DE8017526U1 - Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz - Google Patents
Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem weiteren Rund- oder VierkantholzInfo
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Description
ι ,
Gewerkschaft Keramcfiemie, 54-33 Siershahn H
Vorrichtung zum kraftSchlussigen Verbinden eines Rund- |
fiolzes mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz, \
insBesondere für Spielplatzgeräte oder dergleichen
Die Neuerung Bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem
weiteren Rund- oder Vierkantholz, insbesondere für Spielplatzgeräte oder dergleichen, bei der die zu.
verbindenden Hölzer je eine miteinander fluchtende öffnung zur Aufnahme eines Verbindungselementes aufweisen.
Bei der Herstellung von Spielplatzgeräten aus Holz ist es erforderlich, Rundhölzer mit weiteren Rund-
oder Vierkanthölzern zu verbinden. Dazu weisen die zu verbindenden Hölzer je eine miteinander fluchtende
öffnung auf, in die ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Schraube, eingesteckt und mit den Hölzern
νerschraubt wird. Durch die gebogene Außenfläche des
Rundholzes steht keine ausreichende Auflagefläche zur
Verfügung, was die Qualität der Verbindung beeinträchtigt. Ferner ist bei einer solchen Verbindung nicht
auszuschließen, daß sich ein Rundholz gegenüber einem weiteren Rundholz oder einem Vierkantholz verdrehen
kann. Dies beeinträchtigt die Stabilität des Spielplatzgerätes. Durch das direkte Anschließen eines Rundholzes
a.n ein weiteres Rund- oder Vierkantholz besteht darüber hinaus die Gefahr, daß sich Kleidungsstücke von spielenden
Kindern in den keilförmigen Ecken der Verbindungsstelle
festklemmen können und somit zu Unfällen führen.
• · C ·
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine |
Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz zu
schaffen, die eine exakte Verbindung sicherstellt, Verdrehungen der Hölzer vermeidet und die Entstehung
von keilförmigen, zu Unfällen führenden Ecken ausschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagen, daß zwischen
den beiden Hölzern ein Füllstück angeordnet ist, das an mindestens einer Anlagefläche eine segmentartige
Ausnehmung besitzt und mit einer Bohrung für das Verbindungselement versehen ist. Durch ein solches Füll-M-O
stück wird die Auflagefläche zwischen einem Rundholz und einem weiteren Rund- oder Vierkantholz erheblich
vergrößert und eine Verdrehung des Rundholzes gegenüber einem weiteren Rund- oder Vierkantholz ist nicht
mehr möglich. Durch das Füllstück wird die Entstehung ■+5 von keilförmigen Ecken im Bereich der Verbindungsstelle
vermieden, so daß das Festklemmen von Kleidungsstücken nicht mehr möglich ist.
Der ebenen Fläche des Füllstückes ist mindestens ein
Arretierelement zugeordnet, was beim Anschluß eines
Rundholzes an ein Vierkantholz sicherstellt, daß sich das Füllstück gegenüber der ebenen Fläche des Vierkantholzes
nicht verdrehen kann. Beim Verbinden zweier Rundhölzer miteinander weist das Füllstück an beiden
Anlageflächen je eine segmentartige Ausnehmung auf.
Dabei ist es zweckmäßig, das Füllstück aus zwei gleichen, gegeneinander verdrehbaren Keilen zu bilden. Dies
ermöglicht es, zwei Rundhölzer in einem beliebigen Winkel miteinander zu verbinden. Um bei einem zweiteiligen
Füllelement ein Verdrehen der beiden Füllelement-Teile gegeneinander zu vermeiden, sind dieselben an ihren
einander zugewandten Flächen jeweils mit einer Verdreh-
sicherung, die beispielsweise als Verzahnung ausgebildet sein kann, ausgerüstet. Weiterhin ist es möglich.,
die einander zugewandten Flächen der beiden Füllelement Teile zur Drehachse zu neigen. Dadurch können die Hölzer
auch senkrecht zur Verbindungsebene geneigt werden.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsheispiele näher erläutert.
Dabei zaigen Figur 1 eine Aufrißdarstellung eines- Füllstuck.es,
Figur 2 eine Verbindung zwischen einem Rundholz und einem Vierkantholz und Figur 3 eine Verbin- "~
dung zwischen, zwei Rundhölzern.
Von einer Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz
ist in der Figur 1 der Zeichnung nur ein Füllstück 1 gezeigt, das eine im wesentlichen rechteckige
Grundfläche besitzt, bei der die kurzen Seiten kreisbogenförmig ausgebildet sind. Dieses Füllstück 1 weist
senkrecht zur Zeichnungsebene eine segmentartige Ausnehmung
la CFigur 2) auf, deren Radius dem Durchmesser des zu verbindenden Rundholzes entspricht. Das Füllstück.
1 kann aus Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall, oder aus Kunststoff bestehen. Zur Gewichts- und Werkstoff
einsparung ist das Füllstück 1 im vorliegenden 5 Ausführungsbeispiel mit vier kreisförmigen öffnungen 2
versehen. Ferner weist das Füllstück 1 zusätzlich eine Befestigungsöffnung 2a auf. An seiner ebenen Fläche bes-itzt
das Füllstück 1 zwei mit Abstand voneinander angeordnete Arretierelemente 3, die in diesem Ausfüh-
9.0 rungsbeispiel als Kegel geformt sind.
Das Füllstück 1 gemäß Figur 1 wird in der Figur 2 zur kraftschlüssigen Verbindung eines Rundholzes M- mit
einem Vierkantholz 5 benutzt» Dazu wird das Füllstück 1 mit seiner ebenen Fläche auf eine Fläche des Vierkant—
holzes 5 derart aufgebracht, daß einerseits die Befe-
st igung aöffnung 2a des Füllstückes 1 mit einer BoPl-
$ rung· 6 des Vierkantholzes 5 fluchtet und andererseits
W die kegelförmigen Arretierelemente 3 in das Vierkant-
f holz eindringend und somit das Füllstück 1 gegen eine
Verdrehung auf dem Vierkantholz 5 sichern.
Das Rundholz M- wird nun derart zum Vierkantholz 5 an-•
gesetzt, daß das Rundholz M- vollflächig in der segmentartigen Ausnehmung la des Füllstückes 1 anliegt und
eine Bohrung 7 mit der Bohrung 6 und der Befestigungs-Öffnung
2a des Füllsxückes 1 fluchtet. In die Bohrung 6,
die Öffnung 2a und die Bohrung 7 wird eine Schraube 8 eingesteckt, deren Kopf 9 gegen Verdrehung im Vierkant-
- holz 5 gesichert ist. Der Schraube 8 ist eine Mutter zugeordnet, die von einer entsprechenden Aussparung
des Rundholzes M· aufgenommen wird.
In der Figur 3 der Zeichnung ist ein Füllstück 12 zur Verbindung von zwei Rundhölzern 13 dargestellt, das
aus zwei gleich ausgebildeten Teilen IM· besteht. Jedes
Teil IM- entspricht in seiner Form dem Füllstück 1 der
Figuren 1 und 2. Zwischen den beiden Füllstück-Teilen
IM· ist eine beispielsweise aus Blech bestehende Verdrehsicherung
15 angeordnet, die zwar im losen Zustand ein Verdrehen der heiden Füllstück-Teile IM·
gegeneinander und damit die Einstellung einer Winkellage
ermöglicht, im verschraubten Zustand der beiden
Rundhölzer 13 aber jegliches Verdrehen der Füllstück-Teile IM- gegeneinander verhindert. In Abänderung dieses
Ausführungsbeispieles kann die Verdrehsicherung durch eine Verzahnung gebildet werden, die an den beiden
ebenen Flächen der Füllstück-Teile IM· angebracht
ist. Auch in diesen). Ausführungsbeispiel liegen die beiden
Rundhölzer 13 im verschraubten Zustand vollflächig an. Zur Aufnahme einer Schraube, die hier nicht eingezeichnet
ist, sind die Rundhölzer 13 mit entsprechenden Bohrungen 16 versehen.
Beim Füllstück 12 verlaufen die ebenen Flächen der beiden Füllstück-Teile IM- senkrecht zur Schrauben- bzw.
Drehachse- Wenn diese Flächen zur Drehachse geneigt sind, ist es möglich, ^ie beiden Rundhölzer 13 senk-5
recht zur Verbindungsebene im Winkel miteinander zu verbinden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes· mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz,
insbesondere für Spielplatzgeräte oder dergleichen, bei der die zu verbindenden Holzer je
eine miteinander fluchtende öffnung zur Aufnahme eines Verbindungselementes aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hölzern C1+, 5, 13) ein
Füllstück Cl, 2, 12) angeordnet ist, das an mindestens einer Anlagefläche eine segmentartige Ausnehmung
CLa) besitzt und mit einer Bohrung (2a) für
' das Verbindungselement (8) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet,
15' daß der ebenen Fläche des Füllstückes Cl) mindestens
ein Arretier element C3). zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach. Anspruch 1,
dadurch, gekennzeichnet, daß das Füllstück C12) an beiden Anlageflächen eine
segmentartige Ausnehmung CIa) aufweist.
4·. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück C12) aus zwei gleichen, gegeneinander
verdrehbaren Teilen Cl1+) gebildet ist.
ϊ
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, i dadurch gekennzeichnet,
I daß die einander zugewandten Flächen der beiden
I Füllstück-Teile (14) mit Verdrehsicherungen (15·)
30 ausgerüstet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 55
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Flächen der beiden Füllstück-Teile (.14) zur Drehachse geneigt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8017526U1 true DE8017526U1 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=1326912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8017526U Expired DE8017526U1 (de) | Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines Rundholzes mit einem weiteren Rund- oder Vierkantholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8017526U1 (de) |
-
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