DE8018841U1 - Verbundplatte - Google Patents

Description

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BLUMBAChI-. We'&ER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HOFFMANN

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Patentconsult RadeckestraCe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Patontconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patenlconsuli

I.P.U. Limited Case F 40

50, Shirley Street
Nassau, Bahamas

Verbundplatte

Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte bestehend aus zwei Metallplatten, die einen zwischen diesen angeordneten Kern aus Isoliermaterial begrenzen.

Bei einer derartigen bekannten Verbundplatte besteht der Isolierkern aus Asbestzement. Damit ist zwar eine gute mechanische Festigkeit gewährleistet, jedoch hat die Platte ein sehi hohes Gewicht und eine nicht befriedigende Wärmeisolation, sodaß ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind. Darüberhinaus ist die Wasserempfindlichkeit relativ hoch und die Schallisolation nicht ausreichend. Andere bekannte Platten, dxe lediglich aus bestimmten Isoliermaterialien bestehen, lassen eine ausreichende Festigkeit vermissen, sodaß schon aus diesem Grunde die Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind und eine Beschädigung oder Zerstörung bei der Montage häufig auftritt.

München: R. Kramer Dlpl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. net. · E. Hoffmann Dlpl.-lng. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpl.-lng. · P. Bergen Proi.Dr. Jur. Dlpl.-Ing., Pat.-Ass., Pal.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dlpl.-W.-Ing.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbundplatte der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, die bei einer ausreichenden mechanischen Festigkeit eine gute Isolation in Bezug auf Wärme und Schall aufweist und sich durch eine hohe Wasserunempfindlichkeit auszeichnet, sodaß ein universeller Einsatz möglich ist.

Die Erfindung besteht darin, daß als Isoliermaterial stark verdichtete und verklebte Steinwolle vorgesehen ist, und daß die Metallplatten am Kern angeklebt oder an diesem mechanisch befestigt sind.

Um die Isolierfähigkeit zu erhöhen, kann vorgesehen sein, daß der Kern aus mehreren aneinandergeklebten Lagen des Isoliermaterials besteht.

Als vorteilhaft hat sich ein Isoliermaterial aus Steinwr-olle auf Basaltbasis, mit Phenolharzen verklebt, erwiesen.

Günstigerweise sind die Metallpiatten mittels angeformter Vorsprünge hakenartig mit dem Kern des Isoliermaterials ver-

Um
bunden. die mechanische Festigkeit zu erhöhen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Stirnseite der Verbundplatte mit die Metallplatten umfassenden Klammern versehen sind.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Verbundplatte als Wärmeschutzschild für kühlwasserfreie Brennschneidmaschinen in Stranggußanlagen ausgebildet ist.

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Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den verschiedenen Figuren beziehen. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Verbundplatte mit einem Kern aus einer Lage Isoliermaterial;

Fig. 2 eine Verbundplatte mit einem mehrlagigen Kern; Fig. 3 eine Verbundplatte, bei der an der Stirnseite eine Klammer vorgesehen ist und

Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Verbundplatte, die als Wärmeschutzschild für Brennschreidmaschinen ausgebildet ist.

In Fig. 1 ist eine Verbundplatte dargestellt, die aus den

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Metallplatten 1a und 1b besteht, die ein/zwischen diesen angeordneten Kern 2 aus Isoliermaterial begrenzen. An den Metallplatten 1a, 1b sind Vorsprünge 3 angeformt, die in den Kern 2 eindringen und auf diese Weise eine mechanische Befestigung der Platten 1a und 1b am Kern 2 herstellen.

Der Kern 2 besteht aus verschiedenen Lagen 2a, 2b und 2c des Isoliermaterials . Auf diese Art und Weise wird insbesondere der Wärmedurchgang erhöht, indem zwischen den einzelnen Lagen Kleberschichten sich befinden, die eine Dampfsperre bilden.

In Fig. 3 ist eine Verbundplatte dargestellt, die an der Stirnseite mit einer Klammer 4 versehen ist, die die Metall-

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platten 1a und 1b umfaßt und damit auch die Lagen 2a und
2b des Isoliermaterials, wodurch die Festigkeit der Verbundplatte erhöht wird.

Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Verbundplatte 5, die als Schutzschild für eine kühlwasserfreie Brennschneidmaschine ausgebildet ist und diese gegen die Wärmeeinwirkung des Strangs 7, der eine Temperatur von bis zu 1000⁰C aufweisen kann, abschirmt.

Isoliermaterial für den Kern, wie es die vorliegende Erfindung vorsieht, wird von der Firma Rockwool, Kopenhagen,
unter dem Handelsnamen "Rocklit" vertrieben.

Claims (6)

ϊ ä Si , , («I'll Il Ι BLUMBACH'. WE&ER . OERGEN . KRAMER ZWIRNER · HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN -1- Palenlconsull RadeckestraOo 43 8000 München 60 Telefon (089) 8B36O3/8H36O4 Telex 05-212313 Telegrammo Palenlconsull Patenlconsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Tolox 04-186237 Telegramme Palenlconsull I.P.U. Limited Case P 40 50, Shirley Street Nassau, Bahamas Schutzansprüche :

1. Verbundplatte bestehend aus zwei Metallplatten, die einen zwischen diesen angeordneten Kern aus Isoliermaterial begrenzen,

I dadurch gekennzeichnet,

daß als Isoliermaterial (2) stark verdichtete und verklebte Steinwolle vorgesehen ist und daß die Metallplatten (1a, 1b) am Kern (2) angeklebt oder an diesen mechanisch befestigt sind.

2. Verbundplatte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) aus mehreren aneinandergeklebten Lagen (2a, 2b, 2c) des Isoliermaterials besteht .

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3. Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2,

[I dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (2) aus

|;: Steinwolle auf Basaltbasis mit Phenolharzen verklebt besteht.

';■;·■ München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Woser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.

■; Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpl.-Ing. . P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pal.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

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4. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (la, 1b) mittels angeforrater Vorsprünge (3) hakenartig mit dem Kern (2) aus Isoliermaterial verbunden sind.

5. Verbundplatte nach einem der" Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Verbundplatte mit die Metallplatten (1a, 1b) umfassenden Klammern

(4) versehen sind.

6. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Wärmeschutzschild

(5) £ür kühlwasserfreie Brennschneidmaschinen (6) an Stranggußanlagen.