DE8011999U1

DE8011999U1 - Leuchtdiode und Fassung dafür

Info

Publication number: DE8011999U1
Application number: DE19808011999
Authority: DE
Original assignee: Albert Weidmann Licht-Elektonik 7530 Pforzheim GmbH
Current assignee: Albert Weidmann Licht-Elektonik 7530 Pforzheim GmbH
Priority date: 1980-05-02
Filing date: 1980-05-02
Publication date: 1980-09-25

Description

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Beschreibung:

Die Neuerung geht aus von kleinen GlassocKellampen (Zwerglampen,
Kleinstglimmlamperi) mit wedge-base-Sockel und dazu passenden
Lampenfassungen. Bei dem wedge-base-Sockel handelt es sich um eine: abgeflachten Sockel, an dessen Unterseite die beiden elektrischen
Zuleitungen aus dem Lampengehäuse austreten, nach oben umgebogen
sind und dadurch der Außenseite des Sockels anliegen. Die zu dem
wedge-base-Sockel passende Fassung besteht aus einem clektrisch
isolierenden Kunststoff, z.B. aus einem Polycarbonat. Im Innern
der Fassung befinden sich zwei gabelförmige, federnde Kontaktklemmen, welche nicht nur der Kontaktgabe . dienen, sondern die
Lampe mit dem wedge-base-Sockel auch festhalten. Die beiden gabelförmigen Kontaktklemmen setzen sich in je einen Kontaktstift fort. Die beiden Kontaktstifte führen aus dem Kunststoffgehäuse der
Fassung nach außen. Mittels der Kontaktstifte kann die Fassung auf eine elektrische Leiterplatte o. dgl. aufgelötet werden.

Die kleinen Glassockellampen mit wedge-base-Sockel dienen als
Signallampen in elektrischen Geräten; neuerdings werden jedoch zunehmend auch Leuchtdioden (LED) als Signallampen eingesetzt. Aller dings werden Leuchtdioden bislang noch nicht mit einem Stecksockel geliefert, sondern - ggfs. in eine Halterung eingesetzt - mit
ihren beiden Zuleitungen unmittelbar auf eine Leiterplatte o.dgl.
aufgelötet.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassung zu schaffen, die sowohl zur Aufnahme einer Glassockellampe mit wedge-base-Sockel als auch zur Aufnahme einer Leuchtdiode mit besonders angepaßtem Sockel geeignet ist.

Die Neuerung, welche diese Aufgabe löst, ist Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dadurch, daß die Leuchtdiode mit einem wedge-base-Sockel versehen ist, kann sie in eine bekannte, für Zwerglampen oder Kleinstglimmlampen mit wedge-base-Sockel passende Fassung eingesteckt werden. Während jedoch bei Zwerglampen und Kleinstglimmlampen die elektrische Polung schadlos umgekehrt werden kann, ist dies bei Leuchtdioden nicht möglich. Wird eine Leuchtdiode falsch gepolt in ihre Fassung eingesetzt, so führt dies zur Zerstörung der Leuchtdiode. Die Neuerung begegnet dieser Gefahr dadurch, daß sie den Sockel der Leuchtdiode zusätzlich mit einem Vorsprung versieht und zugleich die Fassung mit einer Ausnehmung und/oder einer Barriere versieht, die gemeinsam gewährleisten, daß die Leuchtdiode nur mit richtiger Polung in die Fassung eingesetzt werden kann.

Ausgehend von den bekannten Fassungen kann man eine der Seitenwandungen der Fassung am Rand der Einstecköffnung für den Lampensockel mit einer Kerbe und den Sockel mit einem dazu passenden

Vorsprung versehen, der nur bei richtiger Polung in die Kerbe eingeführt werden kann, bei falscher Polung jedoch auf den nicht eingekerbten Rand der Fassung trifft, sodaß der Sockel nicht vollständig eingesteckt werden kann.

Ausgehend von den bekannten Fassungen kann man deren Rand an einer Stelle aber auch erhöhen und dort mit einer Kerbe versehen, in welche eine am Sockel vorgesehene Warze bei richtiger Polung eingreift (Anspruch 2). Auf diese Weise ist eine visuelle Kontrolle der richtigen Polung gegeben.

Man kann aber auch als Barriere den Rand der Fassung an einer Stelle erhöhen und die Fassung mit einer Warze versehen und die Warze und die Barriere so anordnen, daß die Warze bei falscher Polung auf die Barriere trifft und folglich die Leuchtdiode nicht mit der vorgesehenen Einstecktiefe in die Fassung eingeschoben werden kann (Anspruch 3).

Man kann ferner die Ausführungsformen der Ansprüche 2 und 3 miteinander kombinieren und an gegenüberliegenden Randbereichen der Fassung Erhöhungen vorsehen, von denen eine eingekerbt ist und bei richtiger Polung eine am Lampensockel angeordnete Warze aufnimmt, die bei falscher Polung gegen die andere, nicht gekerbte, als Barriere wirkende Erhöhung des Randes der Fassung anstößt (Anspruch 4).

Damit auch die Fassungen richtig gepolt auf einer Leiterplatte o. dgl. befestigt werden, ist vorzugsweise auf den Fassungen die korrekte Polung zweckmäßig dirch Anbringen der Symbole "+" und "-" bezeichnet.

Anstelle von Zeichnungen sind zwei Leuchtdioden LED 52 mit wedgebase-Sockel W2 χ 4,6 d sowie drei Ausführungsformen von dazu passenden Fassungen beigefügt.

Der wedge-base-Sockel ist ein abgeflachter Stecksockel, an dessen Unterseite die beiden elektrischen Zuleitungen austreten und in entgegengesetzte Richtungen um 180° bis zur Anlage an den Sockelflanken umgebogen sind. In den Oberflächenbereichen der Sockelflanken, die den umgebogenen Zuleitungen abgewandt sind, befinden sich je eine Ausnehmung, in welche die in den Fassungen enthaltenen Kontaktgabeln mit einem Hocker federnd einrasten und dadurch die Leuchtdiode in der Fassung arretieren.

Die drei unterschiedlichen Fassungen weisen im Prinzip die gleichen Kontaktgabeln auf. Die Fassung Nr. 1 besitzt innen und außen einen rechteckigen Querschnitt und die Kontaktstifte zum elektrischen Anschluß der Fassung sind aus dem unteren, der Einstecköffnung fv-.r die Leuchtdiode entgegengesetztem Ende herausgeführt. Die Fassung ist also zur stehenden Montage bestimmt. Eine der Seitenwände der Fassung Nr. 1 ist im Vergleich mit den anderen drei Seitenwänden über den Rand der Einstecköffnung hinaus verlängert

und mit einer sich verengenden Kerbe versehen, in welche bei richtiger Polung die am oberen Rand des Sockels der Leuchtdiode befindliche, keilförmige, radial abstehende Warze eingreift. An dem der Kerbe gegenüberliegenden Rand der Passung könnte man gemäß Anspruch 4 die Seitenwand ebenfalls über den Rand hinaus etwas verlängern. Gegen diese Barriere würde bei falscher Polung die Warze des Sockels stoßen und verhindern, daß die Kontaktgabeln in die beiden in 180°-Lage am Sockel der Leuchtdiode angeordneten Ausnehmungen einrasten.

Am Rand der Fassung befinden sich ferner noch die Symbole "-" (in der Kerbe) und "+" (am der Kerbe gegenüberliegenden Rand), die eine Montage der Fassung mit richtiger Polung auf einer Leiterplatte o. dgl. erleichtern.

Die Fassung Nr. 5 unterscheidet sich von der Fassung Nr. 1 i.w. nur dadurch, daß sie außen mit einem Sockel und einem daran anschließenden konischen Schaft versehen ist. Sie dient nicht zur Montage auf einer Leiterplatte, sondern auf einer Gerätewandung, wozu sie mit ihrem Schaft von der Rückseite der Gerätewandung her in eine Bohrung der Gerätewandung eingesteckt wird, bis der Sockel der Fassung mit seiner oberen Bundfläche an der Rückseite der Gerätewandung anliegt. Die elektrischen Zuleitungen werden an die aus der Fassung herausragenden Lötfahnen angelötet.

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Die Fassung Nr. 23 unterscheidet sich von der Fassung Nr. i.w. nur dadurch, daß sie zum liegenden Einbau bestimmt ist, weshalb die Kontaktstifte an einer der Seitenflächen austreten und zur Halterung der Fassung noch ein weiterer, zu den Kontaktstiften paralleler Montagestift vorgesehen ist.

Sämtliche Fassungen können sowohl für Leuchtdioden mit wedgebase-Sockel als auch für alle übrigen Lampen mit wedge-base-Sockel verwendet werden.

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Claims

DR. RUDOLF:B:AUER.:-.D*1PL-:riSji3. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER westliche ao-ai (am leopoldplatzj D-7I53O PFORZHEIM, (WEST-aER M ANV) 1^f (O7SS1) 109300/70 ?8. April 1980 III/Be Albert Weidmann GmbH., Licht-Elektronik, 7530 Pforzheim " Leuchtdiode und Fassung dafür " Ansprüche:

1. Leuchtdiode und Passung dafür, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode einen wedge-base-Sockel und an diesem

seitlich vorstehend eine Warze, Steg oder dgl. Vorsprung besitzt und daß die Fassung mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Sockelvorsprungs bei richtiger Polung und oder einem das vollständige Einstecken des Sockels in die Fassung bei falscher Polung verhindernden Barriere versehen ist.

2. Leuchtdiode und Fassung dafür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel der Leuchtdiode.nahe seinem

oberen Rand mit einer radial abstehenden Warze versehen ist und

daß eine der Seibenwandungen der Passung - bei einer runden Fassung ein Sektor <fer Seitenwandung - im Vergleich zu den übrigen Seitenwandungen über die Einstecköffnung für die Leuchtdiode hinaus verlängert ist«

3. Leuchtdiode und Fassung dafür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel der Leuchtdiode nahe seinem

oberen Rand mit einer radial abstehenden Warze versehen ist und daß eine cfer Seitenwandungen der Fassung - bei einer runden Fassung ein Sektor der Seitenwandung - im Vergleich zu den übrigen Seitenwandungen über die Einstecköffnung für die Leuchtdiode hinaus verlängert und mit einer Kerbe zur Aufnahme der Warze versehen ist.

4. Leuchtdiode und Fassung dafür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . daß der Sockel der Leuchtdiode nahe seinem

oberen Rand mit einer radial abstehenden Warze versehen ist und daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen der Fassung - im

Fall einer runden Fassung zwei einander gegenüberliegende Sektoren j der Seitenwandung - im Vergleich zu den übrigen Seitenwandungen über die Einstecköffnung für de Leuchtdiode hinaus verlängert sind und eine dieser verlängerten Seitenwaniingen bzw. Sektoren mit einer Kerbe zur Aufnahme der Warze versehen ist.