DE4207011C2 - Laser-Schweißvorrichtung - Google Patents
Laser-SchweißvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
dauerhaften Verbinden der abgebogenen Ränder zweier Werkstücke
mittels einer durch Laserstrahlung erzeugten Schweißnaht, die
einen Dauerstrich-Hochleistungslaser aufweist, dessen
Fokussierkopf beweglich gelagert ist, und der mit einer
Abtastanordnung zur Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes
zwischen Fokussierkopf und Schweißnaht versehen ist.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, mit denen unter
Einsatz eines hochenergetischen Laserstrahles Werkstücke
bearbeitet, z. B. miteinander verschweißt werden können. Der
Laserstrahl wird dabei in einem Dauerstrich-Hochleistungslaser
erzeugt und nach Umlenkung durch mehrere Umlenkspiegel einem
Fokussierkopf zugeführt, in dem eine Fokussiereinrichtung
enthalten ist. Diese sorgt dafür, daß der Laserstrahl beim
Auftreffen auf die Bearbeitungsstelle der Werkstücke einen
bestimmten Durchmesser nicht überschreitet.
So beschreibt beispielsweise die JP-A-60-106684 A eine
Vorrichtung zum Stumpfschweißen zweier nebeneinander liegender
Werkstücke, wobei zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen
Schweißnaht und Fokussierkopf zwei beidseits der Schweißnaht und
unter einem Winkel zur Längsachse der Laserstrahlung angeordnete
Andruckräder vorgesehen sind. Damit jedoch der Laserstrahl genau
dem Berührungsspalt der beiden Werkstücke folgen kann, muß eine
eigene Führungseinrichtung für die Werkstücke vorgesehen werden.
Sofern die zu bearbeitenden Werkstücke, z. B. zwei miteinander
zu verschweißende Bleche, keinen gleichmäßigen Abstand vom Ende
des Fokussierkopfes aufweisen, sei es aufgrund von Vibrationen
oder von Oberflächenunregelmäßigkeiten, variiert auch der
Durchmesser des Laserstrahls an der Auftrefffläche, so daß
ungleichmäßige Schweißnähte entstehen.
Sofern die miteinander zu verbindenden Ränder zweier Werkstücke
unter einem Winkel zum Werkstück selbst abgebogen sind, so daß
sie z. B. Bördelränder bilden, führen Vibrationen in einer Ebene,
die senkrecht zur Laserstrahlung durch die Schweißnaht verläuft,
zu Unregelmäßigkeiten im parallelen Verlauf der Schweißnaht zum
Bördelrand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, die sowohl einen gleichbleibenden Abstand der
Bearbeitungsstelle, d. h. der Schweißnaht der abgebogenen Ränder
der Werkstücke vom Fokussierkopf gewährleistet, als auch
dafür sorgt, daß die Verschiebungen der zu erzeugenden
Schweißnaht quer zur Längsachse der Laserstrahlung auf ein
Minimum reduziert sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs näher genannten Art
wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die
Abtastanordnung aus einem unter einem Winkel zur Achse der
Laserstrahlung angeordneten drehbeweglich gelagertem Ring
besteht, dessen Außenrand sich auf einem der Ränder der
miteinander zu verbindenden Werkstücke abstützt und dessen
Innenrand mit einem Flansch versehen ist, der sich auf mehreren
Rollen abstützt, und daß der Ring derart angeordnet ist, daß die
Laserstrahlung den Innenraum des Ringes durchsetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß bei der
Herstellung von Schweißnähten an den abgebogenen Rändern zweier
benachbarter Bauteile, wie z. B. Tankhälften, Fensterrahmen,
Türsäulen etc., zum einen der Abstand zwischen der Schweißnaht
und dem Fokussierkopf konstant bleibt, und zum anderen der
Abstand zwischen Schweißnaht und Biegekante des abgebogenen
Randes, und zwar sowohl bei Innen- wie auch bei Außenradien des
Bördelrandes, wie sie z. B. bei Fensterausschnitten an
Kraftfahrzeugkarosserien oder Waschmaschinen auftreten. Ein
einziger Ring, der unter einem Winkel zur Achse der
Laserstrahlung derart angeordnet ist, daß diese das Ringinnere
durchsetzt, reicht aus, um schnell, sauber und kostengünstig
Schweißnähte herstellen zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
im Einsatz und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines auf drei Rollen gelagerten
Ringes.
In beiden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Insbesondere ist in Fig. 1 mit 1 schematisch der
Fokussierkopf einer Laser-Schweißvorrichtung bezeichnet, welcher
mit einem nicht dargestellten Dauerstrich-Hochleistungslaser
verbunden ist, der eine Laserstrahlung 3 erzeugt, die am
Auftreffpunkt 6 zweier miteinander zu verschweißender Bauteile
4, 5 eine Schweißnaht erzeugt. Mit 2 ist die Längsachse des
Fokussierkopfes 1 bezeichnet und mit 7 die Ebene, die parallel
zu den beiden abgebogenen, parallel nebeneinander gelegten
Rändern der miteinander zu verbindenden Bauteile 4, 5 verläuft.
Um nun den Abstand zwischen dem Laserkopf 1 und der Ebene 7 und
damit der Schweißnaht 6 unabhängig von Dickenvariationen der
Ränder der beiden Bauteile 4, 5 oder Schwingungen derselben in
Richtung des Pfeiles 9 konstant zu halten und zugleich den
Abstand der Schweißnaht 6 vom Bauteil 4, d. h. dem
nichtabgebogenen Bereich dieses Bauteils, konstant zu halten,
ist der Fokussierkopf 1 mit einem Tragarm 10 fest verbunden, der
in nicht dargestellter Weise z. B. mit ihm verschraubt ist und
dessen unteres Ende unter einem Winkel zur Längsachse 2 des
Fokussierkopfes 1 angeordnet ist. Dieses untere Ende des
Tragarms 10 trägt nun die Achsen mehrerer Rollen 11, 12, 13, die
auf einem Kreisring liegen. Jede Rolle ist mit einer Nut 16
versehen, in welcher der Innenflansch 15 eines Ringes 14
eingreift, welcher dergestalt durch die drei Rollen 11, 12, 13
getragen wird. Anstelle dreier Rollen können auch vier Rollen
vorgesehen sein, wobei auch die Achse der vierten Rolle auf dem
zum Ring 14 konzentrischen Kreis liegt.
Der Tragarm 10 mit den Rollen 11, 12, 13 und dem darauf gelagerten
Ring 14 ist derart unter einem Winkel von vorteilhafterweise
40-45° zur Ebene 7, in welcher die zu erzeugende Schweißnaht 6
enthalten ist, am Fokussierkopf 1 angeordnet, daß sich der
Außenrand des Ringes 14 auf dem zu bearbeitenden Werkstück 4
abstützt. Die Laserstrahlung 3 durchsetzt dabei das Innere des
Ringes 4, da der Abstand zweier benachbarter Rollen 11, 12; 12, 13
bzw. 13, 11 voneinander größer ist als der Durchmesser der
Laserstrahlung, so daß sich der auf dem abgebogenen Rand des
Werkstücks 4 abstützende Teil des Ringes 14 zwischen der
Schweißnaht 6 und dem nichtabgebogenen Bereich des Werkstücks 4
befindet.
Da der Ring 14 unter einer gewissen Druckbeaufschlagung in
Richtung des Pfeiles 9 sich auf dem abgebogenen Rand des oberen
Werkstückes 4 abstützt, das zugleich mit einer gewissen
Kraftbeaufschlagung entgegen der Pfeilrichtung 8 an dem Ring 14
anliegt, wird gewährleistet, daß zum einen eine gleichmäßig
dicke Schweißnaht 6 entsteht und zum anderen ein gleich großer
Abstand zwischen der Schweißnaht 6 und dem nichtabgebogenen
Bereich des Werkstückes 4. Der Ring 14, der mit seinem
Innenflansch 15 in die Außennuten 16 der Rollen 11, 12, 13
eingreift, kann durch entsprechend radial bewegliche
Ausgestaltung einer oder mehrerer Rollen leicht ausgewechselt
werden, so daß die Vorrichtung an unterschiedliche Anforderungen
zur Herstellung von Schweißnähten zweier dauerhaft miteinander
zu verbindender Werkstücke anpaßbar ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum dauerhaften Verbinden der abgebogenen
Ränder zweier Werkstücke mittels einer durch Laserstrahlung
erzeugten Schweißnaht, die einen Dauerstrich-Hochleistungslaser
aufweist, dessen Fokussierkopf beweglich gelagert ist, und der
mit einer Abtastanordnung zur Einhaltung eines vorgegebenen
Abstandes zwischen Fokussierkopf und Schweißnaht versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung aus einem unter
einem Winkel zur Achse der Laserstrahlung angeordneten,
drehbeweglich gelagerten Ring besteht, dessen Außenrand sich auf
einem der Ränder der beiden miteinander zu verbindenden
Werkstücke abstützt, und dessen Innenrand mit einem Flansch
versehen ist, der sich auf mehreren Rollen abstützt, und daß der
Ring derart angeordnet ist, daß die Laserstrahlung den Innenraum
des Ringes durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastanordnung drei Rollen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastanordnung vier Rollen aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen auf einem zum
Ring konzentrischen Kreis angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter
Rollen größer ist als der Durchmesser der Laserstrahlung.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4207011A DE4207011C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207011A DE4207011C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4207011A1 DE4207011A1 (de) | 1993-09-09 |
DE4207011C2 true DE4207011C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6453320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4207011A Expired - Fee Related DE4207011C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Laser-Schweißvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207011C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319146U1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-03-16 | Kuka Schweißanlagen + Roboter GmbH, 86165 Augsburg | Vorrichtung zum Schweißen und/oder Schneiden |
ES2976512A1 (es) * | 2022-12-20 | 2024-08-02 | Facerias Tomas Sanchez | Dispositivo de sujecion de piezas para soldadura continua por laser |
-
1992
- 1992-03-05 DE DE4207011A patent/DE4207011C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4207011A1 (de) | 1993-09-09 |
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Legal Events
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