DE801320C

DE801320C - Federschere

Info

Publication number: DE801320C
Application number: DEP1728A
Authority: DE
Inventors: Eugen Pohlig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-01-04

Description

Es sind an sich Scheren, insbesondere Einringscheren, bekannt, deren Schenkel unter der Ein-Nvirkung einer Feder zwangsläufig in etwa halbe Spreizlage gebracht sind.
Von diesen bekannten Scheren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor allen Dingen dadurch, daß die Feder vollkommen verdeckt liegt, also beim Arbeiten mit der Schere nicht hindert, und ferner durch eine bedeutend einfachere Herstellungsweise der Federlagerung, die zudem noch eine größere Betriebssicherheit gewährleistet.
Dabei kann ferner die erfindungsgemäße Schere auch als vollkommen normale Schere benutzt werden, ohne daß die Feder auch hierbei irgendwie störend wirkt. Die Schenkelenden können entweder rund oder spitz ausgeführt werden.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine um das Nagelloch gelegte Feder in einer Ausnehmung des einen Scherenschenkels lagert und sich das über die Ausnehmung vorstehende eine Ende der Feder gegen die Brust des anderen Scherenschenkels abstützt.
Um einen ordnungsgemäßen Gang der Schere trotz dieser Ausnehmung zu gewährleisten, wird bei der Herstellung der Ausnehmung ein sich um das Nagelloch erstreckender Wulst stehengelassen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in wesentlich vergrößertem 'Maßstab dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht auf die Schere, Fig. 2 eine Ansicht auf den mit Ausnehmungen versehenen Scherenschenkel, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. ,4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Die Schere besitzt die beiden Scherenschenkel i und 2, die durch den Nagel 3 gelenkig untereinander verbunden sind. In dem Scherenschenkel i ist eine Ausnehmung :I angebracht. In dieser Ausnehmung, die im Gesenk geschlagen wird, lagert die Feder 5, die um das Nagelloch 6 herumgeführt ist und sich an der einen Seite gegen die Wandung 7 der Ausnehmung 4 abstützt. L m das Nagelloch herum erstreckt sich ein M'ulst B. Dieser wird fabrikationsmäßig dadurch erzeugt, daß zur Lagerung der Feder anschließend an die im Gesenk geschmiedete Ausnehmung 4 eine Ringnut ausgefräßt ist, deren Breite dem Durchmesser des Federdrahtes entspricht.
Das andere Federende 9 ragt über die Ausnehmung q. heraus und ist abgewinkelt. Es stützt sich gegen die Brust io des Scherenschenkels 2 ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federschere, dadurch gekennzeichnet, daß eine um das Nagelloch gelegte Feder in einer Ausnehmung des einen Scherenschenkels lagert und sich das über die Ausnehmung vorstehende eine Ende der Feder gegen die Brust des anderen Scherenschenkels abstützt.