DE8013548U1 - Behaelter mit Sicherheitsverschluss - Google Patents

Behaelter mit Sicherheitsverschluss

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DE8013548U1 DE19808013548 DE8013548U DE8013548U1 DE 8013548 U1 DE8013548 U1 DE 8013548U1 DE 19808013548 DE19808013548 DE 19808013548 DE 8013548 U DE8013548 U DE 8013548U DE 8013548 U1 DE8013548 U1 DE 8013548U1
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    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
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Description

Päteintanw^R:
Dipl.-!ngrC.-H»HOss:. :.
Rathausstrasse 14
D-8100 Gamisch-Partenkirchen
G 539-He
Garmisch-Partenkirchen,
5. Februar 1982
He/A
GEIGER-PLASTIC GmbH & Go.KG
Breitenau
8100 Garmisch-Partenkirchen
Verpackungseinheit
Die Neuerung betrifft eine Verpackungseinheit für Behälter mit festem oder flüssigem Inhalt, dessen Entnahme den Personen, welchen die Einsicht in die
bestimmungsgemäße Verwendung fehlt, verwehrt oder zumindest erheblich erschwert werden soll.
Derartige Verpackungseinheiten in Form von mit einem Stopfen verschlossenen Behältern werden ζ«Β.
als Arzneimxttelrohrchen, -glaser oder -flaschen, aber auch als Behälter für Farben, Lacke, Reinigungsmittel, Rostentferner und dgl. viel verwendet. Die für ihren Verschluß bestimmten Stopfen bestehen im wesentlichen aus einem mit Dichtlippen oder -wulsten versehenen
Innenzylinder sowie einem sich daran anschließenden, auf dem Rand der Füllöffnung des Behälters aufsitzenden, flanschartigen Teil sowie gegebenenfalls einem in den Behälterinnenraum vorspringenden Niederhalter für das Verpackungsgut.
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Diese Stopfen, die nicht ohne weiteres zu öffnen sind, werden oft "Sicherheitsstopfen" oder "Sicherheitsverschluß11 genannt und nachdem der Personenkreis, dem in erster Linie das unbefugte Öffnen der Behälter verwehrt werden soll, Kinder sind, werden sie vielfach auch "kindersichere Verschlüsse" genannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit mit einem solchen Sicherheitsverschluß zu schaffen, die einfach und billig herzustellen ist und bezüglich ihres Füllens und Verschliessens auf normalen, automatischen Verpackungsstraßen, wie sie in der Industrie, insbesondere der Arzneimittel-Industrie, vorhanden sind, ohne nennenswerte Umbauarbeiten gefüllt und verschlossen werden kann.
Diese automatischen I1UlIeinrichtungen setzen bekanntlich voraus, daß die Verpackungseinheiten an beiden Enden, also im Bereich des Behälterbodens und des BehälterverSchlüsses, gleiche Durchmesser aufweisen, die an keiner Stelle der dazwischenliegenden Behälterteile überschritten werden, so daß auf schrägen
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Ebenen ein geradliniges Abrollen der Behälter gewährleistet ist und keine Taumelbewegungen auftreten können. Das gleiche gilt bezüglich der sehr schnellen Vorwärtsbewegungen der einzelnen Behälter auf den Füllstraßen, wo die Erfahrung gezeigt hat, daß z.B. wulst- oder kragenartig vorspringende Teile mit gegenüber dem Durchschnittsdurchmesser des Behälters größerem Durchmesser im Bereich des Behälterhalses bzw. der Einfüllöffnung dazu führen, daß eine ganze Füllreihe mit hunderten von Behältern schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch Kippen eines Behälters nach dem bekannten Dominoprinzip umgekippt wird, so daß die Verpackungsstraße angehalten und alle Behälter wieder von Hand aufgerichtet werden müssen.
Demnach kommen für die Lösung der neuerungsgemäßen Aufgabe alle Vorschläge nicht in Betracht, bei welchen der kindersichere Verschluß irgendwelche Auswölbungen, Vorsprünge oder dergleichen über den allgemeinen Durchmesser des Behälters hinaus im Gefolge hat
So weist eine bekannte derartige Verpackungseinheit (ÜS-PS 3 759 411) zwar einen Verschlußstopfen auf, dessen äußerer Teil ausgehend vom Raud der Einfüllöffnung des Behälters konisch in Richtung seines Mittel-
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punktes abnimmt, so daß keine greifbare Umfangsflache entsteht. In der Nähe des Behälterendes ist aber ein nach außen vorspringender scheibenförmiger Kragen vorgesehen, auf dem der erwähnte obere Teil des Stopfens aufsitzt. Dabei sind sowohl auf der oberen Ringfläche des Kragens als auch im Inneren des konisch geformten Stopfenteiles Nocken vorgesehen, die beim Drehen des Stopfens im Uhrzeigersinn eine elastische Verformung des äußeren Stopfenteiles bewirken, wodurch dieser über den scheibenförmigen Kragen vorspringt und eine Angriffsmöglichkeit zum Herausheben des Verschlusses aus der Öffnung entsteht. Die vermeintliche Sicherheit dieses Verschlusses begründet sich in der Tatsache, daß im allgemeinen eine Rechtsdrehung, also eine Drehung im Uhrzeigersinn, beispielsweise bei einem Schraubverschluß zum Verschließen und entgegen dem Uhrzeigersinn zum Öffnen des Verschlusses führt. Hierbei wird übersehen, daß es sich um eine Erfahrungstatsache handelt, nach der Erwachsene unbewußt handein, nicht aber Kinder, die noch nicht so erfahrungsgeprägt sind, so daß dieser Verschluß zwar ältere Menschen, die u.U. schnell an den Verpackungsinhalt herankommen müssen, zu Fehlreaktionen verleitet, während Kinder ohne weiteres versuchen werden, den Ver-Schluß durch Rechtsdrehung zu öffnen. Dies wird noch
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dadurch gefördert, daß bei Linksdrehung, radial verlaufende Kanten der beiden Nocken aufeinandertreffen und eine weitere Linksdrehung verhindern, ohne daß die das Öffnen ermöglichende Verformung des Stopfenrandes eintritt. Dieser Stopfen ist daher offensichtlich nicht kindersicher.
Ganz ähnlich verhält es sich bei einem weiteren Vorschlag (US-PS 4 098 418), der ebenfalls einen scheibenförmigen Kragen in der Nähe der Halsöffnung vorsieht, auf dem ein konisch verjüngter Teil des Stopfens aufsitzt. Zum Öffnen muß man hier mit Daumen und Mittelfinger zwei Markierungen auf der Oberfläche des konischen Stopfenteiles nach innen drücken, wodurch der Stopfenrand unter elastischer Verformung im Bereich einer weiteren Markierung nach außen vorspringt und vom Mittelfinger untergriffen werden muß, um den Stopfen herauszuheben.
Abgesehen davon, daß auch hier wieder der vorspringende Kragen die Verwendung auf normalen Abfüll- und Verschließeinrichtungen unmöglich macht, ist das Öffnen außerordentlich umständlich und alten Menschen mit verminderter Geschicklichkeit und Beweglichkeit der Finger teilweise sogar unmöglich.
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Ein dritter bekannter Vorschlag (US-PS 5 625 386), der ebenfalls einen konischen äußeren Stopfenteil aufweist, der keine greifbare Umfangsflache für das Herausziehen des Stopfens bildet, vermeidet die vorgenannten Nachteile hinsichtlich des Öffnungsvorganges, indem er ein zusätzliches Teil in Form eines Schlüssels vorsieht, der in Nuten in der Stopfenoberfläche eingeschoben, ein Heraushebeln des Stopfens ermöglicht. Er hat aber, abgesehen von einem über den allgemeinen Durchmesser vorspringenden Teil am Behälterende, der die erwähnten Störungen auf Abfüllmaschinen auslösen muß, den Nachteil, daß der Schlüssel leicht verlorengeht und dann ein Öffnen nur mit Hilfe von Werkzeugen, beispielsweise Schraubenziehern, möglich ist und daß, wenn der Schlüssel in unmittelbarer Nähe des Behälters leicht erreichbar aufbewahrt wird, auch Kinder schon nach einmaligem Beobachten den Behälter ohne weiteres öffnen können.
Auf ähnliche und unvollkommene Weise geschieht das Öffnen gemäß einem weiteren bekannten Vorschlag (US-PS 4- 098 4-17), wobei zwar die Forderung nach einem Behälter mit durchgehend gleichmäßigem Durchmesser erfüllt ist, die eine automatische Abfüllung ermöglichen würde, zum Öffnen jedoch eine bündig in die Oberfläche des Stopfens eingelassene Platte dient, die durch Finger-
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druck herausgekippt werden kann, und einen verdickten Rand aufweist, der in eine Nut im Inneren des Stopfens einschnappen soll, um ein Herausheben des Stopfens mit Hilfe der Scheibe zu ermöglichen.
Abgesehen davon, daß diese Methode des Öffnens nicht sicher funktionieren dürfte, ist die Gefahr aes Verlustes der runden Scheibe, die nach der Lebenserfahrung nach dem Öffnen wahrscheinlich nicht wieder in die vorgesehene Stelle eingesetzt wird, sehr wahrscheinlieh und dann kann der Stopfen nur noch mit Hilfe einer Zange entfernt werden, was selbstverständlich auch jedem Kind möglich ist.
Mit einem weiteren "Vorschlag (CH-PS 473 018), der ebenfalls mit dem Nachteil eines größeren Durchmessers am Einfüllende behaftet ist, wurden bereits praktische Erfahrungen bekannt, wobei in diesem Falle das Öffnen mittels einer in der Oberfläche des Stopfens vorgesehenen herausschwenkbaren Klappe erfolgen soll, die über ein Pilmscharnier mit dem Stopfen verbunden ist. Hier hat die Praxis gezeigt, daß die Klappe schon nach drei bis viermaligem Gebrauch abreißt und ein normales Öffnen des Verschlusses dann nicht mehr möglich ist. Abgesehen davon ist die Herstellung des mit der
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Klappe versebenen Stopfens spritztechnisch außerordentlich schwierig und, nachdem die Klappe schon nach einmaligem Gebrauch meist nicht mehr richtig in die Oberfläche des Stopfens einschnappt, die Kindersicherheit nicht gewährleistet.
Schließlich wurde auch vorgeschlagen (US-PS 3 860 135)» das Problem durch eine echte Verpackungseinheit zu lösen, bei der Behälter und Stopfen einstükkig hergestellt und über einen flexiblen Teil verbunden sind. Der Behälterrand ist flanschförmig vorspringend ausgebildet und der äußerste Teil des Stopfens entsprechend gestaltet, während seine eigentliche Deckfläche diesem äußersten Rand gegenüber versenkt ist und einen gegen völliges Herausziehen gesicherten schmalen Riegel aufnimmt, der am äußersten Ende seitliche Vorsprünge aufweist.
Nach dem Einsetzen des Stopfens in die Behälteröffnung wird der Riegel eingeschoben, bis er bündig mit dem flanschartigen Teil des Behälterrandes verläuft, wobei seine erwähnten seitlichen Vorsprünge in eine nach oben offene T-Nut im flanschartigen Behälterrand und sein innerstes Ende in ein entsprechendes Loch in der T-Nut diametral gegenüberliegenden Teil des flansch-
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artigen BehältervorSprunges ragen. Hierdurch ist der Stopfen verriegelt und das Öffnen des Behälters soll erst nach Entriegelung möglich sein. Dies ist jedoch sehr umständlich, weil zwischen dem flanschartigen Vorsprung am oberen Rand des eigentlichen Behälters und dem entsprechenden flanschartigen Vorsprung am obersten Teil des Stopfens nur ein schmaler Spalt vorhanden ist, in den der Benutzer mit dem Pingernagel hineingreifen muß, um den Riegel herauszuziehen. Abgesehen von dieser, älteren Personen mit verminderter Handfertigkeit, nicht zumutbaren Bedienungsschwierigkeit, ist auch diese Verpackungseinheit wegen der vorspringenden Flansche für übliche automatische Verpackungsstraßen völlig ungeeignet und zudem ist es auch einem Kind ohne weiteres möglich, durch Einführen eines geeigneten Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers oder Messers, in den augenfälligen Schlitz zwischen oberem und unterem Plansch den Verschlußstopfen gewaltsam herauszusprengen, wobei die nach oben offene T-Nut entweder elastisch nachgibt oder zerstört wird.
Von den bekanntgewordenen Verpackungseinheiten wäre daher nur eine einzige (US-PS 4 089 4-17) überhaupt geeignet, auf modernen Verpackungsstraßen gefüllt zu werden, sie ist aber, insbesondere wegen des leicht zu
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verlierenden, von der eigentlichen Verpackungseinheit trennbaren Teiles, der das Öffnen ermöglichen soll, für die Praxis völlig ungeeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik strebt die Neuerung im Rahmen der eingangs definierten Aufgabe an, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, also eine Verpackungseinheit zu schaffen, bei der das automatische Füllen störende Vorsprünge, insbesondere im Bereich der Füllöffnung und des Verschluß-Stopfens vermieden sind, bei der die Handhabung auch durch ältere und beim Gebrauch der Hände und Finger etwas beeinträchtigte Personen leicht möglich ist und zum Öffnen keine von der Verpackung lösbaren und verlierbaren Teile erforderlich sind.
Unter diesen Gesichtspunkten betrifft die Neuerung eine Verpackungseinheit bestehend aus einem für die Aufnahme festen oder flüssigen Inhalts bestimmten Behälter und einem mit Dichtmitteln und gegebenenfalls mit einem Niederhalter versehenen Verschlußstopfen, dessen äußerer flanschartiger Teil einen größten Durchmesser hat, der höchstens gleich dem Außendurchmesser des die Einfüllöffnung umgebenden Randes ist und ausgehend von diesem Rand konisch verjüngt ist, so daß
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keine greifbare Umfangsflache entsteht, die gekennzeichnet ist durch einen Schieber, der über den die
Einfüllöffnung umgebenden Rand hinaus in einer Führung im flanschartigen Teil verschiebbar eine Handhabe zum Heraushebeln des Verschlußstopfens bildet, und der zur Verhinderung des völligen Herausziehens Vorsprünge aufweist, die in zugehörige Erweiterungen bzw. Vertiefungen in den Führungen ragen.
Dadurch, daß sich der Verschlußstopfen nach der Neuerung von einem normalen, nur durch die konische Verjüngung des äußeren flanschartigen Teiles anstelle des üblichen geriffelten, zylindrischen Randes dieses Teiles und durch die in ihm untergebrachte, optisch kaum in Erscheinung tretende Handhabe unterscheidet und weder den Behälterrand übergreifende, vorspringende Teile aufweist, noch solche im Bereich des Behälter randes erfordert, hat auch der zugeordnete Behälter völlig die gleichen Außenkonturen wie bisherige und kann daher ohne weiteres und ohne jede Gefahr von Störungen auf den automatischen Füll- und Verpackungsmaschinen verwendet werden. Es ist sogar möglich, den gleichen Behälter sowohl mit kindersicheren als auch mit normalen Standardverschlüssen zu versehen bzw. den erfindungsgemäßen Verschluß in Verbindung mit den bis-
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herigen Behältern zu verwenden, wenn auch vorzugsweise im Inneren nahe der Behälteröffnung eine ringförmige Hint er schneidung vorgesehen ist, in die der ,. als Dichtmittel übliche Ringwulst einrastet und so 1^ einen zusätzlichen Widerstand gegen das Herausziehen des Stopfens bildet.
Diese weitgehende Übereinstimmung zwischen kindersicherem und normalem Verschlußstopfen bei praktisch unveränderten Behältern ermöglicht auch die Beibehaltung der bewährten Materialien für Stopfen und Behälter - die ja bei pharmazeutischen Artikeln bekanntlich zusammen mit dem Behälterinhalt Teile der Rezeptur sind und von den Arzneimittelherstellern vorgeschrieben werden - so daß eine Umstellung von normalen auf kindersichere Verpackungen auch in dieser Hinsicht problemlos ist.
Trotz dieser weitgehenden Übereinstimmung mit den gebräuchlichen Stopfen verhindert die konische Verjüngung des flanschartigen Teiles die Entstehung einer das Herausziehen des Stopfens ermöglichenden greifbaren Fläche, während andererseits die herausschiebbare Handhabe durch ihre unlösbare Verbindung mit dem Stopfen unverlierbar ist, und auch älteren und hinsichtlich der Beweglichkeit der Hände und Finger etwas behinderten
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Personen ohne Schwierigkeit ein Öffnen des Behälters ermöglicht, während sie im eingeschobenen Zustand optisch nicht auffällt und daher für Kinder hinsichtlich ihrer Funktion nicht erkennbar ist.
Diese Merkmale sind aber bei den bekanntgewordenen Verpackungseinheiten weder gegeben noch aus ihnen herleitbar.
Die Neuerung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Verpackungseinheit im Bereich der Einfüllöffnung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Schiebers nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform,
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eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 4,
Fig. 6 eine ebenfalls teilgeschnittene Seitenansicht eines Schiebers nach den Fig. 4 und 5»
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Verschlußstopfens nach der Neuerung (ohne Schieber),
Fig. 8 eine Aufsicht auf den zugehörigen Schieber,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Fig. 7,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Schieber der Fig. 9»
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in
Fig. 9 mit eingesetztem Schieber.
Bei den Ausführungsbeispielen der Neuerung ist nur der obere, direkt an die Einfüllöffnung 1 anschließende Teil des Behälters 2 der Verpackungseinheit dargestellt.
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Der allgemein mit 3 bezeichnete Verschlußstopfen besteht aus einem mit Dichtmitteln in Form eines Ringwulstes 4 versehenen Innenzyiinder 5» einem den Rand 6 der Einfüllöffnung 1 überragenden flanschartigen Teil 7» dessen größter Außendurchmesser gemäß den Fig. 1 bis 6 gleich dem Außendurchmesser der Einiüllöffnung 1 ist, und der in Riehtung des Durchmessermittelpunktes M unter Bildung einer Konusfläche 8 abnimmt, so daß keine Umfangsflache entsteht, die man zum Entfernen des Stopfens greifen kann, weshalb es nicht möglich ist, den Behälter ohne weiteres zu öffnen.
Ein weiterer Innenzylinder 9 im Verschlußstopfen 3 kann einen Niederhalter in Form eines Faltenbalges 10 aufnehmen.
Das Öffnen des Behälters wird ermöglicht durch einen radial über den Außendurchmesser der Einfüllöffnung 1 hinaus verschiebbaren Schieber 11 (Fig. 1 bis 3)» 12 (Fig. 4 bis 6) bzw. 22 (Fig. 7 mit 11).
Der Schieber 11 ist in einem Schlitz 13 im flanschartigen Teil 8 geführt, dessen vorderer Teil 14 von oben zugänglich ist und es ermöglicht, den
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Schieber in Richtung der Pfeile A aus der ausgezogenen in die strich-punktierte Lage herauszuziehen bzw. ihn wieder in die ausgezogene Stellung zurückzuschieben. Um dies zu erleichtern, ist das vordere Ende des Schiebers mit einer Vertiefung 15 versehen, in die der Benutzer mit dem Fingernagel eingreifen kann.
Das Herausziehen des Schiebers wird durch seitliche Vorsprünge 16 in Verbindung mit einer Er-Weiterung 17 des Schlitzes 13 begrenzt. Ein kreissektorförmiger Schlitz 18 im Bereich der Konusfläche 8 dient zum Einschieben des Schiebers 11 in den Schlitz 13 bei der Herstellung des Stopfens, wobei der Schieber, der ebenso wie der Stopfen aus Kunststoffmaterial besteht, kurzzeitig etwas verbogen wird, bis er mit seinen VorSprüngen 16 in der Erweiterung 17 einrastet.
Der Gegenstand der Fig. 4 mit 6 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 mit 3 vor allem dadurch, daß der Schieber 12 hier nicht in einem verdeckten Schlitz, sondern in einer offenen, im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Nut 19 geführt ist. Dementsprechend ist auch sein Querschnitt nicht rechteckig,
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wie beim Schieber 11 (vgl. Fig. 1), sondern, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Form dieser Nut angepaßt. Die seitlichen VorSprünge 16 am Schieber und die Erweiterung 17 der Nut, durch welche verhindert wird, daß man den Schieber versehentlich aus der Nut 19 herauszieht, sind auch in diesem Falle vorhanden.
Der, wie in Fig. 2 strich-punktiert dargestellt, über den flanschförmigen Teil 7 hinausragende Schieber bildet eine Handhabe, die es ermöglicht, den Stopfen nach oben abzuheben und dabei auch den Widerstand zu überwinden, den die bei dem dargestellten Beispiel in eine Hinterschneidung 20 der Innenfläche 21 der Einfüllöffnung einrastende Ringwulst 4-bildet.
Eine besonders kindersichere und deshalb bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt. Hier hat der Schieber 22 etwa T-f örmJipi. Querschnitt und ist in einer entsprechend geformten Nut 23 geführt. Die Tiefe der Nut 23 ist in ihrem hinteren Bereich 24 größer als im vorderen. Der in diesem Bereich ebenfalls vergrößerte Querschnitt der dem T-Balken der Nut 23 entsprechenden seitlichen Hinterschneidungen 25, in welchen ent-
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sprechende Vorsprünge 26 des Schiebers 22 geführt sind, wird durch von oben in die Hinterschneidungen ragende Leisten 27 annähernd auf die im vorderen Teil der Hinterschneidungen vorhandene Größe reduziert.
Mit den Leisten 27 wirken Schlitze 28 in den seitlichen Vorsprüngen 26 des Schiebers 22 zusammen, in die die Leisten 27 bei eingeschobenem Schieber 22 ragen und ein Herausziehen in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Stellung blockieren. Dies ist nur möglich, wenn der durch eine Vertiefung 29 markierte hintere Teil 30 des Schiebers 22 nach unten in den vertieften hinteren Bereich 24 gedrückt wird, wobei unter elastischer Verformung des Schiebers, die durch eine Querrille 31 in dessen Unterfläche 32 erleichtert wird, die Schlitze 28 freikommen und der
Schieber in seine äußere Stellung gezogen werden kann.
Ein völliges Herausziehen des Schiebers aus der Nut 23 wird bei diesem Beispiel durch eine aus der Unterfläche 32 vorspringende Nase 33 verhindert, die beim Herausziehen des Schiebers 22 gegen eine
Stufe 3^ in eine Vertiefung 35 der Nut 23 stößt, obwohl man auch in diesem Falle die seitlichen Vorsprünge 16 und die Erweiterung 17 der Fig. 5 verwen-
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den könnte, ebenso wie man beim Beispiel die Nase 331 die Stufe 34· und die Vertiefung 35 nach Fig. 7 bis 11 auf die Ausführung der Fig. 4- bis 6 übertragen kann.
In den Fig. 9 und 11 ist eine weitere Sicherung gegen unbefugtes Öffnen der Verpackungseinheit dargestellt, die selbstverständlich auch bei den früher behandelten Ausführungen vorgesehen werden. kann. Wie £»us der Zeichnung ersichtlich, hat hier der den Rand der Füllöffnung 1 überragende flanschartige Teil 7 des Verschlußstopfens 3 einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als die Füllöffnung und ist in eine ringförmige Ausnehmung 36 in der Füllöffnung eingesetzt, wodurch verhindert wird, daß man einen flachen Gegenstand, beispielsweise eine Messerklinge oder einen Schraubendreher in den bei den Beispielen der Fig. 1 bis 6 zwischen dem oberen Rand 6 der Füllöffnung und der auf ihm aufliegenden unteren Ringfläche des Teiles 7 vorhandenen Spalt einführen und den Stopfen 3 heraushebeln kann.
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Bezugszeiohenaufstellung
Λ Einfüllöffnung
2 oberer Teil des Behälters
3 Verschlußstopfen
4 Ringwulst
5 Innenzylinder
6 Band von 1
7 flanschartiger Teil von
8 Konusfläche
9 Innenzylinder
10 Faltenbalg
11 Schieber
12 Schieber
13 Schlitz
14 vorderer Teil von
15 Vertiefung
16 seitliche Vorsprünge
17 Erweiterung
18 kreissektorförmiger Schlitz
19 Nut
20 Hintersehneidung
21 Innenfläche von
22 Schieber
23 T-Nut
24 hinterer Bereich von
25 seitliche Hinterschneidungen von
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26 Vorsprünge an 22
27 Leisten in 26
28 Schlitze in 26
29 Vertiefung in 22
30 hinterer Teil von
31 Querrille in 22
32 Unterfläche von
33 Nase
34 Stufe in 35
35 Vertiefung in 23
36 ringförmige Ausnehmung in
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Claims (6)

• · ■ G 539-He GEIGER- PIASTIO - 22 - Schutzansprüche
1. Verpackungseinheit bestehend aus einem für die Aufnahme festen oder flüssigen Inhalts bestimmten Behälter und einem mit Dichtmitteln und gegeben nenfalls mit einem Niederhalter versehenen Verschlußstopfen, dessen äußerer flanschartiger Teil einen größten Durchmesser hat, der höchstens gleich dem Außendurchmesser des die Einfüllöffnung umgebenden Randes und ausgehend von diesem konisch verjüngt ist, so daß keine greifbare Umfangsflache entsteht, g e kennzeichnet durch einen Schieber (11,12, 22) der über den die Einfüllöffnung (1) umgebenden Rand (6) hinaus in einer Führung (13,19,23) im flanschartigen Teil (7) verschiebbar eine Handhabe zum Heraushebeln des Verschlußstopfens (3) bildet und der zur Verhinderung des völligen Herausziehens Vorsprünge (16,33) aufweist, die in zugehörige Erweiterungen (17) bzw. Vertiefungen (35) in den Führungen (13,19,23) ragen.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(21) des die Einfüllöffnung (1) umgebenden Behälterteils eine Hintersehneidung (20) aufweist, in die
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die als Ringwulst (4) ausgebildeten Dichtmittel des Verschlußstopfens (3) einrasten.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der den Rand der Einfüllöffnung (1) überragende flanschartige Teil
(7) des Verschlußstopfens (3) einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als der die Einfüllöffnung umgebende Rand (6) hat und in eine in diesem vorgesehene Ausnehmung (36) eingesetzt ist.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der das völlige Herausziehen verhindernde Vorsprung aus einer aus der Unterfläche (32) des Schiebers (22) vorspringenden Nase (33) besteht, die beim Herausziehen des Schiebers gegen eine Stufe (32O in <ie:r Vertiefung
(35) eier als Führung des Schiebers dienenden Nut (23) stößt.
5· Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (22) einen T-förmigen Querschnitt und die entsprechend geformte Nut (23) an ihrem hinteren Bereich (24) eine größere Tiefe hat als im vorderen und in seit-
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lichen Vorsprüngen (26) des Schiebers (22) Schlitze (28) vorgesehen sind, in die bei eingeschobenem Schieber die seitlichen Hintersehneidungen (25) der Nut (23) verengende Leisten (17) ragen.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß in der Unterfläche (32) des Schiebers (22) eine als Gelenk wirkende Querrille (31) vorgesehen ist.
DE19808013548 1980-05-20 1980-05-20 Behaelter mit Sicherheitsverschluss Expired DE8013548U1 (de)

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DE8013548U1 true DE8013548U1 (de) 1982-07-08

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DE (1) DE8013548U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3279108A1 (de) * 2016-08-04 2018-02-07 Gaplast Gmbh Stopfen für einen behälter

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EP3279108A1 (de) * 2016-08-04 2018-02-07 Gaplast Gmbh Stopfen für einen behälter

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