DE8025338U1 - Oel- und gasbrenner zum einbau in heizungs- und dampferzeugungskessel - Google Patents

Oel- und gasbrenner zum einbau in heizungs- und dampferzeugungskessel

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DE8025338U1 DE19808025338 DE8025338U DE8025338U1 DE 8025338 U1 DE8025338 U1 DE 8025338U1 DE 19808025338 DE19808025338 DE 19808025338 DE 8025338 U DE8025338 U DE 8025338U DE 8025338 U1 DE8025338 U1 DE 8025338U1
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5000 Köln 90
Am Bürgerpark 8
D 3300 Braunschweig, Germany
Telefon 0531-74798
Cable patmarks braunschweig
G/WS - D 673a
M.A.N.
MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Rossweg 6
2000 Hamburg 11
Brenner zum Einbau in Heizungs- und Dampferzeugungskessel
Die Erfindung geht aus von einem ausschließlich mit öl betreibbaren Brenner der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 ange- _ gebenen Art. Derartige Brenner, wie sie in der DE-OS 27 00 67'I und 27 51 524 und in dem DE-GM 79 19 481 beschrieben sind, zeichnen sich durch einfachen Aufbau, eine hohe Betriebssicherheit und eine gute Verbrennung aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß er zur Vereinfachung der Fertigung und Lagerhaltung unter weitgehender Verwendung der vorhandenen Teile mit geringstmöglichem Aufwand als wahlweise mit Heizöl oder Heizgas betreibbarer, ohne Auswechslung von Bauteilen von der einen auf die andere Betriebsart umstellbarer Brenner oder auch als reiner Gasbrenner herstellbar ist.
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Aus der DE-OS 28 34 401 ist ein Brenner bekannt, der ein konzentrisch zu einer zentralen Ölzuführung in einer Luftzuführungskammer angeordnetes, als Doppeimantelrohr ausgebildetes Gaszuleitungsrohr aufweist* Bei diesem Brenner ist zwi ichen den Gasaustrittsöffnungen am stromabwärtigen Ende des Doppelmantelrohres und einer Stauscheibe, die eine zentrale Öffnung aufweist sowie einen Ringspalt zwischen ihrem Außenumfang und einem kurzen Brennermundstück freiläßt, ein Mischraum vorgesehen. Dabei dient die Stauscheibe in üblicher Weise als Flammenhalter. Dieser Brenner gehört also einer anderen - mit Öl nicht blaubrennenden Gattung von Brennern an, bei denen keine thermische Aufbereitung des Öles vor der Verbrennung in einem Mischrohr erfolgt und die Flamme im wesentlichen frei im Kessel brennt. Durch die Verwendung eines Doppelmantelrohres zur Gaszufuhr ergibt sich hierfür ein großer Platzbedarf. Diese Gaszuführung ist zum nachträglichen Einbau in einen Ölbrenner der erfindungsgemäßen Gattung insbesondere wegen der vorhandenen Zünd- und Ionisationselektroden sowie der Verkleinerung des freien Querschnittes der Luftzuleitung nicht geeignet.
Die US-PS 26 72 190 zeigt einen gattungsfremden kombinierten Öl- ! und Gasbrenner·, dessen Ölbrennerteil räumlich und bauteilmäßig von einer ringförmigen Kammer mit Austrittsöffnungen zur Gaszufuhr getrennt ist. Eine ähnliche Anordnung zeigt auch die US-PS 20 51 397. Beide Schriften vermögen somit keine Hinweise auf eine Ausgestaltung zu geben, bei der vorhandene Bauteile eines Ölbrenners zur Gaszufuhr herangezogen werden.
Aus der US-PS 33 67 384 ist weiterhin ein ebenfalls gattungsfremder Brenner bekannt, bei dem ein Druckluft-Öl-Gemisch durch zwei Kammern in einem Zylinder hindurchtritt, die jeweils stromab als Auslaßöffnung eine Blende aufweisen, deren Durchmesser jeweils größer als der Öffnungskegel des Druckluft-Öl-Gemisches
in der Blendenebenert ist* An die zweite Blende schließt sich im Zylinder ein zum Kessel offener Raum an, über dessen Außenwand Sekundärluft zugeführt wird. In jeder der beiden Kammern soll abgestuft Unterdruck erzeugt werden, durch den eine Rückströmung von Teilen des entzündeten Gemisches bewirkt werden soll* Dabei kann der stromaufwärtigen Kammer durch radial verlaufende Zulei·= tungen auch Gas oder pulverförmiger Brennstoff zugeführt werdenä Hier handelt es sich um einen Ölbrenner, der eine für die Funktion als Ölbrenner notwendige Unterdruckkammer von Haus aas aufweist, an die zur Erweiterung auf einen Betrieb mit Brenngas oder pulverförmigem Brennstoff ohne weiteres Zuleitungen an^ schließbar sind.
Letztlich offenbaren die GB^PS 716 841 einen Ölbrenner und die GB-PS 819 977 Maßnahmen zur Erweiterung dieses Brenners auf zusätzlichen Gasbetrieb. Diese Erweiterung erfolgt in der Weise, daß wesentliche Teile, insbesondere das Luftzuführungsrohr und ein eine Luftverwirbelung bewirkender Einsatzkörper, durch abweichend ausgestaltete, komplizierte Bauteile ersetzt werden, die auch eine Gaszufuhr ermöglichen.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 herausgestellten Merkmale. Vorzugsweise und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit den Bauteilen, die einen wahlweisen Betrieb mit Heizöl oder Heizgas als Brennstoff ermöglichen, lassen sich auch reine Gasbrenner herstellen. Damit wird die Fertigung und Lagerhaltung von reinen Ölbrennern, kombinierten Öl-Gas-Brennern und reinen Gasbrennern außerordentlich vereinfacht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile des Brenners gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 bis 5 zeigen jeweils in Teilschnitten weitere Ausführungsformen der Gaseinströmöffnung am inneren Umfang der ringförmigen Gaszuführkammer.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt durch einen Brenner eine Ausbildung der Blende in einer Mehrlochausführung.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt durch einen Brenner zwei Ausbildungen der Blende mit Blendenöffnungen mit einem gezahnten bzw. gezackten Rand.
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Der Ölbrenner, wie er in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, entspricht in seinem Grundaufbau bekannten Ölbrennern, wie sie in den DE-OS 27 00 671 und 27 51 521 und im DE-GM 79 19 181 dargestellt und beschrieben sind.
Der dargestellte Brenner weist ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Gehäuse auf, das eine LuftZuführungskammer H umschließt, in die von einem Gebläse, das in einer oberhalb angeordneten Gebläsekammer 6 angeordnet ist, Luft gefördert wird. Das Gehäuse 2 umfaßt ein Stützrohr 8, in das ein Flammrohr 10 eingesetzt ist, das mit einem Außenflansch 12 über eine Dichtung f I1I gegen einen Innenflansch 16 des Stützrohres 8 anliegt. Am Ende des Flammrohres 10 ist mit dem Flansch 12 fest verbunden ein olrückhalteflansch 18 angeordntt. der etwa abtropfendes Öl im Flammrohr 10 zurückhält. Koaxial im Stützrohr 8 ist ein Ölzuführrohr 20 angeordnet, das an seinem hinteren Ende ein Rohr 22 trägt, um das herum eine Druckfeder 2H angeordnet ist, die sich gegen das Ende des Ölzufuhrrohres 20 einerseits und * eine Druckscheibe 26 in einer Gehäuseöffnung 28 abstützt. Vorn · in das ölzuführrohr 20 ist die Druckzerstäuberdüse 30 einge" schraubt. Das Rohr 22 kann die ölzuleitung sein. Bei Anordnung einer ölvorheizung kann durch dieses Rohr die Stromzufuhr für das Vorheizelement hindurchgeführt sein. Das öl wird dann durch eine gesonderte, seitlich an das ölzuführrohr 20 herangeführte Leitung 32 zugeführt, die in Fig. 1 ersichtlich ist und durch eine weitere Bohrung in der hinteren Gehäusewand 3^ geführt ist.
Das ölzuführrohr 20 wird von einem Ring 36 getragen, der über Stützbeine 38 an einer plattenförmigen Blende 1IO befestigt ist, die im wesentlichen eben ausgebildet ist und an ihrem Rand gegen die Ebene des mittleren Bereiches abgesetzt ist. Dieser Absatz l\2 am Umfang der kreisförmig ausgebildeten Scheibe dient
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zur Zentrierung einer Dichtung 1J2Ij durch die die Blende HO auf ihrem Umfang so abgedichtet ist, daß hier keine Luft durchtreten kann.
Zentrisch in der Blende HO ist eine Blendenöffnung HS vorgesehen, die damit auch konzentrisch zur Achse der Druckzerstäuberdüse 30 liegt. Die Blendenöffnung HS ist der einzige Durchlaß für die Verbrennungsluft. Der Durchmesser der Blendenöffnung HS ist abhängig vom jeweiligen Nenndurchsatz des Brenners. Durch sie wird der Anteil der Verbrennungsluft bestimmt. Vor der Blende HG ist wiederum koaxial mit der Blendenöffnung HS ein Mischrohr H8 vorgesehen, das an seinem der Blende zugewandten Ende einen Einlaßquerschnitt 50 aufweist, durch den von der Rückseite der sich in dem Flammrohr 10 bildenden Plammenfront heiße Verbrennungsgase rezirkulieren können. Zur Zündung ist ein Zündelektrodenpaar 52 vorgesehen, das durch die Blende HO hindurchgeführt ist. Es ist weiter eine Ionisationselektrode 51J vorgesehen, die gleichfalls durch die Blende hindurchgeführt ist.
Die Zündelektroden 52 liegen mit ihren Spitzen vor dem Mischrohr 48. Diese Bauweise entspricht der nach dem DE-GM 79 19 481. Die Zündelektroden können aber auch im Bereich der Blendenöffnung HS angeordnet sein, wie in der DE-OS 27 00 671 dargestellt und beschrieben.
Der beschriebene Brenner ist weiter in üblicher Weise mit einem Antriebsmotor für das Gebläserad versehen, der im allgemeinen gleichzeitig die öldruckpumpe antreibt. Es ist ferner ein üblicher Feuerungsautomat vorgesehen sowie ein Zündtransformator. Zwischen der ölpumpe und der Zerstäuberdüse ist vorzugsweise weiter ein Magnetventil vorgesehen.
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Das Gebläse kann statt wie beschrieben mit zur Düsenachse paralleler Drehachse auch in bekannter Weise mit quer zur Düsenachse liegender Drehachse ausgebildet sein.
Das Mischrohr 48 kann wie dargestellt vollwandig ausgebildet sein. Es kann aber zur Verhinderung von Pulsationen, beispielsweise im vorderen Bereich, gelocht sein oder in sonstiger Weise mit Durchbrüchen versehen sein, die Pulsatio^en mindern oder unterdrücken, aber die Rezirkulation der Heißgaoe nicht behindern. (DE-OS 29 >8 416)
Das Flammrohr 10 hat eine solche Länge, daß gewährleistet ist, daß sich die Brenngasströmung stromab vom Mischrohr 48 gegen die innere Wandung des Flammrohres anlegt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sieh im Bereich des Mischrohres eine stabile Rezirkulation einstellen kann.
Um einen mit Heizöl betriebenen Brenner der vorstehend beschriebenen bekannten Art wahlweise auch mit Heizgas betreiben zu können, ist erfindungsgemäß stromab der Blende 40 im Abstand von dieser eine zweite Blende 56 vorgesehen, die in ihrer Mitte koaxial zur Achse der Düse 30 mit einer Blendenöffnung b'8 versehen ist. Der Durchmesser Dp der Blendenöffnung 58 ist gleich dem oder größer als der Durchmesser D^ der Blendenöffnung 46. Auch bei gleichem Durchmesser tritt jedoch noch eine Ejektorwirkung auf, da sich der Luftstrahl hinter der Blendenöffnung 46 einschnüren kann. Vorzugsweise hat die Blendenöffnung 58 einen Durchmesser Dp* der größer ist als der Durchmesser D1 der Blendenöffnung 46,
Anstatt einer Einloch-Blendenöffnung, wie in der Zeichnung dargestellt, kanti aueh eine Mehrlochbletide vorgesehen sein. Bei der-Mehrloohblende ist jeweils eine zentrale öffnung
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koaxial fnib der Düäenachse Vorgesehen, während die weiteren
Öffnungen symmetrisch um die Zentrale Öffnung herum angeordnet
sind. Derartige Mehrloch-^Blendertöffnungen können sich vorteilhaft hinsichtlich der Durchmischung Von Luft und Gas und der Flammenstabilität auswirken* Sie können auch zu einer Geräuschminderung, insbesondere beim Heizölbetrieb führen« Derartige Mehrlochblenden sind in der DE-OS 29 18 416 näher beschrieben,
Eine Ausführungsform einer solchen Mehrlochblende ist in Fig. 6
dargestellt. Der Blendendurchlaß weist hier eine zentrale öffnung 146 auf, durch die die Düse das Öl hindurchfördert. Um die
zentrale Öffnung 146 herum ist eine Mehrzahl weiterer Öffnungen
148, 148' angeordnet, und zwar so, daß sie innerhalb einer durch
die Projektion des lichten Querschnittes des Mischrchres 48
umschriebenen Fläche liegen mit dem umschreibenden Kreis 150. In
Fig. 6 ist weiter das Flammrohr 10 und das Stützrohr 8 angedeutet. Die äußeren Luftdurchlaßöffnungen 148' in Fig. 6 oben
weisen einen in radialer Richtung gestreckten Querschnitt auf.
Dieser Querschnitt kann beispielsweise die Form eines gedrungenen Tropfens haben, wie in der Zeichnung dargestellt. Es ist aber
auch möglich, eine annähernde Trapezform vorzusehen.
Eine weitere Möglichkeit, die Durchmischung von Luft und Gas zu
verbessern und die Flammenstabilität beim Betrieb mit einem
brennbaren Gas zu verbessern, ist in Fig. 7 dargestellt.
Die Blendenöffnung 46 ist hier an ihrem Rand jeweils mit radialen Vorsprüngen versehen. Diese Vorsprünge können, wie in Fig. 7 oben dargestellt, als radial vorspringende Zähne 152 ausgebildet sein. In Fig. 7 unten ist eine Ausbildung in Form von Zacken 154
wiedergegeben. Die Zähne bzw. Zacken sind hier symmetrisch um den Umfang der Blendenöffnung 46 herum vorgesehen, d.h. mit gleicher
radialer Erstreckung und mit gleichem Winkelabstand.
Es ist selbstverständlich auch möglich t den Rand der Blenden-1 Öffnung in anderer Weise zu zacken oder zu zahnen*
Die Blende 56 kann wiederum aus einer kreisförmigen Platte bestehen und im wesentlichen identisch sein mit der Blende ^2, Die Ränder 60 und 62 der beiden Blenden 40 und 56 sind bei der dargestellten Aus^ührungsform gleichgerichtet und über Dichtungen 44 gegeneinander abgedichtet* Der Rand 62 der Blende 56 liegt über eine Dichtung 64 gegen den Plansch 12 des Flammrohres 10 an* Die Dichtung bzw* die Dichtungen 44 zwischen den Rändern 60 und 62 der Blenden 40 und 56 bestimmen den Abstand a zwischen den beiden Blenden 40 und -56 und damit die Höhe des ringförmigen Auslasses 66 der zwischen .den beiden Blenden gebildeten ringförmigen Kammer 72.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Blende 40 in einer Ebene, die im wesentlichen horizontal durch die Blende geführt ist, mit zwei Bohrungen 68 versehen, in die die Enden von Gaszuleitungsrohren 70 eingesteckt sind. Die Rohrenden können dabei durch Aufwalzen befestigt werden. Die Rohre 70 erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Achse der Druckzerstauberdüse 30 durch das Gehäuse* Sie können entweder im Gehäuse zusammengeführt und dann mit einem einzigen Auslaß durch die Gehäuserückwand 34 geführt sein oder aber, wie in der Zeichnung dargestellt, beide unabhängig durch die Gehäusewand 34 geführt werden und auf deren Außenseite mit Winkeln oder Bögen 92 versehen und über ein T-Stück verbunden werden, das mit einem Schlauchanschluß versehen ist. Dieser wird in üblicher V/eise mit einer Gasanschlußstrecke verbunden, und zwar vorzugsweise über ein Magnetventil.
Bei abgeschalteter ölzufuhr und eingeschalteter Gaszufuhr wird hinter der Blendenöffnung 46 durch den durch diese hindurchtretenden Luftstrom ein Unterdruck erzeugt, durch den aus der
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ringförmigen Kummer 72 GSis anp-esau/'t wird . Das dadurch f?ebildete Gemisch wird mittels der Elektroden 5? fes-iün'let und brennt dann innerhalb des Flammrohres 10. Der betrieb wird Wie beim ölbetrieb über die Ionisationselektrode 5*1 überv:acht,
tin von einer Betriebsart auf die andere {'bsrTif-shen, ist es lediglich notwendig, eine Ur.schaltun~ vorzunehmen, beispiels-1
weise zwei für die jeweilige Betriebsart vorresehene Stecker zu wechseln, so daß dann über den Peuerunrrsautoir.ätGrt sir. ίχ Mahnet ventil für die Oassufuhr anstelle eines Ma"netventils i. in der ölzuleitunr; betätigt wird und umgekehrt. Es brauchen
also keine Bauteile ausgetauscht v/erden, urn von einer Betriebs-^ art auf die andere überzusehen. Durch die besondere Bauart des Brennars mit hinter der Blendenöffnung l\6 liegender Druck-Zerstäuberdüse 30 wird sicherrestellt, daß diese durch den Luftstrom auch bei Gasbetrieb kühl riehalten wird, so daß auch S bei längerem Gasbetrieb ein Verkracken von öl innerhalb der Düse nicht auftritt. Es kann also unmittelbar vom "asbetrieb auf den ülbetrieb wieder über.^eganzen werden. Wie beim reinen ' Verr~asun?;3ölbrenner v/ird der Druck in den Dichtungen ^1J "und Sk durch die Feder 2k bestimmt. Da diese -Dichtungen keinen nennenswerten Innendruck ausgesetzt sindj genügt ein relativ geringer Anpreßdruckj so daß auch bei nicht allzu, harten Dichtungen zwischen den Plattenrändern 60 und 62 ein definierter Abstand eingehalten werden kann. Soweit erforderlich, können aber auch starre Abstandshaltevorrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise aus einer der Platten herausgedrückte Abstandsnoppen, die sich die andere Platte anlegt.
Eine andere Möglichkeit, den Abstand zwischen den beiden Blenden kO und 56 exakt festzulegen, besteht darin, auf den Halterungen der Zündelektroden 52 und der Ionisationselektrode
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5't Flanschen 7'I anzuordnen oder* auszubilden, die den Abstand a bestimmen und mit denen pleichzeitir: die Elektroden durch Klemmung zwischen den beiden Blonden gehältert v/erden können.
Das Mischrohr *I3 ist bei der dargestellten Ausführung sförri über seine Halterungen 7'j an der blende 5^ befestigt*
Der Abstand a der beiden die ringförr.ige Oaszufuhrkammer 72 begrenzenden Blenden 1IO und 56 braucht nur wenige Millimeter zu betragen und kann beispielsweise zwischen 2 und 1I mm liegen* Zusammen mit der Dicke der Blende 5^, die etwa 1,5 mm betragen kann, ändern sich damit die geometrischen Verhältnisse für den Vergasungsölbrenner nur unwesentlich. Im Versuch hat sich herausgestellt, daß auch bei Anordnung einer ringförmigen Gaszufuhrkammer die Betriebswerte für den Heizölbetrieb ohne Schwierigkeiten eingehalten werden können.
Für den beschriebenen Brenner lassen sich für beide Betriebsarten gleiche Leistungen erzielen.
Der beschriebene Brenner kann im Gasbetrieb mit Gasen unterschiedlicher Art betrieben werden, beispielsweise Erdgas öder Stadtgas, aber auch mit Flüssiggas, wie Butan oder Propan.
Unterschiedlichen Heizwerten kann durch Ausgestaltung der Gaseinströmöffnung und damit Steuerung der Gasmenge Rechnung getragen werden. Es braucht dabei .jeweils lediglich eine entsprechend angepaßte Blende 56 vorgesehen zu werden bzw. eine entsprechend ausgebildete Mischeinheit mit den beiden Blenden, dem Mischrohr 48 und der Halterung 36, mit der die Mischeinheit auf dem Düsenstock befestigt wird.
Spezielle Ausgestaltungen der Gaseinlaßöffnungen sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, die Ausführungsformen zeigen, die
bis auf die Gestaltung der Gasaustrittsöffnungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nach den Fip. 1 und 2 entsprechen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Rand der Blendenöffnung 58 in der Blende 5o stromauf um^ebördelt, wobei die freie Stirnseite 80 des Bördelrandes 82 die Höhe b des ringförmigen Einlaßquerschnittes bestimmt. Bei dieser Ausführungsform lassen sich für den Querstrombetrieb relativ genaue Einlaßquerschnitte erzielen, wie sie beispielsweise für den Betrieb mit unter Druck stehendem Gas erforderlich sind. Der Rand 80 des Bördelringes 82 kann dabei auch unmittelbar p,egen die Blende 1JO anliefen, wobei dann im Rand jeweils Ausschnitte vorgesehen sein können, die zusammen mit der angrenzenden Fläche der Blende 1JO die Auslaßquerschnitte begrenzen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist zwischen den beiden Blenden ein Ring 84 eingeklemmt, dessen Innendurchmesser = dem Durchmesser der Blendenöffnung Ί6 in der Blende 1IO ist. In diesem Ring 8*1 sind radiale Gasaustrittsbohrungen 86 vorgesehen, wie sie in Fig. Ί oberhalb der Mittellinie veranschaulicht sind. Diese Ausführung eignet sich wiederum für den Querstrombetrieb mit unter Druck stehendem Gas. Die Bohrungen können aber auch, wie in Fig. 4 in der unteren Hälfte wiedergegeben, unter einem Winkel oC zur Achse der Düse verlaufen, so daß dann ein gemischter Querstrom-Gleichstrom-Betrieb erzielt wird. Die Austritte dieser Bohrungen können dabei auf dem inneren Umfang des Ringes 8Ί liegen. Sie können aber auf einem größeren Radius an der stromabwärtigen Stirnseite des Ringes angeordnet sein.
Bei dsr Ausführungäform nach Fig. 5 ist der Rand der blendenöffnunß i)6 der Blende 1JO stromab umgebördalfc, und zv/ar so weit, daß der Bördelrand 88 wenigstens teilweise in die Blenden-
öffnung 58 der Blende 56 eingreift. Dadurch wird ein koaxialer Ringspalt gebildet, aus dem das Gas im Gleichstrom mit der Verbrennungsluft ausströmt.
Die im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die beiden Blenden 40 und 56 aus identischen Preßrohlingen hergestellt werden können.
Die im vorstehenden beschriebenen Bauteile, mit denen beim Gasbetrieb eines kombinierten Brenners das Heizgas zugeführt wird, lassen sich in gleicher Weise für· den Bau eines reinen Gasbrenners verwenden. Da für den reinen Ölbetrieb, den Brenner mit wahlweisem öl- und Gasbetrieb und dem reinen Gasbrenner die gleichen Bauteile verwendet werden, läßt sich mit einer Ausgestaltung eines reinen Gasbrenners nach der vorliegenden Erfindung bei einer Fertigung von Öl- und Gasbrennern eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung und der Lagerhaltung erzielen.
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Claims (12)

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1. Brenner zum Einbau in Heizungs- und Dampferzeugungskessel mit einer Ölzerstäubungsvorrichtung, einer davor angeordneten plattenförmigen Blende, die eine zur Ölzerstäubungsvorrichtung koaxiale Einloch- oder Mehrloch-Blendenöffnung als Durchlaß für das zerstäubte Öl aufweist, wobei die Blendenöffnung gleichzeitig einziger Durchlaß für die Verbrennungsluft ist,
mit einem koaxial stromab zur Bildung eines Einlaßquerschnittes für das rezirkulierende Brenngas im Abstand von der Blende angeordneten Mischrohr
mit einem Durchmesser größer als der Durchmesser der Blendeßöffnung bzw. des di^se einschließenden Kreises, und mit einer!» das Mischrohr koaxial umgebenden Flammrohr mit einep solchen Lange, daß si-ch die Brenngasströmung stromab vom MJ sehrohr gegen die innere Wandung des Flammrohres anlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromab der plattenförmigen ersten Blende (40) im Abstand eine zweite plattenförmige Blende (56) mit einer koaxial zur Blendenöffnung (46,146,148) der ersten Blende angeordneten Blendenöffnung (58) vorgesehen ist,
die beiden Blenden eine ringförmige Kammer (72) für die Zuführung eines Heizgases bilden,
die im Bereich der Blendenöffnungen mit wenigstens einer Gasausfcritfcsöffnung (66,80,86,90) versehen
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ist, über die das Gas über den Umfang der Blendenöffnung austritt und das Mischrohr (48) zur Bildung des Einlaßquerschnittes stromab in Abstand von der zweiten Blende (56) angeordnet ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen (66 ;80 ;86;90) auf einem Durchmesser liegen, der größer i3t als der Durchmesser der Blendenöffnung (46) bzw. des Kreises (150), der die Blendenöffnung einsehließt.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden plattenförmigen Blenden (40,56) auf ihrem Umfang mit gegen einen im wesentlichen ebenen mittleren Bereich abgesetzten Rändern (60,62) versehen sind und mit diesen Rändern gegeneinander abgedichtet sind.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rändern (60,62) abstandsbestimmende Dichtungen (44) angeordnet sind.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (48) an der stromab liegenden zweiten plattenförmigen Blende (56) befestigt ist.
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung wenigstens ein durch die Luftführungskammer geführtes Zuleitungsrohr (70) aufweist, das mit seinem Ende in/an einer Bohrung (68) in der stromauf liegenden plattenförmigen Blende (56) befestigt ist.
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7. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (58) in der stromabwärtigen plattenförmigen Blende (56) größer ist als die Blendenöffnung (46) in der stromaufwartigen plattenförmigen Blende (40),
8* Brenner nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet» daß der Rand der Blendenöffnung einer der beiden plattenförmigen Blenden (40,56) umgebördelt ist und der Bördelränd (82,88) mit der anderen plattenförmigen Blende einen ringförmigen Gasaustrittsquerschnitt (80,90) bildet*
9* Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den plattenförmigen Blenden (40,56) ein mit Gasaustrittsöffnungen (48,86) versehener Ring (84) angeordnet ist.
10. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (84) mit seinem inneren Durchmesser mit der Blenderiöffnung (46) der ersten plattenförmigen Blende (40) fluchtet.
11. Brenner nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung eine zentrale Öffnung (46) und um diese herum innerhalb einer durch die Projektion des lichten Querschnittes des Mischrohres (48) umschriebenen Fläche eine Mehrzahl weiterer Öffnungen (148) aufweist.
12. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Blendenöffnung (46) gezackt oder gezahnt ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503554A1 (de) * 1985-02-02 1986-08-07 Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann Heizungskessel
DE3503553A1 (de) * 1985-02-02 1986-08-07 Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann Gas-geblaesebrenner mit geringer pressung

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EP0190659A2 (de) * 1985-02-02 1986-08-13 Hans Dr. Viessmann Heizungskessel
EP0190659A3 (de) * 1985-02-02 1987-06-03 Hans Dr. Viessmann Heizungskessel

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