DE8015912U1 - Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer kabine, insbesondere fuer den flughafenbetrieb - Google Patents
Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer kabine, insbesondere fuer den flughafenbetriebInfo
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Description
· ■
Ψ O
Dr. Röbe-Oltmanns 6200 Wiesbaden, den 13.5.1980
_ · Dotzheimer Straße 61
Patentanwalt Fernsprecher (O 61 21) 4 19 05
Telegrammcode: Patentjura Wiesbaden
Mem zeichen: T2-48 71 Dr.RO/F/sch
Firma Trepel AG, 6200 Wiesbaden-Schierstein ί
Alte Schmelze 18-22/ Trepelhaus
Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer Kabine, insbesondere für den Flughafenbetrieb
Die Heuerung betrifft ein Versorgungsfahrzeug, insbesondere
für den Flughafenbetrieb, mit einer hinter dem Fahrerhaus auf dem Fahrzeugchassis angeordneten
und mittels hydraulischer Hubscheren anhebbaren und absenkbaren Kabine für Personen- und/oder Güterbeförderung,
einer zum Zweck des Andockens an eine zu bedienende, hochgelegene Ladeöffnung, beispielsweise eines
Flugzeuges, an der fahrerhausseitigen Stirnseite der Kabine höhenverfahrbar angebrachten Übergangsbrücke,
die bei angehobener Kabine eine mit dem Kabinenboden höhengleiche Stellung und bei abgesenkter Kabine eine
den Raum für das Fahrerhaus freigebende, angehobene Stellung einnimmt, und mit einem auf dem Kabinendach
in Richtung der Kabinenlängsachse verschiebbaren Wetterschutzdach, welches über die Übergangsbrücke vorschiebbar
ist, wenn sich diese in ihrer abgesenkten Stellung an der Kabine befindet.
Die am Vorderende der Kabine eines solchen Fahrzeuges vorgesehene Übergangsbrücke für das Andocken der Kabine
an die hochgelegene Ladeöffnung, beispielsweise eines Flugzeuges, erstreckt sich bis mindestens zum Vorderende
Bankkonten: Wiesbadener VereinsbanVfcBLZ felO bod Oi)J 7*548907;. Naesauische Sparkasse Wiesbaden (BLZ 510 500 15) 100 073
des Fahrzeuges und ist einerseits erforderlich, da das Fahrzeug im allgemeinen nicht mit seinem Fahrer- |
haus unter das Flugzeug gefahren werden kann und andererseits, weil es erwünscht ist, daß der Fahrer den Andock- |
Vorgang durch ein Dachfenster im Fahrerhaus selbst beobachten kann. Die Übergangsbrücke muß höhenverschiebbar
an der Kabine angebracht sein, da die Brücke ansonsten beim Absenken der Kabine auf das Chassis des |
Fahrzeuges mit dem Fahrerhaus in Kollision geraten würde. Bevor also die Kabine aus ihrer angehobenen
Andockposition abgesenkt wird, muß die Übergangsbrücke aus der Andockstellung, in der sie höhengleich mit dem
Boden der Kabine ist, an der Kabine hochgefahren werden, damit das Fahrerhaus unter der Übergangsbrücke Platz
hat.
Diese Höhenverschiebbarkeit der Übergangsbrücke bedingt, daß die Brücke selbst nicht mit einer Überdachung versehen
werden kann, weil diese bei hochgefahrener Übergangsbrücke die zulässige Gesamthöhe des Fahrzeuges
überschreiten würde.
Für nächtliche Andockmanöver und für das nächtliche Arbeiten auf der Übergangsbrücke besteht daher auch
keine Möglichkeit, eine geeignete Beleuchtung an der Übergangsbrücke vorzusehen, die einerseits das Andocken
bei Dunkelheit und andererseits den anschließenden Verkehr auf der Übergangsbrücke erleichtert. Vor nachteiligen
und unerwünschten Wettereinwirkungen läßt sich die Übergangsbrücke während des Betriebes nun dadurch schützen,
daß man auf der Kabine ein in deren Längsrichtung verschiebbares Wetterschutzdach vorsieht, welches, wenn
sich die Übergangsbrücke in ihrer dem Kabinenboden höhengleichen, abgesenkten Stellung befindet, über die Übergangsbrücke
vorschieben läßt. Dieses Wetterschutzdach läßt sich auch so ausführen, daß es wahlweise auch über
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das der Übergangsbrücke entgegengesetzte Ende der Kabine vorschiebbar ist, wenn es darauf ankommt,
Ladevorgänge an diesem anderen Ende der Kabine vor Wettereinwirkungen und dgl. zu schützen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Versorgungsfahrzeug
dahingehend zu verbessern, daß sich die Übergangsbrücke bei Dunkelheit insbesondere auch
in der Nähe ihres Endes an der zu bedienenden Ladeöffnung ausreichend beleuchten läßt, wobei die Beleuchtung
vorzugsweise auch so angeordnet sein soll, daß durch sie der nächtliche Andockvorgang erleichtert
werden kann, den der Fahrer durch ein ggf. im Dach des Fahrerhauses angeordnetes Fenster zusätzlich beobachten
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem über die Übergangsbrücke vorschiebbaren Teil
des Wetterschutzdaches Leuchten zum Bestrahlen der Übergangsbrücke und/oder zum Beleuchten des Andockvorganges
angebracht sind.
Bei einem Fahrzeug, bei dem das Wetterschutzdach wahlweise auch zum überdachen des anderen Endes der Kabine
verwendet werden kann, ist zweckmäßigerweise auch dieses Ende des Wetterschutzdaches mit entsprechenden Leuchten
versehen. Das Einschalten der Leuchten läßt sich dadurch automatisieren, daß an der Kabine durch die Verschiebebewegung
des Wetterschutzdaches betätigbare Schalter vorgesehen sind, die die zugehörigen Leuchten selbsttätig
einschalten, wenn sich das betreffende Ende des Wetterschutzdaches über die Kabine vorbewegt.
Für die reine Beleuchtung der Übergangsbrücke können die Leuchten in die Unterseite des Wetterschutzdaches eingelassen
sein. Dies bedingt natürlich, daß hierfür genügend
;| Konstruktionsraum vorhanden ist, so daß die Leuchten
I nicht verhindern, daß das Wetterschutzdach wieder
I über das Kabinendach zurückgeschoben kann. Insbesondere
I bei seitlich heruntergezogenem Wetterschutzdach kann
I es zweckmäßig sein, die Leuchten im wesentlichen am
I Ende des Wetterschutzdaches und eventuell sogar seit-
I lieh anzuordnen. Werden diese Leuchten zusätzlich
λ scheinwerferartig ausgebildet, können sie vorteilhaf-
\ terweise zur Beleuchtung des Andockvorganges mitver-
1 wendet werden. Hierfür ist es lediglich erforderlich,
I daß das Wetterschutzdach bereits vor dem eigentlichen
lj Andocken über die Übergangsbrücke vorgefahren wird.
: Die Leuchten können so einerseits das Objekt anstrahlen,
ν an das die Kabine angedockt werden soll, und erzeugen
J1J bei Sicht von unten eine genau begrenzte Schattenlinie
I an der Endkante der Übergangsbrücke, durch deren Beobach-
I tung der Fahrer den Andockvorgang selbst im Dunkeln
;s präzise ausführen kann.
In diesem Sinne erfüllen die Leuchten eine doppelte Funktion, die jedoch allein nur dadurch ermöglicht wird,
daß die Leuchten an dem verschiebbaren Wetterschutzdach angebracht sind.
Sind bei einem in zwei Richtungen vorschiebbaren Wetterschutzdach Leuchten auch an dem der Übergangsbrücke abgewandten
Ende der Kabine vorgesehen, so erfüllen diese einen ähnlichen Zweck.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der einzigen beigefügten Zeichnung am Beispiel eines Behindertenfahrzeuges
im einzelnen noch näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Grundfahrzeug ist ein handelsübliches Lastkraftfahrzeug mit einem Chassis 1,
Vorder- und Hinterrädern 2 bzw. 3 und einem oberhalb der
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Vorderräder 2 auf dem Fahrzeugchassis 1 angeordneten
Fahrerhaus 4. Die übrigen Aufbauten des Fahrzeuges
sind in ausgezogenen Linien in angehobenem Zustand
gezeigt und in strichpunktierten Linien im abgesenkten Zustand angedeutet.
sind in ausgezogenen Linien in angehobenem Zustand
gezeigt und in strichpunktierten Linien im abgesenkten Zustand angedeutet.
Auf dem Fahrzeugchassis 1 sind zwei Hubscheren 5 (in der Seitenansicht ist nur eine der Hubscheren sichtbar)
angeordnet, die mittels hydraulischer Hubzylinder 6 ausfahrbar und absenkbar sind.
Die oberen Enden der Hubscheren 5 tragen die Kabine des Fahrzeuges. Am Vorderende der Kabine 7, oberhalb
des Fahrerhauses 4, ist eine Übergangsbrücke 8 angebracht, die am Vorderende der Kabine hochfahrbar und
bis auf deren Bodenhöhe absenkbar ist. Die Übergangsbrücke 8 ist um einen gewissen Betrag ausziehbar, wie
dies bei 9 angedeutet ist, um bei angehobener Kabine an die öffnung eines Flugzeuges angeschlossen werden
zu können, dessen Rumpf durch die Umfangslinie 10 angedeutet ist. Am hinteren Ende ist die Kabine 7 mit einer
Zugangsplattform 11 versehen, die, wie am besten aus der strichpunktierten Darstellung im abgesenkten Zustand
der Kabine hervorgeht, über eine hydraulisch anhebbare und absenkbare Liftplattform 12 verfügt, die
den besonderen Belangen des Behindertentransportes dient, und die im angehobenen Zustand der Kabine hochgeklappt
werden kann, um einen hinteren Abschluß für die Zugangsplattform 11 zu bieten.
Auf dem Dach der Kabine 7 ist ein in Richtung der Fahrzeugachse verschiebbares Wetterschutzdach 13 angeordnet,
welches die seitlichen Oberkanten der Kabine 7 etwas umgreift. Bei der mit ausgezogenen Linien angehoben dargestellten
Kabine ist das Wetterschutzdach 13 in Richtung auf den Flugzeugrumpf 10 über das Vorderende der
Kabine hinaus vorgeschoben und überdacht die Übergangsbrücke 8. Die Vorderkante 14 des Wetterschutzdaches
ist unten abgeschrägt, damit sich das Wetterschutzdach mit seinem Ende besser an einen
gekrümmten Flugzeugrumpf anpassen läßt. Ein Gummischlauch 15 dient für den unmittelbaren Anschluß.
Bevor die Kabine 7 abgesenkt wird, muß zuerst das Wetterschutzdach 13 ganz auf die Kabine zurückgefahren
werden, worauf dann die Übergangsbrücke 8 an der Vorderseite der Kabine hochgefahren werden muß, damit die Kabine
ohne mit dem Fahrerhaus 4 in Kollision zu geraten, bis auf das Chassis abgesenkt werden kann.
In der den abgesenkten Zustand der Kabine darstellenden strichpunktierten Darstellung ist das Wetterschutzdach
13 nach hinten bis über das Ende der Zugangsplattform
11 hinausgefahren und überdacht zusätzlich noch
die Liftplattform 12.
Da im angehobenen Zustand der Kabine 7 jeweils nur der Vorderzugang und im abgesenkten Zustand der Kabine
jeweils nur der hintere Zugang benutzt werden, kann das Wetterschutzdach vorteilhafterweise wahlweise in eine
solche Position verfahren werden, daß es entweder den einen oder den anderen Zugang überdacht. Dadurch wird
auf einfachste Weise für beide Zugänge ein Wetterschutz erreicht. An der Übergangsbrücke 8 könnte ohnehin kein
getrenntes Schutzdach angebracht werden, welches die Seitengeländer der Übergangsbrücke noch an Höhe überschreitet,
die im abgesenkten Zustand der Kabine 7 selbst schon über deren Oberkante hinausragen.
Wie aus der Zeichnung weiter hervorgeht, sind an dem fahrerhausseitigen Ende des Wetterschutzdaches 13 ein
oder mehrere Leuchten 16 vorgesehen, die bei dem seitlich
etwas heruntergezogenen Wetterschutzdach zweckmäßigerweise an dessen Seiten vorgesehen sind.
Bei über die Übergangsbrücke 8 ausgefahrenem Wetterschutzdach
13 befinden sich die Leuchten 16 in einer Stellung, aus der heraus sie einmal den Andockvorgang
und nach erfolgter Andockung die Übergangsbrücke zur Erleicherung der Arbeit bei Dunkelheit beleuchten.
In der Zeichnung ist zusätzlich ncch eine Leuchte 18 angedeutet, die an der Innenseite des Wetterschutzdaches
13 in dessen Unterfläche eingelassen ist. Diese Leuchte dient vornehmlich dazu, die Übergangsbrücke 8
selbst zu beleuchten.
Da im gezeigten Ausführungsbeispiel das Wetterschutzdach 13 wahlweise auch über die hintere Zugangsplattform 11
vorfahrbar ist, sind an dem zugehörigen Ende des Wetterschutzdaches 13 weitere Leuchten 17 vorgesehen, die die
Zugangsplattform 11 und die Liftplattform 12 bei deren
Betrieb bestrahlen.
Wie aus der Darstellung hervorgeht, können die Leuchten automatisch so gestaltet sein, daß sie jeweils nur dann
in den Einschaltzustand überführt werden, wenn das betreffende
Ende des Wetterschutzdaches über die Kabine hinaus vorgeschoben wird.
Claims (6)
1.) Versorgungsfahrzeug, insbesondere für den Flughafenbetrieb,
mit einer hinter dem Fahrerhaus auf dem Fahrzeugchassis angeordneten und mittels hydraulischer
Hubscheren anhebbaren und absenkbaren Kabine für Personen- und/ oder Güterbeförderung, einer zum Zweck des
Andockens an eine zu bedienende, hochgelegene Ladeöffnung, beispielsweise eines Flugzeuges an der fahrerhausseitigen
Stirnseite der Kabine höhenverfahrbar angebrachten Übergangsbrücke, die bei angehobener Kabine
eine mit dem Kabinenboden höhengleiche Stellung und bei abgesenkter Kabine eine den Raum für das Fahrerhaus
freigegebene angehobene Stellung einnimmt, und mit einem auf dem Kabinendach in Richtung der Kabinenlängsachse
verschiebbaren Wetterschutzdach, welches über die Übergangsbrücke vorschiebbar ist, wenn sich diese in ihrer
abgesenkten Stellung an der Kabine befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über die Übergangsbrücke
(8) vorschiebbaren Teil des Wetterschutzdaches (13) Leuchten (16,18) zum Bestrahlen der Übergangsbrücke
(13) und/oder zum Beleuchten der Andockvorganges angebracht sind.
2.) Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das Wetterschutzdach wahlweise auch über das dem Fahrerhaus
abgewandte stirnseitige Ende der Kabine vorschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch diese Ende des
Wetterschutzdaches (13) mit Leuchten (17) versehen ist.
Bankkonten: Wiesbadener Vereinsbank jB<_Z "510 000 00] 754890? ■ Nassauische Sparkasse Wiesbaden (BLZ 510 500 IS) 100 073
— 2 —
3.) Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kabine (7) von der
Verschiebebewegung des Wetterschutzdaches (13) betätigbare Schalter vorgesehen sind, die die Leuchten
(16,17,18) selbsttätig einschalten, wenn sich das betreffende Ende des Wetterschutzdaches (13) über die
Kabine (17) vorbewegt.
4.) Versorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten
(18) in die Unterseite des Wetterschutzdaches (13)
eingelassen sind.
5.) Versorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (16,17) im wesentlichen am Ende des Wetterschutzdaches
angebracht sind.
6.) Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten als Scheinwerfer
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015912 DE8015912U1 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer kabine, insbesondere fuer den flughafenbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015912 DE8015912U1 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer kabine, insbesondere fuer den flughafenbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8015912U1 true DE8015912U1 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=6716307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808015912 Expired DE8015912U1 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer kabine, insbesondere fuer den flughafenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8015912U1 (de) |
-
1980
- 1980-06-14 DE DE19808015912 patent/DE8015912U1/de not_active Expired
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