DE8018902U1 - Fluessigkeitsdichte verbindung - Google Patents
Fluessigkeitsdichte verbindungInfo
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Description
• k · t ■· · ·
Anmelder: Friedrichsfeld GmbH, Steinzeug- und Kunststoffwerke
Steinzeugstraße 50, 6800 Mannheim 71
Steinzeugstraße 50, 6800 Mannheim 71
Die Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsdichte Verbindung
von Rohren, insbesondere aus Beton, Stahlbeton oder Asbestzement, welche zumindest im Bereich der Rohrenden eine
Kunststoffauskleidung aufweisen, wobei wenigstens an einem Rohrende ein Dichtring vorgesehen ist.
In der DE-PS 20 23 776 ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung von mit einer Kunststoffauskleidung versehenen Abwassermuffenrohren
aus Beton beschrieben, bei der die Kunststoffauskleidung abdichtend übereinander schiebbar ist. Bei der bekannten
Verbindung steht die Kunststoffauskleidung zumindest an dem einen Rohrende über die Stirnseite dieses Rohrendes hinaus und
der Innendurchmesser des einen Endes der Kunststoffauskleidung ist entsprechend dem Außendurchmesser der Kunststoffauskleidung
des anzuschließenden Rohres aufgeweitet. Die Betonmuffenrohre werden, wie seit langem schon üblich, mit Rollringen
montiert, und die Kunststoffrohre bzw. die Kunststoffauskleidung
muß zusätzlich dichtend ineinander gesteckt werden. Es sind somit zwei Muffenverbindungen vorhanden, so daß zur Herstellung
einer Verbindung jeweils zwei Rohrteile konzentrisch zueinander liegen müssen, nämlich die Betonmuffe und das Betoneinsteckende
einerseits sowie eine Kunststoffmuffe und ein Kunststoffeinsteckende andererseits. Die konzentrische Lage
dieser genannten vier Rohrleitungsteile muß gefordert werden, wenn das Betonrohr in einem Graben verlegt und zusammengeschobe
werden soll. Mit den in den Betonrohr-Normen (DIN 4032 und DIN 4035) üblichen Fertigungstoleranzen ist eine solche Forderung
praktisch nicht erfüllbar. Bei horizontal verlegten Betonmuffenrohren ohne Auskleidung können bekanntlich infolge
von vertikal wirkenden Kräften, den sogenannten Scherlasten,
Achsverschiebungen von 5 bis 10 Millimeter eintreten. Es ist ersichtlich, daß derartige Scherlasten bereits bei kleinen
V, Achsverschiebungen zu Zerstörungen der dünnen Kunststoffauskleidung
führen können. Darüberhinaus soll an mindestens einem Rohrende die Kunststoffauskleidung überstehen, so daß beim
Transport oder bei der Verlegung Beschädigungen oder gar Zerstörungen eintreten können. Es darf ferner nicht übersehen werden,
daß bei der bekannten Rohrverbindung über den eingelegten Dichtring zwischen der Betonmuffe und dem eingeschobenen Betonende
die Scherlast aufgefangen und eine Dichtheit gegen äußeres Grundwasser erreicht werden soll und daß mittels der
Kunststoffauskleidung bzw. deren dichten Ausbildung der Beton vor aggressiven Abwässern geschützt werden soll.
f Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Rohre der genannten
Art eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu schaffen, welche ebenso wie die Rohre selbst in einfacher Weise herstellbar ist
und bei welcher die Kunststoffauskleidung durch Scherlasten nicht zerstört werden darf. Ferner soll die Verbindung zumindest
die Stirnflächen der Rohre vor aggressiven Abwässern schützen, für alle Anwendungsgebiete wie zum Beispiel Vollauskleidungen
der Rohre übernehmbar sein, betriebssicher sein und den Baustellengegebenheiten gewachsen sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb der Rohrenden eine Hülse, vorzugsweise aus Kunststoff,
mit einer vergleichsweise großen Wanddicke angeordnet ist, welche derart vorgegeben ist, daß die auftretenden Scherlasten
übertragbar sind, und daß die Hülse und/oder die Kunststoffauskleidung wenigstens eine Nut oder Sicke oder Aufnahmefläche
für den Dichtring aufweisen.
Die erfindungsgemäße Verbindung zeichnet sich durch einen besonders
einfachen Aufbau aus und gewährleistet unter allen Betriebsbedingungen, insbesondere solchen auf Baustellen, eine
sichere Abdichtung der miteinander verbundenen Rohrenden. An den Rohrenden sind keine Glockenmuffen vorhanden, so daß die
Herstellung der Rohre erleichtert wird. Da die zu verbindenden Rohre heute überwiegend aus Beton hergestellt werden, v/erden
die Rohre nachfolgend als Betonrohre bezeichnet. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Rohre auch aus
anderen Werkstoffen, genannt seien hier Stahlbeton und Asbestzement, hergestellt sein können. Bei der Fertigung der muffenlosen
Betonrohre treten keine besonderen Schwierigkeiten auf, zumal die in den Betonrohr-Normen üblichen Fertigungstoleranzen
beibehalten werden können. Die im Bereich der Rohrenden vorgesehene Hülse mit großer Wanddicke läßt sich ohne besondere
Schwierigkeiten herstellen, wobei bevorzugt ein langes, glattes Kunststoffrohr mit der erforderlichen Wanddicke in entsprechend
kurze Stücke zerschnitten wird, welche ihrerseits dann mit den erforderlichen Sicken, Anschrägungen usw. versehen werden.
Die Verlegung der Betonrohre bzw. die Herstellung der Verbindung ist in einfacher Weise durchführbar, da hierbei keine
vier, sondern nur zwei Rohrteile zueinander konzentrisch liegen müssen. Da lediglich die Hülse, welche entweder mit dem
einem Rohrende verbunden ist (Einsteckende) oder aber bereits in ein Rohrende eingeschoben ist (Doppeleinsteckende), in das
andere Rohrende einzuschieben ist, wird auch keine besonders genaue konzentrische Lage von der Hülse und dem Betonrohr gefordert.
Die erfindungsgemäß, vorgeschlagene Hülse dient sowohl zur Übertragung der Scherlasten als auch zur flüssigkeitsdichten
Verbindung der Rohrenden. Wichtig ist hierbei die Verlagerung einer dichten und zugleich kräftigen Rohrverbindung
radial nach innen, so daß eine äußere Betonrohr-Muffen- '■\') dichtung nicht mehr erforderlich ist. Zumindest die Stirnflächen
der Betonrohre werden vor einer Zerstörung durch aggressive Abwasser geschützt. Der Schutzbereich kann bis zur Vollauskleidung
vergrößert werden.
Bevorzugt wird wenigstens ein Rohrende als Steckmuffe ausgebildet,
in welche die dicke Hülse hineinragt. Der Innendurchmesser der Steckmuffe ist zweckmäßigerweise um die doppelte Wanddicke der Hülse größer als der normale Rohrinnendurchmesser,
damit im Bereich der Verbindung keine Verengung vorhanden ist.
Vorteilhaft weisen die Rohre über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Außendurchmesser auf, so daß muffenlose Betonrohre
vorliegen, bei welchen die Verbindung durch die im inneren angeordnete Hülse hergestellt wird. Derartige muffenlose
Betonrohre lassen sich besonders einfach verlegen, da das sonst im Sandbett übliche Freischaufeln im Bereich von Muffen
entfällt.
Die Hülse besteht bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff,
vorzugsweise aus PVC-hart. Eine derartige Hülse ist ohne besonderen Aufwand preisgünstig herstellbar. Aus gleichen Gründen
kann die Hülse auch aus einem duroplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan, bestehen.
Bevorzugt wird das Verhältnis von Wanddicke zu Außendurchmesser der genannten Hülse im Bereich von 1:20 bis 1:50 liegen und vorzugsweise
etwa 1:40 betragen. Derartige Hülsen können ohne Schwierigkeiten und besonderen Aufwand aus einem handelsüblichen
5-Atü-Kunststoffrohr (DIN 19534) oder auch aus einem 10-Atü-Rohr
(DIN 8062) preisgünstig hergestellt werden, wobei die genannten Rohre auf die notwendige Länge zu zerschneiden sind.
Aus den derart erhaltenen Teilstücken können dann durch geeignete Formgebung, insbesondere Einbringen von Sicken oder Auf-
-' nahmeflachen für die Dichtringe, die genannten kurzen Hülsen
gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse an wenigstens
einem Ende an ihren Außenflächen mit einer vorzugsweise konischen Verjüngung versehen. Hierdurch wird die Herstellung
der Verbindung beim Verlegen der Rohre wesentlich erleichtert. Mit dieser konischen Verjüngung wird der Dichtring beim Zusammenschieben
der Betonrohre zügig und mit weniger Einschubkraft vorgepreßt.
Vorteilhafterweise ist die Außenfläche der Hülse mit wenig- ~\ stens einer Sicke versehen, in welche der Dichtring eingelegt
ist. Somit wird in einfacher Weise verhindert, daß beim Transport oder der Lagerung der Dichtring verloren gehen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Hülse und die
Kunststoffauskleidung bzw. das Betonrohr selbst in axialer Richtung einander gegenüberliegende Anschlagsflächen auf, zwi-
sehen welchen der Dichtring angeordnet ist. Mit einem derartigen,
auf die Hülse aufgespannten Dicht- bzw. Rollring, wird anschließend die Herstellung der Verbindung zwischen zwei
Rohren beim Verlegen derselben nicht unwesentlich erleichtert, Die Hülse mit den aufgespannten Dichtringen kann als Einheit
bis zur Verlegung gesondert gelagert werden. Die Betonrohre weisen glatte zerstörungsfreie Stirnflächen auf.
Die Hülse ist bevorzugt als Doppeleinsteckende ausgebildet, welches in entsprechend ausgebildete Steckmuffen der Betonrohre
bzw. der Kunststoffauskleidungen eingeschoben ist. Die
Hülse ist somit ein Einzelteil, das erst bei der Verlegung der Rohre in die genannten Steckmuffen eingeschoben wird. Die
Betonrohre weisen somit glatte Stirnflächen auf, so daß bei Transport und Lagerung eine Beschädigung nicht zu befürchten
ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse
mit dem einen Rohrende bzw. mit der dort vorhandenen Kunststoffauskleidung,
vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben, fest verbunden und wird somit ein Einsteckende. Das andere
Rohrende ist hingegen als Steckmuffe ausgebildet, in welche das Einsteckende eingeschoben ist. Zum Schutz des Einsteckendes
gegen Beschädigungen kann das eine Betonrohrende außen mit einem Schutzkragen ausgebildet sein. Die Innenfläche
dieses Schutzkragens weist jedoch zur Außenfläche des anderen Rohrendes einen vorgegebenen Abstand auf, so daß mittels des
Schutzkragens keine tragende, sondern nur eine schützende Funktion ausgeübt wird. Die Scherlasten werden auch bei dieser
Ausführungsform ausschließlich von der Hülse aufgenommen.
Il Il
Die Länge der Hülse ist bevorzugt zweimal so groß wie die fl
Länge einer Steckmuffe. Auf diese Weise ist gewährleistet, | daß einerseits keine unzulässig große Flächenpressung zwischen |
Hülse und Kunststoffauskleidung bzw. Betonrohrende auftritt | und daß andererseits für die Hülse nur wenig Material erforderlich
ist. I
Die beschriebene flüssigkeitsdichte Verbindung von Betonrohren |
ist geeignet,das Betonrohr auch vollständig gegen aggressive Ab- |
V- wasser zu schützen. Die Kunststoffauskleidung muß dann nur von |
einem bis zum anderen Betonrohrende ausgedehnt sein. Verschie- |
dene dafür geeignete Ausführungen werden anschließend genannt.
Die vollständige Kunststoffauskleidung kann zum Beispiel aus
einem glatten Kunststoffrohr hergestellt sein. Vorteilhafterweise liegt das Verhältnis von Wanddicke zu Außendurchmesser
der Kunststoffauskleidung im Bereich von 1:80 bis 1:160 und
beträgt vorzugsweise etwa 1:125. Die Kunststoffauskleidung kann
somit in einfacher Weise aus einem handelsüblichen Kunststoffrohr, insbesondere aus einem 1,6-Atü-Rohr gemäß DIN 8062 hergestellt werden. Dies ist im Hinblick auf die Herstellkosten
( von besonderer Bedeutung. Besteht beispielsweise die Kunststoffauskleidung über die gesamte Länge des Rohres aus einem
vergleichsweise dünnwandigen Kunststoffrohr nach DIN 8062
(1,6-Atü-Rohr), so kann ohne Schwierigkeiten mit einer entsprechenden versteifenden Beton-Ummantelung ein Betonrohr
hergestellt werden, mit welchem gegenüber einem PVC-Kanalisationsrohr nach DIN 19534 (5-Atü-Rohr) mehr als 50 Prozent PVC-Rohrgewicht eingespart werden kann.
einem glatten Kunststoffrohr hergestellt sein. Vorteilhafterweise liegt das Verhältnis von Wanddicke zu Außendurchmesser
der Kunststoffauskleidung im Bereich von 1:80 bis 1:160 und
beträgt vorzugsweise etwa 1:125. Die Kunststoffauskleidung kann
somit in einfacher Weise aus einem handelsüblichen Kunststoffrohr, insbesondere aus einem 1,6-Atü-Rohr gemäß DIN 8062 hergestellt werden. Dies ist im Hinblick auf die Herstellkosten
( von besonderer Bedeutung. Besteht beispielsweise die Kunststoffauskleidung über die gesamte Länge des Rohres aus einem
vergleichsweise dünnwandigen Kunststoffrohr nach DIN 8062
(1,6-Atü-Rohr), so kann ohne Schwierigkeiten mit einer entsprechenden versteifenden Beton-Ummantelung ein Betonrohr
hergestellt werden, mit welchem gegenüber einem PVC-Kanalisationsrohr nach DIN 19534 (5-Atü-Rohr) mehr als 50 Prozent PVC-Rohrgewicht eingespart werden kann.
Die Kunststoffauskleidung besteht ebenso wie die Hülse bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus
PVC-hart. Eine derartige Kunststoffauskleidung kann sehr
leicht aus handelsüblichen Kunststoffrohren hergestellt werden. Sofern nur im Bereich der Rohrenden eine Kunststoffauskleidung
vorgesehen ist, müssen die Kunststoffrohre nur auf die entsprechende
Länge geschnitten und gegebenenfalls entsprechend verformt werden.
Ist der Dichtring vor der Montage auf die Hülse aufgelegt, so weist die Kunststoffauskleidung im Bereich der Stirnfläche
des Rohres eine vorzugsweise konische Erweiterung auf, so daß die Verpressung des Dichtringes und die Herstellung der Verbindung
beim Verlegen der Rohre in einfacher Weise durchgeführt ist. Liegt der Dichtring vor der Montage in einer Sicke
der Kunststoffauskleidung, so weist die Hülse an den Stirnflächen konische Verjüngungen auf.
Damit die Kunststoffauskleidung bezüglich des Betonrohres in
axialer Richtung nicht verschiebbar ist, sondern vielmehr fest in dem Rohr sitzt, weist die Kunststoffauskleidung bevorzugt
einen sich radial nach außen erstreckenden Ansatz auf. Dieser Ansatz ist zweckmäßigerweise als eine ringförmige Rippe ausgebildet,
welche ohne Schwierigkeiten an die Kunststoffauskleidung angeformt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Kunststoffauskleidung
nur im Bereich der Rohrenden jeweils vorgesehen. Im einfachsten Falle ist die Kunststoffauskleidung als ein Ring
mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet, in welchen der Dichtring eingelegt ist, so daß mit einem Minimum an Kunst-
stoff eine funktionssichere und flüssigkeitsdichte Verbindung herstellbar ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Kunststoff
auskleidung etwa über die gesamte Länge der Steckmuffe, damit einerseits ein fester Sitz der Kunststoffauskleidung im
Rohr gewährleistet ist und andererseits engere Fertigungstoleranzen eingehalten werden können. Zudem läßt sich eine voll
ausgekleidete Muffe besser vor dem Montieren von Schmutz säubern.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kunststoffauskleidung
über die gesamte axiale Länge des glatten Rohres eine im wesentlichen gleichbleibende, geringe Wanddicke auf und ist
im Bereich der Rohrenden als Steckmuffe ausgebildet. Eine derartige Auskleidung schützt den Beton gegen aggressive Abwässer,
verringert den Abrieb an der Rohrsohle und ermöglicht andererseits in einfacher Weise die Herstellung einer flüssigkeitsdichten
Verbindung mittels der in die Steckmuffe eingeschobenen vergleichsweise dicken Hülse.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform, bei welcher der
zwischen den Rohrenden liegenden Teil der Kunststoffauskleidung außen mit in axialer Richtung verlaufenden Verankerungsrippen versehen ist, ist die Kunststoffauskleidung im Bereich
wenigstens eines Rohrendes als eine im wesentlichen ringförmige Steckmuffe ausgebildet. Diese Steckmuffe ist mit dem genannten
Teil der Kunststoffauskleidung, vorzugsweise durch Kleben, Vergießen oder Schweißen, fest verbunden, so daß auch
hier ein zuverlässiger Schutz des Betonrohres gegen aggressive Abwasser gewährleistet ist. Die Hülse kann als Einsteckende
(Spitzende) ausgebildet sein, welches mit dem einen Rohrende bzw. der genannten Kunststoffauskleidung fest verbunden ist,
oder aber auch als Doppeleinsteckende ausgebildet sein, wel-
ches in die genannten ringförmigen Steckmuffen eingeschoben ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
flüssigkeitsdichten Verbindung sind in den Ausführungsbeispielen gemäß Zeichnung dargestellt und werden
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verbindung mit einer Hülse als Doppeleinsteckende, wobei die Dichtringe in Steckmuffen an den Rohrenden angeordnet
sind,
Fig. 2 eine Verbindung mit einer Hülse, welche Nuten für Dichtringe
aufweist,
Fig. 3 eine Verbindung, bei welcher die Hülse und die Kunststoff auskleidung bzw. das Betonrohr mit einander gegenüberliegenden
Anschlagflächen versehen sind,
Fig. 4 eine Verbindung für Rohre, welche über die gesamte Länge eine dünnwandige Kunststoffauskleidung enthalten und an
den Enden eine Steckmuffe bzw. eine Hülse als Einsteckende (Spitzende) aufweisen,
Fig. 5 eine Verbindung für Rohre ähnlich Fig. 4, wobei jedoch die Steckmuffe eine verstärkte Kunststoffauskleidung aufweist,
Fig. 6 eine Verbindung, bei welcher die Hülse als Einsteckende innerhalb eines Schutzkragens des Rohres angeordnet ist,
Fig. 7 eine Verbindung für Betonrohre ähnlich Fig. 4, wobei die Hülse als Doppeleinsteckende gemäß Fig. 1 ausgebildet ist,
Fig. 8, 9 Verbindungen, bei welchen die Betonrohre an den Enden außen Verdickungen aufweisen,
Fig. 10, 11 Verbindungen für Betonrohre, welche eine mit axialen
Verankerungsrippen versehene Auskleidung aufweisen, wobei die Hülse als Doppeleinsteckende ausgebildet ist und
Fig. 12 eine Verbindung für Betonrohre ähnlich Fig. 10 oder
11, wobei die Hülse als ein Einsteckende ausgebildet und mit
der Kunststoffauskleidung verbunden ist.
In Fig. 1 ist eine Verbindung von zwei Rohren 2 und 4 dargestellt,
deren axiale Stirnflächen 6 und 8 einander gegenüberliegen. Die Rohre 2, 4, welche nachfolgend wegen der besseren
Verständlichkeit als Betonrohre bezeichnet werden, sind in be- § kannter Weise aus Beton oder Stahlbeton hergestellt. Die |
Betonrohre 2, 4 sind im Bereich ihrer Enden 10, 12 innen als be- |
sonders flache Steckmuffen 14, 16, im Gegensatz zu den bekann- |
/· ten Steckmuffenrohren nach DIN 4032 und DIN 4036, ausgebildet |s
ν. 'Ά
und mit Kunststoffauskleidungen 18, 20 versehen. Die Kunst- |
stoffauskleidungen 18, 20 enthalten ringförmigen Sicken 22, 24, |
in welche Dichtringe 26, 28 eingelegt sind. Die Muffeneinlage | bzw. Kunststoffauskleidung 18 des Rohres 2 erstreckt sich praktisch
über die gesamte Länge der Steckmuffe 14 und ist in den Beton des Rohres 2 eingegossen. Es ist ersichtlich, daß aufgrund
der Sicke 22 ein Herauslösen der Kunststoffauskleidung 18 verhindert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß auch für
das Betonrohr 4 eine der Kunststoffauskleidung 18 entsprechende
Auskleidung vorgesehen werden kann, so daß die Betonrohre, an beiden Rohrenden jeweils den gleichen Aufbau aufweisen.Alternativ
wird . jedoch für das Rohr 4 eine Kunststoffauskleidung vorgesehen,- welche als ein Ring mit Unförmigem Querschnitt ausgebildet
ist. Für eine derart ausgebildete Kunststoffauskleidung
ist ein minimaler Materialaufwand erforderlich. Es ist ersichtlich, daß es zahlreiche Ausführungsformen der Kunststoffauskleidungen
geben kann. Entscheidend ist jedoch in allen Fällen, daß einerseits die Kunststoffauskleidungen mit den Rohren
fest verbunden sind und das andererseits eine flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt bzw. gewährleistet werden kann,
weil der Dichtring 26, 28 auf glatten Flächen aufliegt. Die Kunststoffauskleidung 18, 20 bestehen aus einem thermoplastischen
Kunststoff, insbesondere PVC-hart, so daß die gewünschten Gestalten ohne Schwierigkeiten herstellbar sind.
In die Steckmuffe 14, 16 ist eine Hülse 30 als Doppeleinsteckende
eingeschoben. Die Länge 1 der Hülse 30 ist etwa zweimal so groß wie die Länge einer der genannten Steckmuffen. Das
Kunststoffrohr 30 weist eine vergleichsweise große Wanddicke s auf, welche derart vorgegeben ist, daß die auftretenden Scherv
lasten aufgenommen bzw. übertragen werden können. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Verbindung mit einer dicken
[ Hülse, die aus Kunststoff hergestellt ist, diesen Scherlasten ! bzw. Belastungen sicher standhält. Zweckmäßigerweise liegt das
Verhältnis von Wanddicke s zu Außendurchmesser a bei den Einsatz zum Beispiel von PVC-hart gemäß DIN 8061 in dem Bereich
von 1:50 bis 1:20. Damit durch die Hülse der freie Strömungsquerschnitt nicht verringert wird, ist der Innendurchmesser b
der Steckmuffen 14, 16 wenigstens um die doppelte Wanddicke s
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[? größer als der Betonrohr-Innendurchmesser c. Die Betonrohre
i| 2, 4 weisen über die gesamte Länge einen gleichbleibenden Außendurchmesser d auf. Die Betonrohre sind somit außen glatt
und es sind auch keine Glockenmuffen nach DIN 4032, 4035 vor-'
gesehen, so daß beim Verlegen derartiger muffenloser, glatter Rohre ein Freischaufeln im Bereich der Rohrenden nicht erfor-
H derlich ist. Sofern die Betonrohre mit einer hier nicht dargestellten Bewehrung versehen sind, so entfallen die im allgemeinen
recht aufwendigen Arbeiten zur Herstellung der Bewehj rung im Bereich der Glockenmuffen. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Rohrenden wird somit eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Betonrohre gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Verbindung gewährleistet bei einem minimalen Aufwand eine im hohen Maße funktionssichere Abdichtung
der Rohrenden, zumal weder beim Transport noch bei der Verlegung Beschädigungen oder Zerstörungen der völlig abgedeckt
liegenden Kunststoffauskleidung oder der Betonrohre selbst zu befürchten sind. Während die Betonrohre oft monatelang auf
Baustellen lagern, wird die Hülse mit den Dichtringen erst bei der Verlegung bereitgestellt, damit auch diese nicht zerstört
oder verloren gehen. Die Hülse 30 weist an den Enden außen konische Verjüngungen 44, 46 auf. Diese Verjüngungen 44, 46
^ dienen zum zügigen Verpressen der Dichtringe 26, 28 beim Verlegen
der Betonrohre 2, 4.
In Fig. 2 ist eine Verbindung dargestellt, bei welcher die Hülse 30 zwei ringförmige Nuten 34, 36 an ihrer Außenfläche
aufweist. In die Nuten 34, 36 sind wiederum Dichtringe 26, 28 eingelegt, um eine Abdichtung gegenüber den Rohrenden 10, 12
bzw. den Kunststoffauskleidungen 18, 20 zu erreichen. Die Kunststoffauskleidungen
18, 20 sind im Bereich der Stirnflächen 6,
mit konischen Erweiterungen 40, 42 versehen. Mit dieser konischen Erweiterung wird der Dichtring beim Zusammenschieben der
Betonrohre zügig mit geringer Einschubkraft vorgepreßt. Die Hülse 30 ist hingegen an ihren Enden mit konischen Verjüngunger
44, 46 zum Einfädeln von Hülse 30 und Betonrohren 2, 4 versehen. Mittels der genannten Erweiterungen bzw. Verjüngungen
wird die Verlegung der Rohre 2, 4 bzw. das Herstellen der Verbindung nicht unwesentlich erleichtert. Für die Kunststoffauskleidungen
18, 20 liegt das Verhältnis von Wanddicke e zu ν Außendurchmesser f im Bereich von 1:80 bis 1:1 60 und beträgt
vorzugsweise etwa 1:125. Die Wanddicke e beträgt wenigstens 2 bis 3 Millimeter. Damit die Auskleidungen aus den Rohren nicl·
herausrutschen können, werden zweckmäßigerweise radial nach außen gerichtete Ansätze vorgesehen. Die Kunststoffauskleidungen
18, 20 weisen an ihren von den Stirnflächen 86 entfernten Enden einen derartigen Ansatz auf, welcher als eine ringförmige
Rippe 48, 49 ausgebildet ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Verbindung ist die Hülse 30 mit axialen Anschlagflächen 50, 52 versehen. Jeweils in axialei
Richtung gegenüberliegend ist die Kunststoffauskleidung 18 s bzw. das Rohr 4 mit entsprechenden Anschlagflächen 54, 56
versehen. Die Dichtringe 26, 28 befinden sich zwischen den genannten Anschlagflächen, wobei die Dichtringe auch an in radialer
Richtung einander gegenüberliegenden Aufnahmeflächen
60 bis 66 der Kunststoffauskleidung 18, 20 bzw. der Hülse 30 aufliegen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Verbindung sind die
Betonrohre 2, 4 im Bereich der Rohrenden außen mit Verdikkungen 69, 70 versehen, falls die Rohrstatik das verlangt.
In Fig. 4 ist eine Verbindung dargestellt, bei welcher die Hülse 30 als Einsteckende (Spitzende) ausgebildet und mit dem
Betonrohr 2 an dessen Ende 10 selbst verbunden ist. Hierbei sind die Betonrohre 2 und 4 mit Kunststoffauskleidungen 18,
versehen, welche sich über die gesamte Rohrlänge erstrecken. Die Hülse 30 ist mit der Kunststoffauskleidung 18 fest verbunden.
Die Verbindung kann bei entsprechender Wahl des Werkstoffes durch Kleben, Schweißen oder Vergießen erfolgen. Die Kunststoffauskleidung
20 ist hingegen im Bereich des Rohrendes 12 als Steckmuffe ausgebildet, in welche das Einsteckende eingeschoben
ist, wobei mittels eines einzigen Dichtringes 28 eine zuverlässige Abdichtung erreicht werden kann. Da die über das Rohrende
10 hinausstehende Hülse 30 eine vergleichsweise große Wandstärke
s aufweist, sind Beschädigungen oder Zerstörungen nicht zu befürchten.
Bei der Verbindung gemäß Fig. 5 ist im Bereich des Rohrendes
12 eine gegenüber der übrigen Kunststoffauskleidung in der Wanddicke verstärkte Kunststoffauskleidung 20 vorgesehen, welche
wiederum als Steckmuffe ausgebildet ist. Auch diese Kunststoffauskleidung 20 ist ähnlich wie die Hülse durch Schweißen
bzw. Kleben mit der übrigen Kunststoffauskleidung des Rohres verbunden.
In Fig. 6 ist eine Verbindung dargestellt, welche im wesentlichen der Verbindung gemäß Fig. 4 entspricht. Zum Schutz der
Hülse 3O ist am Betonrohr 2 jedoch ein Schutzkragen 68 vorgesehen.
Die Innenfläche 72 des Schutzkragens 68 weist zur Außenfläche 74 des Rohrendes 12 einen vorgegebenen Abstand auf. Die
genannten Flächen 72 und 74 kommen somit unter keinen Umständen in Berührung und die Verbindung zwischen Betonrohren 2 und 4
Il Il I III
wird ausschließlich mittels der innenliegenden Hülse 30 bewirkt.
Fig. 7 zeigt eine Verbindung, bei welcher die Hülse 30 wiederum als Doppeleinsteckende ausgebildet ist. Die Kunststoffauskleidungen
18, 20 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge der Rohre 2, 4 und sie sind im Bereich der Rohrenden
10, 12 als Steckmuffen ausgebildet, wobei ringförmige Sicken für die Dichtringe 26, 28 vorgesehen sind.
Die in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen der Verbindung
enthalten, ähnlich wie die Verbindung gemäß Fig. 3, im Bereich der Rohrenden Verstärkungen 69, 70. Die sich über
die gesamten Rohrlängen erstreckenden Auskleidungen 18, 20 sind im Bereich der Rohrenden 10, 12 als Steckmuffen ausgebildet.
Die Hülse 30 entspricht weitgehend dem in Zusammenhang mit Fig. 2 bzw. Fig. 3 erläuterten Hülse und die diesbezüglichen
Erläuterungen sind auch hier zutreffend.
In Fig. 10 bis 12 sind bevorzugte Ausführungsformen der Verbindung
dargestellt. Hierbei weisen die zwischen den jeweili-,.
gen Enden der Rohre 2 bzw. 4 gelegenen Teile 76 bzw. 78 der Kunststoffauskleidungen in axialer Richtung verlaufende Verankerungsrippen
80, 82 auf, welche sich radial in den Beton der Rohre 2 bzw. 4 erstrecken. Im Bereich der Rohrenden 10,
weisen die Kunststoffauskleidungen im wesentlichen ringförmige Steckmuffen 84, 86 auf. Die Steckmuffen 84, 86 sind mit den
genannten Teilen 76, 78 der Kunststoffauskleidung durch Kleben, Vergießen oder Schweißen fest verbunden. Bei den Verbindungen
gemäß Fig. 10 und Fig. 11 ist die Hülse 30 wiederum als Dop-
peleinsteckende ausgebildet. Im übrigen entspricht die Hülse weitgehend den in Fig. 3 bzw. Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen, so daß die diesbezüglichen Ausführungen auch hierfür
gelten. Bei der Verbindung gemäß Fig. 12 ist hingegen die Hülse
als Einsteckende ausgebildet, welche im Bereich des Rohrendes 10 mit dem genannten Teil 76 der Kunststoffauskleidung des
Rohres 2 verbunden ist. Das Einsteckende der Hülse 30 ist in die Steckmuffe 86 des Betonrohres 4 eingeschoben. Für die
letztgenannte Verbindung ist nur ein einziger Dichtring 28 er-) forderlich.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindung können die oben erläuterten
Maßnahmen bzw. verschiedenen Ausführungsformen miteinander
kombiniert werden, ohne daß hierbei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Maßgebend ist jedoch in allen Fällen, daß im
Bereich der Rohrenden im Inneren derselben eine Hülse mit einer vergleichsweise großen Wanddicke vorgesehen wird, mit welcher
einerseits die auftretenden Scherlasten übertragen bzw. aufgenommen werden können und mit welcher andererseits eine
funktionssichere Abdichtung der Rohre erreichbar ist. Die Ausführungsformen
beziehen sich auf Betonrohre mit kreisrunden Querschnitten, wodurch jedoch keine Einschränkung der Erfindung
- auf derartige Querschnitte erfolgt. Vielmehr können die Betonrohre
außen auch mit einem Fuß versehen sein oder auch eiförmige (ovale) Querschnitte aufweisen, ohne daß hierdurch
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Bezugszeichenliste
2, | 4 | 12 | Betonrohre | a | Hülsenaußendurchmes ser |
6, | 8 | 16 | Stirnflächen | b | Muffeninnendurchmesser |
10, | 20 | Rohrenden | C | Betonrohrinnendurchmesser | |
14, | 24 | Steckmuffen | d | Betonrohraußendurchmesser | |
18, | 28 | Kunststoffauskleidungen | e | Wanddicke | |
22, | Sicken | f | Außendurchmesser | ||
26, | Dichtringe | 1 | Länge | ||
30 | 36 | Hülse | S | Wanddicke | |
32 | Längsachse | ||||
34, | 42 | Nuten | |||
38 | 46 | Außenfläche | |||
40, | 49 | Erweiterungen | |||
44, | 52, 56 |
Verjüngungen | |||
48, | 62, 66 |
Ansatz | |||
50, 54, |
Anschlagflächen | ||||
60, 64, |
70 | Aufnahmeflächen | |||
68 | Schutzkragen | ||||
69, | Verdickungen | ||||
72 | 78 | Innenfläche | |||
74 | 82 | Außenfläche | |||
76, | 86 | Teile | |||
80, | Verankerungsrippen | ||||
84, | Steckmuffen |
Claims (22)
1. Flüssigkeitsdichte Verbindung von Rohren, insbesondere aus Beton, Stahlbeton oder Asbestzement, welche zumindest im Bereich
der Rohrenden eine Kunststoffauskleidung aufweisen,
wobei wenigstens an einem Rohrende ein Dichtring vorgesehen
ist,"dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohrenden
wobei wenigstens an einem Rohrende ein Dichtring vorgesehen
ist,"dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohrenden
r\ (10, 12) eine Hülse (30), vorzugsweise aus Kunststoff, mit
einer vergleichsweise großen Wanddicke (s) angeordnet ist,
welche derart vorgegeben ist, daß die auftretenden Scherlasten übertragbar sind, und daß die Hülse (30) und/oder die Kunststoff auskleidung (18, 20) wenigstens eine Nut (34, 36) oder
Sicke (22, 24) oder Aufnahmefläche (60 bis 66) für den Dichtring (26, 28) aufweisen.
einer vergleichsweise großen Wanddicke (s) angeordnet ist,
welche derart vorgegeben ist, daß die auftretenden Scherlasten übertragbar sind, und daß die Hülse (30) und/oder die Kunststoff auskleidung (18, 20) wenigstens eine Nut (34, 36) oder
Sicke (22, 24) oder Aufnahmefläche (60 bis 66) für den Dichtring (26, 28) aufweisen.
2. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrenden (10, 112) mit ihren Stirnflächen (6, 8) in axialer Richtung einander gegenüberliegen und
daß wenigstens an einem Rohrende (10, 12) die Kunststoffauskleidung
(18, 20) als Steckmuffe ausgebildet ist und einen In-
> J nendurchmesser (b) aufweist, welcher wenigstens um die doppelte
Wanddicke (s) der Hülse (30) größer als der Rohrinnendurchmesser
(c) ist.
3. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2, 4) über ihre gesamte
Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser
(d) aufweisen.
4. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Wanddicke (s) zu
Außendurchmesser (a) der Hülse (30) im Bereich von 1:20 bis 1:50 liegt und vorzugsweise etwa 1:32 beträgt .
5. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) aus einem
thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus PVC-hart, oder aus einem duroplastischen Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan,
hergestellt ist.
6. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) an wenigstens
einem Ende außen eine vorzugsweise konische Verjüngung (44, 46) aufweist.
7. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) an ihrer
Außenfläche (38) wenigstens eine Nut (34, 36) für den Dichtring (26, 28) aufweist.
8. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis .6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) wenigstens
eine Anschlägfläche (50, 52) aufweist, welcher in axialer Richtung gegenüberliegend eine Anschlagfläche (54, 56) des
Betonrohres oder der Kunststoffauskleidung zugeordnet ist, und daß zwischen den genannten Anschlagflächen der Dichtring
(26, 28) angeordnet ist (Fig. 2, 9, 10).
9. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) als Doppeleinsteckende
ausgebildet ist und daß an den Rohrenden (10, 12) die Rohre (2, 4) und/oder die Kunststoffauskleidungen (18, 20)
als Steckmuffen ausgebildet sind, in welche die Hülse (30) eingeschoben ist (Fig. 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10, 11).
10. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) als Einsteckende
ausgebildet ist, welches mit dem einen Rohrende bzw. der dort vorgesehenen Kunststoffauskleidung (18, 76), vorzugsweise
durch Schweißen, Vergießen oder Kleben, fest verbunden ist und daß das Rohrende (12) des anderen Rohres (4) und/oder dessen
Kunststoffauskleidung (20) als Steckmuffe ausgebildet ist, in welche die Hülse (30) eingeschoben ist (Fig. 4, 5, 6, 12).
11. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) Ifa-e Hülse (30)
näherungsweise zweimal so groß wie die Länge einetf Steckmuffe
ist.
12. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kunststoffauskleidung
(18, 20) das Verhältnis von Wanddicke (e) zu Außendurchmesser (f) im Bereich von 1:80 bis 1:160 liegt und vorzugsweise etwa
1:125 beträgt.
13. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauskleidung (18, 20) aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise
aus PVC-hart, hergestellt ist.
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15. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauskleidung
(18, 20) im Bereich der Stirnfläche (6, 8) des Rohres (2, 4) eine vorzugsweise konische Erweiterung (40, 42) aufweist
C (Fig. 3).
16. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauskleidung
wenigstens einen sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden
Ansatz (48, 49) aufweist (Fig. 2, 3).
17. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (487 49) als eine ringförmige Rippe ausgebildet ist.
18. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 16 oder 17, da- r durch gekennzeichnet, daß der Ansatz (48, 49) an dem von der
Stirnfläche (6, 8) des Rohres entfernten Ende der Kunststoffauskleidung (18, 20) angeordnet ist.
19. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauskleidung
(18, 20) nur im Bereich des Rohrendes (10, 12) vorgesehen ist
(Fig. 1, 2, 3).
20. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauskleidung
(18, 20) über die gesamte axiale Länge eines Rohres (2, 4) eine im wesentlichen gleichbleibende geringe Wanddicke aufweist
und im Bereich wenigstens eines Rohrendes (10, 12) als Steckmuffe ausgebildet ist (Fig. 5, 6, 7, 8, 9).
21. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der zwischen den Rohrenden liegende Teil der
Kunststoffauskleidung an der Außenfläche mit in axialer Richtung verlaufenden Verankerungsrippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich wenigstens eines Rohrendes (10, 12) die Kunststoffauskleidung als eine im wesentlichen ringförmige
Steckmuffe (84, 86) ausgebildet ist, welche mit dem genannten Teil (76, 78) der Kunststoffauskleidung, vorzugsweise
durch Kleben, Vergießen oder Schweißen, fest verbunden ist (Fig. 10, 11, 12).
22. Flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (30) als Einsteckende ausgebildet ist, welches am Rohrende (10) des einen Rohres (2) mit dem
genannten Teil (76) der Kunststoffauskleidung, vorzugsweise durch Kleben, Vergießen oder Schweißen, fest verbunden ist
(Fig. 12).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018902 DE8018902U1 (de) | 1980-07-15 | 1980-07-15 | Fluessigkeitsdichte verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018902 DE8018902U1 (de) | 1980-07-15 | 1980-07-15 | Fluessigkeitsdichte verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8018902U1 true DE8018902U1 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6717198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808018902 Expired DE8018902U1 (de) | 1980-07-15 | 1980-07-15 | Fluessigkeitsdichte verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8018902U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3842153A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Passavant Werke | Entwaesserungsrinne |
DE102008013768A1 (de) * | 2008-03-12 | 2009-09-17 | Johann Bartlechner Kg | Verfahren zur Herstellung von Betonrohren und Betonrohrleitungssystem |
-
1980
- 1980-07-15 DE DE19808018902 patent/DE8018902U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3842153A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Passavant Werke | Entwaesserungsrinne |
DE102008013768A1 (de) * | 2008-03-12 | 2009-09-17 | Johann Bartlechner Kg | Verfahren zur Herstellung von Betonrohren und Betonrohrleitungssystem |
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