DE202017005870U1 - Mehrzweckmöbel für Kinder, das als Hochstuhl und Lernturm verwendet werden kann - Google Patents

Mehrzweckmöbel für Kinder, das als Hochstuhl und Lernturm verwendet werden kann Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D11/00Children's furniture convertible into other kinds of furniture, e.g. children's chairs or benches convertible into beds or constructional play-furniture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/002Children's chairs adjustable

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  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Abstract

Mehrzweckmöbel, insbesondere für Kinder, welches die Funktion eines Hochstuhls und die eines Lernturms miteinander vereint und dadurch gekennzeichnet ist, dass es säulenförmig ist und frei stehen kann sowie, aufrecht stehend, im oberen Bereich eine von mindestens zwei Seiten begrenzte Sitzfläche bietet, die durch die begrenzenden Seitenflächen oder durch entsprechende Haltevorrichtungen (Gurte, Bügel) dazu geeignet ist die Funktion eines Hochstuhls (Sitzen am Esstisch) für ein Kind zu ermöglichen, und, durch verstellen der Sitzfläche in der Höhe oder herausnehmen oder einsetzen weiterer zur Sitzfläche parallel verlaufender Flächen oder durch Drehung des gesamten Möbelstücks um 180°, sodass der Hochstuhlteil unten liegt, im dann oben befindlichen Konstruktionsteil eine Standfläche mit einer an mindestens drei Seiten aufragenden Absturzsicherung (Geländer) bietet und damit als Lernturm genutzt werden kann.

Description

  • Zusammenfassung:
  • Die vorliegende Erfindung ist ein multifunktional einsetzbares Möbelstück, insbesondere für Kinder, welches die Funktion eines Kinderstuhls oder Hochstuhls oder Lernturms oder einer Sitzbank übernehmen kann und ergänzt wird durch spezielle Tischplatten/Tischtabletts, die weitere Funktionen, wie beispielsweise Geschirrhalterungen ermöglichen.
  • Gegenstand der Erfindung:
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein multifunktional einsetzbares Möbelstück, insbesondere für Kinder, bestehend aus einem oder mehreren Elementen. Gekennzeichnet wird die Erfindung durch die Kombination verschiedener Funktionen oder Einsatzmöglichkeiten als Kinderstuhl und/oder Hochstuhl und/oder Lernturm und/oder Sitzbank. Je nach Anordnung des Möbelstücks oder der Elemente ergibt sich eine andere Funktion. Die Erfindung besteht aus einem oder mehreren Elementen, die je nach gewünschter Funktion miteinander kombiniert werden können und durch weitere Komponenten, wie beispielsweise eine Tischplatte oder Laufrollen, ergänzt werden können oder beispielsweise durch Kippen, Drehen oder Verschieben einzelner Komponenten neue Funktionen übernehmen können.
  • Die Elemente der Erfindung können aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und unterschiedlichste Formen haben.
  • Die Komponenten der Erfindung können durch den Nutzer, ggf. sogar ohne Einsatz von Werkzeug, miteinander verbunden werden, da sie mit entsprechenden Nuten, Falzen, Laschen oder Löchern ausgestattet sein können, die ineinander greifen und so eine leim- und/oder schraubenlose Verbindung der Elemente ermöglichen. Teilweise können diese Verbindungen durch Klemmen, Dübel, Bolzen und Splinte verstärkt oder fixiert werden.
  • Neben dem werkzeuglosen Aufbau kann auch eine herkömmliche Verbindung der Komponenten mit Schrauben oder Nägeln vorteilhaft sein, weil sie beispielsweise die Produktionskosten senkt. Der Wechsel von einer Funktion zu einer Anderen sollte aber nach Möglichkeit ohne Werkzeug und somit in wenigen Sekunden möglich bleiben.
  • Je nach Variante ist für den Funktionswechsel ein Aufeinanderstellen mehrerer Elemente, ein Drehen, Kippen oder Entriegeln eines oder mehrerer Elemente oder des gesamten Möbelstücks notwendig. Auch ein Verbinden bzw. Trennen einzelner Elemente voneinander kann einen Funktionswechsel bedingen.
  • Problem:
  • Von der Geburt bis zur Einschulung nutzen Kinder mehrere der im folgenden genannten Möbelstücke und Konstruktionen – teils parallel, teils zeitlich folgend – weshalb Eltern ständig neue Möbel anschaffen, vorhandene dauerhaft umbauen und vor allem nicht mehr genutzte verstauen müssen.
  • Ein Kind benötigt in den ersten zwei Jahren einen Hochstuhl um gefüttert zu werden und am Geschehen am Esstisch teilnehmen zu können. Nicht nur bei Fans der Montessori-Erziehung sondern auch in der breiten Masse kommt parallel bereits ab einem Jahr ein sog. Lernturm zum Einsatz. Dieser ermöglicht dem Kind selbstbestimmt auch die Handlungen auf der Arbeitsfläche in der Küche zu beobachten oder das Waschbecken zu erreichen. Der Hochstuhl wird dann zunehmend uninteressant für das Kind, das nun einen ”richtigen” Stuhl wünscht obwohl dafür körperlich noch zu klein ist.
  • Oft wird deshalb nach dem Hochstuhl ein spezieller Kinderstuhl mit erhöhter Sitzfläche angeschafft.
  • Selbst wenn das Kind körperlich bereits groß genug für einen normalen Stuhl wäre, ist dieser meist den Anforderungen eines unruhigen und aufgeweckten Kindes nicht gewachsen. Schnelles Kippen und eine in der Regel eher empfindliche Oberfläche stellen für das Kind und die Eltern eine Belastung dar.
  • Stand der Technik:
  • Aktuell gibt es im Handel folgende Arten von Kindersitzgelegenheiten:
    • • Den Hochstuhl, der freistehend an den Esstisch heran geschoben werden kann und den das Kind vor allem im Alter zwischen 6 Monaten und zwei Jahren nutzt – einige Modelle bieten für die Zeit danach einen dauerhaften Umbau des Hochstuhls in einen kindgerechten Stuhl indem die Sitzhöhe verstellt wird und eventuelle Haltebügel o. Ä. entfernt werden. Auch die Konstruktion eines Hochstuhls als Standgestell für eine bereits vorhandene Sitz-/Liegeschale, mit der diese sicher auf Tischhöhe angehoben werden kann, sind bereits erhältlich.
    • • Den niedrigen Kinderstuhl, der am Esstisch aufgrund seiner zu geringen Höhe nicht eingesetzt werden kann, aber von Kindern ab zwei Jahren gerne genutzt wird, weil sie ihn selbstständig erreichen können. Manche Modelle lassen sich mit einem zusätzlichen Gestell, das oft auch einzeln als Kindertisch fungiert, zu einem Hochstuhl verbinden.
    • • Sitzbänke, die dem Kind mehr Bewegungsfreiheit geben als ein einzelner Stuhl, aber dabei weniger die Gefahr des Kippens bergen, falls das Kind daran hoch klettert.
  • Weiter gibt es im Handel sog. Lerntürme, die in ihrer Höhe an die Arbeitsplatte in der Küche angepasst sind und dem Kind ab etwa einem Jahr ermöglichen am Geschehen auf der Arbeitsplatte teilzunehmen. Ein Lernturm besteht aus einer horizontalen, erhöhten Standfläche/Plattform, die i. d. R. durch das Kind selbstständig erreicht werden kann und daran befestigten Halte- oder Begrenzungselementen (Gurtsystem, Haltebügel oder Geländer), die das Kind vor dem Herabstürzen von der Plattform schützen.
  • Aufgabe:
  • Mehrere der im Stand der Dinge erfassen Funktionen sollen in einem nachhaltig gestalteten und platzsparenden Möbelstück kombiniert werden.
  • Lösung:
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe mit dem Hauptanspruch und begleitet das Kind von den ersten Sitzbemühungen bis zur Einschulung und ggf. sogar darüber hinaus und muss nicht wie die o. g. ersetzt werden. Die Kombination der Funktionen eines Lernturmes mit einem Hochstuhl ist dabei besonders interessant, da diese beiden Möbelstücke oft gleichzeitig Raum einnehmen. Durch die vorliegende Erfindung wird dank der Kombination also Stellfläche am Aufstellungsort eingespart. Zugleich erfüllt ein Mehrzweckmöbel, wie der Name schon sagt, mehrere Zwecke, in der vorteilhaftesten Form über einen so langen Zeitraum, dass die Erfindung allein aus Nachhaltigkeitsüberlegungen heraus bereits allen anderen Teillösungen überlegen ist.
  • Varianten der Lösung:
  • Erfindungsgemäße Mehrzweckmöbel können aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und unterschiedlichste Formen haben, angepasst an die kombinierten Funktionen und vorgesehenen Einsatzorte.
  • Denkbar ist beispielsweise die Kombination der Funktionen Hochstuhl, Lernturm und/oder Sitzbank mit einer Konstruktion, die säulenartig, aufrecht stehend, im oberen Bereich eine Sitzmöglichkeit als Hochstuhl inkl. der dafür nötigen Sicherungselemente, wie Gurte, Haltebügel oder Seitenflächen, bietet, seitlich um 90° gekippt die Funktion einer Sitzbank bereitstellt und erneut um 90° gekippt, sodass der Hochstuhlteil nun unten liegt, im dann oben befindlichen Konstruktionsteil die Funktion eines Lernturms übernimmt.
  • Denkbar ist auch ein multifunktionales Mehrzweckmöbel, welches aus mehreren Elementen besteht, die zu unterschiedlichen Möbelstücken und Funktionen kombiniert werden können. Das Mehrzweckmöbel kann dabei beispielsweise aus zwei frei stehenden Elementen bestehen, die, aufeinander gestellt, je nach Ausgestaltung der Elemente einen Lernturm oder Hochstuhl bilden, nebeneinander gestellt als Sitzbank dienen und getrennt voneinander einen Stuhl und dazu passenden Tisch bilden.
  • In der Funktion des Hochstuhls kann das Mehrzweckmöbel durch ein Tischtablet ergänzt und erweitert werden. Das Tischtablet kann dabei so am Mehrzweckmöbel angebracht werden, z. B. an der oberen Kante, dass eine Nutzung als Tisch durch das im Hochstuhl sitzende Kind möglich ist.
  • Das Tischtablet kann dabei Vorrichtungen, beispielsweise eingelassene Magnete bereitstellen, die ein Fixieren von Kindergeschirr auf dem Tischtablet ermöglichen.
  • Das Mehrzweckmöbel kann am unteren Ende Rollen aufweisen, die ein leichtes Verschieben ermöglichen. Diese Rollen können dauerhaft angebracht, temporär verbunden oder auch einklappbar sein. Besteht das Mehrzweckmöbel aus mehreren Elementen können mehrere Elemente mit Rollen ausgestattet sein.
  • Ein mit Rollen ausgestattetes Element des Mehrzweckmöbels kann als Lauflernhilfe genutzt werden, was eine zusätzliche Funktion darstellt. Eine Lauflernhilfe ist eine Vorrichtung, die es Kleinkindern ermöglicht sich an ihr aufzurichten und erste Schritte selbstbestimmt auszuführen.
  • Das Mehrzweckmöbel kann am unteren Ende, bei der Nutzung als Hochstuhl oder Lernturm, Ausleger aufweisen, die ein Umkippen verhindern.
  • Alle Sitzflächen des Mehrzweckmöbels können durch lose oder feste Polster komfortabel gestaltet sein.
  • Alle Varianten des erfindungsgemäßen Mehrzweckmöbels können so gestaltet sein, dass sie ohne Werkzeug durch den Nutzer aufgebaut werden können.
  • Eine mehrteilige Variante kann beispielsweise aus zwei Elementen (Element A und Element B) bestehen. Element A kann beispielsweise aus einer Deckfläche und mindestens zwei senkrechten Flächen mit einer Stufe oder Sprosse an einer Seite oder als Verbindung der beiden Seiten bestehen. Die Elemente können Aussparungen in den Seitenflächen haben, die für die verschiedenen Funktionen genutzt werden und können die gleiche Höhe haben. Element B kann aus einer Bodenfläche und mindestens zwei Seitenflächen bestehen. Eine Seite von Element B kann zwei von einander durch einen Mittelsteg (Stab oder Gurt) getrennte Aussparungen für die Beine des Kindes aufweisen. Eine Seite von Element B kann eine große Öffnung zum hindurchklettern aufweisen. Stellt man Element B auf Element A und verbindet beide mit einander ergibt sich ein Lernturm der vom Kind über die Sprosse von Element A erreicht werden kann. Dazu klettert das Kind über die Sprosse durch die große Öffnung von Element B und kann dann auf der Bodenfläche von Element B stehen und beispielsweise dem Geschehen auf der Arbeitsfläche in der Küche folgen oder das Waschbecken im Bad erreichen. Wird bei gleicher Anordnung eine zusätzliche Sitzfläche durch die große Öffnung in das Element B eingeschoben kann ein größeres Kind das Möbelstück als erhöhten aber dennoch selbstbestimmt zu erreichenden Stuhl nutzen. Dazu erklimmt es die Sitzfläche über die Sprosse des Element A und steckt die Beine dann zur offenen Rückseite des Element B heraus. Damit die Sitzfläche in Element B Halt hat und die Sitzhöhe trotzdem flexibel anpassbar ist können die Seiten von Element B mehrere innen liegende horizontalen Nuten oder sonstige Vorrichtungen aufweisen, in die die Sitzfläche parallel zur Bodenfläche eingeschoben werden kann.
  • Soll das Möbelstück als Hochstuhl für ein kleines Kind genutzt werden, wird bei gleicher Elementanordnung einfach noch eine Rückenlehne zur Fixierung den Kindes zwischen den genuteten Seitenflächen befestigt. Das kleine Kind kann dann auf der Sitzfläche platziert werden und seine Beine durch die Aussparungen an der Stirnseite stecken. Stellt man Element B mit der Bodenfläche nach oben an Element A kann man eine zusätzliche Platte mit einer U-Form in dafür vorgesehene Aussparungen in der Deckenfläche von Element A und der Bodenfläche von Element B stecken und erhält eine Sitzbank mit Lehne, wobei die Platte die Rückenlehne der Sitzbank bildet. Die gleichen Aussparungen liegen bei der Anordnung von Element B auf Element A passgenau übereinander und können mit einem passenden Stift oder Bolzen zum Verbinden beider Elemente genutzt werden.
  • Bei der Benutzung als Hochstuhl kann eine angepasste Tischplatte (Tischtablett) an den oberen Rand des Mehrzweckmöbels angebracht werden auf der zum Beispiel Spielsachen oder Ess-Geschirr platziert werden kann. Die Tischplatte kann so geformt sein, dass sie auch als Rückenlehne der Sitzbank dienen kann. In der Tischplatte können Magnete integriert sein, die ein Verrutschen oder Herunterfallen metallischen Geschirrs verhindern.
  • Stellt man Element B mit eingeschobener Sitzfläche mit der Bodenfläche nach unten neben das Element A entsteht eine Tisch und Stuhlkombination mit Element A als Tisch und Element B als Stuhl.
  • Element A kann feste oder klappbare Rollen an der Unterseite erhalten, was das Verschieben des Mehrzweckmöbels als Hochstuhl oder Lernturm erleichtert.
  • Ohne ein aufgesetztes Element B kann Element A mit den Rollen vom Kind auch als Lauflernhilfe genutzt werden. Dazu kann das Kind sich einfach am auf den Rollen stehenden Element A hochziehen und dieses dann vor sich her schieben.
  • Vorteile:
  • Ein Lernturm bietet keine Möglichkeit als Stuhl genutzt zu werden, ein Hochstuhl kann nicht als Lernturm genutzt werden, eine Sitzbank ist kein Kinderstuhl, ein Kinderstuhl keine Lauflernhilfe.
  • Da das Mehrzweckmöbel mehrere der im Stand der Technik und der Beschreibung genannten Funktionen vereint und dabei nachhaltiger und platzsparender ist, ist es allen bisher existenten Teillösungen klar überlegen.
  • Eine mögliche werkzeuglose Bauweise macht die Nutzung auch für handwerklich unbegabte Nutzer möglich. Zudem kann das Mehrzweckmöbel mit wenigen Handgriffen wieder in seine Einzelteile zerlegt werden, was auch das temporäre Verstauen beispielsweise im Haushalt der Großeltern erleichtert.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Alle Eltern kennen die Problematik ständig neue Möbel für die Bedürfnisse ihrer Kindes anschaffen zu müssen. Den Lagerplatz zum Verstauen der nicht mehr genutzten Möbel oder der Aufstellplatz für mehrere parallel genutzte Möbel, wie beispielsweise einen Hochstuhl und einen Lernturm, haben nur wenige zur Verfügung. Ganz zu schweigen vom finanziellen Aufwand im ohnehin überteuerten Baby- und Kindermarkt ständig neue Möbel kaufen zu müssen. Ein der Erfindung entsprechendes Mehrzweckmöbel, das alle bisherigen Lösungen miteinander verbindet und dabei flexibel und unter Umständen ohne Werkzeug zusammengebaut werden kann wird starke Nachfrage erzeugen.

Claims (11)

  1. Mehrzweckmöbel, insbesondere für Kinder, welches die Funktion eines Hochstuhls und die eines Lernturms miteinander vereint und dadurch gekennzeichnet ist, dass es säulenförmig ist und frei stehen kann sowie, aufrecht stehend, im oberen Bereich eine von mindestens zwei Seiten begrenzte Sitzfläche bietet, die durch die begrenzenden Seitenflächen oder durch entsprechende Haltevorrichtungen (Gurte, Bügel) dazu geeignet ist die Funktion eines Hochstuhls (Sitzen am Esstisch) für ein Kind zu ermöglichen, und, durch verstellen der Sitzfläche in der Höhe oder herausnehmen oder einsetzen weiterer zur Sitzfläche parallel verlaufender Flächen oder durch Drehung des gesamten Möbelstücks um 180°, sodass der Hochstuhlteil unten liegt, im dann oben befindlichen Konstruktionsteil eine Standfläche mit einer an mindestens drei Seiten aufragenden Absturzsicherung (Geländer) bietet und damit als Lernturm genutzt werden kann.
  2. Mehrzweckmöbel, insbesondere für Kinder, welches die Funktion eines Hochstuhls und die eines Lernturms miteinander vereint und dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus mehreren Elementen besteht, von denen jedes Element aus mindestens zwei Seitenflächen besteht, die miteinander verbunden sind und gegebenenfalls wenigstens eine im Wesentlichen orthogonal dazu stehende weitere Fläche umschließen oder tragen. Mindestens eins der Elemente ist durch eine Sitzfläche und entsprechende Haltevorrichtungen (Gurte, Bügel) dazu geeignet ein Kind gemäß den Anforderungen an einen Hochstuhl zu sichern und wird durch mindestens ein weiteres Element auf die notwendige Höhe eines Esstisches gebracht. Mindestens ein Element ist durch eine entsprechende Standfläche und daran an mindestens drei Seiten aufragende Absturzsicherungen dazu geeignet als Lernturm eingesetzt zu werden, wobei dieses Element durch mindestens ein weiteres auf die Höhe der Küchenarbeitsplatte oder des Waschbeckens aufgestockt werden kann.
  3. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich die Funktion einer Sitzbank übernehmen kann, beispielsweise durch das Legen des Möbelstücks auf eine Seite.
  4. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche des Hochstuhlteils als Sitzschale ausgeführt ist und somit mit den Seitenflächen gemeinsam am Stück gefertigt ist.
  5. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle genannten Flächen aus einem Stück, beispielsweise einer Holzplatte, oder aus mehreren Stücken zusammengestellt sein können und in ihrer Form plan oder gewölbt ausgestaltet sein können und je nach Lage und Funktion Aussparungen enthalten können.
  6. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück oder mindestens ein Element an mindestens einer Seite mit einer Stufe, einem Tritt oder einer Sprosse ausgestattet ist und dadurch dem Kind den Aufstieg auf das Möbelstück/Element und ggf. darüber befindliche Elemente erleichtert.
  7. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche des Hochstuhlteiles höhenverstellbar gestaltet ist, beispielsweise durch mehrere parallel zueinander, horizontal verlaufende Nuten an der Innenseite zweier gegenüberliegender Seitenflächen des Möbelstücks oder eines Elementes, in die eine passende Platte als Sitzfläche eingeschoben werden wird.
  8. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einklappbaren oder festen Laufrollen an einer Seite ausgestattet ist und dadurch das einfache Verschieben des Mehrzweckmöbels ermöglicht, wobei die Rollen auch ein eigenständiges Element bilden können, das mit den übrigen verbunden wird.
  9. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte horizontal angebracht werden kann, die über die Grundfläche des Möbelstücks oder Elementes hinausragt und in der Hochstuhlfunktion des Mehrzweckmöbels als Tischplatte dient. Diese Platte hat dazu zwei Anschlussenden zwischen denen sich eine Aussparung in der Größe des Möbelstücks oder Elementes befindet und sich damit eine U-Form der Tischplatte selbst ergibt. Die einander zugewandten Kanten der Anschlussenden sind dabei so beschaffen, dass sie im oberen Abschnitt des Elementes in dafür vorgesehene Nuten an den Außenseiten des Elementes, eingeschoben werden können, beispielsweise mit einer Gratung.
  10. Mehrzweckmöbel gemäß vorheriger Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte des Hochstuhls mit den Anschlussenden in passende Aussparungen gesteckt werden kann und in der Sitzbankfunktion des Möbelstücks somit als Rückenlehnen dient.
  11. Tischplatte wie in Anspruch 9 und 10 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Seite der Platte her Magneten in die Platte eingelassen sind, die das Verrutschen von metallischen Objekten insbesondere Geschirr auf der anderen Seite der Platte verhindern, wenn diese als Tischplatte des Hochstuhls eingesetzt wird.
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