DE8016037U1

DE8016037U1 - Führungsschlauch für Bowdenzüge

Info

Publication number: DE8016037U1
Application number: DE8016037U
Authority: DE
Original assignee: Kuester & Co 6332 Ehringshausen GmbH
Current assignee: Kuester & Co 6332 Ehringshausen GmbH
Publication date: 1980-09-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Führungsschlauch für Bowdenzüge^ Zug-Druck-Kabel und dgl.

Es ist bei derartigen Zügen bzw. Kabeln bekannt, den Führungsschlauch als Spirale auszubilden, und es ist ferner bekannt, diese Spirale außen und innen mit einem Kunststoffüberzug zu versehen.

Es ist allerdings ein Nachteil, dieser Spiral-Führungsschläuche, daß sie störende Geräusche verursachen, wenn sie mit einer vibrierenden Maschine oder dgl. verbunden sind. Besonders vnangenehm macht, sich dieses bemerkbar, wenn es sich um Bowdenzüge an Kraftfahrzeugen und ähalichen Fahrzeugen handelt.

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Es ist dahei⁴ bereits versucht worden, die Spiral-Führungsschläuche durch Kunststoffe Führungsschläuche zu ersetzen. Dabei hat sich jedoch heraus^ gestellt, daß Kunststoff-Führungsschläuche im allgemeinen nicht stabil genug sind, um für den Zug des Bowdenzuges das richtige Widerlager zu ergeben. Damit die Schläuche als Abstützung für den Zug dienen können, müssen sie eine relativ große Wandstärke besitzen, und wenn sie diese dicke Wandstärke haben, dann sind sie wiederum verhältnismäßig starr, lassen sich schlecht biegen und neigen im übrigen zum Brechen*

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Führungsschlauch für Bowdenzüge und ähnliche Züge zu schaffen, der auch dann geräuscharm ist, wenn er an vibrierenden bzw. schwingenden Maschinenteilen befestigt ist, und der sich trotzdem leicht biegen und verlegen läßt und nicht zum Brechen neigt.

Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Führungsschlauch aus mehreren übereinander gelegten schlauchförmigen Lagen aus Kunststoff besteht.

Im Gegensatz zu den Kunststoffschläuchen nach dem Stand der Technik besitzt der Führungsschlauch gemäß der Erfindung nicht mehr eine durchgehende, einstückige Wandstärke, sondern ist in mehrere Lagen aufgeteilt. Dadurch wird ein erhöhtes Maß an Flexibilität bei gleichzeitiger Herabsetzung der Bruch- bzw. Knickanfälligkeit erzielt. _

Es ist ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Führungs schlauches, daß ein Haupt- oder Stütz schlauch vorgesehen ist, der von Auskleidungsschläuchen bzw. Isolierschläuchen lageartig umgeben ist. Dabei handelt es sich bei den letzteren Schläuchen um solche mit einer geringeren Wandstärke, während der Stützschlauch eine Wändstärke besitzt, die ein Mehrfaches der Wandstärke der übrigen Lagen beträgt.

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In der· Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel däfge* stellt. Dabei zeigt die

Fig. 1 den effindüngsgemäßen Führungsschlauch in Ansieht, teilweise geschnitten, und
Fig« 2 den Führungsschlauch der Fig. 1 im Querschnitt.

In Fig. 1 ist mit 1 das Seil beziffert, das innerhalb des Schlauches 2 als der eigentliche Bowdenzug verläuft.

Dieses Seil ist in einem Schlauch geführt, der aus mehreren übereinander gelegten Schlauchlagen besteht.

Als innerste Lage ist eine Auskleidung 3 vorgesehen, die als Gleitschicht für das Seil dient, und deren Wandstärke ca. 0,5 mm beträgt. Auf diese Auskleidung ist eine zweite Lage, der Isolator 4, aufgebracht. Seine Wandstärke beträgt ca. 0, 4 mm. |

Der Isolator 4 wird umgeben von dem eigentlichen Stützschlauch 5, der am |

dicksten ist, und der eine Wandstärke von ca. 1, 5 mm besitzt. Auf ihn ist dann noch ein äußerer Isolator 6 aufgebracht, mit einer Wandstärke von ebenfalls ca. 0, 4 mm.

Es versteht sich von selbst, daß alle angegebenen Wandstärken nur beispielsweise genannt sind und etwa für Bowdenzüge mittleren Seildurch-r messers gelten. Für Bowdenzüge, Zug-Druck-Kabel und dgl. mit anderen Durchmessern können die Wandstärken der einzelnen Schlauchlagen ganz anders bemessen sein. Es wird nur bei allen Schläuchen etwa die gleiche Relation der Wandstärkendicken gegeben sein.

Als Material für die einzelnen Schlauchlagen ist generell Kunststoff vörgesehen. Ebenfalls rein beispielsweise seien genannt:

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die Auskleidung 2 z₄ B₄ tfltrafofm H 2200 für den Isolator 3 a, B, Weich-PVC oder PE für den Stützschläuch 4 Z, B₄ Ülträform H 2200 für den Isolator 5 Z₁ B₄ Hostalen GM 5050

Claims

t I* · · Iff * * ■* • «· I «Pil ·*« Il t * iti r* it« * t ■ Ansprüche

1. ) Führungs schlauch aus Kunststoff für Bowdenzüge und ähnliche Züge dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlauch (2) aus mehreren übereinander gelegten, schlauchförmigen Lagen (3; 4; 5; 6) aus Kunststoff besteht.

2.) Führungs schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen von innen nach außen in Schlauchform zunächst einen Auskleidung (3}, dann eine Isolierung (4), dann den Stützschlauch (5) und als Abschluß eine äußere Isolierung (6) umfassen.

3.) Führungs schlauch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Stützschlauches (5) ein Mehrfaches der Wandstärken jeder anderen schlauchförmigen Lage (3; 4; 6) beträgt.

4.) Führungs schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von innen nach außen die Ausldeidung (3) eine Wandstärke von ca. 0,5 mm, der Isolator (4) von ca. 0,4 mm, der Stützschlauch (5) von ca. 1, 5 mm und der äußere Isolator (6) von ca. 0, 4 mm hat.