DE802469C

DE802469C - Rucksacktraggestell

Info

Publication number: DE802469C
Application number: DEP2262A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Eckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-02-12

Description

Die bisherigen Traggestelle für sog. Norwegerrucksäcke weisen als Hüftenstück einen einfachen Rohrbügel auf, an dessen Enden Bleche zur Befestigung des Lederzeugs angenietet sind. Auch der Hüftgurt ist an diesen Blechen angebracht. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß Kleidungsstücke an den offen herausstehenden Blechen leicht hängen bleiben und daß die Befestigungsbleche verbogen werden, wenn man den Rucksack versehentlich fallen läßt.
Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt worden, daß die Enden des Rückenbügels sich nach vorn erstreckende, geschlossene Schlaufen und innerhalb der Schlaufen die Befestigungsplatten für das Lederzeug und den Hüftgurt tragen. Vorteilhafterweise sind die Schlaufen durch die U-förmig auf- und zurückgebogenen Enden des mit dem Rückenbügel verschweißten Hüftrohrbogens gebildet. Die in die Schlaufen eingeschweißten Befestigungsplatten liegen gewissermaßen exzentrisch, d. h. seitlich der durch dieRohrmitte gelegten Ebene. Infolgedessen liegen die von den Platten getragenen Befestigungsmittel auch innerhalb der Schlaufen, so daß keine nach außen vorstehenden Teile vorhanden sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Traggestells ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen das Gestell von der Seite und von hinten gesehen; Fig. 3 ist ein Grundriß im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i gezeichnet; Fig. 4 stellt einen in größerem Maßstab gezeichneten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i dar. Bei dem aus Rohr bestehenden Traggestell ist der Hüftbogen i mit den Enden des Rückenbügels 2 verschweißt. Die überstehenden Enden des Bogens i sind auf- und zurückgebogen, so daß die U-förmigen Schlaufen 3 entstehen, deren obere Enden wiederum mit dem Rückenbügel verschweißt sind.
Die Befestigungsplatten 4, beispielsweise in Halbkreisform, sind in die Schlaufen 3 eingeschweißt, und zwar außerhalb der Rohrmitte, wie besonders Fig.4 deutlich erkennen läßt. Die der einzelnen Platte 4 zugeordneten Befestigungsmittel bestehen aus den Löchern 5 und einem eingenieteten Zapfen 6, der geschützt innerhalb der Schlaufe liegt. Die neuen Endschlaufen zeichnen sich durch große Stabilität und auch dadurch aus, daß keinerlei vorspringende Teile vorhanden sind.
Erwähnt sei noch, daß in den Scheitel des Rückenhügels 2 das gerade und waagerecht liegende Stück 2' eingeschaltet ist. Dadurch ist ein breites Anliegen des Rucksackoberteils am Rücken erreicht, und die Rucksacktragriemen lassen sich wesentlich besser als bisher anlenken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rucksacktraggestell aus Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden des Rückenbügels (2) sich nach vorn erstreckende, geschlossene Rohrbügel (3) befestigt sind, die innerhalb ihres Bogens die Befestigungsplatten (4) für das Lederzeug und den Hüftgurt tragen.
2. Traggestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbügel (3) durch die über die Verbindungsstelle des Hüftbügels (i) mit dem Rückenbügel (2) nach vorn geführten, nach oben herum zurückgebogenen und wieder mit dem Rückenbügel verschweißten Enden des Hüftbügels gebildet sind.
3. Traggestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rohrbügel (3) eingeschweißte Befestigungsplatte (4) seitlich einer durch die Rohrmitte gelegten Ebene liegt und daß die von der Platte, getragenen Befestigungsmittel, wie Zapfen (6) o. dgl. auf der dieser Ebene zugewendeten Seite der Platte angeordnet sind.