DE8021524U1 - Verbinder für Kabel mit metallischer Bewehrung - Google Patents

Verbinder für Kabel mit metallischer Bewehrung

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DE8021524U1 DE19808021524 DE8021524U DE8021524U1 DE 8021524 U1 DE8021524 U1 DE 8021524U1 DE 19808021524 DE19808021524 DE 19808021524 DE 8021524 U DE8021524 U DE 8021524U DE 8021524 U1 DE8021524 U1 DE 8021524U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Köln, den 9. August 1980 vA.
Anmelderin: Thomas & Betts Corp. Mein Zeichen: T 39/159
Verbinder für Kabel mit metallischer Bewehrung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Anschließens von
ummantelten, eine metallische Bewehrung aufweisenden Kabeln an
i elektrische Umhüllungen, wobei eine kontinuierliche Masseverbin- ; dung zwischen der metallischen Bewehrung und der Umhüllung aufrechterhalten wird.
ι Bei einem üblichen bekannten Verbinder wird ein einen Kontaktzahn j aufweisender metallischer Erdungsring verwendet. Der Kontaktzahn i wird zwischen die Außenseite der metallischen Bewehrung und der i Innenseite des Kabelmantels eingeschoben. Der Ring ist geschlitzt ι und kann damit einen ganzen Bereich von Kabeldurchmessern aufnehj men. Der Ring hat auch ein ausgefranstes Ende und sichert damit
■ einen guten Kontakt zwischen sich und dem Verbinderkörper, so daß : ein elektrisch gut leitender Pfad entsteht. Bei den heutigen ver- ; besserten Kabeln werden Mantel verwendet, die stramm auf die Kabelarmierung oder -bewehrung aufgeschrumpft sind. Damit wird das Einschieben des Kontaktzahnes zwischen der Bewehrung und dem Mantel schwierig, wenn nicht unmöglich. Der bekannte Verbinder mußte auch vollständig auseinandergenommen werden, so daß Verbinderteile verloren gehen konnten.
Da sich der Kontaktzahn somit schwierig installieren läßt, wird er von dem Monteur häufig unrichtig installiert oder vollständig entfernt. Damit besteht dann keine Gewähr für eine kontinuierliche Masseverbindung zwischen der metallischen Bewehrung und der elektrischen Umhüllung. Die vollständig innere Montage des Erdungsi ringes macht es auch schwierig, von der Außenseite des Verbinders zu erkennen, ob der Erdungsring richtig installiert ist oder weggeworfen wurde.
Bei einer zweiten Art eines Verbinders für ummantelte und eine metallische Bewehrung aufweisenden Kabeln wird ein geschlitzter, sich überlappender Ring mit Hilfe von drei Stellschrauben mit der metallischen Bewehrung in Berührung gebracht. Die drei Stellschrauben werden von der Außenseite des Metallkörpers des Verbinders betätigt. Die Schraubenlöcher und die Schrauben selbst bilden jedoch Leckwege, durch die Feuchtigkeit in den Verbinder eintreten kann.
Bei beiden Verbinderarten ergibt sich eine Flüssigkeitsdichtheit und eine Zugentlastung für die Kabel mit Hilfe eines federnden Dichtringes mit einer konisch zulaufenden vorlaufenden Oberfläche, die mit einer komplementär zulaufenden Bohrung in dem Verbinderkörper in Kontakt gedrückt wird. Hierzu wird eine Überwurfmutter auf dem Verbinderkörper angezogen. Das Ausmaß der Zugentlastung und der Flüssigkeitsdichtheit hängt davon «we· ab, wie gut die Konizitäten aufeinander abgestimmt sind und wie fest die überwurfmutter auf den Verbinderkörper aufgedreht wird. Wenn also die beiden Verbinderarten fest angezogen werden, ergibt sich eine gute Zugentlastung für das Kabel und auch eine gewisse Flüssigkeitsdichtheit. Eine ordentliche Masseverbindung ergibt sich jedoch nur durch voneinander getrennte Vorgänge, die richtig oder nicht richtig oder überhaupt nicht durchgeführt werden. Im ersten Fall kann der Kontaktzahn entfernt werden und im letzten Fall könnten die Stellschrauben in ihrer lockeren Lage verbleiben.
Mit der vorliegenden Erfindung werden sämtliche oben in bezug auf die bekannten Vorrichtungen beschriebenen Mängel überwunden und die Erfindung läßt sich als eine einzige Einheit bei einem richtig vorbereiteten ummantelten und eine metallische Bewehrung aufweisenden Kabel anwenden und weist sämtliche Funktionen auf, die allein durch Anziehen der Überwurfmutter auf dem Verbinderkörper betätigt werden können. In den verbindenden Bohrungen der überwurfmutter und des Verbinderkörpers befindet sich ein Erdungsring mit biegbaren Armen, die die metallische Bewehrung erfassen, die durch einen Dichtring betätigt werden, der seinerseits durch Anziehen der überwurfmutter vorgeschoben wird. Der Erdungsring weist weiter noch als Anschläge dienende Schenkel auf, die mit dem Dichtring in Eingriff gelangen und dessen Vorbewegung in dem Verbinder-
körper begrenzen. In den die Zentralbohrung bildenden Wänden weist der Dichtring eine Hinterschneidung auf. Beim Anlegen der Druckkräfte mit den als Anschläge dienenden Schenkeln des Erdungsringes und der Überwurfmutter verformt sich der Dichtring und erfaßt den Mantel des durch ihn durchtretenden Kabels. Die Außenseite des Dichtringes besteht aus zwei verschiedenen Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitten, so daß beim HereindrUcken des den größeren Durchmesser aufweisenden Abschnittes in die Bohrung des Verbinderkörpers der Dichtring weiter verformt wird und den Kabelmantel erfaßt.
Die Beziehung zwischen dem Erdungsring und dem Dichtring ist so gewählt, daß der Erdungsring bei Vorhandensein beider Elemente in einen innigen elektrischen Eingriff mit der metallischen Bewehrung des Kabels geschlossen wird,und der Dichtring wird so verformt, daß er den Mantel des Kabels dicht umschließt und um dieses herum eine flüssigkeitsdichte Abdichtung und auch eine ausgezeichnete Zugentlastung entsteht. Falls der Erdungsring Jedoch unrichtig (das heißt rückwärts) montiert oder vöellig weggelassen wird, fehlt der für das Zusammendrücken des Dichtringes notwendige Abstand, und dieser wird ohne ausreichende Verformung in die Bohrung des Verbinderkörpers hineingedrückt, um das Kabel zu erfassen, und die geringe Festigkeit der Verbindung gegenüber einem Auseinanderziehen wird den Monteur oder den Inspektor sofort über die fehlerhafte Montage informeieren. Eine Aufgabe der Erfindung liegt damit in der Ausbildung eines verbesserten Verbinders mit einer Flüssigkeitsabdichtung, einer Zugentlastung und einer Erdung für ummantelte und eine metallische Bewehrung aufweisende Kabel.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt auch in der Ausbildung eines Verbinders für ummantelte und eine metallische Bewehrung aufweisende Kabel, wobei sich der Montagezustand des Verbinders auch nach dessen Zusammenbau einfach nachprüfen läßt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung eines Verbinders für ummantelte und eine metallische Bewehrung aufweisende Kabel mit einem Erdungsring zur Steuerung der Verformung eines Dichtringes, um dessen richtige Verformung nur bei Vorhan-
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densein des Erdungsringes sicherzustellen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Ausbildung eines Dichtringes, der sich auf zweierlei Weise verformen läßt, um eine Zugentlastung und eine Feuchtigkeitsabdichtung für ein ummanteltes und eine metallische Bewehrung aufweisendes Kabel zu schaffen.
Weitere Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen und werden auch in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, die an einem Beispiel das Prinzip der Erfindung und ihre beste Ausführungsform darstellen.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verbinders,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Verbinder nach Fig. 1 im zusammengebauten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Überwurfmutter des Verbinders von Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Halteringes des Verbinders nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Dichtringes des Verbinders von Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Einsatzes für den Dichtring des Verbinders nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Erdungsring des Verbinders von Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Erdungsrin-
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ges nach Flg. 7 entlang der Blicklinie 8 - 8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Erdungsringes nach Fig. 7, entlang der Blicklinie 9 - 9 in Fig. 7»
Fig.10 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Körpers des Verbinders von Fig. 1,
Fig.11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des montierten Verbinders nach Fig. 2 mit einem zweckmäßig vorbereiteten, ummantelten und eine metallisches Bewehrung aufweisenden Kabel, das in den Verbinder eingesteckt ist,
Fig.12 eine Seitenansicht ausschließlich des Dicht- und des Erdungsringes aus Fig. 11, so daß die Einzelheiten ihrer Wirkungsweise besser erkannt werden. Sie sind in denjenigen Stellungen gezeigt, die sie bei einem teilweise montierten Verbinder einnehmen,
Fig.13 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Elemente aus Fig. 12 in vollständig montiertem Zustand und
Fig.14 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Dichtringes aus Fig. 1 im vollständig zusammengedrückten Zustand.
In den Figuren 1 bis 10 und 14 wird ein erfindungsgemäß aufgebauter Verbinder 20 gezeigt. Zum Verbinder 20 gehört eine überwurfmutter 22, ein Haltering 24, ein Dichtring 26, ein Einsatz 28, ein Erdungsring 30 und ein Körper 32. Die überwurfmutter 22 weist auf ihrem Umfang mehrere Schlüsselflächen 34 auf. Damit läßt sie sich mit einem geeigneten Werkzeug auf dem Körper 32 festziehen. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 weist die Überwurfmutter 22 eine hintere Wand 36 auf, durch die eine Bohrung 38 durchtritt. Der Hauptteil der Überwurfmutter 22 weist eine durch sie durchtretende Bohrung 40 mit Innengewinde auf. Die Bohrungen 38 und 40 gehen ineinander über. An der Trennstelle zwischen der größeren Bohrung 40 und der Bohrung 38 befindet sich eine Schulter 42.
Der Haltering 24 (siehe Fig. 4) weist eine Mittelbohrung 44 auf. Deren Durchmesser liegt etwas unter dem Durchmesser der durch die hintere Wand 36 der überwurfmutter 22 durchtretenden Bohrung 38. Eine stufenförmige Außenfläche besteht aus einem einen ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 46, der in die Bohrung 38 der Überwurfmutter 22 hineinpaßt, und einem einen zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 48, der größer als der Abschnitt 46 ist, so daß eine Schulter 50 an der Schulter 42 der überwurfmutter 22 anliegt und verhindert, daß der Haltering 24 durch de Bohrung 38 der Überwurfmutter 22 durchrutscht. Vier über dem Umfang des den zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnittes 48 verteilte Lappen 52 sind so bemessen, daß sie sich in die Täler der Gewindegänge der Bohrung 40 der Überwurfmutter 22 hineinsetzen und damit eine Trennung des Halteringes 24 von der Überwurfmutter 22 verhindert. Der Haltering 24 besteht aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie zum Beispiel TFE-Fluorkohlenstoff oder FEP-Fluorkohlenstoff. Damit entsteht eine Fläche 54, die an dem hinteren Ende des Dichtringes 26 anliegt und ein Drehen der Überwurfmutter 22 trotz des hohen Reibungskoeffizienten des Dichtringes 26 zuläßt.
Der Dichtring 26 (siehe Fig. 5) weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 56 mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 58 mit einem zweiten Durchmesser auf, wobei der zweite Durchmesser über dem ersten Durchmesser liegt, und die Verbindung zwischen den beiden Durchmessern durch einen konisch zulaufenden Übergangsabschnitt 60 gebildet wird. In dem Dichtring 26 befindet sich eine Hauptbohrung 62 mit einem ersten Durchmesser und eine Nebenbohrung 64 mit einem zweiten kleineren Durchmesser. Der Übergang 66 zwischen den beiden Bohrungen 62 und 64 verläuft konisch. Eine ringförmige Hinterschneidung 68 am ersten Ende 70 des Dichtringes 26 läßt dessen Verformung, wie es in Fig. 14 gezeigt wird, zu, und dass der Dichtring den Mantel eines durch die Bohrung 62 durchgeführten ummantelten und eine metallische Bewehrung aufweisenden Kabels erfaßt. Der Dichtring 26 wird den auf seine beiden Enden 70 und 72 ausgeübten Druckkräften ausgesetzt.
Der Metalleinsatz 28 wird in eine Ausnehmung 74 am Ende 72 des
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Dichtringes 26 eingesteckt. Der Einsatz 28 (siehe Fig. 6) weist einen Zylinderkörper 76 mit einem Durchgang 78 auf und wird von einer kleinen ringförmigen Lippe 80 umschlossen. Der Zylinderkörper 76 wird von einem Flansch 82 umschlossen. Eine abgerundete Kante 84 ermöglicht eine glatte Einführung in den Durchgang 78. Der Einsatz 28 wird in die Aussparung 74 des Dichtringes 26 eingesetzt, so daß der Zylinderkörper 76 längs der Aussparung 74 verläuft und die ringförmige Lippe 80 unterhalb der.Ebene der Zweitbohrung 64 liegt. Auf diese Weise wird die Kante eines sich entlang der Bohrung 62 bewegenden Kabels durch den kegeligen übergang 66 in die Zweitbohrung 64 gelenkt und ein Verhaken mit der Lippe 80 des Einsatzes 28 wird h verhindert, wodurch dieser gegenüber dem Dichtring 26 verschoben würde. Der Flansch 82 liegt an dem Ende 72 des Dichtringes 26 an und begrenzt das Einschieben des Einsatzes 28 in den Dichtring 26. Die abgerundete Kante 84 bildet nun eine solide, in die Bohrung 64 des Dichtringes hineinleitende Führung, die bei dem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi, Kunststoff usw., aus dem der Dichtring 26 gefertigt ist, nicht vorhanden wäre.
Die Außenseiten des Dichtringes 26 sollen mit der Bohrung des Verbinderkörpers 32 aus Fig. 10 zusammenarbeiten. Der Körper 32 weist einen ersten Außengewindeabschnitt 86 auf, der in einen Ausschnitt in der Wand einer elektrischen Umhüllung hineinpaßt und mit einer geeigneten, nicht dargestellten Mutter mit dieser verklemmt wird. Ebenso könnte der Körper 32 auch in ein Gewinde eingeschraubt werden, das seinerseits an der Wand der Umhüllung befestigt ist. Die nicht gezeigte Wand wird dann ihrerseits zwischen der nicht gezeigten Mutter und dem Flansch 88, der mitten auf dem Körper 32 sitzt, festgeklemmt. Der Flansch 88 weist mehrere Schlüsselflächen 90 auf. Diese vereinfachen die Befestigung des Körpers 32 an der Wand. Eine Bohrung 92 tritt durch den Abschnitt 86 durch und ermöglicht das Einführen der einzelnen Leiter des Kabels in die Umhüllung. Ein zweiter Außengewindeabschnitt 94 kann in das Innengewinde 40 der Überwurfmutter 22 eingeschraubt werden. Eine Bohrung 96 tritt durch den zweiten Gewindeabschnitt 94 durch und nimmt das Kabel nach Entfernung von dessen Mantel auf. Die Schulter 98, die zwischen der den größeren Durchmesser aufweisenden
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Bohrung 96 und der den kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrung 92 ausgebildet ist, bildet einen Anschlag für das Ende der metallischen Bewehrung des Kabels.
Der Außendurchmesser des ersten Zylinderabschnittes 56 des Dichtringes 26 liegt etwas unter dem Innendurchmesser der Bohrung 96 des zweiten Außengewindeabschnittes 94 und ermöglicht, daß der erste Zylinderabschnitt 56 bis zu dem konischen Ubergangsabschniti: 60 in die Bohrung 96 eingeschoben wird,. Beim Ausüben von Kräften durch die Überwurfmutter 22 auf das Ende 70 des Dichtringes 26, während die Überwurfmutter 22 hierzu auf dem zweiten Gewindeabschnitt 94 des Verbinderkörpers 32 angezogen wird, werden der Übergangsabschnitt 60 des Dichtringes 26 und dann der zweite Zylinderabschnitt 58 in die Bohrung 96 des zweiten Außengewindeabschnittes des Verbinderkörpers 32 hineingedrückt. Dadurch wird der Dichtring 26 verformt und die die Bohrung 62 begrenzenden Wände erfassen den Mantel des ummantelten Kabels und führen zu einer Zugentlastung und einer Flüssigkeitsdichten Verbindung.
Zum Erfassen des Mantels eines ummantelten Kabels wird der Dichtring 26 damit zwei getrennten Verformungen ausgesetzt:
1. Eine axiale Verformung der die Bohrung 62 bildenden Wände infolge der Anwendung von Druckkräften auf die beiden Enden 70 und 72 und
2. eine radiale Verformung der die Bohrung 62 bildenden Wände als Folge eines Hereindrückens in eine Hülse mit einem Durchmesser, der unter dem Außendurchmesser des Dichtringes 26 in dessen entspanntem Zustand liegt.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen die Einzelheiten des Eridungsringes 30. Der Ring 30 weist einen allgemein kreisförmigen Basisabschnitt 100 mit einer Öffnung 102 auf, durch die das die metallische Bewehrung aufweisende Kabel nach Abnahme von seinem Mantel durchgeführt wird. Vier hochstehende verformbare Arme 104 erstrecken sich vom Basisabschnitt 100 entlang der Längsachse des Kabels und enden in nach außen geneigten Armen 106. Diese sind so angeordnet.
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daß sie an der abgerundeten Kante 84 des Einsatzes 28 des ■ Dichtringes 26 anliegen, und sie verformen sich so, daß sie mit der metallischen Bewehrung des Kabels in innigen Kontakt gelangen. Beim Zusammenbau des Verbinders 20 geraten die Verbindungsstellen zwischen den Armen 104 und 106 bis zu einem gewissen Umfang in die Bohrung 64. Stützen 108 gehen von den nach außen geneigten Armen 106 in Richtung auf die hochstehenden Arme 104 aus und verhindern, daß die nach außen geneigten Arme 106 unabhängig von den hochstehenden Armen 104 verbogen werden und deren gewünschte Verformung eintritt mit der sich dann ergebenden innigen Berührung mit der metallischen Bewehrung des Kabels. Die Breite der hochstehenden j Arme 104 an ihrer Verbindungsstelle mit dem Basisabschnitt 100 i wird durch die Einschnitte 110 herabgesetzt. Dies erleichtert das ; Verbiegen der Arme 104.
I Zwischen den hochstehenden Armen 104 befinden sich Anschlagarme 112. Sie bestehen aus einem kurzen hochstehenden Abschnitt 114, einer Anschlagfläche 116, die parallel zu der Ebene des Basisabschnittes 100 verläuft, und einem nach unten gerichteten Abschnitt 118, der in der Ebene des Bodens des Basisabschnittes 100 in einem flachen Ende 120 ausläuft. Am Basisabschnitt 100 werden die AnT schlagarme 112 damit durch den Abschnitt 114 und durch das flache Ende 120 abgestützt, das außerhalb der Silhouette des Basisabschnittes 100 des Erdungsringes 30 auf der Schulter 98 des Verbinderkörpers 32 aufliegt und damit den Anschlagarmen 112 Festigkeit verleiht. Durch den Eingriff der herabhängenden Abschnitte 118 mit den Wänden des zweiten Außengewindeabschnittes 94, der die Bohrung 96 umschließt, wird der Erdungsring 30 in dieser Bohrung 96 des Verbinderkörpers 32 gehalten.
Die Anschlagfläche 116 steht mit der Kante 72 des Dichtringes 26 in Eingriff und damit wird der Dichtring 26 zusammengedrückt, während die überwurfmutter 22 auf dem Verbinderkörper 32 angezogen wird und die Kante 70 des Dichtringes 26 mit der Fläche 54 des Halteringes 26 in der Überwurfmutter 22 und der Kante 72 auf der Anschlagfläche 116 des Erdungsringes 30 in Berührung steht, der in der Bohrung 96 des Verbinderkörpers 32 verankert ist. Falls der Erdungsring 30 weggelassen wurde, können die Druckkräfte nicht
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auf den Dichtring 26 ausgeübt werden. Infolge der Länge des Dichtringes 26 würde er die Schulter 98 in dem Verbinderkörper 32 berühren, falls die Überwurfmutter 22 vollständig aufgeschraubt ware, aber er könnte nicht unter einen ausreichenden Druck gesetzt v/erden, um sich dicht um das Kabel zu legen. Das Fehlen des Erdungsringes 32 läßt sich infolge dessen anhand der niedrigen Herausziehkräfte erkennen, die zum Herausziehen des Kabels aus dem Verbinder 20 erforderlich sind. Falls der Erdungsring 32 falsch herum eingesetzt wird, dann würde der Basisabschnitt 100 in die Bohrung 64 eintreten und die diese umschließenden Wände des Dichtringes 26 würden in den Raum zwischen den Armen 114 und 118 eintreten. Sie würden jedoch nicht das Ende 72 erfassen und den Dichtring 76 unter Druck setzen. Die Herausziehkräfte zum Lösen des Verbinders 20 von dem Kabel würden dann anzeigen, daß der Erdungsring 32 unrichtig eingesetzt oder vollständig weggelassen wurde.
In den Figuren 11 bis 13 wird nun die Montage eines Verbinders an einem richtig vorbereiteten Kabel 122 gezeigt. Zum Freilegen der Armierung oder Bewehrung 126 ist ein Teil des Mantels 124 entfernt. Die Bewehrung oder Armierung 126 wird entfernt und damit werden die einzelnen Leiter 128 freigelegt. Das auf diese Weise vorbereitete Kabel 122 wird dann in den erst lose zusammengebauten Verbinder 20 eingeschoben. Dazu wird es in den Durchgang 44 in dem Haltering 24 in der Überwurfmutter 22 eingeführt. Dann wird das Kabel 122 in dem Verbinder 20 nach vorne geschoben, bis die quadratische Kante der Bewehrung 126 die Schulter 98 des Verbinderkörpers 32 berührt. Die einzelnen Leiter 128 treten dann durch die Bohrung 92 in die Umhüllung ein, während der Mantel 124 innerhalb der Bohrung 62 des Dichtringes 26 verbleibt. Mit ihrem Innengewinde 40 wird die überwurfmutter 22 auf dem zweiten Außengewindeabschnitt 94 des Verbinderkörpers 32 angezogen und dabei der Dichtring 26 in Fig. 12 nach rechts verschoben. Dies ergibt sich aufgrund des Kontaktes zwischen der Kante 70 des Dichtringes 26 und der Fläche 54 des Halteringes 24. Die Anlage zwischen der Abgerundeten Kante 84 des Einsatzes 28 des Dichtringes 26 und den nach außen geneigten Armen 106 des Erdungsringes 30 bewirkt, daß die hochstehenden Arme 104 mit der Bewehrung 126 des Kabels 122
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nach innen in Kontakt gebogen werden. Der Abdichtring 26 schiebt sich weiter nach vorne und bewirkt eine weitere Verformung der hochstehenden Arme 104, die dadurch in weiteren Kontakt mit der Bewehrung 126 gelangen. Zur gleichen Zeit wird der Dichtring 26 radial verformt, während der den größeren Außendurchmes3er aufweisende Zylinderabschnitt 58 in die Bohrung 96 gedrückt wird. Dies bewirkt, daß der Mantel 124 des Kabels 122 erfaßt und eine feuchtigkeitsfeste Abdichtung für dieses Kabel gebildet wird. Der Dichtring 26 tritt dann noch weiter in die Bohrung 96 des Verbinderkörpers 32 ein, bis der Plansch 82 des Einsatzes 28 des Dichtringes 26 an den Anschlagflächen 116 der Anschlagarme 112 anschlägt. Dann endet die weitere Vorbewegung des Dichtringes 26 in die Bohrung 96 und auch die weitere Verformung der hochstehenden Arme 104 hält an. Bei weiterem Anziehen der überwurfmutter 22 wird nun der Dichtring 26 zwischen der Fläche 54 des Halteringes 24 in der Überwurfmutter 22 und den Anschlagflächen 116 des Erdungsringes 30 in der Bohrung 96 des Verbinderkörpers 32 zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken bewirkt eine Verformung entlang der Längsachse des Dichtringes 26 an der Hinterschneidung 68, die radial nach innen gerichtet* ist in Kontakt mit dem Mantel 124 des Kabels 122. Damit entsteht eine zusätzliche Feuchtigkeitsabdichtung. Besonders wichtig ist aber ein starkes Zusammendrücket des Mantels und damit entsteht die notwendige Zugentlastung. Die nun zum Lösen des Verbinders 20 vom Kabel 122 erforderlichen hohen Hera_usziehkräfte zeigen nun augenblicklich, daß der Erdungsring 30 vorhanden und richtig installiert ist.

Claims (3)

UP 39/159 4·· f · It I « * * * • · · · 1, Ι»· · t t • · «111 t · · 1 f ■ 4 · t · « Ii ,, · t · » - 12 - Köln, den 9. August 1980 vA. Anmelderin: Thomas & Betts Corp. Mein Zeichen: T 39/159 tnsprüche
1. Verbinder für Kabel mit metallischer Bewehrung unter Erdung dieser Bewehrung und unter Erfassen des Kabelmantels, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: ein Dichtring mit einer durch ihn durchtretenden Bohrung, wobei der Dichtring in einer überwurfmutter liegt und mit dieser bei ihrem Anziehen auf dem Verbinderkörper gegenüber diesem vorgeschoben wird, wobei der Dichtring weiter einen steifen Einsatz aufweist, der an seinem Ende angeordnet ist, das zum Verbinderkörper zeigt, ein Erdungsring mit einer im allgemeinen kreisförmigen Form und mit einem Basisabschnitt, der eine öffnung zur Aufnahme eines ummantelten und eine metallische Bewehrung aufweisenden Kabels aufweist, mindestens zwei an dem Basisabschnitt angeordnete hochstehende Arme, die sich diametral gegenüberliegen und senkrecht zu der Ebene des Basisabschnittes verlaufen entlang der Länge eines Abschnittes des durch die öffnung in dem Basisabschnitt durchtretenden Kabels, nach außen geneigte Arme, von denen einer an dem freien Ende jeder der hochstehenden Arme befestigt ist und von dem Einsatz erfaßt werden kann, um diese hochstehenden Arme mit der metallischen Bewehrung eines Kabels in innigen Eingriff zu drücken, während der Dichtring gegenüber dem Verbinderkörper vorgeschoben wird.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsring weiter Stützen aufweist, die mit den nach außen geneigten Armen verbunden sind und sich zu den hochstehenden Armen erstrecken, um ein Verbiegen der geneigten Arme gegenüber den hochstehenden Armen zu vermeiden.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
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Basisabschnitt angeschlossene Anschlageinrichtungen vorgesehen sind, die sich in der Richtung der hochstehenden Arme erstrek- ken und mit dem Einsatz in Anlage geraten können, um dessen Vorbewegung auf den nach außen geneigten Armen zu begrenzen, während die Überwurfmutter auf dem Verbinderkörper angezogen wird und d?r Dichtring zwischen der überwurfmutter und den Anschlageinrichtungen zusammengedrückt wird, um die Dichtringwände, die die Bohrung begrenzen, zu verformen und damit in Eingriff mit dem.Mantel des durch die Bohrung durchtretenden Kabels zu drücken.
k. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtring einen ersten Zylinderabschnitt mit einem ersten Außendurchmesser aufweist, der Dichtring einen zweiten Zylinderabschnitt mit einem zweiten Außendurchmesser aufweist, der größer als der erste Außendurchmesser ist, und einen konisch verlaufenden Übergangsabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinderabschnitt, wobei der zweite Zylinderabschnitt auf ein durch den Dichtring durchtretendes Objekt aufgedrückt wird, während er in die Bohrung des Verbinderkörpers hlneingedrUckt wird, dessen Innendurchmesser größer als der erste Außendurchmesser des Dichtringes, aber kleiner als dessen zweiter Außendurchmesser ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0431978A2 (de) * 1989-12-08 1991-06-12 THOMAS &amp; BETTS CORPORATION Verbinder, verwendbar für Kabel mit Metallmantel

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EP0431978A2 (de) * 1989-12-08 1991-06-12 THOMAS &amp; BETTS CORPORATION Verbinder, verwendbar für Kabel mit Metallmantel
EP0431978A3 (en) * 1989-12-08 1992-10-14 Thomas & Betts Corporation Connector for use with metal clad cable

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