DE8026097U1 - Steckkoerper fuer blumen, zweige u.dgl. - Google Patents

Description

Steokkörper für Blumen, Zweige und dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckkörper für Blumen, Zweige, Früchte und dgl., bestehend aus einem hydrophilen oder hydrophoben Körper aus Schaumkunststoff, der mit einer Unterlage aus Kunststoff, Gummi, Holz, Metall od. dgl. fest verbunden 1st.

Steokkörper aus verschiedenen Schaumkunststoffen und in verschiedenen Formen für Blumen, Zweige, Früchte und dgl. mehr sind an sich bekannt. Um diese Körper aus Schaumkunststoff besser haltern zu können, sind sie sehr häufig auf Unterlagen aufgeklebt, wobei diese Unterlagen aus Kunststoff, Gummi, Holz, Metall oder anderen Werkstoffen bestehen können.

Es hat sich immer wieder gezeigt, daß diese mit der Unterlage durch Kleben verbundenen Schäumstoffkörper sehr leicht von der Unterlage abgehen, entweder dadurch, daß sie abgebrochen werden oder daß in vielen Fällen der Klebstoff nicht eine ausreichende Bindung herstellt. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Steckkörper zur Aufnahme von frischen Blumen od. dgl. dient und daher mit Wasser getränkt worden ist. Insbesondere dann, wenn man einen größeren langgestreckten Steokkörper braucht, ist die Gefahr eines Abbrechens oder überhaupt eines Loslösens von der Unterlage sehr groß.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen langgestreckten Steckkörper so auszubilden, daß der Schaumstoffkörper mit der Unterlage möglichst unlösbar verbunden ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin

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gefunden, daß als Unterlage eine trogförmige Wanne dient, > an deren beiden aufstrebenden Seitenschenkeln nach innen t gerichtete Zungen, parallel zur Bodenfläche, angeordnet sind, während ein Schaumstoffkörper, der in etwa in das Innere der Wanne paßt, entlang dem Boden der Wanne eingeschoben ist, derart, daß die Zungen in sich beim Ein- ' schieben bildende Rinnen hineinragen.

Bei dem Hineinschieben des Schäumstoffkörpers in die trogförmige Wanne neigen sich die beiden in das Innere ragenden Zungen innen in diesen Sohaumstoffkörper, so daß der Schaumstoffkörper mit der Unterlagswanne unlösbar und fest verbunden ist.

Da der Schaumstoff durch Druck und Schlag leicht beschädigt werden kann, wäre es von Vorteil, für einen Oberzug jenes Seiles des Schaumstoffkörpers zu sorgen, der außerhalb der Wanne jedem Zugriff zugänglich ist. Da aber, wenn der Steckkörper für frische Blumen, Zweige oder uergleichen verwendet werden soll, auch eine Durchfeuchtung dieses Schaumstoffkörpers gebraucht wird, müßte dann ein solcher Schutzliberzug, bei Inverwendungnahme, abgenommen werden.

Ea ergibt sich also hier die weitere zusätzliche Aufgabe, für einen Überzug zu sorgen, der auch dann nicht abgenommen werden muß, wenn der Schaumstoff mit Wasser getränkt wird bzw. wenn Blumen, Zweige od. dgl. gesteckt werden.

Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß eine Kunststoff-Folie, den ganzen Körper umschließend, aufgeschrumpft ist und diese Folie, Über ihre Oberfläche verteilt, feine Löcher aufweist.

Duroh die über die ganze Oberfläche verteilten feinen Löcher gelant das von dem Schaumstoff aufzunehmende Wasser in das Innere und trotzdem ist aber der außerhalb der Wanne befindliche !Peil des Schäumst of fkörpers durch den Überzug geschlitzt. Andererseits kann man ohne weiteres Blumen, Zweige und dgl. mit ihren Stielen durch die Folie in das Innere des Schaumstoffkörpers drücken, so daß also die Arbeit bei der Benutzung eines solchen Steckkörpers nicht behindert wird.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

In einem Querschnitt 1st eine trogförmige Wanne 2 zur Aufnahme eines Schäumstoffkörpers gezeigt, die an den beiden

I aufstrebenden Seitenschenkeln 3 nach innen gerichtete Zun- I gen besitzt. Diese parallel zur Bodenfläche 5 angeordneten Zungen erstrecken sich über die ganze Länge der trogförmigen Wanne, so daß dann, wenn man einen Schaumstoffkörper 1, der in etwa in das Innere der Wanne 2 paßt, entlang dem Boden 5 der Wanne einschiebt, sich die Zungen bei diesem Einschieben in den Schaumstoffkörper 1 einarbeiten, indem sie dort Rinnen bilden. Auf diese Art und Weise ist der Schäumstoffkörper 1 dann in der trogförmigen Wanne fest verankert.

Wenn man nun noch einen besonderen Schutz für diesen aus der Wanne 2 herausragenden des Sohaumstoffkörpere anbringen will, dann kann man eine Kunststoff-Folie 6, die den ganzen Körper, einschließlich der trogförmigen Wanne 2, umschließt, aufschrumpfen. Damit 1st dann der freie Teil des Sohaumstoffkörpers mit einem Überzug versehen, der

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aber andererseits ohne weiteres mit den Stielen und Stengeln von Blumen, Zweigen und dgl. durchbohrt werden kann, wenn ein Arrangement gesteckt werden soll. Da gleichzeitig die Polie, liber ihre Oberfläche verteilt, feine löcher aufweist, ist es ohne weiteres möglich, den Schaumstoffkörper 1 mit Wasser zu durohtränken, weil dieses, durch die zahlreichen feinen Löcher, in den Schaumstoff eintreten kann. Andererseits hat nan dann noch den Vorteil, daß dieses von dem Sohaumstoffkörper 1 aufgenommene Wasser nicht so schnell verdunsten kann, well der ganze Körper, mit Ausnahme der feinen Löcher, von der Schutzfolie umgeben ist.

Claims (2)

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1) Steokkörper für Blumen, Zweige, Pr licht β und dgl., bestehend aus einen hydrophilen oder hydrophoben Körper aus Schaumkunststoff, der mit einer Unterlage aus Kunststoff, Gummi, Holz, Metall od. dgl. fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage eine trogförmige Wanne (2) dient, an deren beiden aufstehenden Seitenschenkeln (3) nach innen geriohtete Zungen (4), parallel zur Bodenfläche (5), angeordnet sind, während ein Sohaumstoffkörper (1), der in etwa in das Innere der Wanne (2) paßt, entlang dem Boden (5) der Wanne eingeschoben ist, derart, daß die Zungen (4) in sich beim Einschieben bildende Rinnen hineinragen.

2) Steckkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoff-Polio (6), den ganzen Körper umschließend, aufgeschrumpft ist und diese Folie (6), über ihre Oberfläche verteilt, feine Löoher aufweist.