DE8014524U1 - Mehrzweck-sicherheitsschaukelkindersitz - Google Patents

Description

Anmelder;

Nicolas Callivroussis
Chemin des Vuarennes 31
Montreux/Schweiz

Vertreter:

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Rechtsanwalt
Michael Keller
Neuer Wall 35
Hamburg 36

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung des Nicolas Callivroussis .

Mehrzweck-Sicherheitsschaukelkindersitz.

Angemeldet wird eine Mehrzweck-Sitzgelegenheit für Kinder.

Neuartig ist hierbei, daß dieser Kindersitz im Wesentlichen aus zwei kreisförmigen Trägerelementen (Seitenteilen) besteht, zwischen denen sämtliche Einrichtungen so angeordnet sind, daß er je nach Bedarf mit wenigen Handgriffen als

1. zum Füttern geeigneter, feststehender Hochstuhl,

2. normal-hohe, feste Sitzgelegenheit,

3. Schaukelstuhl, mit Begrenzung der Schaukelmöglichkeit,

4. Spieltisch mit zusätzlicher Sitzbank und

5. Maltafel mit oder ohne zusätzliche Sitzbank verwendet werden kann und zusätzlich noch

ein Fach für die Aufnahme von Spielzeug oder anden Gegenständen

vorhanden^.is^t. Malta£eJl,.und Sitzbank können außerdem unab-

hängig von dem Grundelement verwendet werden. |

Das Grundelement besteht aus zwei kreisförmigen Träger- |

elementen, zwischen denen vorn eine Sitzbank (Blatt B $

Nr. 1) mit Rückenlehne (Blatt B Nr. 2) angeordnet ist. |

Unter der Sitzbank ist ein für die Aufnahme von Spiel- |

zeug oder anderen Gegenständen bestimmtes Fach (Blatt B |

Nr. 3) vorgesehen, welches durch Hochklappen der in der |

Aufhängung (Blatt B Nr. 4) beweglich angebrachten Sitz- [S

bank zugänglich wird. |

Der ganze Sitz wird durch zwei hintere (Blatt B Nr. 5) |

und zwei vordere (Blatt B Nr. 6) jeweils ausklappbare §

Beine in Normalsitzposition fixiert. Die Verriegelung |

des vorderen Beinpaares erfolgt durch die ausklappbare |

Fußstütze (Blatt B Nr. 7). Das hintere Beinpaar wird I

durch den Anschlagklotz (Blatt B Nr. 8) festgelegt. Hinter |

der Rückenlehne (Blatt B Nr. 2) ist eine einzeln heraus- |

nehm- und verwendbare Sitzbank (Blatt B Nr. 10; Blatt A |

Nr. 10) in den Aufhängungen (Blatt B Nr. 9) aufgehängt. |

Diese dient zusammen mit der Rückseite der Naltafel I

(Blatt A Nr. 11) als Sitzfläche (Blatt A Nr. 12) und |

Rückenlehne bei der vorgesehenen Verwendungsmöglichkeit |

als Hochstuhl. In die Trägerelemente (Seitenteile) sind J

weiter zwei Längsschlitze (Blatt A Nr. 13; Blatt B Nr. 13) {

eingefräst, in die eine als Eßtablett oder Tisch verwend- ;

baro, abwaschbare Platte (Blatt A Nr. 14; Blatt B Nr. 14) ;

eingeschoben werden kann. Diese mit einem Stift (Blatt A I

Nr. 15) verriegelte Platte verhindert gleichzeitig, daß i ein sitzendes Kind aus dem Stuhl herausfallen kann.

Hinter der Rückenlehne (Blatt A Nr. 2; Blatt B Nr. 2)
befindet sich ein Fach (Blatt A Nr. 16; Blatt B Nr. 16), welches dazu bestimmt ist, die Tischplatte (Blatt A Nr. 14; Blatt B
Nr. 14) und die Maltafel (Blatt A Nr. 11, Blatt B Nr. 11)
aufzunehmen, wenn diese nicht gebraucht werden.

Zu den vorgesehenen Verwendungsmöglichkeiten des Sitzmöbels

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im einzelnen:

1. Hochstuhl (Blatt A)

Das Kind sitzt auf der Sitzfläche (Blatt A Nr. 12) der eingehängten Sitzbank (Blatt A Nr. 10), im Rücken abgestützt durch die Rückseite der Maltafel (Blatt A Nr. 11).

Bei dieser Verwendungsart wird die in der Sitzbank (Blatt A Nr. 10) befindliche Fußstütze (Blatt A Nr. 17, Blatt B Nr. 17) nach vorn geklappt. Der Stuhl ruht insgesamt auf den vorderen und hinteren ausgeklappten Beinen (Blatt A Nr. 5,6).

2. Normale, feste Sitzgelegenheit (Blatt B)

Das Kind sitzt auf der Sitzfläche (Blatt B Nr. 1) und lehnt gegen die Rückenlehne (Blatt B Nr. 2). Die Fußstütze (Blatt B Nr. 7) ist ausgeklappt und verriegelt gleichzeitig das vordere Fußpaar (Blatt Nr. 6). Die Tablett- bzw. Tischplatte (Blatt B Nr. 14) ist in die vorderen Ausfräsungen (Blatt B Nr. 13) eingeschoben. Die Sitzbank (Blatt B Nr. 10) kann jetzt entweder eingehängt sein (Blatt A Nr. 10) oder aber als externe Sitzgelegenheit für eine zweite Person dienen, die sich mit dem Kind beschäftigt.

3. Schaukelstuhl mit Begrenzung der Schaukelbewegung nach hinten (Blatt C)

Das Kind sitzt wie unter Ziffer 2) beschrieben. Die Beine des Stuhls (Blatt C Nr. 5,6) sind nach innen geklappt, gleichfalls die Fußstütze (Blatt C Nr. 7). Maltafel und Tischplatte befinden sich in dem Fach (Blatt B Nr. 16, Blatt C Nr. 16). Die Sitzbank (Blatt C Nr. 10) ruht in ihrer Aufhängung (Blatt C Nr. 9). Die Begrenzung der Schaukelbewegung erfolgt durch die Teile (Blatt C Nr. 18), die mittels einer Schraube außen an beiden Trägerelementen befestigt werden.

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4. Spieltisch mit zusätzlicher Sitzbank (Blatt E)

Bei dieser Verwendungsart wird der Sitz insgesamt auf eine der beiden Seitenflächen gelegt. Es ergibt sich eine große runde Tischfläche mit einem Ausschnitt, in dem das Kind sitzt, und zwar auf der Sitzbank (Blatt A Nr. 10; Blatt B Nr. 10).

5. Feststehende Maltafel mit zusätzlicher Sitzgelegenheit (Blatt B)

Der Sitz wird in dem Zustand, wie unter Ziffer 2) beschrieben, verwandt. Die als Rückenlehne (Blatt A Nr. 11; Blatt B Nr. 11) dienende Platte ist umgedreht nunmehr als Maltafel verwendbar, wobei das Kind entweder vor der Tafel steht oder aber auf der Bank (Blatt A Nr. 10; Blatt B Nr. 10) sitzt.

Claims (5)

SCHUTZANSPRt)CHE ZUR GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG DES HERRN NICOLAS CALLIVROUSSIS Aktenzeichen: G 80 14 524.0

1. Kindersitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile aus zwei kreisförmigen, mit einem Ausschnitt versehenen, parallelen Trägerelementen bestehen, welche mittels einer zwischen ihnen fest eingebauten Sitzbank (Blatt A Nr. 2; Blatt B Nr. 2) in ihrer Position zueinander fixiert werden.

2. Kindersitz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenteilen innen jeweils vorn (Blatt B Nr. 6) und hinten (Blatt B Nr. 5) Beine beweglich (Blatt B Nr. 5, 6; Blatt C Nr. 5,6) befestigt sind, die in ausgeklapptem Zustand (Blatt B Nr. 5,6) hinten durch die Anschlagklötze (Blatt B Nr. 8) und vorne durch die ausgeklappte Fußstütze (Blatt B Nr. 7, Blatt C Nr. 7) arretiert werden und so die Seitenteile in Normalposition fixieren.

3. Kindersitz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ,, den Seitenteilen eine vordere Sitzbank (Blatt B Nr. 1) mit

J Rückenlehne (Blatt B Nr. 2) so eingebaut ist, daß die Sitzfläche

(Blatt B Nr. 1) in der Aufhängung (Blatt B Nr. 4) beweglich ist und hochgeklappt ein Spielzeugfach (Blatt B Nr. 3) zugänglich wird.

4. Kindersitz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückenlehne (Blatt B Nr. 2) eine Sitzbank (Blatt B Nr. 10)

!·; in den auf den Innenseiten der Trägerelemente angebrachten Auf-

hängungen (Blatt B Nr. 9) ruht, die mit einer beweglich ange-

ordneten, ausklappbaren Fußstütze (Blatt A Nr. 17; Blatt B Nr. 17

; versehen ist und zusammen mit der Rückenlehne (Blatt A Nr. 11;

if Blatt B Nr. 11) eine zweite Sitzmöglichkeit (Hochstuhl) eröffnet.

5. Kindersitz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die nach ■ Einklappen der Beine (Blatt C Nr. 5, 6) gegebene Schaukelmöglich-

! keit durch eine über die hinteren Kanten der Seitenteile fassende

und dort mittels eines Stiftes fixierte Schaukelbegrenzung (Blatt C Nr. 18) in ihrer Bewegung nach hinten sicher begrenzt wird.