelenk auch für verhältnismäßig hohe Temperaturen eignet.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Darin bezeichnet i den Kugelstutzen, 2 das Gelenkgehäuse, 3 den Dichtungsring. Der Zwischenring 4 überträgt den vom Druckring 5 übertragenen Druck sowie den Fördermitteldruck auf die Überwurfmutter 6. Der Dichtungsring kann offen, d. h. mit einer oder mehreren Trennfugen versehen sein oder aus mehreren übereinander- oder ineinanderliegenden Ringen bestehen. Er kann aber auch geschlossen sein, in diesem Fall ist das freie Ende des Kugelstutzens mit einer lösbaren Verbindung 7 zumÜberstreifen desRinges zu versehen. Der Zwischenring 4 sichert auch die Überwurfmutter 6 gegen unbeabsichtigtes Lösen bei Verdrehung des Gelenkes. Die Zentrierung des Kugelgelenkes kann durch den Dichtungsring 3 erfolgen. Dann ist zweckmäßig, den Druckring 5 radial im Gehäuse 2 gleitend anzuordnen (obere Hälfte der Abb. i), oder der Druckring 5 wird im Gehäuse 2 zentriert und führt damit den Kugelstutzen i, welcher damit von beiden Seiten zentriert wird. Der Druckring 5 dient auch alsAbstreifring gegen harte Verunreinigungen im Fördermedium.
  • Abb. z zeigt die beschriebene Anordnung sinngemäß als Doppelgelenk ausgebildet. Die Druckringe 8 werden durch den Haltering 9 in ihrer Lage gesichert, wobei der Bund des Halteringes 9 eine Querstellung der Druckringe 8 verhindert. Es können auch die Druckringe 8 mit dem Haltering 9 zusammen aus einem Stück ausgeführt werden.
  • In der Abb. 3 ist beispielsweise ein Kugelgelenk dargestellt, welches nicht nachgezogen zu werden braucht. In diesem Falle wird die notwendige Vorspannung zur Erreichung einer zuverlässigen Abdichtung auch bei drucklosem Zustand des abzudichtenden Mediums durch eine Feder io erreicht, wobei diese Feder beispielsweise eine konzentrisch angeordnete Schraubenfeder sein kann, welche den Vorteil hat, daß sie dem Medium eine gewisse Führung bei dem Durchströmen durch das Gelenk gibt, was bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten von Bedeutung sein kann. Verbessern kann man die Wirkung noch, indem man eine Schraubenfeder mit quadratischem Drahtquerschnitt nimmt oder ein Stückchen Schlauch in dieselbe einlegt. Es können beispielsweise auch Tellerfedern oder mehrere Schraubenfedern verwandt werden, die konzentrisch ineinanderliegen. Es können aber auch, besonders bei großen Abmessungen, mehrere Federn i i nach Abb. 3a angeordnet werden. Man kann damit auch erreichen, daß das Kugelgelenk immer das Bestreben hat, sich geradezurichten. Die Scheibe 12, die sich zwischen den sich in einzelnen Aussenkungen im Kugelstutzen 13 und dem Gehäusedeckel 14 befindlichen Federn befinden, bezwecken ein leichtes Gleiten beim Drehen des Kugelgelenkes. Die Anordnung der Federn zu beiden Seiten der Scheiben ermöglicht einen größeren Winkelausschlag, als wenn sich die Federn nur auf einer Seite befänden. Für die Abdichtung zwischen Gehäuse und Deckelstutzen ist hier eine gewöhnliche Flachdichtung 15 gewählt, wie sie für ruhende Abdichtungen ähnlicher Art üblich ist. Die Zentrierung geschieht durch die Kugel 16 im Gelenkgehäuse 17. Die Führung des Fördermittels ist im Fall der Abb. 3a besonders günstig. Dieselbe günstige Form kann auch in Abb.3 erreicht werden, wenn innerhalb der Schraubenfeder sowohl in dem Kugelstutzen als im Gehäuse je ein Rohr befestigt wird, das nah bis zum Kugelmittelpunkt reicht. Abb.3a benötigt diesen Einsatz nicht und baut bedeutend kürzer als Abb. 3.
  • Abb. 4 zeigt eine besonders kurze Ausführungsform der Abb. 3 mit Verschraubung am Ende der meist angeordneten Rohrbogen.
  • Abb.5 zeigt eine Doppelkugelgelenkausführung mit Feder, bei der auf die Zentrierung durch die Kugel im Gelenkgehäuse verzichtet ist.
  • Die Abb.6 und 7 zeigen beispielsweise Kugelgelenke für Medien mit Beimengung von harten Bestandteilen. In dem Kugelgelenk (Abb. 6) befindet sich an dem Abdichtungsring 18 eine Lippe, die nur mit einem schmalen Streifen und geringem Druck an der Kugel anliegt und die harten Bestandteile zurückhält, ohne aber selber abzudichten.
  • Abb. 7 zeigt dagegen ein Kugelgelenk mit einem besonderen Abstreifring i9 für die festen Bestandteile, der beispielsweise aus Filz sein kann und einen so großen Abstand von dem eigentlichen Abdichtungsring haben kann, daß die Kugelfläche, die mit dem Abstreifring i9 in Berührung kommt, außerhalb der Fläche liegt, die mit dem Abdichtungsring 20 in Berührung kommt, so daß letzterer stets frei von Beschädigungen gehalten wird.
  • Allgemein ist für alle Abbildungen zu sagen, daß die Verbindungen der einzelnen Bauteile nicht unbedingt durch Verschraubungen hergestellt werden müssen, wie in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Als Werkstoff für die Abdichtungsringe sind beispielsweise verhältnismäßig harte Gummiringe, Gummigeweberinge oder Kunststoffringe sehr geeignet. Falls der in Abb. 8 dargestellte Dichtungsring 21 durch die dauernde Druckbelastung in Richtung A fließen sollte, so könnte man bei dem Innendurchmesser des Dichtringes 21 an der Gehäusebohrung einen kleinen Ansatz 22 zum Halten des Dichtringes anbringen, oder man schiebt, wie in Abb. 9 dargestellt, ein Stückchen Metallrohr 24 stramm in die Bohrung des Dichtringes 23, so daß es die Kugel gerade berührt. Bei Abnutzung des Dichtringes 23 schiebt sich dieses Rohr 24 entsprechend zurück, wodurch der Zweck noch besser erfüllt wird. Dieses Rohr wird gegen Herausfallen gesichert, welches unter Umständen auch durch eine Feder geschehen kann, die dieses Rohr mit leichtem Druck gegen die Kugel preßt. Das Rohr kann eine konische Bohrung haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Kugelgelenk für Gelenkrohre, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abdichtungsring, von der Seite des an die Kugel anschließenden Gelenkrohres aus gesehen, vor der Gelenkkugel befindet und dieAbdichtung imwesentlichen durch den Druck des Fördermittels bewirkt wird und die Vorspannung durch einen Druckring auf die Hohlkugelfläche der Gelenkkugel übertragen wird.
  2. 2. Kugelgelenk für Gelenkrohre, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abdichtungsring, von der Seite des an die Kugel anschließenden Gelenkrohres aus gesehen, vor der Gelenkkugel befindet und die Abdichtung im wesentlichen durch den Druck des Fördermittels bewirkt wird und die Vorspannung mittels einer Feder erfolgt (Abb. 3).
  3. 3. Kugelgelenk für Gelenkrohre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring mit einer besonderen Lippe versehen ist (Abb.6) oder ein besonderer Abstreifring so angeordnet ist, daß die Kugelfläche, die mit dem Abstreifring in Berührung kommt, außerhalb der Fläche liegt, die mit dem Abdichtungsring in Berührung kommt (Abb. 7).
  4. 4. Kugelgelenk für Gelenkrohre nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kugelstutzen in einem Gehäuse so angeordnet sind, daß sie sich unabhängig voneinander bewegen können (Abb. 5).
  5. 5. Kugelgelenk für Gelenkrohre nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hohlkugelstutzen in einem Gehäuse so angeordnet sind, daß sie sich unabhängig voneinander bewegen können, wobei sich zwischen den beiden Hohlkugeln eine Scheibe mit zwei Gleitstücken befindet, die eine bestimmte Distanz der beiden Hohlkugelflächen gewährleisten (Abb. 2).
DE1948P0022017 1948-11-19 1948-11-19 Kugelgelenkrohrverschraubung Expired DE802672C (de)

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