DE8021692U1 - Nageldübel - Google Patents
NageldübelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
-
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- F16B15/00—Nails; Staples
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
• ·» · 4 - » « sa al
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nageldübel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige
Nageldübel sind seit langer Zeit in Kunststoffausführungen bekannt, bei denen als Spreizkörper ein metallischer Nagel
oder ein Kunststoffnagel bewßnwr wird, der die Spreizsegmente
gegen eine Bohrlochwandung aufspreizt. Es ist auch bekannt, diese Dübel mit Blindnieten für Befestigungen an Platten und
so weiter auszubilden. Diesen Nageldübeln haftet der Nachteil an, da3 sie nur in Massivbaustoffen verwendet werden können,
da bei Hohlbaustoffen nur eine Klemmwirkung im Bereich des Durchführungsloches erreicht wird, und der Rest des Dübels
wirkungslos in den Hohlraum hineinragt.
Ein befriedigend fester Halt von solchen Nagelkopfdübeln
ergibt sich nur in den Dübelbohrlöchern, soweit sie in dem massiven Material enthalten sind, und wenn derartige Dübel
zur Verbindung von Platten benutzt werden, muß die Länge der Dübel genau auf die Breite der zu verbindenden Platten abgestellt
werden. Die Verwendung von Blindnieten, wie sie beispielsweise bei Möbelverbindungsgliedern Anwendung finden,
hat noch den Nachteil, daß sie nur mit einer Spezialzange verarbeitet werden können, und überdies genau auf die Plattendicke
abgestellt sein müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Nageldübel zu schaffen, der sowohl in Hohlbaustoffen als auch in
Vollbaustoffen sowie in Verbindung mit Platten einsetzbar ist und als Spreizmittel vorzugsweise einen aus Kunststoff
oder Metall bestehenden Nagel verwendet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß der Dübelmantel mit Vorsprüngen ausgestattet
ist, die insbesondere als Widerhaken ausgebildet sind, wird in Hohlbausteinen oder hinter dem Dübellochende eine
nach außen gerichtete radiale Aufspreizung erreicht, die bereits vorhanden ist bevor das Spreizmittel, d.h. der Nagel
eingeführt wird, weil die Vorsprünge bzw. der mit diesen
nach innen radial beim Einstecken zurückweichende Dübelkörper bzw. dessen Segmente sich automatisch nach außen spreizen,
sobald sie aus der Bohrlochwandung herausgetreten sind. Dadurch, daß die Vorsprünge in kurzen axialen Abständen aufeinanderfolgen,
kann praktisch bei jeder Längenabmessung des Dübelloches ein festes federndes Abstützen in axialer
) Richtung erreicht werden, und diese Stützwirkung wird durch
das Eintreiben des Nagels unterstützt, der nicht nur die Spreizsegmente gegen die Dübellochwandung drückt, sondern
auch die im freien angeordneten Vorsprünge nach außen spreizt, so daß der Dübel bei eingesetztem Nagel selbst mit
Gewalt nicht mehr entfernt werden kann. Wird nämlich ein derartiger Dübel durch ein Bohrloch eines Hohlbaustoffes
gesteckt, so werden die weit über den Umfang des Dübelkörpers vorstehenden federnden Segmente zunächst nach innen gedrückt,
d.h. der Grundkörper wird kleiner und die Aufnähmebohrung
für das Spreizmittel, d.h. das Nagelführungsloch verkleinert sich ebenfalls um den Betrag der Vorsprünge. Beim Erreichen
des Stegendes federn diese wieder zurück und hintergreifen die Bohrung. Wird nun ein Nagel in das Nagelführungsloch
eingeschlagen, vergrößert sich die Hlntergreifung noch und die Segmente können nicht mehr zurück. Da sie noch entgegen
der Ausziehrichtung angeordnet sind, wirken sie wie Widerhaken. Durch die Versetzung wird erreicht, daß die Stegdicke
(Platten) im Bereich derDübellänge keine Rolle spielt, da immer eine genügende Anzahl von Vorsprüngen in Eingriff
steht.
Der erfindungsgemäße Dübel ist in Kombination Jedoch auch
in Vollbaustoffen anwendbar, wobei er über die gesamte Länge mit seinem Dübelmantel gegen die Bohrlochwandung gespreizt
wird.
Der Dübel wird vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt. Jedoch
können gegebenenfalls auch andere Werkstoffe Anwendung finden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand '■'J der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Nageldübels mit schuppenförmigen Vorsprüngen;
Fig. 2 eine Ansicht des Dübels gemäß Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles II betrachtet;
Fig. 3 eine um 90° gegenüber Fig. 1 gedrehte Seitenansicht
des Dübels;
) Fig. 4 den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Dübel, eingesetzt
in ein Dübelloch einer Platte mit dahinter befindlichem Hohlraum;
Fig. 5 einen in ein Bohrloch einer Massivwand eingesetzten Nageldübel.
Der Dübelkörper 10 weist ein zentrales Nagelführungsloch 12 ;|
auf. Der Dübelkörper 10 in Form einer Hülse, deren Außen- | durchmesser den Bohrlochdurchmesser des Dübelloches bestimmt, f
trägt über diesen Durchmesser nach außen vorstehende Vor- ; Sprünge 14, die gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ;;j
bis 3 als widerhakenartige Schuppen 14 ausgebildet sind, die |)
nach dem mit einem Flansch 16 versehenen Dübelkopf weisen und j1
nach innen federn, wobei dieser Federvorgang durch das Nagelführungsloch und Längsschlitze 18 unterstützt wird, die im
Mittelabschnitt durch Stege 20 unterbrochen sind und in einem geschlossenen Dübelfuß 22 münden.
-J Ein solcher Dübel kann in ein Bohrloch, beispielsweise gemäß
Fig. 4 in das Bohrloch 24 einer Platte von links her eingeschoben werden, wobei die schuppenartigen Vorsprünge nach
innen zurückweichen. Da kein Spreizelement im Dübelkörper an- *
geordnet ist, können sich die durch die Schlitzung gebildeten Dübelsegmente mit den außen von ihnen getragenen Vorsprüngen :;
in radialer Richtung nach innen zusammenquetschen, so daß ;
ein leichtes Einführen gewährleistet ist. Sobald die Vorsprünge das Loch verlassen, spreizen sie federnd nach außen
und stützen sich an der Hinterseite der Platte 26 in jeder Einschubstellung ab. Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein,
den Dübel vollständig wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch das
••■'"5 Loch zu schieben. Jedoch besteht hierzu keine zwingende Notwendigkeit,
wenn der Dübelkopf aus irgendeinem Grunde mehr oder weniger von der Platte vorstehen soll. Durch Einschlagen
eines Nagels 28 in das Nagelführungsloch erfolgt eine weitere
Spreizung der Dübelsegmente nach außen, da der Nageldurch- ;
messer größer gewählt ist als der Durchmesser des Nagelführungs loches, so daß bei eingesetztem Nagel ein Zurückschieben mit
Sicherheit verhindert und ein sicherer Halt gewährleistet ist.
Die Verankerung wird auch noch dadurch verstärkt, daß die Längsschlitze 18 des Dübelkörpers 10 in bestimmten Abständen
durch Stege 20 unterbrochen ist, durch die die Segmente umfangsmäßig
fest miteinander verbunden bleiben, und hierdurch entstehen beim Einschlagen des Mageis Zonen im geschlitzten
Bereich, die sich sehr stark ausdehnen und dadurch die Spreizkraft
auf die Hintergreifung besser übertragen als wenn der Dübelkörper durchgehend geschlitzt wäre.
Figur 5 zeigt einen Dübelkörper 10 eingesetzt in das Bohrloch ^O einer massiven Wand 32. Hierbei wird der Dübel beim
Einschlagen des Nagels 28 wie die bekannten Nageldübel mit ■J verstärkter Spreizung durch die verdrängten Federelemente
nach außen ausgebreitet.
Als Nagel 28 kann ein metallischer Nagel oder auch ein Kunststoffnagel
benutzt werden, da dieser lediglich die Spreizfunktion zu übernehmen hat und keiner wesentlichen Zugbelastung
ausgesetzt wird.
Es soll für die Erfindung jedoch auch vorbehalten bleiben, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Dübel Schrauben, insbesondere
Nagelschrauben zu benutzen, was Insbesondere dann zweckmäßig erscheint, wenn ein Lösen der Verbindung erforderst lieh sein kann.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt Vorsprünge in
Gestalt von widerhakenartig ausgebildeten Schuppen, die untereinander axial versetzt sind, jedoch können diese Vorsprünge
auch andere Form haben, und in ihrer einfachsten Form als
Höcker ausgebildet sein, obgleich eine federnde Ausladung schräg in axialer Richtung vom Dübelkörper abstehender Elemente
zu bevorzugen ist. Um eine Spreizung im Dübelkopf zu
- 'ίο
■* · · · III
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vermeiden, kann das NagelfUhrungsloch im Kopfteil zweckmäßigerweise
mit einer Erweiterung y\ versehen sein.
Die Kopfform der verwendeten Nägel kann der Form des Dübelkopfes derart angepaßt sein, daß die Köpfe ganz oder teilweise
im Dübelkopf oder Dübelflansch verschwinden. Die Nägel selbst können über ihre gesamte Länge oder über einen Teil
ihrer Länge mit axialen und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen bzw. Rippen versehen sein, die als Führung bzw.
Rutschsicherung dienen.
Claims (13)
1. Nageldübel bestehend aus einer im Außendurchmesser
dem Dübelbohrloch angepaßten Dübelkörper mit zentralem Nageleinführungsloch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübelkörper (10) über seinen Umfang vorstehende Vorsprünge (14) aufweist, die radial nach
innen federnd ausgebildet sind und nach dem radialen Zusammendrücken eine radial nach außen gerichtete
Spreizkraft aufweisen, die durch einen eingeschlagenen Nagelkörper (28) verstärkbar ist.
2. Nageldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (14) axial versetzt angeordnet sind.
3. Nageldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübelkörper (10) mit axialen Längsschlitzen (18) versehen ist, die durch Stege (20) unterbrochen
sind.
4. Nageldübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübelkopf und der Dübelfuß (22) einen geschlossenen Hülsenkörper aufweisen.
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r ·
5. Nageldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (14) schräg zur Dübelachse entgegen der Ausziehrichtung verlaufend angeordnet
sind.
6. Nageldübel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (14) in Gestalt von übereinandergefügten Schuppen, Widerhaken oder Zungen ausgebildet
sind.
7. Nageldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1.4) in Gestalt von Noppen oder
Rasten ausgebildet sind.
8. Nageldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennze lehnet,
daß der Dübelkörper (10) am Dübelkopf einen Flansch (16) aufweist.
9. Nageldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spreizmittel Nägel aus Metall oder Kunststoff zugeordnet sind, deren Durchmesser größer ist
als der Durchmesser des Nagelführungsloches (12).
10. Nageldübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nägel in ihrer Kopfform dem Dübelkopf angepaßt sind, und/oder im eingesteckten Zustand in diesem aufgenommen
sind.
11. Nageldübel nach Anspruch 9, dadurch gekennze lehnet,
daß die Oberfläche des Nagelschaftes mit in Umfangs richtung verlaufenden Rillen oder Rippen als Rutsch
sicherung versehen ist.
12. Nageldübel nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft der Nägel mit axial verlaufenden Rippen oder Rillen versehen sind.
.^
13. Nageldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelführungsloch (12) im Dübelkopf eine
Erweiterung (34) aufweist.
11 ■ · I I ■ I I ■
i * * · ■ 1 · · 11 I I I I · · · Il Il ·■■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3030643 | 1980-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8021692U1 true DE8021692U1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=1327107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8021692U Expired DE8021692U1 (de) | 1980-08-13 | Nageldübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8021692U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710534U1 (de) * | 1997-06-17 | 1998-10-22 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Befestigungselement zum Befestigen einer Abdeckplatte auf einem Kaminstein |
-
0
- DE DE8021692U patent/DE8021692U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710534U1 (de) * | 1997-06-17 | 1998-10-22 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Befestigungselement zum Befestigen einer Abdeckplatte auf einem Kaminstein |
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