DE4207017C2 - Laser-Schweißvorrichtung - Google Patents
Laser-SchweißvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/20—Bonding
- B23K26/21—Bonding by welding
- B23K26/24—Seam welding
- B23K26/28—Seam welding of curved planar seams
- B23K26/282—Seam welding of curved planar seams of tube sections
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
dauerhaften Verbinden zweier Werkstücke mittels einer durch
Laserstrahlung erzeugten Schweißnaht, die einen
Dauerstrich-Hochleistungslaser aufweist, der mit einer
Abtastanordnung zur Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes
zwischen Laserkopf und Werkstücken versehen ist, die aus einem
drehbeweglich gelagerten Ring besteht, dessen Außenrand sich auf
einem der miteinander zu verbindenden Werkstücke abstützt, und
dessen Innenrand mit einem Flansch versehen ist, der sich auf
mehreren Rollen abstützt.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, mit denen unter
Einsatz eines hochenergetischen Laserstrahles Werkstücke
bearbeitet, z. B. miteinander verschweißt werden können. Der
Laserstrahl wird dabei in einem Dauerstrich-Hochleistungslaser
erzeugt und nach Umlenkung durch mehrere Umlenkspiegel einem
Fokussierkopf zugeführt, in dem ein Fokussierspiegel enthalten
ist. Der Fokussierspiegel sorgt dafür, daß der Laserstrahl beim
Auftreffen auf die Bearbeitungsstelle der Werkstücke einen
bestimmten Durchmesser nicht überschreitet.
So beschreibt beispielsweise die JP-A-60-106684 A eine
Vorrichtung zum Stumpfschweißen zweier nebeneinanderliegender
Werkstücke, wobei zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen
Schweißnaht und Fokussierkopf zwei beidseitig der Schweißnaht
und unter einem Winkel zur Längsachse der Laserstrahlung
angeordnete Andruckräder vorgesehen sind. Ein Auswechseln der
Andruckräder gegen solche unterschiedlicher Abmessungen ist bei
dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen und auch nicht
erforderlich.
Sofern die zu bearbeitenden Werkstücke, z. B. zwei mit einander
zu verschweißende Bleche, keinen gleichmäßigen Abstand vom Ende
des Fokussierkopfes aufweisen, sei es aufgrund von Vibrationen
oder von Oberflächenunregelmäßigkeiten, variiert auch der
Durchmesser des Laserstrahls an der Auftrefffläche, so daß
ungleichmäßige Schweißnähte entstehen.
Sofern die miteinander zu verbindenden Ränder zweier Werkstücke
auch noch unter einem Winkel zum Werkstück selbst abgebogen
sind, in Form von Bördelrändern, führen Form- und Lagetoleranzen
senkrecht zur Laserstrahlung zu Unregelmäßigkeiten im parallelen
Verlauf der Schweißnaht zum Bördelrand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, die an eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten angepaßt
ist, indem der sich auf den Werkstücken abstützende Ring schnell
und einfach gegen einen neuen Ring austauschbar ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs näher genannten Art
wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die Achsen der
Rollen auf einem zum Ring konzentrischen Kreis angeordnet sind,
und daß mindestens eine der Rollen verschieblich gelagert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Lagerung eines Ringes auf mehreren, über
eine Halterung und einen Tragarm fest mit dem Laser verbundenen
Rollen sowie mindestens einer gegen die Kraft einer
Federanordnung schwimmend gelagerten und damit verschieblichen
Rolle ermöglicht ein schnelles, einfaches und kostengünstiges
Auswechseln des Ringes, indem dieser unter Mitnahme der
schwimmend gelagerten Rolle bzw. Rollen von den fest
angeordneten Rollen abgezogen und dann verschwenkt wird, wonach
er auch von der unter der Kraft einer Federbeaufschlagung
stehenden schwimmend gelagerten Rolle bzw. Rollen abgehoben
werden kann. Das Aufbringen eines neuen Ringes, der entweder
unbeschädigt ist oder andere Abmessungen aufweist, erfolgt in
entgegengesetzter Weise, so daß die Laser-Schweißvorrichtung
nunmehr wieder voll einsatzfähig ist. In der Praxis hat sich
herausgestellt, daß der manuelle Wechsel eines Ringes gegen
einen neuen Ring nicht mehr als 20 Sekunden benötigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf vier Rollen gelagerten
Ringes;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines auf
drei Rollen gelagerten Ringes.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Dabei bezeichnet 1 einen erfindungsgemäß gelagerten
Ring, dessen Außenrand sich auf einem der beiden miteinander zu
verschweißenden Werkstücke abstützt, z. B. den abgebogenen Rand
eines Bleches, das mit dem abgebogenen Rand eines zweiten
Bleches zur Erzielung eines Bördelrandes verschweißt werden
soll. Der Innenrand des Ringes 1 ist mit einem Flansch 8
versehen, der sich auf einer Anzahl von Rollen abstützt. In Fig. 1
sind dabei zwei Rollen 2, 2′ dargestellt, die fest mit einer
zugehörigen Halterung 3 verbunden sind, die wiederum starr mit
dem Tragarm für die Abtastanordnung verbunden ist, d. h.
demjenigen Tragarm, der die Abtastanordnung mit dem zugehörigen
Fokussierkopf der Laser-Schweißvorrichtung verbindet. Aus Fig. 1
ist ferner zu entnehmen, daß sich der Innenflansch 8 des Ringes
1 auf zwei weiteren schwimmend gelagerten Rollen 4, 4′ abstützt,
welche fest mit einer Halterung 5 verbunden sind, die wiederum
verschieblich gelagert ist und von einer Federanordnung 6 derart
beaufschlagt wird, daß die schwimmend gelagerten Rollen 4, 4′
nach oben und in Richtung des Innenflansches 8 des Ringes 1
gedrückt werden. Die Achsen aller Rollen liegen dabei auf einem
zum Ring 1 konzentrischen Kreis 7, so daß sich der Innenflansch
8 des Ringes 1 auf sämtlichen Rollen, d. h., sowohl den fest
angeordneten Rollen 2, 2′ als auch den schwimmend gelagerten
Rollen 4, 4′ gleichmäßig abstützt.
Um nun den Ring 1 manuell schnell und problemlos auswechseln zu
können, entweder weil dieser beschädigt worden ist oder ein
neuer Ring mit schmalerem oder breiterem Außenrand benötigt
wird, genügt es, am unteren Ende des Ringes zu ziehen, wodurch
die beiden schwimmend gelagerten Rollen, 4, 4′ entgegen der Kraft
der Federanordnung 6 nach unten gedrückt werden, so daß der Ring
ohne weiteres von den fest angeordneten Rollen 2, 2′ abgenommen
werden kann, um danach durch entsprechendes Anheben in Richtung
der Kraftbeaufschlagung durch die Federanordnung 6 auch von den
schwimmend gelagerten Rollen 4, 4′ abgenommen zu werden. Ein
neuer Ring 1 wird dann in wenigen Sekunden und entgegengesetzt
zur oben beschriebenen Arbeitsweise aufgesetzt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ring
1 auf drei Rollen gelagert, deren Achsen ebenfalls auf einem zum
Ring 1 konzentrischen Kreis liegen. Die beiden Rollen 2, 2′ sind
über ihre Achsen mit der Halterung 3 fest verbunden, die
wiederum mit dem Tragarm für die Abtastanordnung stark verbunden
ist. Die Rolle 4 hingegen ist fest mit ihrer Halterung 5
verbunden, welche wiederum schwimmend, d. h., über eine
Federanordnung 6 an der Halterung 3 für die Rolle 2, 2′ derart
gelagert ist, daß die Rolle 4 samt ihrer Halterung 5 durch einen
unten am Ring 1 angreifenden Zug in Richtung der Halterung 3 für
die Rollen 2, 2′ bewegt werden kann, so daß der Flansch zuerst
aus den fest angeordneten Rollen 2, 2′ entfernt werden kann,
bevor der Flansch mit dem zugehörigen Ring 1 von der schwimmend
gelagerten Rolle 4 abgenommen werden kann.
Auch hierbei ist also ein schnelles und problemloses Auswechseln
des Ringes 1 gegen einen neuen Ring möglich.
Anstelle der Federvorrichtung 6 kann auch eine pneumatische oder
hydraulische Anordnung eingesetzt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum dauerhaften Verbinden zweier
Werkstücke mittels einer durch Laserstrahlung erzeugten
Schweißnaht, die einen Dauerstrich-Hochleistungslaser aufweist,
und die mit einer Abtastanordnung zur Einhaltung eines vorgegebenen
Abstandes zwischen Laserkopf und Werkstücken versehen ist, die
aus einem drehbeweglich gelagerten Ring besteht, dessen
Außenrand sich auf einem der miteinander zu verbindenden
Werkstücke abstützt und dessen Innenrand mit einem Flansch
versehen ist, der sich auf mehreren Rollen abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (2, 2′, 4, 4′) auf einem zum Ring (1)
konzentrischen Kreis angeordnet sind, und daß mindestens eine
der Rollen verschieblich gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung drei Rollen (2, 2′, 4) aufweist,
wobei zwei Rollen (2, 2′) mit einer Halterung (3) fest verbunden sind, die
starr mit dem Tragarm für die Abtastanordnung verbunden ist und
eine Rolle (4) mit einer Halterung (5) fest verbunden ist, die über eine
Federanordnung (6) elastisch mit dem Tragarm für die Abtastanordnung
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung vier Rollen (2, 2′, 4, 4′) aufweist,
wobei zwei Rollen (2, 2′) mit einer Halterung (3) fest verbunden sind, die
starr mit dem Tragarm für die Abtastanordnung verbunden ist, und
zwei Rollen (4, 4′) mit einer Halterung (5) fest verbunden sind, die über
eine Federanordnung (6) elastisch mit dem Tragarm für die
Abtastanordnung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207017A DE4207017C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207017A DE4207017C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207017A1 DE4207017A1 (de) | 1993-09-09 |
DE4207017C2 true DE4207017C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6453323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4207017A Expired - Fee Related DE4207017C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207017C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319146U1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-03-16 | Kuka Schweissanlagen & Roboter | Vorrichtung zum Schweißen und/oder Schneiden |
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1992
- 1992-03-05 DE DE4207017A patent/DE4207017C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4207017A1 (de) | 1993-09-09 |
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