DE801528C - Verstellbares Befestigungselement zum Befestigen eines Klosettsitzes - Google Patents

Verstellbares Befestigungselement zum Befestigen eines Klosettsitzes

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DE801528C
DE801528C DE1949P0035030 DEP0035030D DE801528C DE 801528 C DE801528 C DE 801528C DE 1949P0035030 DE1949P0035030 DE 1949P0035030 DE P0035030 D DEP0035030 D DE P0035030D DE 801528 C DE801528 C DE 801528C
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DE
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seats
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DE1949P0035030
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Walter Probst
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
    • A47K13/26Mounting devices for seats or covers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

  • Verstellbares Befestigungselement zum Befestigen eines Klosettsitzes Die Erfindung bezieht sich auf eine init in ihrem Angriffspunkt verstellbaren Schrauben ausgestattete Vorrichtung zum Befestigen des Klosettsitzes auf dem aus Porzellan, Steingut o. dgl. bestehenden Klosettkörper. Sie soll dem Übelstand abhelfen, der sich daraus ergibt, daß die Enfernungen der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben bestimmten Schraublöcher von Klosettkörpern infolge des Form- und Brennprozesses dieser Körper unterschiedlich ausfallen, so daß als Folge davon die Montage der Klosettsitze auf Schwierigkeiten stößt.
  • Bei den üblichen Klosettsitzen mit Rückbrett erfolgt die Befestigung des Sitzes auf dem Klosettkörper mittels einfacher Schrauben, die durch Öffnungen am Rückbrett des Sitzes sowie durch die am Klosettkörper angebrachten Schraublöcher hindurchgesteckt und von unten mittels Flügelmuttern o. dgl. befestigt werden. Da die betreffenden Öffnungen bei Holzsitzen in der Regel erst bei der Montage in das Rückbrett des Sitzes eingebohrt werden, kann eine Anpassung an Unregelmäßigkeiten der Schraublöcher des Klosettkörpers ohne weiteres vorgenommen werden. Schwieriger ist diese Anpassung, wenn der Klosettsitz aus gegossenen oder gepreßten Kunststoffen besteht, da sich in diese Materialien Öffnungen bei der Montage schwer einschneiden lassen.
  • Bei Ringsitzen, die kein Rückbrett haben, erfolgte bisher die Befestigung durch sog. Standscharniere, das sind Schrauben, die durch die Schraublöcher des Klosettkörpers hindurchgesteckt werden und oben einen Lagerkopf zur Aufnahme der am Klosettsitz bzw. -deckel angebrachten, das Schwenken des Sitzes und Deckels bewirkenden Zapfen besitzen. Hier ist es schwierig. die Entfernun- der Standscharniere zu variieren, wenn die nicht genaue Übereinstimmung mit den Schraublöchern des Klosettkörpers dies erforderlich macht. Dieser Fall tritt aber häufig ein, denn abgesehen davon, daß es die verschiedensten Klosettkörpermodelle gibt, bei denen der Abstand der Schrattltlücher differiert, ist dieser Abstand selbst bei Klosettkörpern des gleichen -Modells infolge des obenerwähnten unterschiedlichen Ausfalls der Klosettkörper bei dem Form- und Brennprozeß verschieden.
  • Urn die stets konstante Entfernung der Standscharniere bzw. der Böhrlöcher der verschiedenen Klosettsitze, die sich durch die Serienfabrikation derselben zwangsläufig ergibt, mit dem wechselnden :Altstand der Schraublöcher der Klosettkörper in Pbereinstinintung zu bringen, ist es zweckn i; äßig, eine \'erstellinöliclik-eit Z, hinsichtlich der Befestigungsschrauben zu schaffen. Besonders empfiehlt @i lt dies bei Klosettsitzen aus Kunststoffen. wie z. B. Kunstharzen oder kunstharzgetränkteni Sperrholz, weil in diesen Fällen eine nachträgliche Anpassung bei nicht übereinstimmenden Offnungen unmöglich ist.
  • Eine Verstellmöglichkeit für Standscharniere ver-:uclite man dadurch zu erreichen, daß inan das Standscharnier mit einem Längsschlitz ausstattete, in dem sich die mit einem besonderen Haltekopf ausgestattete Befestigungsschraube um ein gewisses Stuck vor- oder zurückschieben ließ. In der Praxis erwies sich aber diese Verschiebung in nur einer Richtung als nicht ausreichend, da bei Klosettkörpern nicht stur der Abstand der Schraublöcher voneinander unterschiedlich ausfällt, sondern dieselben häufig auch aus dem Winkel herausfallen.
  • Das Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung zum Befestigen des Klosettsitzes atn Klosettkörper besteht aus einem flachen, zylindrischen Gehäuse, in welchem eine mittels eines Schraubrings, Sprengrings o. dgl. gesicherte runde Scheibe, die einen zur Führung des Haltekopfes der Befestigungsschraube geeigneten Längsschlitz aufweist, drehbar gelagert ist. Das freie Ende der Befestigungsschraube wird durch die Schraublöcher des Klosettkörpers hindurchgesteckt und mit einer Flügelmutter o. dgl. befestigt. Dadurch, daß der Haltekopf der Schraube einerseits in dem erwähnten Längsschlitz vor- und zurückgeschoben werden kann und andererseits die in dem zylindrischen Gehäuse angeordnete, den Längsschlitz tragende Scheibe um ihren -Mittelpunkt gedreht werden kann, ist es möglich, die Befestigungsschraube an jedem beliebigen Punkt in dem Bereich der Drehscheibenfläche zu fixieren. Da zur Befestigung eines Klosettsitzes zwei Schrauben erforderlich sind, wird das -Maß der Verstellbarkeit verdoppelt und reicht für alle in der Praxis auftretenden Abweichungen des Abstandes der Schraublöcher von Klosettkörpern von der Normallage aus.
  • Die durch das erfindungsgemäße Befestigungselement erzielte Verstellmöglichkeit ist so erheblich, daß damit nicht nur diebei Schraublöchernvorkommenden Jlaßdifferenzen ausgeglichen werden können, sondern der Sitz auch groben Formverziehungen des Klosettkörpers angepaßt werden kann.
  • Bei der Anwendung des Befestigungselementes emüß der vorliegenden I?rfin@lung bei Ringsitzen, die kein - Rückbrett attfw eisen, wird der Oberteil des zylindrischen Gehäuses mit einem Lagerkopf, in dem die Achse bzw. die Zapfen des Klosettsitzes bzw. Deckels gelagert werden, versehen. Bei dem auf diese Weise resultierenden Standscharnier sitzt der Lagerkopf, in dem die Achse des Klosettdeckels gelagert wird, ebenso starr wie bei den bisher bekannten Anordnungen fest, jedoch bewirkt die Führung der Befestigungsschraube in der mit einem Längsschlitz versehesten Drehscheibe eine außerordentlich große Verstellbarkeit. Beachtlich ist, daß das neue Befestigungselement auf der unteren Seite des Klosettsitzes verdeckt angebracht werden kann und daher von außen völlig unsichtbar ist.
  • Das erfindungsgetnäLie Befestigungselement bietet aber auch für einfache Klosettsitzformen, d. h. solche mit Rückteil, eine erhebliche technische Verbesserung. Nicht nur, daß die Montage bedeutend vereinfacht werden kann, ist auch die Befestigung nach außen unsichtbar. Der unschöne Schraubkopf auf dem Deckel fällt fort, und auch wenn der Klosettkörper große Forntverziehungen aufweist, läßt sich der Sitz ist einfacher Weise aufpassen. Der Einbau der Jlalterung kann bereits beim Fabrikanten des Sitzes erfolgen, und der Installateur, der ihn auf der Baustelle auf den Klosettkörper aufschraubt, hat keinerlei Asipassungsarbeit mehr zu leisten.
  • Einfache, mit Rückbrett versehene Klosettsitze aus Kunststoffen, wie Kunstharz u. dgl., konnten bisher nur so montiert werden, daß die am Rückbrett befindlichen Offnungen für die Befestigungsschrauben an Ort und Stelle bei der -Tontage gebohrt wurden, was erhebliche Schwierigkeiten bot. 1)ie Oftnungen sind dabei durch den Schraubenkopf, der sichtbar blieb, verdeckt. Das erfindungsgemäße Befestigungselement vermeidet diese Schwierigkeiten und außerdem den sichtbaren Kopf, der wegen der Verschiedenheit in der Anordnung der Schraublöcher des Klosettkörpers gewöhnlich auf der einen Seite des Sitzes anders als auf der gegenüberliegenden Seite saß und daher unschön wirkte. Diese Unregelmäßigkeiten werden durch die neue Befestigungsart in einer für den Beobachter unsichtbaren Weise ausgeglichen.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann außer zur Befestigung von Klosettsitzen überall dort verwendet werden, wo es darauf ankommt, den Angriffspunkt einer Schraube innerhalb eines gewissen Umkreises zu verschieben.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Befestigungselementes und seine Anwendbarkeit auf verschiedene Klosettsitztypen soll im folgenden an Hand der F ig. i bis 6 erläutert werden.
  • Die Fig. i zeigt in Vorderansicht das erfindungs-
    getnällc @lefestigutigselcmetit. (las zwecks Befcsti-
    gtttig eillos l@ingsitzes. (lei- bekanntlich kein l\)_iick-
    brett @ttiftvcist. als Standscharnier ausgebildet ist.
    Die Fig. 2 stellt eilten Schnitt längs A-B und die
    Fig. 3 einen Schnitt Dings C-P gemäß Fig. i dar.
    In das zylindrische (;eliütise i ist die runde
    Scheibe 2 eingelegt tuid mittels des Schraubritlges 3.
    der in citl in (lern t iehäusc rund eingeschnittenes
    Gewinde eingreift, gesichert. Die Scheibe 2 besitzt
    einen 1.iingssclllitz 4, in dein die Befestigtiiigs-
    scliraulle @ mit dein Haltekopf 6 hin und her
    geschoben werden kann. Der Haltekopf besitzt eilte
    AbschrägLing, die auf die konisch geschnittene
    Führungsfläche des Längsschlitzes 4 paßt.
    _1t1 dein Oberteil des Gehäuses i ist der Lager-
    kopf 7 niit der zur Aufnahme des Drehzapfens des
    Klosettdeckels bestimmten Bohrung 8 angebracht.
    Die llefcstigwigsschraul>e ; wird von oben durch
    (teil @üugssclilitz .@ eingesteckt, die Scheibe 2 dann
    in das Geli;itise i citlgcsrtzt und alischlieliend der
    Schrauliritig 3 eiligescliraulit. _1n Stelle des Scilraub-
    Clllgs 3 kann auch ein Sprengring 9, beispielsweise
    ein sog. Seegcrrillg. wie aus Fig. 4 ersichtlich,
    zwecks Sicherung llei-SClieillc2 \ crwendung linden.
    Zu dicscm Zweck wrist tlci- kaud de: Gehäuses eilte
    kinglitit 10 auf.
    Zur liefestiguitg des Ringsitzes an den( Klosett-
    wird das freie Lnde der Schraube 5 durch
    das all dein hloscttl;ürper bchildliche Schraubloch
    hilidurchgesteckt, und dann werden die hiterlags-
    scheibe 11 und die 1' lügchnutter 12 festgezogen. Die
    liefestigullg des 1@i11gSitzes erfolgt wie üblich
    mittels zweier Standscharliiere.
    Da der llaltekopf 6 der Schraube 5 einerseits
    durch Verschiebung in dein Längsschlitz 4 und
    andererseits durch Drehung der Scheibe 2 all jedem
    1'utikt der SchcilictiHiiche 2 angreifen kann, können
    etwa vorliattdctie l.nregelmätiigkeiten in dein gegcn-
    seitigell Abstand der -'-#chr aublücher des Klosett-
    körpers ohne weiteres durch entsprechende \ er-
    schiebulig der Befestigungsschraube ausgeglichen
    werden, ohne dal.; der ollere Teil des Stand-
    scliarniers aus seiner l1tlrllialeil Lage verschoben
    werden muß.
    1I1 1'1g. 5 ljt edle. AusfLIhrungsloril des er-
    fndullg-;geiilLilJCi1 lieiCStigungselenlcutes dargestellt,
    das zur ßefestigulig von gewüluiliclien Holzsitzen
    finit l\'_ückbrett all cincni Klosettkörper bestimmt ist.
    liei dieser Ausführungsform entfällt der Lagerkopf,
    da der Klosettsitz mit Scharnieren an denn Rück-
    brett angelenkt ist. Das zvlindrisclic Gehäuse des
    1Befestigtitigselenientcs besteht in diesem Fall aus
    einem gewiihnlichen lilecligeli;iuse 13, das in eilte
    zy-lindrisclie Bolirting 14 des Rückbrettes 15 ein-
    gcscliol>eii und mittels Ilolzschrauben 16 befestigt
    wird. Ali Stelle des Schraubrings 3 bzw. eines
    Sprengrings kami bei cliescr Ausführungsform ohne
    weiteres auch eilt finit Schraubenöffnungen vier-
    seltener bew@iluilicher l@itig, der an dem Holzfutter
    mittels Sch raulleti llefestigt wird. Anwendung
    lili@len. I?ie I,ufestigting ist nach außen vi@llig 1111-
    sichtbar.
    1?ine wesentliche Vereinfachung kann das er-
    hil(ltui",s"eniäße Befestigungselement, \vie in Fig.6
    clar<@estcllt. erfahren. weint es für die Befestigung
    v()iiaus htitiststofen gegossenen oder geprellten
    Sitzen tnit I@ückltrett benutzt wird. In diesem Fall
    kann (las in Fig. ; vorgesehene Blech geh <iuse 13 er-
    spart werden, und ;in seine Stelle tritt ein in (icni
    IZÜcl;brctt i ;' heim Gießen oder Pressen des Klosett-
    sitzes ausgesparter Hohlraum 17. Der Schraub-
    rill, 3 wird in einem Gewinde 18 befestigt, das in
    <1c11 (@tll.i- hzw. Preßkörper aus Kunststoff ein-
    gearbeitet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. \-erstellllares l'efestigungselenielit zum licfestigen eines Klosettsitzes am Klosettl<örl)er, finit eilrein mit dein Klosettsitz in Verbindung stclicn@lcn, mit Längsschlitz versehenen Be- festigungsglied und einer Befestigungsschraube, deren i laltekopf in dein Schlitz geführt ist und deren freies Ende durch die Sclirattblöclier des Klosettkörpers hilidurchäesteckt und mit eitler Flügelmutter o. (1g1. befestigt wird, dadurch ge- kciltizcicliiiet, dali das Befestigungseleniellt aus einest flachen, zylindrischen Gehäuse (1, 13, 17) bestellt, in dein eilte mittels eines Schraubrings (3), Sprengrings (9) o. dgl. gesicherte, runde Scheibe (2), die einen zur Führung des Halte- kopfes (6) der Befestigungsschraube (5) ge- eigneten LüngLängsschlitz (4) aufweist, drehbar ge- lagert ist. 2. Lcfestiguligselenient nach Anspruch i, ins- z3 zur Befestigung von Ritigsitzeil ohne Rückbrett, vorzugsweise solchen aus gegossenen oder gepreßten Kunststoffen, dadurch gekenn- zeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (i) finit einest Lagerkopf (;) zur Aufnahme des am Klosettsitz bzw. -deckel vorliaiidenen Dreh- zapfens versehen ist. 3. Befestigungselement nach Anspruch i, ins- besondere zur Befestigung von Holzsitzen mit RL@@kbCCCt, dadurch gekennzeichnet, daß das r.vliudrisc11el1ehäuseauseinemBlechgehäuse ( t 3) bestellt, das in eilte entsprechende zylindrische Bohrteig (14) in der Unterseite des Rückbretts (15) eingesetzt oder auf diese aufgeschraubt N\ ird. 4. liefestigungseleinent nach den Ansprüchen i und 3, insbesondere zur Befestigung von aus Kuliststoffen gegosselien oder gepreßten Sitzen mit Rückbrett, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (17) durch entsprechende Gestaltung der Gieß- bzw. Preßforin all der U-ntei-scite des Rückbretts (15') ausgespart und der Schraubring (3) direkt in eile in das Gieß- bzw. PreIhtiaterial eingeschnitteiics Gewinde (1'N) eingeschraubt wird.
DE1949P0035030 1949-02-25 1949-02-25 Verstellbares Befestigungselement zum Befestigen eines Klosettsitzes Expired DE801528C (de)

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