DE801311C - Gasundurchlaessige Membran, insbesondere fuer trockene Gasmesser, sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Gasundurchlaessige Membran, insbesondere fuer trockene Gasmesser, sowie Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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- DE801311C DE801311C DEP37682A DEP0037682A DE801311C DE 801311 C DE801311 C DE 801311C DE P37682 A DEP37682 A DE P37682A DE P0037682 A DEP0037682 A DE P0037682A DE 801311 C DE801311 C DE 801311C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J3/02—Diaphragms
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
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- G01F3/20—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
- G01F3/22—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
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Description
- Gasundurchlässige Membran insbesondere für trockene Gasmesser sowie Verfahren zur Herstellung derselben Bei trockenen Gasmessern, Generatoren und für viele sonstige Zwecke der Technik werden Ledermembranen gebraucht. Als Leder kommt dabei in erster Linie weiches und geschmeidiges Ziegenleder in Betracht. Dieses ist aber nur dann einigermaßen gasdicht, wenn es eine völlig unbeschädigte Außenoberfläche hat. Beim Ausschneiden der Membranen ergibt sich aus diesem Grunde ein erheblicher Verschnitt. Ein weiterer Nachteil dieser Ledermambranen besteht in ihrer verhältnismäßig geringen mechanischen Widerstandsfähigkeit. Auch werden sie vielfach chemisch mehr oder minder stark augegriffen. Die Folge ist eine nur beschränkte Lebensdauer. Schließlich ist das Leder meistens auch nicht so gasdicht, wie es wünschenswert wäre.
- Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile wurde schon vorgeschlagen, gemeinsam mit der Ledermembran eine Folie aus Polyvinylchlorid einzuspannen. Praktisch hat sich aber auch eine solche, aus zwei getrennten Schichten bestehende Membran nicht bewährt; denn wenn die Kunststofohe so dünn ist, wie es mit Rücksicht auf die erforderliche Geschmeidigkeit der Membran wunschenwert ist, so besitzt sie keine ausreichende mechanische Festigkeit. Ist die Folie aber stärker, so bircht sie um so leichter. Außerdem ist die Geschmeidigkeit und Elastizität dieser Doppelmembran m jedem Falle wesentlich geringer als bei der Verwendung einer Ledermembran.
- Gegenstand der Erfindung ist eine gasundurch lassige Membran, insbesondere fur trockene Gas- messer, hei welcher die beschriebenen Nachteile beseitigt sind.
- Das Neue dieser Membran besteht dabei darin, daß eine Lederplatte und eine Platte aus einer geschmeidigen, thermoplastischen Masse, wie weichgestelltes Polyvinylchlorid, oberflächlich derart miteinander verbunden sind, daß sie ganzflächig fest aneinanderhaften und ein Ganzes bilden. Bei einer solchen Membran ist das Leder nur noch der Träger für die eingentliche abdichtende Schicht, während die Polyvinylchloridauflage so dünn aufgetragen sein kann, wie es mit Riicksicht auf die erforderliche Dichtigkeit notwendig ist. Die eigene festigkeit der Kunststoffauflage spielt dabei ebensowenig eine Rolle wie die vollkommene Gasundurchlässigkeit der Ledermembran für sich.
- In bezug auf das Leder ergibt sich daraus der große Vorteil, daß auch Ausschnitte verwandt werden können, deren Narbe eingeritzt ist oder die aus sonstigen Gründen nicht ganz dicht sind. Ja, es können sogar Spaltleder verwandt werden, die liisher z. B. als Gasmessermembran oder für ähnliche Zwecke als völlig unbrauchbar galten. Die oberflächlich an dem Leder haftende dünne Schicht aus Polyvinylchlorid verschließt alle Poren oder sonstigen Durchbrechungen und beeinträchtigt die Geschmeidigkeit und Elastizität des Leders nicht oder nur unwesentlich.
- Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß die Kunststoffauflage hesonders an der rauhen Innenseite des Leders gut haftet. Aber auch auf der Narbenseite kann mühelos eine in jeder Beziehung einwandfreie Haftung erzielt werden, wie durch praktische Versuche festgestellt wurde. Um mit völliger Sicherheit auch bei Ledern minderer Qualität eine absolute Gasdichtigkeit zu erreichen, kann beiderseits eine Polyvinylchloridauflage vorgesehen sein.
- I)ie l Herstellung von Membranen der beschriebene inert kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. So kann das mit Weichmachern versetzte 1 >olyviiiylchlorid unter Zusatz von Lösungsmitteln in Pastenform auf das Leder aufgetragen und die Lösungsmittel sodann durch Erwärmung verdämpft werden, so daß die Überzugsmasse gelatiniert. I)ie Paste wird dabei zweckmäßig durch Walzen fest mit dem Leder verpreßt, so daß sie in alle Unebenheiten und Poren des Leders eindringt und seltlielllich als gleichmäßig dünner, aher dichter Film die ganze Lederoberfläche überzieht. INs Austreben des Lösungsmittels kann z. B. bei einer Temperatur von 150 Itis I600 C erfolgen. Es ist alter auch möglich, das Polyvinylchlorid zuvor zu einer diiIinen Folie auszuwalzen und diese sodann auf das gegeltenenfalls vorher mit einem Lösungsmittel für Polyvinylchlorid getränkte Leder zu legen und dann unter Verwendung beheizter Walzen oder unter sonstiger Wärmezuführung mit dem Leder zu verpressen. Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, das weichgestellte Polyvinylchlorid auf das Leder zu spritzen, nachdem es durch Wärmezuführung und/oder Zusatz von Lösungsmitteln in die erforderliche flüssige Form gebracht ist. Auch bei diesem letztgenannten Verfahren kann es angebracht sein, das Leder zuvor mit einem Lösungsmittel für das Polyvinylchlorid zu behandeln, um eine innigere Verbindung zwischen dem Film und der Lederschicht zu erzielen. Ein nachträgliches Walzen unter gleichzeitiger Beheizung ist auch in diesem Falle zur Erzielung einer glatten Oberfläche empfehlenswert.
Claims (8)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Gasundurchlässige Membran, insbesondere für trockene Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lederplatte und eine Schicht aus einer geschmeidigen. thermoplastischen Masse. wie weichgestelltes Polyvinylchlorid, oberfläch~ lich derart miteinander verbunden sind, daß sie ganzflächig fest aneinanderhaften.
- 2. Membran nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß beide Seiten des Leders eine festhaftende Auflage von 1>olyvinylchlorid tragen.
- 3. Membran nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet; daß als Leder Spalteder verwandt ist.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Membran nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Weichmachern versetzte Polyvinylchlorid unter Zusatz von Lösungsmitteln in Pasteiiform auf das Leder aufgetragen und dann durch Erwärmung gelatiniert wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste gemeinsam mit dem Leder durch Walzen verpreßt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austreiben der I,ösungsmittel zur Erzielung der Gelatinierung bei einer Temperatur von etwa 150 bis I600 C erfolgt.
- 7. Verfahren zur Herstellung einer Membran nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylchlorid in Form einer Folie auf das gegebenenfalls vorher mit einem Lösungsmittel für Polyvinylchlorid getränkte Leder gelegt und dann unter Verwendung beheizter Walzen oder unter sonstiger Wärmezuführung mit dem Leder verpreßt wird.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer Membran nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das weichgestellte Polyvinylchlorid durch Wärmezuführung und/oder Zusatz von Lösungsmitteln in flüssiger Form auf das Leder gespritzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37682A DE801311C (de) | 1949-03-25 | 1949-03-25 | Gasundurchlaessige Membran, insbesondere fuer trockene Gasmesser, sowie Verfahren zur Herstellung derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37682A DE801311C (de) | 1949-03-25 | 1949-03-25 | Gasundurchlaessige Membran, insbesondere fuer trockene Gasmesser, sowie Verfahren zur Herstellung derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801311C true DE801311C (de) | 1951-01-04 |
Family
ID=7375421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37682A Expired DE801311C (de) | 1949-03-25 | 1949-03-25 | Gasundurchlaessige Membran, insbesondere fuer trockene Gasmesser, sowie Verfahren zur Herstellung derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801311C (de) |
-
1949
- 1949-03-25 DE DEP37682A patent/DE801311C/de not_active Expired
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