DE8012603U1 - Wendevorrichtung, insbesondere fuer artikel der suesswarenindustrie - Google Patents

Wendevorrichtung, insbesondere fuer artikel der suesswarenindustrie

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DE8012603U1 DE19808012603 DE8012603U DE8012603U1 DE 8012603 U1 DE8012603 U1 DE 8012603U1 DE 19808012603 DE19808012603 DE 19808012603 DE 8012603 U DE8012603 U DE 8012603U DE 8012603 U1 DE8012603 U1 DE 8012603U1
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Il I I t I
BIBRACH & REHBERQ
ANWALTSSOZIETAT
PATENTANWALT DIPL-INq. RUDOLF BI BRACH
BIBRACH ( REHBERG, POSTFACH 738, D-3400 C-OTTINGEN
PATENTANWALT DIPL-INq. ELMAR REHBERq
RECHTSANWÄLTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDIi
TELEFON: 10551) 45034/35 TELEX: 94416 bipat d
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(BLZ 15010030I NR. 115743-301
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Otto Hansel GmbH, Lister Damm 19, 3000 Hannover
Wendevorrichtung, insbesondere für Artikel der Süßwarenindustrie
Die Neuerung betrifft eine Wendevorrichtung, insbesondere für Artikel der Süßwarenindustrie. Dies können sowohl unverpackte Süßwarenstücke oder einzeln verpackte Teile bzw. in Sammelpackungen enthaltene Warenstücke sein. Um solche Teile in geordneter Weise in weitere Packungen einbringen zu können, ist es notwendig, sie zu ordnen, insbesondere sie in eine bestimmte Lage zu wenden, aus der sie dann einzeln oder gemeinsam aufgenommen werden können. Aufg—abe der Erfindung ist es, eine völlig selbständig arbeitende Einrichtung zum Wenden derartiger Artikel zu schaffen. Diese kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine mit im Abstand hintereinander folgenden Mitnehmern besetzte Transportvorrichtung wie Band, Kette od.dgl. für die aus einer Vormaschine, beispielsweise einer Schlauchbeutelmaschine austretenden
Artikel und ein deren Förderrichtung kreuzendes Wendeglied, welches ebenfalls mit Mitnehmern besetzt ist, die zwischen den Mitnehmern der Transportvorrichtung hindurchlaufen, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit und der Abstand der Mitnehmer von Transportvorrichtung und Wendeglied entsprechend der Größe der zu wendenden Artikel so gewählt sind, daß der von einem Mitnehmer der Transportvorrichtung vorwärtsbewegte Artikel von dem durchlaufenden Mitnehmer des Wendegliedes an seiner Vorderkante erfaßt und durch die kombinierte Bewegung beider Mitnehmer um etwa 90° gewendet wird.
Zweckmäßig sind dabei im Aufgabebereich der Artikel 7 entlang der Fördervorrichtung verlaufende Führungen zum Ausrichten und sichern der aufgegebenen Artikel und daran anschließend weitere Führungen vorgesehen, die die gewendeten Artikel in ihrer Lage halten, die sie nach dem Wenden eingenommen haben.
Mit besonderem Vorteil weisen die Mitnehmer der Transport-
i Vorrichtung auf der mit den Artikeln zusammentreffenden ij
Vorderseite den Abmessungen der Artikel angepaßte Aus- |
sparungen, Stufen od.dgl. auf, in denen sich die Artikel | beim Wenden abstützen. Das Wendeglied kann entweder aus einer die Transportvorrichtung kreuzenden Querkette oder auch aus einem Drehstern gebildet sein, wobei sowohl die an der Querkette sitzenden Mitnehmer, als auch die am Stern vorgesehenen Mitnehmer, durch die Lücken zwischen den Mitnehmern der Transportvorrichtung hindurchlaufen.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigen:
Fig. 1 bis 4 die eine Ausführungsform der
Artikelwendevorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 5 die schematische Darstellung einer Wendevorrichtung, die mit einem Drehstern arbeitet.
Die Artikelwendevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Transportband 1, einer Kette od. dgl., die auf ihrer Oberseite mit im Abstand hintereinander folgenden Mitnehmern 3 besetzt ist. Die Transportvorrichtung 1 läuft in Pfeilrichtung A und schließt sich an irgendeine Vormaschine, beispielsweise eine Schlauchbeutelmaschine an. Die aus dieser Vormaschine hintereinander austretenden Artikel 7 werden am Anfang der Transporteinrichtung 1 aufgegeben, wobei sie zwischen die Führungen 5 und 6 gelangen, die die Artikel 7 in ihrer aufgegebenen Lage ausrichten und während des weiteren Transportes sichern. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, handelt es sich bei der Führung 6 nur um eine verhältnismäßig kurze Führungsschiene, die sich lediglich über das Aufgabebereich der Fördervorrichtung 1 erstreckt, während die Führung 5 längs der Transportrichtung I-II verläuft und mit einer auf der anderen Seite der Transportvorrichtung 1 vorgesehenen Führung 5' zusammenarbeitet, um die gewendeten Artikel 7' in ihrer neuen Lage zu halten.
Wie die Zeichnungen weiterhin erkennen lassen, haben die Mitnehmer 3 der Transportvorrichtung 1 einseitig eine Aussparung 11, die der Dicke der Artikel 7 entspricht, so daß die Artikel nach dem Aufgeben auf die Transportvorrichtung am rückwärtigen Ende sicher von der Aussparung 11 erfaßt werden. Bereits nach einem kurzen Förderweg gelangen die
Artikel 7 in den Arbeitsbereich des Wendegliedes. Dieses besteht bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 aus einer Querkette 2, die ebenfalls im Abstand hintereinander mit Mitnehmern 4 besetzt ist und in der Pfeilrichtung B umläuft.
Abstand der verschiedenen Mitnehmer und Arbeitsgeschwindigkeit von Transporteinrichtung und Wendeglied sind so gewählt, daß die Mitnehmer 4 der Querkette 2 durch die Lücken zwischen den Mitnehmern 3 der Transportvorrichtung quer hinduchlaufen. Dabei unterfassen sie jeweils das vordere Ende eines ankommenden Artikels 7, der dann so wie es die Fig. 1 bis 4 zeigen, durch die kombinierte Bewegung der verschiedenen Mitnehmer einseitig erfaßt und in eine zur ursprünglichen Lage senkrechte Richtung gewendet werden.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 5 gelangt anstelle der Querkette ein Drehstern 8 zur Anwendung, der im Abstand a auf einer zur Transporteinrichtung 1 senkrecht verlaufenden Drehachse lagert und an den Sternenden mit Mitnehmern 9 versehen ist, die die gleiche Aufgabe haben wie die Mitnehmer 4 der Querkette 2.
Die Querkette 2 ist zeitlich zur Transportvorrichtung 1 verstellbar, d.h. der Mitnehmer 4 taucht früher oder später in das Kettenfach der Transporteinrichtung 1 ein. Diese Zeitverstellung ist erforderlich, damit der Mitnehmer 4 immer am Anfang des jeweiligen Artikels 7 mit dessen Unterfassen und Wenden beginnt. Der Anstellwinkel der Querkette zur Achse I-II der Fördereinrichtung 1 ist einstellbar, wodurch erreicht wird, daß bei unterschiedlicher Artikelbreite die Artikel 7 immer optimal durch die Mitnehmer 4 erfaßt und mitgenommen werden.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 5 wird die soeben beschriebene Veranderungsmöglichkeit des Anstellwinkels der Querkette 2 durch Veränderung des Abstandes a der Achse des Drehsternes gegenüber der Transporteinrichtung 1 erreicht.
Selbstverstänflich ist die gezeigte Wendevorrichtung für alle Arten von Artikeln verwendbar, gleichgültig, ob sie als Einzelstücke verpackt oder unverpackt oder bereits in einer Sammelpackung enthalten sind. Mit besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Wendevorrichtung in der Süßwarenindustrie zu benutzen.

Claims (6)

4 t ·ι · · ι · ι * ■· ι teat » ♦ · ··· Schutzansprüche :
1. Wendevorrichtung, insbesondere für Artikel der Süßwarenindustrie gekennzeichnet durch eine, mit im Abstand hintereinander folgenden Mitnehmern (3) besetzte Transportvorrichtung, wie Band, Kette od.dgl. (1) für die aus einer Vormaschine austretenden Artikel (7) und ein deren Förderrichtung I-II kreuzendes Wendeglied (2, 4 bzw. 8 - 10), welches ebenfalls mit Mitnehmern (4, 9) besetzt ist, die zwischen den Mitnehmern (3) der Transportvorrichtung (1) hinduchlaufen, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit und der Abstand der Mitnehmer (3, 4) von Transportvorrichtung (1) und Wendeglied (8 - 10) entsprechend der Größe der zu wendenden Artikel (7) so gewählt sind, daß der von einem Mitnehmer (3) der Transportvorrichtung (1) vorwärtsbewegte Artikel (7) von dem durchlaufenden Mitnehmer (4, 9) des Wendegliedes (2, 8) an seiner Vorderkante erfaßt und durch die kombinierte Bewegung beider Mitnehmer (3, 4, 9) um etwa 90p gewendet wird.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufgabebereich der Artikel (7) entlang der Transportvorrichtung (1) verlaufende Führungen (6) zum Ausrichten und Sichern der aufgegebenen Artikel (7) und daran anschließend weitere Führungen (5, 5') vorgesehen sind, die die gewendeten Artikel (7) in ihrer Lage halten.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (3) der Transportvorrichtung (1) auf der
mit den Artikeln (7) zusammentreffenden Vorderseite den Abmessungen der Artikel (7) angepaßze Aussparungen, Stufen od. dgl. (11) aufweisen, in denen sich die Artikel (7) beim Wenden abstützen.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied (2, 4) aus einer die Transportvorrichtung (1) kreuzenden, Mitnehmer (4) tragenden Querkette gebildet ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied aus einem, neben der Transportvorrichtung (1) gelagerten Drehstern (8) gebildet ist, der auf einer quer zur Laufrichtung der Transportvorrichtung (1) verlaufenden Drehachse (10) gelagert und mit aufeinanderfolgenden Mitnehmern (9) ausgestattet ist.
6. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied (2 bzw. 8) gegenüber der Transportvorrichtung (1) verstellbar und in seiner Arbeitsgeschwindigkeit regelbar ist.
DE19808012603 1980-05-09 1980-05-09 Wendevorrichtung, insbesondere fuer artikel der suesswarenindustrie Expired DE8012603U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836436A1 (de) * 1988-10-26 1990-05-03 Unilever Nv Einrichtung zum drehen eines laenglichen gegenstandes
DE4136179A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-06 Focke & Co (Gmbh & Co), 2810 Verden, De Verfahren und vorrichtung zum wenden von quaderfoermigen oder kubischen packungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836436A1 (de) * 1988-10-26 1990-05-03 Unilever Nv Einrichtung zum drehen eines laenglichen gegenstandes
DE4136179A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-06 Focke & Co (Gmbh & Co), 2810 Verden, De Verfahren und vorrichtung zum wenden von quaderfoermigen oder kubischen packungen

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