DE8017920U1

DE8017920U1 - Schweißbolzen

Info

Publication number: DE8017920U1
Application number: DE19808017920
Authority: DE
Original assignee: Widmann Schraubenfabrik Praezisionsmechanik 8031 Gilching GmbH
Current assignee: Widmann Schraubenfabrik Praezisionsmechanik 8031 Gilching GmbH
Priority date: 1980-07-03
Filing date: 1980-07-03
Publication date: 1980-10-02

Description

Die Erfindung betrifft einen Schweißbolzen für transportable Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen, wie Bolzenschweißpistolen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein bekannter Schweißbolzen ist beispielsweise in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht in Fig. 1a bzw. 1b dargestellt. Der Schaft 1 des Schweißbolzens weist vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf und endet an dem in Fig. 1a oben liegenden Ende stumpf, d.h. in einer ebenen Fläche 4. An dem der ebenen Fläche 4 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 1 weist der Schweißbolzen einen Flansch oder Bund 2 auf, der im Falle eines Schaftes 1 mit kreisrundem Querschnitt ebenfalls einen solchen Querschnitt hat. Im Mittelpunkt des kreisrunden Flansches 2 ist bei dem bekannten Schweißbolzen eine Zündspitze 3 in Form eines kurzen Zylinders mit ebenfalls einem kreisförmigen Querschnitt vorgesehen. Diese Zündspitze dient der Zentrierung oder Ausrichtung eines Schweißbolzens auf die Mitte der Stelle, wo er aufgeschweißt werden soll, und vor allem der Ausbildung des Lichtbogens unmittelbar vor dem Aufschweißen des Schweißbolzens auf das Grundmetall.

Beispielsweise zum Befestigen von Zierleisten an Autokarosserien,| zum Haltern der Frontscheibe, zum Anbringen von Lüftungsschlitz-Abdeckungen u.a. werden jedoch Bolzen benötigt, bei welchen sich nach dem Aufschweißen an dem freien, von dem Grundmetall vorstehenden Ende der Bolzen ein Flansch befindet, damit beispielsweise die vorstehend angeführten Teile, die Zierleisten, Frontscheiben, Luftschlitzabdeckungen u.a. ohne Schwierigkeiten an dem Bolzen angebracht werden können. Solche Bolzen, bei welchen sich nach dem Aufschweißen der Flansch an dem freien, vom Grundmetall vorstehenden Ende befindet, werden bisher auf das Grundmetall mit Hilfe des Lichtbogenschweißverfahrens aufgeschweißt, bei welchem eine verhältnismäßig hohe Schweißenergie erforderlich ist und das umständlich zu handhaben ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Schweißbolzen zu schaffen, der mit Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen, wie Bolzenschweißpistolen geschweißt werden kann. Gemäß der Neuerung ist dies bei einem Schweißbolzen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art dadurch erreicht, daß die Zündspitze unmittelbar an dem dem Flansch gegenüberliegenden Ende des Schaftes ausgebildet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat die Zündspitze die Form eines kurzen Kreiszylinders.

Der gemäß der Neuerung ausgebildete Schweißbolzen kann dann beispielsweise in Verbindung mit einem leicht zu handhabenden Kondensatorentladungs-Schweißgerät, vorzugsweise einer herkömmlichen Bolzenschweißpistole benutzt werden, die mit einem mehrere Meter langen Kabel mit dem Steuergerät und insbesondere mit der den Schweißstrom liefernden Kondensatorbatterie verbinden ist. Somit können dann die neuerungsgemäßen Bolzen viel bequemer und schneller aufgeschweißt werden als Bolzen, die mit einer Lichtbogenschweißeinrichtung aufgeschweißt werden müssen.

Die Neuerung wird nunmehr anhand einer bevorzugten Ausführungsform im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig.1a und 1b eine Ansicht bzw. eine Draufsicht auf einen her-

kömmlichen bei Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen verwendeten Bolzen und

Fig.2a und 2b eine Ansicht bzw. eine Draufsicht auf einen Schweißbolzen gemäß der Neuerung.

Der in Fig.2a und 2b dargestellte Schweißbolzen weist einen zylinderförmigen Schaft 14 auf, der, wie aus Fig-2b zu ersehen ist, vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt hat. An dem in Fig.2a oberen Ende des Schweißbolzens 10 ist ein Flansch 11 vorgesehen. An dem dem Flansch 11 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 14 ist eine Zündspitze 12 ausgebildet. Wie aus Fig.2b zu ersehen ist, weist diese Zündspitze 12 vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf.

Wenn die vorstehend beschriebenen Schweißbolzen 10 beispielsweise zum Haltern von Zierleisten an Autokarosserien verwendet werden, hat der Flansch 11 einen Durchmesser in der Größenordnung von etwa 5 bis 6mm, während der Schaft einen Durchmesser .in der Größenordnung von 3 bis 4mm und die Zündspitze einen Durchmesser von etwa 1mm hat. Diese Angaben stellen jedoch in keiner Weise eine Beschränkung des neuerungsgemäßen Bolzens dar, sondern geben lediglich die Abmessungen von Bolzen wieder, die beispielsweise zum Anbringen von Zierleisten verwendet werden können. Die Abmessungen der neuerungsgemäßen Bolzen können sowohl nach oben als auch nach unten abweichen.

Ende der Beschreibung

Claims

Schutzansprüche

1. Schweißbolzen für transportable Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen, wie Bolzenschweißpistolen, mit einem zylinderförmigen Schaft, einem Flansch und einer Zündspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspitze (12) unmittelbar an dem dem Flansch (11) gegenüberliegenden Ende (13) des Schaftes (I4) ausgebildet ist.

2. Schweißbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende (13) des Bolzenschafts (I4) ausgebildete Zündspitze (13) die Form eines kurzen Kreiszylinders hat.