DE8025287U1

DE8025287U1 - Drahtmattenverbinder

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Publication number: DE8025287U1
Application number: DE19808025287
Authority: DE
Original assignee: HUGO FIBELKORN KUNSTSTOFFTECHNIK FORMEN- und WERKZEUGBAU 5628 HEILIGENHAUS
Current assignee: HUGO FIBELKORN KUNSTSTOFFTECHNIK FORMEN- und WERKZEUGBAU 5628 HEILIGENHAUS
Priority date: 1980-09-20
Filing date: 1980-09-20
Publication date: 1981-02-19
Also published as: BE886334A; NL8005977A

Description

PATENTANWÄLTE

DipL-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Df. RUDOLF WOLGASf

BÖKENBUSCH41 · D 562U VELBERT H - LANGENBERG

Postfach ii0386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895 |

Gebraüchsmüsteranmeldung

Hugo Fibelkorn/ Kunststofftechnik,, Formen- und Werkzeugbau; Ruhrstr^ .140-148; 5628 Heiligenhaus

DrahtmattenVerbinder

Die Neuerung betrifft einen Drahtmattenverbinder aus einem länglichen Träger mit im Abstand voneinander angeordneten Halterungselementen zur Aufnahme und Halterung der über Kreuz verlaufenden Drähte nebeneinander angeordneter Drahtmatten.

Es sind Drahtmattenverbinder dieser Art bekannt, die aus einem länglichen Träger mit U-förmigem Querschnitt bestehen, der nach innen hin verstärkte Ränder aufweist, zwischen denen ein Draht der Länge nach hindurchgeführt wird, wenn der Träger von oben auf den Draht aufgebracht wird. Nahe den Enden des Trägers sind dadurch Halterungselemente ausgebildet, daß das U-Profil von quer dazu verlaufenden Einschnitten durchsetzt wird, die ebenfalls nach innen hin verstärkte Ränder aufweisen. Dadurch entsteht eine Art Kreuznut, die die Kreuzungsstellen

·" der Drähte von Drahtmatten aufnimmt. Die Drahtmattenverbinder können zwischen den Halterungselementen auch eine Ausnehmung aufweisen oder auch als Überbrückungssteg

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ohne ϋ-Φίτοίϋ ausgebildet sein (DE-Gbm 78 26 779) .

Die bekannten Drahtmättenvefbinder dienen dadurch auf Verbindung von benachbart verlegten Drahtmatten, daß sie die Kreuzungsstellen der benachbarten Drahtmatten und deren freie Enden aufnehmen und haltern, Bei der Verlegung von Drahtmatten, die zum Beispiel als Träger für Fußbodenheizungen dienen, werden die Drahtmattenverbinder von oben auf die nebeneinanderlegenden Drahtmatten aufgebracht. Dabei müssen die Drahtmattenverbinder einzeln von Hand aufgebracht werden, was auf die Dauer mühsam ist und zusätzlich dadurch erschwert wird, daß die Von der Kreuzungsstelle ausgehenden Drähte und gegebenenfalls auch deren freie Enden in das U-Profil eingefädelt werden müssen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Draht- I

1 mattenverbinder der vorgenannten Art zu schaffen, der f

leichter und insbesondere weniger mühsam zu montieren ist, | 20

Neüerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger aus einer ebenen Scheibe besteht, von deren einer Seite mindestens zwei Halterungselemente vorstehen, und daß jedes Halterungselement von vier an den Ecken eines Vierecks angeordneten Vorsprüngen gebildet ist, die an ihren vorstehenden Enden verstärkt sind.

Der neuerungsgemäße Drahtmattenverbinder kann durch die Form des Trägers flach auf den Boden gelegt werden, so ^ daß die ,Drahtmatten von oben her in den Drahtmattenverbinder eingeführt werden können. Dazu ist kein Einfädeln der Drähte oder deren freier Enden in den Drahtmattenverbinder mehr notwendig, weil die die Halterungselemente bildenden Vorsprünge nur die Kreuzungsstellen der Drähte

aufnehmen. Ihre federnde Nachgiebigkeit gestattet eine leichte Aufnahme, die nach einfacher Vorausrichtung der dem Boden flach aufliegenden Träger in einfachster und wenig mühsamer Weise durch Drauftreten bewirkt werden kann.

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Zur Vermeidung von Durchbiegungen ist der neuerungsgemäße Drahtmattenverbinder an seinem Längsmittelteil mit in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen versehen*

5 Bei dem Drahtmattenverbinder nach der Neuerung können die Verstärkungen diagonal in das Innere des durch die Vorsprünge bestimmten Vierecks gerichtet sein. Zusätzlich können die Vorsprünge äußere, diagonal in Bezug auf das vorgenannte Viereck verlaufende Abstützungen aufweisen,

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Abbildung in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt Und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen beschrieben.

Der in der Abbildung dargestellte Drahtmattenverbinder 1 besteht aus Kunststoff und ist in einem Stück im Spritzgußverfahren gefertigt. Den Träger bildet eine ebene Scheibe 2 in Form eines länglichen Vierecks.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Scheibe 2 als Teller 3 ausgestaltet und das zwischen den Tellern 3 verlaufende Längsmittelteil 4 ist mit Verstärkungsrippen 5 versehen, die eine Durchbiegung der Scheibe 2 unter dem Einfluß mechanischer Spannungen

verhindern bzw. erschweren. Die Teller 3 tragen Halterungselemente 6. Jedes Halterungselement 6 wird von vier pfeilerartig von der gleichen Seite der Scheibe 2 vorstehenden Vorsprüngen 7 gebildet, die an den Ecken eines Vierecks angeordnet sind. Die VorSprünge 7 sind an ihren

^JW freien Enden verstärkt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungen 8 so ausgebildet, daß sie diagonal in das Innere des Vierecks gerichtet sind, das durch die Vor-

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Sprünge 7 bestimmt ist.. Jeder Vorsprung 7 geht zur Vergrößerung der mechanischen Festigkeit von einem Sockel 9 aus, der sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel

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' kegelstumpfförmig nach oben Verjüngt. Dem gleichen Zweck dient eine AbstutZungsrippe 10 an der Außenseite jedes Vorsprüngs 7, die bei defli gezeichneten ÄUSfühlungsbeispiel diagonal in Bezug auf das durch die Vorsprünge 7 bestimmte Viereck Verläuft und sidh ebenfalls nach oben hin vefjungt₄

Der Drahtmattenverbinder 1 liegt mit der glatten Seite der Seheibe 2 Unter den zu verbindenden Drahtmatten auf dem Boden auf/ wobei sich die Haitefüngselemente 3 unterhalb benachbarter Kreuzungsstellen der Drähte von benachbarten und zu verbindenden Drähtmätten befinden< Durch Aufbringen eines Gewichtes von oben/ Z₄B. einfaches Drauftreten, federn die Vorsprünge 7 Vorübergehend auseinander/ während die Kreuzungsstellen der Drähte in den Zwischen-

'5 raum zwischen den Vorsprüngen 7 eingedrückt werden und daran durch die Verstärkungen 8 gehalten werden^ Die benachbarten Drahtmatten werden so sicher miteinander verbunden, ohne daß es dabei auf den Verlauf der Drähte oder deren freier

Enden ankommt.
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Claims

»« Π ti I« Schutzansprüche

1. Drahtmattenverbinder aus einem länglichen Träger mit im Abstand voneinander angeordneten Halterungselementen zur Aufnahme und Halterung der über Kreuz verlaufenden Drähte von nebeneinander angeordneten Drahtmatten,

dadurch gekennzeichnet,
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daß der Träger aus einer ebenen Scheibe (2) besteht, von deren einer Seite mindestens zwei Halterungselemente (6) vorstehen, und daß jedes Halterungselement (6) von vier an den Ecken eines Vierecks *^ angeordneten Vorsprüngen (7) gebildet ist, die an ihren freien Enden verstärkt sind.

2. Drahtmattenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Scheibe (2) die

Halterungselemente (6) tragende Teller (3) vorgesehen sind.

3. Drahtmattenverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß ein Längsmittelteil (4) der 35

Scheibe (2) mit in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen (5) versehen ist.

4. Drahtmattenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (8) an den freien Enden der Vorsprünge (7) diagonal in das Innere des durch die Vorsprünge (7) bestimmten Vierecks gerichtet sind.

5. Drahtmattenverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) jeweils einen Sockel (9) aufweisen.

6. Drahtmattenverbinder nach Anspruch 4 od*r 5, dadurch gekennzei ;hnet, daß die Vorsprünge (7) je eine äußere, diagonal in Bezug auf das von diesen bestimmte Viereck verlaufende Abstützungsrippe (10) aufweisen.

7. Drahtmattenverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtmattenverbinder (1) aus einem Stück gebildet ist.